Land Rover bringt sein Kraft-SUV Range Rover Sport SVR in Umlauf

Vorsicht bei Tiertransporten

Land Rover bringt mit dem luxuriösen Range Rover Sport SVR einen Wettbewerber für Porsche Cayenne Turbo oder den BMW X5 M mit absolut konkurrenzfähigen 405 kW/550 PS. Damit ist er der bisher schnellste und leistungsstärkste serienmäßige Land Rover überhaupt. Verkauft wird er ab sofort

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  • Rudolf Huber/mid
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Schwalbach, 19. Mai 2015 – Land Rover bringt mit dem luxuriösen Range Rover Sport SVR einen Wettbewerber für Porsche Cayenne Turbo oder den BMW X5 M mit absolut konkurrenzfähigen 405 kW/550 PS. Damit ist er der bisher schnellste und leistungsstärkste serienmäßige Land Rover überhaupt. Verkauft wird er ab sofort ab 126.400 Euro.

Der 5,0-Liter-V8-Kompressormotor liefert nicht nur 29 kW/40 PS mehr als bisher, sondern auch ein um 56 Nm auf jetzt 680 Nm erhöhtes Drehmoment-Maximum. Die Kraft wird über eine Achtstufen-Wandlerautomatik und ein Verteilergetriebe an alle vier Räder weitergegeben. Wie der immerhin rund 2,3 Tonnen schwere SUV beim Kickdown auf seinen gewaltigen 22-Zoll-Rädern abgeht, ist großes Kino: Nur 4,7 Sekunden dauert der Sprint von 0 auf 100 km/h, erst bei 260 wird elektronisch abgeregelt.

Welcher SVR-Käufer wird je Gelände fahren?

Die Passagiere sitzen hoch über den Widrigkeiten des Alltags und werden mit faszinierender Leichtigkeit durch die Gegend katapultiert. Theoretisch würde der Range Rover Sport auch Offroad können. Bis auf einen etwas geringeren Böschungs- und Rampenwinkel als bei den schwächeren Versionen ist das auch beim SVR zwar uneingeschränkt der Fall, doch müsste man vorher die Hochgeschwindigkeits-Niederquerschnittsbereifung gegen Traktionspneus mit hoher Flanke tauschen. Ob das auch nur ein SVR-Käufer macht, wollen wir erst mal sehen.

Verblüffend gering ist die Seitenneigung in den schnellen Kurven, trotzdem haben die Techniker dem SVR einen mehr als ordentlichem Fahrkomfort spendiert: Möglich macht das die Fahrwerkssteuerung "Adaptive Dynamics" in Kombination mit der Neigungssteuerung und dem "Torque Vectoring" genannten Bremseneingriff zur Stabilisierung in schnellen Kurven.