BMW bringt das Internet aufs Armaturenbrett

Seite 3: BMW bringt das Internet aufs Armaturenbrett

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Over the EDGE
Dass das Internet nun ins Auto kommt, ist eigentlich nichts Besonderes, denn mit einem Notebook und geeignetem Zubehör ist das ohnehin möglich. BMW ist allerdings der erste Hersteller, der Internet als festen Bestandteil der Kommunikationstechnik im Auto anbietet und mit anderen Diensten kombiniert. Fast noch interessanter ist jedoch, dass sämtliche Kommunikationslösungen von ConnectedDrive per Mobilfunk realisiert sind. Es ist zu erwarten, dass BMW in nicht allzu ferner Zukunft die EDGE-Anbindung um die schnelleren Funkstandards UMTS/HSDPA ergänzt. Damit schlagen die Bayern auch im Hinblick auf die Car-to-X-Kommunikation einen Pflock ein, vor allem, wenn man an EU-Pläne denkt, nach denen ab 2010 jedes Fahrzeug mit dem Notrufsystem e-Call ausgerüstet sein soll.

Surfen nur im Stand
Apropos Sicherheit: Das „echte Internet“ im BMW lässt sich nur im Stehen bedienen. Und ab 5 km/h wird auch die Anzeige ausgeblendet. Falls auch im Fond ein Bildschirm verbaut ist, könnten zumindest die Hinterbänkler auch während der Fahrt surfen, diese Ergänzung dürfte im Serieneinsatz nicht lange auf sich warten lassen. Und was kostet der Surfspaß? BMW verspricht ein „attraktives Preismodell“in Gestalt einer Flatrate, die sich an den Tarifen der Mobilfunkanbieter orientiert. Spätestens im neuen 7er werden wir es sehen. (ggo)