Seite 2: Wasserstoff-Wankel in Norwegen

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Wankel-Revival?
Mazda glaubt, dass Wasserstoff nach dem Ende des fossilen Brennstoffzeitalters eine Hauptenergiequelle sein wird. Daher forscht das Unternehmen seit 15 Jahren an Brennstoffzellenantrieben und Wasserstoff-Kreiskolbenmotoren. Außer dem RX-8, der in Japan bereits seit 2006 im Testbetrieb unterwegs ist und nun in Norwegen getestet wird, hat das Unternehmen noch den Mazda5 Hydrogen RE Hybrid zu bieten. Bei ihm kommt ein weiterer Vorteil des Wankelmotors zum Tragen: Da er besonders kompakt baut, ist er für einen Hybridantrieb gut geeignet. Wenn sich nun noch bestätigen sollte, dass der Wankelmotor bei Wasserstoffbetrieb keinen Verbrauchsnachteil gegenüber dem Hubkolbenmotor mehr hat, könnten sich für ihn ganz neue Perspektiven ergeben. Für Mazda heißt das nicht, sich ausschließlich auf Verbrennnungsmotoren zu konzentrieren, auch die Brennstoffzelle ist für die Japaner eine Option. Der Wasserstoff-Wankel hat jedoch einen Vorteil: Er lässt sich durch simples Umschalten auch mit Benzin fahren. Das beruhigt, solange das Netz von Wasserstofftankstellen noch nicht eng genug geknüpft ist. (ggo)