Bären-Tour

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Letzter Höhepunkt unserer Reise ist die alte Dschingis Khan-Stadt Karakorum. Von der eigentlichen Siedlung ist nichts zu sehen, aber ein kleines Museum macht Lage und Ausdehnung der Stadt anhand eines Modells anschaulich – alles ausgegraben und erforscht von einer Deutsch-Mongolischen Expedition, wie unser Museumsführer nicht müde wird zu betonen. Auf dem Weg nach Karakorum ist übrigens der Auspuff abgefallen. Kein Problem, wir fahren einfach ohne weiter.

Zum Abschluss campen wir in den Khogno-Khan-Bergen unter einem Felsen, der wie aus Lebkuchen aufgeschichtet scheint. Wollsackverwitterung nennt das der Geologe, auch wenn die Ähnlichkeit mit einem Sack Wolle doch weit hergeholt ist. Abends stechen uns die Mücken und in der Nacht regnet es heftig. Wir haben die Wüste eindeutig verlassen. Am nächsten Tag erreichen wir Ulaanbaatar, wo uns ein bekanntes Problem erwartet: Das kennzeichen- und wochentagabhängige Fahrverbot. Es ist Freitag, dieses Mal darf Orchon nicht fahren.

Den Bericht über den ersten Teil der Reise finden Sie hier. (mfz)