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Lancia im Plus

Bei den Marken konnte sich Lancia mit einem Plus von 99 Prozent am stärksten steigern, was kaum jemanden verwundern dürfte. Mit insgesamt 195 neu zugelassenen Fahrzeugen für den Monat September konnte man damit weniger Fahrzeuge absetzen als Opel pro Tag allein vom Astra verkauft. Erschwerend kommt hinzu, dass dieser kleine Aufschwung auch hier in erster Linie von Händlerfahrzeugen stammen dürfte. Schließlich wurde auf der IAA eine komplett neue Fahrzeugpalette von Lancia vorgestellt. Ob die viel Anklang finden wird, scheint fraglich, schließlich handelt es sich um nur wenig veränderte Modelle von Chrysler. Da dürfte reichlich Überzeugungsarbeit von den Lancia-Verkäufern gefordert sein, um Fans der einst so stolzen Marke zu einem Kauf zu bewegen.

BMW mit Potential

An der Spitze gab es keine Verschiebungen: VW (plus 17,1 Prozent) liegt weiterhin vor Mercedes (minus 9) und BMW (plus 9,9). Die Bayern dürften in den kommenden Monaten weiter stark zulegen. Indizien dafür sind die neue Einser-Reihe, die seit dem 17. September beim Händler steht und der gerade vorgestellt Dreier, der ab dem 11. Februar zu haben ist. Bei VW löst der Up den etwas glücklosen Fox ab. Bei einem Einstiegspreis von 9850 Euro könnte der Kleinstwagen für all jene interessant sein, denen Modelle des Marktführers bislang zu teuer waren. (mfz)