Einsamer Kämpfer: Lamborghini Aventador J

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Die Front ist im Vergleich zum Aventador etwas schmaler. Sie wird von einem Flügel aus Kohlefaser dominiert, mit mittigen Befestigungsstegen und seitlichen, nach oben geknickten "Winglets". Die deutlich breiteren Schwellerleisten und der mächtige Heckdiffusor bilden einen Kontrast zur satt-roten Lackierung der Karosserie. Der spezielle Rotton wurde extra für dieses Fahrzeug entwickelt, ein besonders intensives Rot mit einem leichten Chrom-Effekt. Speziell entwickelt wurden auch die Räder, vorn im 20-Zoll-Format, hinten in der Größe 21 Zoll. Die Aluminiumräder im Fünfspeichen-Design haben einen Zentralverschluss und einen zusätzlichen Kohlefasereinsatz, der wie eine kleine Turbine für die optimale Belüftung der Bremsen sorgt. Die Türen öffnen nach oben. Sie sind deutlich flacher als beim Aventador und tragen eine winzige, fest stehende Seitenscheibe.

Aerodynamik-Heck

Am Heck gibt es einen Kohlefaser-Diffusor, vier mächtige Auspuffrohre und Leuchten mit der Lamborghini-typischen Signatur in Form eines Y. Die restliche Fläche dient der Wärmeabfuhr und ist von einem schwarzen Metallgitter verschlossen. Gekrönt wird das Hinterteil von einem großen Spoiler, der an zwei Armen befestigt wird und verstellbar ist. Die Motorabdeckung ist allenfalls eine Umrahmung: Dieser x-förmige Part wurde aus Kohlefaser hergestellt. Zwei große Öffnungen legen die beiden Zylinderbänke des mächtigen Triebwerks frei.

Im Vergleich zum Aventador LP 700-4 bekommt der "J" spezielle Front- und Heckstoßfänger. Beide sind mit Kohlefaserlamellen ausgestattet, die den Luftfluss regeln und so den Anpressdruck des Fahrzeugs an Vorder- und Hinterachse deutlich verbessern.

Karges Cockpit

Das Cockpit ist entsprechend karg bestückt: Das wichtigste Element ist eine Bedienleiste, die den Starterknopf und die Schalter für Licht und Getriebe beherbergt. Hinter dem Lenkrad gibt es zudem zwei programmierbare TFT-Displays. (imp)