Autovisionen für das Jahr 2057

Seite 2: Autovisionen für das Jahr 2057

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GM, Honda, Mazda

General Motors präsentiert den „GM-Onstar ANT”, der sich den optimalen Weg durch den Verkehr bahnt, indem er Informationen mit anderen Verkehrsteilnehmern austauscht. Wie eine Ameise bewegt sich der ANT (englisch „ant“ = Ameise) in alle Richtungen, dabei helfen ihm drei unabhängig voneinander funktionierende Rad-Systeme. Honda geht mit dem „One to the Power of Four“ ins Rennen. Dieser ist ein Solar-Hybrid, der als Roboter für Fahrgemeinschaften von Berufspendlern eingesetzt werden soll. Konzipiert ist er für die speziellen Spuren für Fahrgemeinschaften auf kalifornischen Freeways. Nach der Abfahrt von diesen spaltet sich der Zukunfts-Honda in vier Kompaktwagen auf, um die Insassen direkt an ihre individuellen Ziele zu bringen. Mazda hingegen sucht die Symbiose von Auto und Fahrer: Der „Motonari RX“ formt eine Einheit mit dem Fahrer und nimmt ihn komplett in sich auf. Das Fahrerlebnis geht direkt in das vegetative Nervensystem des Piloten über.

Nissan und Toyota

Der Nissan „OneOne“ soll sowohl Fahrzeug als auch persönlicher Assistent sein. Je nach Einsatzzweck ändert er seine Form: Als Sportwagen duckt er sich flach auf die Straße, als Stadtfahrzeug reckt er sich übersichtlich in die Höhe. Der „Biomobile Mecha“ von Toyota nimmt verschmutzte Luft in sich auf und nutzt sie als Energiequelle. Mit Hilfe der Nanotechnologie kann der Mecha seine Struktur horizontal und vertikal verändern und sich so verschiedenen Einsatzzwecken anpassen. Natürlich wirken alle Studien zum jetzigen Zeitpunkt noch wie aus einem Science-Fiction-Film. Aber wie hieß es bereits bei Raumschiff Orion: Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Es lohnt sich also, in 50 Jahren die Enkel zu beobachten. (rh)