Mini zeigt in Genf das Clubman Concept

Streckweise

Auf dem Genfer Autosalon stellt BMW eine Studie des nächsten Mini Clubman vor. Die dürfte nicht nur ziemlich seriennah sein, sondern liefert auch einen ersten Hinweis darauf, dass dieser Mini mächtig zulegen wird

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Von
  • Martin Franz

München, 26. Februar 2014 – Im Rückblick scheint BMW mit der ersten, eigenen Mini-Generation fast ein wenig schüchtern gewesen zu sein: Nur eine Karosserie, erst Jahre später kam das Cabrio hinzu. Mit der zweiten, 2006 vorgestellten Auflage legte der Konzern die Zurückhaltung ab und erweiterte das Mini-Sortiment enorm – wobei nicht jeder Ableger als gelungen gilt und ganz sicher einen Nachfolger bekommt. Für den Clubman gilt das nicht. Die auf dem Genfer Autosalon vorgestellte Studie Mini Clubman Concept dürfte einen ziemlich seriennahen Ausblick auf den nächsten Clubman liefern, der noch in diesem Jahr seine Händlerpremieren haben wird.

Zugelegt

Im Gegensatz zur ersten Generation hat der Neue nun auch hinten zwei normale Türen. Der aktuelle Clubman hat hinten nur auf der Beifahrerseite eine kleine Tür, die hinten angeschlagen ist. Um Platz zu schaffen, wird der nächste Clubman deutlich länger. Mit 4,22 Metern ist die Studie fast so lang wie ein Golf, von den kompakten 3,96 Metern ist man weit entfernt. Auch in der Breite legt der Neue kräftig zu. Zwischen alt (1,68 m) und neu (1,84 m) liegen immerhin 16 cm.

Äußerlich orientiert sich der Clubman am gerade vorgestellten Dreitürer. Besonders von vorn sind sie kaum zu unterscheiden. Hinten gibt sich der Sechstürer etwas eigenständiger: Horizontale Rückleuchten und zwei Türen für den Zugang zum Kofferraum hat sonst kein Mini. Der Innenraum wird für das Serienmodell vom Dreitürer übernommen. Die Studie hat noch ein paar optische Spielereien: blau gekalktes Eschenmaser, ein beledertes Armaturenbrett und weißen Porzellanlack – wir rechen nicht damit, dass es eines dieser Zutaten in die Serie schafft.

Die Motoren sind von Dreitürer bekannt. Basisbenziner wird der neue Dreizylinder mit 1,5 Litern Hubraum und 136 PS. Der Zweiliter-Vierzylinder bietet 192 PS. Dazu kommt der Diesel mit 115 PS. Schwächere Maschinen sind ebenso denkbar wie stärkere. Der günstigste Mini Clubman kostet bisher 18.650 Euro. Wir rechnen damit, dass der Neue ohne weitere Extras nur noch knapp unter 20.000 Euro zu haben ist – wenn überhaupt. (mfz)