OB Kuhn: Vergünstigtes Feinstaubticket für Stuttgart

Im Kampf gegen Feinstaub setzt Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) auf günstigere Tickets im öffentlichen Nahverkehr. „Ich will ab Mitte Oktober eine Lösung Feinstaubalarm plus mit verbesserten Rahmenbedingungen“, sagte Kuhn

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Von
  • Florian Pillau

Stuttgart hatte als erste deutsche Stadt einen sogenannten „Feinstaub- Alarm“ ausgerufen. Einwohner und Pendler wurden aufgerufen, Bus, Bahn und Rad zu nutzen.

(Bild: Meliha Sarper, ACE)

Im Kampf gegen Feinstaub setzt Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) auf günstigere Tickets im öffentlichen Nahverkehr. „Ich will ab Mitte Oktober eine Lösung Feinstaubalarm plus mit verbesserten Rahmenbedingungen“, sagte Kuhn den Zeitungen Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten (Montag). „Der Arbeitsauftrag lautet: zum halben Preis an Tagen mit Feinstaubalarm.“ Damit hält Kuhn es für möglich, in Stuttgart Fahrverbote zu vermeiden und dennoch bis 2021 die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide einzuhalten.

Insgesamt gab es in Stuttgart fünfmal Feinstaubalarm. Dann sind Stuttgarter aufgerufen, nicht mit dem Auto in den Talkessel zu fahren und sogenannte Komfort-Kamine kalt zu lassen.

Am 26. April wird vor dem Verwaltungsgericht die Klage von Bürgern verhandelt, die mehr Schutz vor Feinstaub und Stickstoffdioxid im Kessel fordern. Konkret geht es um die Fortschreibung des Luftreinhalteplans für die Stadt. Bisher hat das Land ihrer Ansicht nach zu wenig dafür getan, dass Grenzwerte eingehalten werden.

(dpa) (fpi)