Abstandsverkleinerung

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Als die neue A-Klasse 2012 auf den Markt kam, waren variable Dämpfer nicht vorgesehen. Eine Fehleinschätzung, wie sich bald herausstellen sollte, denn die Kunden erwarteten ein adaptives Fahrwerk wie sie zum Beispiel VW Golf und BMW 1er boten. Wie üblich, bleibt es nicht bei den Dämpfern. Je nach Fahrmodus – „Comfort“, „Sport“, „Eco“ oder „Individual“ – reagieren auch das Gaspedal, die Lenkung, das Getriebe und die Klimaanlage unterschiedlich.

Motorsport-Edition und Alphatierchen-Training

Dass Mercedes eine Motorsport-Edition herausbringt, war erwartbar. Schließlich ist die Formel-1-Abteilung als eigenständiger Rennstall lange genug der Musik hinterhergefahren, bis es in der vergangenen Saison endlich mit den Weltmeisterschaften in der Team- und Fahrerwertung geklappt hat. Da es bei den Schwaben aus Untertürkheim eine langjährige Tradition ist, die Motorsport-Erfolge zu zelebrieren, gibt es jetzt auch die A-Klasse im Silberpfeil-Outfit. Mit großem Heckspoiler und der Lackierung die Nico Rosbergs und Louis Hamiltons Dienstwagen ziert: silber garniert mit pastellgrünen Elementen, die sich zum Beispiel in den Rädern Seitenspiegel, in der Frontschürze oder als Ziernähte auf den Sitzen wiederfinden.

Wem das alles zu gewöhnlich ist, der greift gleich zur Alphatierchen-A-Klasse. Der Motor im Mercedes-AMG A 45 4MATIC legt um 21 PS auf 280 kW / 381 PS zu. Nach wie vor top für einen Zweiliter-Vierzylinder. Die AMG-A-Klasse profitiert serienmäßig von den adaptiven Dämpfern und bezieht sie damit auch in die Fahrmodi „Comfort“, „Sport“, „Sport +“ und „Individual“ ein. Damit der Dampfhammer auch in den Kurven schnell ist, haben die Ingenieure an entscheidenden Stellen eingegriffen: Ein neu entwickeltes, mechanische Vorderachs-Sperrdifferenzial soll genügend Grip beim Herausbeschleunigen aus Kurven bereitstellen und das kürzer übersetzte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe den Antritt explosiver machen. (fpi)