Sachsen: Pilotanlage für Carbonfasern geplant

Mit dem Aufbau einer Pilotanlage zur Produktion von Carbonfasern in Chemnitz soll die breitere Anwendung innovativer Materialien vorangetrieben werden. Für die Gründung der CarboSax Gmbh hätten sich führende Forscher zusammengeschlossen, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium mit

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Von
  • Martin Franz

Bisher ist der Einsatz von Carbon im Automobilbau die absolute Ausnahme. Ein Grund dafür sind die hohen Herstellungskosten. 

(Bild: BMW)

Mit dem Aufbau einer Pilotanlage zur Produktion von Carbonfasern in Chemnitz soll die breitere Anwendung innovativer Materialien vorangetrieben werden. Für die Gründung der CarboSax Gmbh hätten sich führende Mittelständler und Spitzenforscher zusammengeschlossen, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mit. Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie stellvertretender Ministerpräsident des Freistaats Martin Dulig (SPD) sagte, dadurch werde der Technologie-Standort Sachsen gestärkt, weitere Innovations- und Wettbewerbspotenziale für die sächsische Wirtschaft würden eröffnet.

An dem Projekt sind unter anderem die P-D Fibre Glass aus Oschatz, die Dolan Gruppe aus Kelheim (Bayern) sowie das vom Forschungszentrum Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig und der Volkswagen AG als öffentlich-private Partnerschaft gegründete „Open Hybrid LabFactory“ beteiligt. Gemeinsam mit Forschern der TU Chemnitz sollen durch neue Verfahren die Produktionskosten sowie der Energieverbrauch für die Herstellung von Carbonfasern gesenkt werden.

(dpa)

(mfz)