Futuristische Mitfahrgelegenheit

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Das Tempo lässt sich über einen virtuellen Schieberegler auf dem Türtafeldisplay variieren, jeder Passagierund kann die Macht über Tempo und Destination übernehmen. Zur Bedienung werden außer der bereits bekannten Berührungssteuerung auch Gesten und Eyetracking eingesetzt. "Man kann die reale Fahrzeit völlig anders als bisher nutzen", legt Mercedes-Designer Holger Hutzenlaub nach, "jeder kann für sich entscheiden, wieviel der virtuellen Welt er ins Auto lässt." Auf den überdimensionalen Bildschirmen werden nicht nur Tempo, Navigationsziel und Routenführung, sondern auch Ankunftszeit, Musiktitel und die bis dahin zu erledigende Aufgabenliste angezeigt: in 23 Minuten Fahrzeit sind noch drei Anrufe zu erledigen.

Man soll auch arbeiten im Auto der Zukunft

Schließlich soll der Mercedes F 015 Luxury in Motion mit seinen weichen Ledersitzen nicht nur der Entspannung auf dem Weg zur Arbeit, sondern auch eine effizienten Nutzung der Fahrzeit an sich dienen. Telefonkonferenzen, ein virtueller Abstecher zu Frau und Kindern oder ein Film, um den Kopf frei zu kriegen - alles kein Problem mit dem autonomen Luxusgefährt. Höchstgeschwindigkeit sind wir allerdings nicht gefahren. "Mit diesem Motor sind 200 km/h oder mehr drin", sagt Peter Neumann, "allein diese Showfelgen verhindern es. (fpi)