DaimlerChrysler darf sich Daimler nennen

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • ggo

Nach einem Bericht der Financial Times hat DaimlerChrysler ein Hindernis auf dem Weg zu seiner Umbenennung ausgeräumt. Der Name „Daimler“ gehört seit Jahrzehnten Ford – deren Tochter Jaguar bietet bis heute den Daimler Super Eight an, eine Variante des Jaguar XJ.

Ein Ford-Sprecher sagte laut Financial Times am Mittwoch, Ford habe mit DaimlerChrysler eine Erweiterung der Nutzungsgenehmigung für den Namen Daimler vereinbart. DaimlerChrysler dürfe nun den Namen „Daimler“ allein oder in Kombination mit anderen Wörtern als Handelsfirma, Handelsmarke oder Firmenbezeichnung nutzen. Als Produktbezeichnung dürfe der Stuttgarter Autobauer den Namen jedoch nicht verwenden – was nichts anderes heißt, als dass der Daimler Super Eight auch zukünftig ein Daimler bleibt.

Am 14. Mai hatte DaimlerChrysler mitgeteilt, Chrysler an Cerberus zu verkaufen. Eine Umbenennung des Konzerns in Daimler stieß nicht überall auf Begeisterung, so zum Beispiel in Baden, wo so mancher den gebürtigen Karlsruher und Wahl-Mannheimer Carl Benz gerne wieder im Unternehmensnamen gesehen hätte. (ggo)