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Berühmte Automarken von einst

Die Firma DKW geht auf eine Maschinen- und Apparatefabrik zurück, die 1904 in Chemnitz gegründet wurde. 1916/17 sollte ein Dampfkraftwagen - DKW - für das Militär entwickelt werden, doch wurde daraus nichts, weil sich zwischenzeitlich Verbrennungsmotoren durchgesetzt hatten. Nur die drei Buchstaben DKW blieben. Unter dem Namen DKW wurden ab 1922 zunächst Motorräder produziert - 1928 war DKW der größte Motorradhersteller der Welt. 1927 entstanden die ersten DKW-Automodelle. Der Durchbruch gelang Anfang der 1930er-Jahre mit dem frontgetriebenen DKW F1 ("Front"). DKW-Besitzer Jørgen Skafte Rasmussen hatte schon 1928 die Audiwerke AG Zwickau gekauft. 1932 fusionierten der Kleinwagen- und Motorradproduzent Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG mit der Marke DKW, Audi, Horch und Wanderer zur Auto Union. Nach dem zweiten Weltkrieg endete das DKW-Kapitel in der DDR. Der Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) produzierte beispielsweise den aus den 1930er-Jahren stammenden DKW F8 bis 1955 als IFA F8 weiter. Im Westen, genauer gesagt in Ingolstadt, ließ man die Auto Union wieder aufleben und produzierte beispielsweise ab 1950 den DKW F89 "Meisterklasse". Letztes Modell war 1963 der F102, der bis 1966 gebaut wurde. DKW-Autos wurden im Ausland auch in Lizenz gebaut, beispielsweise vom VEMAG in Brasilien. Dort entstand auch der extrem seltene Malzoni, der im Bild zu sehen ist.

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