Automotive X Prize: Knausern kann lukrativ sein
Es geht um zehn Millionen Dollar. Das sind zirka 7.142.000 Euro. Diese Summe gewinnt derjenige, der mit seinem Auto am effizientesten eine Reihe von Prüfungen absolviert - und dabei schnell genug ist. Deutsche kämpfen mit
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Playa Vista (Kalifornien, USA), 29. Mai 2009 – Die X Prize Foundation bringt Forscher auf Trab, denn egal, worum es geht, den Siegern der ausgetragenen Wettbewerbe winken 10 Millionen Dollar. Ob Genforschung, Mondfahrzeuge oder sparsame Autos, das Motto ist typisch amerikanisch: „Revolution durch Wettbewerb“. Diesmal sind möglichst sparsame Autos dran, genau zur richtigen Zeit, denn erst vor zehn Tagen verkündete Präsident Obama die neuen Regeln für Verbrauch und Emissionen ab 2016. Kein Wunder also, dass die X Prize Foundation offiziell applaudierte – eine bessere Werbung für ihren Wettbewerb kann sie kaum bekommen. 10 Millionen US-Dollar sind an zwei Teams zu vergeben, Ziel ist es, am effizientesten eine Reihe von Prüfungen zu absolvieren. Aber Schleichen wird nicht reichen, auch die Geschwindigkeit spielt beim Kampf der Sparer eine wichtige Rolle.
Teilnehmer aus aller Welt
111 Teams wurden von der X-Prize-Jury zum Registrieren zugelassen, wobei pro Team mehr als ein Fahrzeug erlaubt ist. So sollen voraussichtlich 136 Wagen zur Rallye antreten. Die Wettkämpfer im „Automotive X Prize“ werden von großen Herstellern, Start-up-Unternehmen und kleinen Erfinder-Teams gestellt. Sechs Teilnehmer sind noch geheim. Gestartet wird in zwei Kategorien: Eine ist die so genannte Mainstream-Klasse, die Fahrzeuge mit wenigstens vier Rädern, mindestens vier Sitzplätzen und einer minimalen Reichweite von 322 Kilometer umfasst. Die anderen fahren in der alternativen Gruppe, in der futuristische Studien an den Start gehen, die teilweise den Begriff „Auto“ neu interpretieren. Hier sind zwei oder mehr Sitzplätze gefragt, die Zahl der Räder ist egal und die Reichweite soll mindestens 161 Kilometer betragen.