Tesla Roadster: Produktionsstart im März

Seite 2: Tesla Roadster: Produktionsstart im März

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Von Europa in die USA

Dabei hätte es der Roadster nicht wirklich weit zu uns. Im Geiste mag er ein Kind des Silicon Valley sein, gebaut wird er aber im guten, alten Europa. Die britischen Sportwagenspezialisten bei Lotus zeichnen nicht nur für das Chassisdesign des Elektromobils verantwortlich. Zusätzlich erfolgt auch die Endmontage des nahen Elise-Verwandten bei Lotus im englischen Hethel. Schon von außen erinnert der Ami an die Elise, und im Innenraum grüßen typische Lotus-Details wie das winzige Lederlenkrad von Momo oder die Lenksäulenhebel von Opel.

Grüne Kraftquelle

Unter der Motorhaube enden die Gemeinsamkeiten natürlich. Dort, wo beim Lotus ein böser Verbrennungsmotor die Erwärmung des Weltklimas vorantreibt, sitzt beim Tesla ein Block Lithium-Ionen-Akkus – und der Strom, um die aufzuladen, kommt ja bekanntlich aus der Steckdose. Der Akku-Block speist die E-Maschine zwischen den Hinterrädern, die rund 252 PS leisten und Drehzahlen bis 13.000 Touren erreichen soll. Im Vergleich zur Elise ist der Elektro-Roadster dabei ein wahres Schwergewicht. Etwas über 1200 Kilo soll er auf die Waage bringen – also rund 300 mehr als der Lotus. Die Gründe: Zum einen ist der Amerikaner deutlich komfortabler ausgestattet und eine Idee größer als die Britin. Zum anderen schlagen die Energiespeicher heftig ins Kontor: Rund 450 Kilogramm an Batterien schleppt der Tesla mit sich herum. (imp)