Hybridentwicklung im Zeitraffer

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Antriebsentwicklung im Zeitraffer
Auch in der „Königsklasse“ möchte Bosch Motorsport gerne Kunden gewinnen, über Verhandlungserfolge will man aber derzeit noch nicht berichten. Doch auch die Konzernmutter dürfte ein vitales Interesse am Erfolg der Rennsporttochter haben. Denn natürlich gilt auch für den weltgrößten Automobilzulieferer, was die Automobilhersteller antreibt: Auch wenn KERS eine spezielle Lösung für den Rennsport ist, haben seine Entwickler es mit ähnlichen Komponenten zu tun wie in zukünftigen Hybridantrieben. Der Rennsport bietet aufgrund seiner sehr kurzen Entwicklungszyklen zudem den Vorteil, gewonnene Erfahrungen sehr viel schneller umsetzen und erproben zu können als bei Serien-Pkw.

Vom Rennsport zur Serie
Ob Honda, BMW oder Mercedes auf Herstellerseite oder Bosch und übrigens auch Magneti Marelli auf Zuliefererseite, für sie alle geht es neben der Freude am Rennsport wohl auch um die Frage, wer Hybridtechnik am überzeugendsten in die Großserie umsetzen kann. Anders als beim rein verbrennungsmotorischen Antrieb ist damit zu rechnen, dass unter den Formel-1-Teams die Unterschiede in der Antriebstechnik – zumindest in einer Übergangsphase – größer sein werden als in der Vergangenheit. Wer da nicht mitkommt, ist schnell aus dem Rennen. (ggo)