Getunte E-Klasse mit 800 PS und einer sagenhaften Spitzengeschwindigkeit

Brachial-Tuning: Brabus E V12 "one of ten"

Tuner Brabus hat sich die aktuelle Mercedes E-Klasse vorgenommen und daraus die wohl schnellste Limousine der Welt gebaut. Dafür wurde dem Viertürer eine V12-Maschine mit 800 PS eingepflanzt

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Inhaltsverzeichnis

Bottrop, 17. September 2009 – „Erleben, was bewegt, heißt das diesjährige Motto der IAA. Insofern kann man Tuner Brabus keinen Vorwurf machen. Speziell für die aktuelle E-Klasse wurde die „800 Evolution“ des Brabus S-V12-Biturbo-Hubraummotors entwickelt und in den modifizierten Motorraum der E-Klasse implantiert. Der Hubraum des Zwölfzylinder-Mercedesmotors wird von serienmäßigen 5,5 auf 6,3 Liter erweitert.

800 PS bei 5500 Touren

Außer einer neuen Abgasanlage sorgt unter anderem eine neu programmierte Motorelektronik für mehr Kraft. Nach dem Umbau produziert das Triebwerk 800 PS bei 5500 Touren und ein maximales Drehmoment von 1420 Nm. Es ist bereits ab 2100 Touren verfügbar. Im Auto wird dieser Wert elektronisch auf 1100 Nm limitiert. Die Kraft wird über ein verstärktes Fünfgang-Automatikgetriebe und ein Hochleistungsdifferenzial mit 40 Prozent Sperrwirkung übertragen. Zudem ist der E V12 serienmäßig mit Fahrstabilitätssystemen ausgerüstet, die auf Knopfdruck deaktiviert werden können.

3,7 Sekunden auf Tempo 100

Aus dem Stand katapultiert sich die 1980 Kilogramm schwere Limousine in nur 3,7 Sekunden auf Tempo 100. Nach nur 9,9 Sekunden ist der Viertürer bereits 200 km/h schnell. 300 km/h werden bereits nach 23,9 Sekunden erreicht. Die Spitze liegt bei über 370 km/h, ist aber für den Straßenverkehr reifenbedingt elektronisch auf 350 km/h begrenzt.

Radhausverkleidungen für hinten

Im Windkanal wurde ein Karosserieumbau aus hochfestem, aber leichtem Karbon entwickelt. Vorn wird der Serienstoßfänger durch eine neu gestaltete Schürze komplett ersetzt. Hinter den vorderen Radhäusern wurden Luftauslässe in die Kotflügel integriert. Die Seitenschweller führen den Fahrtwind verwirbelungsarm zu den hinteren Radhäusern, die in der „one of ten“-Edition mit Radhausverkleidungen – so genannten Speed Spads – ausgerüstet sind. Der Heckspoiler auf dem Kofferraumdeckel gehört genauso zum Aerodynamikkonzept wie der in die Heckschürze integrierte Diffusor.