Design Challenge der Los Angeles Motor Show 2007

Autovisionen für das Jahr 2057

Wie fahren wir in 50 Jahren Auto? Acht kalifornische Design-Studios stellen Konzepte für das "RoboCar 2057" vor. Neben Audi, Mercedes und VW zeigen auch andere Hersteller ihre Entwürfe

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Von
  • rhi
Inhaltsverzeichnis

Los Angeles, 15. Oktober 2007 – Wie wird die automobile Zukunft in 50 Jahren aussehen? Womit die Enkel uns vom Altersheim abholen sollen, das zeigt die Design Challenge auf der Los Angeles Auto Show vom 16. bis zum 25. November 2007. Acht Studios für Automobil-Design aus der Region Südkalifiornien haben Konzepte für das so genannte „RoboCar 2057“ entwickelt. Neben den deutschen Herstellern Audi, Mercedes-Benz und Volkswagen zeigen auch GM, Honda, Nissan, Mazda und Toyota ihre Entwürfe. Bei ihrer Arbeit durften sich die Designer kreativ ausleben, herausgekommen sind auf den ersten Blick sehr ausgefallene Fahrzeuge. Allen Exponaten gemeinsam ist, dass sich die klassische Optik des Autos, wie wir sie heute kennen, grundlegend ändert. Darüber hinaus wird eine Verschmelzung von Robotern und Autos projektiert. In 50 Jahren könnten sich die Fahrzeuge dank künstlicher Intelligenz dreidimensional frei bewegen, autonom navigieren und ihre Karosserieform den Bedürfnissen der Passagiere anpassen.

Die Teilnehmer: Audi, VW, Mercedes-Benz

Audi zeigt den wasserstoffbetriebenen „Virtuea Quattro“. Er besitzt einen festen Kern, der durch eine Vielzahl von holografisch erzeugten Karosserieformen ergänzt wird. So kann man sich zum Beispiel das Äußere des Auto-Union-Rennwagens aus den 1930er Jahren geben. Der „Slipstream“ von Volkswagen passt sich der Fahrt in der Stadt und auf der Autobahn an. Im Stadtverkehr bewegt er sich als aufrecht stehende Gondel in Tropfenform, auf der Autobahn neigt er sich in die Horizontale und bietet nur einen minimalen Luftwiderstand. Integriert in ein intelligentes und telemetrisch gesteuertes Transportsystem erreicht er Geschwindigkeiten von über 400 km/h (!). Mercedes zeigt sich ganz im Geiste der Marke silbern: Der „Silverflow“ besteht aus metallischen Mikro-Partikeln, die durch Magnetfelder in zahlreiche Modellvarianten umgeformt werden können. Zum kompakten Parken kann das Auto komplett auf seine magnetischen Grundelemente reduziert werden.