Längere Landlust

Neuvorstellung: Mini Countryman 2017

20 Zentimeter länger als sein Vorgänger greift der Countryman nun insbesondere mit mehr Platz im Innenraum in der derzeit besonders beliebten Klasse der Einsteiger-SUV an. Erstmals gibt es fünf vollwertige Sitzplätze und einen variablen Laderaum

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Von
  • Stefan Grundhoff
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Los Angeles, 26. Oktober 2016 – Der erste Countryman war vielen zu wenig „mini”. Trotzdem wurde der von Magna Steyr produzierte Mini-Ableger ein voller Erfolg und machte sogar dem zweitürigen Kernmodell Konkurrenz. Pro Jahr wurden durchschnittlich mehr als 100.000 Fahrzeuge verkauft - insgesamt über 540.000 Stück. Rund jeder dritte Mini weltweit war so ein Countryman. Jetzt wurde er in zweiter Generation vorgestellt.

20 Zentimeter länger als sein Vorgänger greift der Countryman nun insbesondere mit mehr Platz im Innenraum in der derzeit besonders beliebten Klasse der Einsteiger-SUV an. Erstmals gibt es fünf vollwertige Sitzplätze sowie einen variablen Laderaum und eine elektrische Heckklappe. Doch wuchs der Countryman nicht nur auf eine Gesamtlänge von 4,30 Metern, er legte auch in der Breite um drei Zentimeter zu während der Radstand um 7,5 Zentimeter wuchs – was vor allem den den Insassen und speziell dem Reisekomfort im Fond zugutekommt: Die Rücksitze lassen sich um 13 Zentimeter in der Länge verschieben und er Laderaum von 450 auf bis zu 1390 Liter Stauraum erweitern. Technisch ist der Countryman eng mit BMW X1 und BMW 2er Active Tourer verwandt. Die UKL-Plattform für Front- und Allradantrieb war schon Basis für die Mini Zwei- und Viertürer sowie Cabrio und Clubman.

Alle Antriebe mit Allradantrieb erhältlich

Offizielle Premiere des Mini Countryman ist Mitte November auf der Los Angeles Autoshow, Marktstart ist im Februar 2017. Zunächst werden fünf Motorvarianten angeboten. Die bekannten Ottomotoren von Cooper und Cooper S leisten mit drei bzw. vier Zylindern 136 bis 192 PS. Die Dieselversionen werden von einem zwei Liter großen Vierzylinder mit 150 oder 190 PS angetrieben und sind je nach Motorvariante mit Sechsgang-Handschaltung oder Sechs- bzw. Achtgang-Getriebeautomatik zu bekommen. Alle Motorvarianten werden optional mit einem neu entwickelten Allradantrieb angeboten. Neu im Programm ist eine Version mit Plug-In-Hybrid auf Basis des BMW 225 xe. Also mit 1,5 Liter-Dreizylinder mit 100 kW / 136 PS über der Vorderachse und 65 kW / 88 PS starkem Elektromotor an der Hinterachse. Die Gesamtleistung des Systems liegt somit bei 165 kW / 225 PS und einem maximalen Drehmoment von 385 Nm. Sein Normverbrauch: völlig absurde, aber normgerechte 2,1 Liter Super.