Zum Saisonende senken Ecovacs, Dreame, Mammotion & Co. die Preise für ihre Spitzenmodelle mit bis zu 47 Prozent erheblich. Wir zeigen die besten Angebote.
Wer einmal einen Mähroboter mit Begrenzungsdraht verwendet hat, kennt die Nachteile dieser Geräteklasse: Wird etwa ein Pflanzentopf umgestellt, darf man das Kabel erneut verlegen. Der Einsatz der drahtgebundenen Robo-Ziege kann auch durch einen Kabelbruch verhindert werden. Aus gutem Grund entscheiden sich daher viele für ein Modell, das mit GPS, Lidar oder Kameras mithilfe von künstlicher Intelligenz ganz ohne das zeitraubende Verlegen eines Kabels navigiert. Mehr Informationen zu den Unterschieden bietet unser Beitrag Husqvarna, Ecovacs & Co.: Das können Mähroboter ohne Begrenzungskabel.
Mähroboter ohne Begrenzungskabel (Bestenliste) bieten also klare Vorteile gegenüber Modellen mit physischem Perimeterdraht. Allerdings sind sie nicht gerade günstig. Doch zum Ende der Mähsaison senken zahlreiche Hersteller die Preise mit bis zu 47 Prozent erheblich. So werden die besten Mähroboter erschwinglich.
Achtung: Die Angebote bei Amazon gelten nur für Kunden mit einem Prime-Abonnement (zur Anmeldung, für 30 Tage gratis). WEitere Angebote zum Prime Deal Day gibt es in unserem Hauptbeitrag: Amazon Prime Deal Days 2025: Die besten Angebote im Preis-Check.
Ecovacs gewährt auf seine Spitzenmodelle A3000 Lidar und A1600 RTK einen Preisnachlass von 47 Prozent. Letzterer mäht Rasenflächen mit einer Größe von bis zu 1600 m² und navigiert mit RTK, unterstützt von einer Kamera. Während der 2025er-Mähroboter zu Anfang der Saison noch 1500 Euro gekostet hat, fiel der Preis zuletzt auf 1000 Euro. Und zu den Prime-Deal-Days kostet der Ecovacs Goat A1600 RTK nur noch knapp 800 Euro. Im Test hat der A1600 RTK einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und erhält 4,5 von 5 Sternen – zu dem Preis gibt es keinen Besseren.
Für größere Gärten mit einer Rasenfläche von bis zu 3000 m² ist das Ecovacs-Spitzenmodell A3000 Lidar vorgesehen. Er ist hauptsächlich dann empfehlenswert, wenn in Gärten durch zahlreiche Bäume oder angrenzende Bebauung der Empfang von Satellitendaten nicht möglich oder gestört ist. Anders als RTK-Modelle setzt der A3000 zur Navigation auf Lidar (Light Detection and Ranging). Damit scannt er ständig die Umgebung per Laser ab und vermisst diese. Die Lidar-basierte Navigation ist wesentlich genauer als die per RTK. Während Mähroboter mit Lidar die Engstelle in unserem Test-Garten bewältigen, scheitern daran bislang alle RTK-Modelle. Dank einer exakten Navigation und tollen Schnittleistung ist der Ecovacs Goat A3000 Lidar unser aktueller Testsieger. Und mit einem Preis von 1599 Euro ist er jetzt 47 Prozent günstiger als zu Anfang des Jahres und nahezu für alle Gärten die perfekte Empfehlung. Mit einer Ausnahme: Da die Reichweite der Lidar-Laserabtastung begrenzt ist und sie Objekte zur Entfernungsbestimmung benötigt, taugt sie als Navigation bei großen offenen Flächen nur wenig. In großen Gärten, Parks et cetera sind RTK-Mähroboter die bessere Wahl. Hier fehlen der Lidar-Technik Objekte, die Laserstrahlen zurückwerfen, anhand deren Dauer sie die Position bestimmen kann.
Die beiden Ecovacs-Mähroboter überzeugen auch in puncto Mähleistung mit einer Schnittbreite von 33 cm und einem Messer-Randabstand von nur 5 cm. Somit ist der Rasen schnell gemäht und man muss an Rändern wenig nacharbeiten.
Als erster Mähroboterhersteller setzte Dreame auf die Lidar-Navigation. Dreames 2025er-Spitzenmodell, der A2 für Rasenflächen bis 3000 m², kostete bei Markteinführung knapp 2500 Euro und ist aktuell für knapp 1567 Euro erhältlich – ein Preisnachlass von 32 Prozent. Da der Ecovacs Goat A3000 Lidar mit 1599 Euro nun aber fast genauso günstig ist und die bessere Mähleistung mit einer Schnittbreite von 33 cm hat, während der Dreame A2 nur auf 22 cm kommt, spricht für Letzteren nicht sehr viel. Allein die Dreame-App bietet mehr Konfigurationsmöglichkeiten. So kann man hier die Schnittrichtung je nach Zone einstellen, während die Ecovacs-App diese für alle Zonen festlegt.
| Modell | Ecovacs Goat A3000 Lidar | Ecovacs Goat A1600 RTK | Dreame A2 | Dreame A1 Pro | Dreame Mova 1000 | Yuka Mini |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Modelljahr | 2025 | 2025 | 2025 | 2025 | 2025 | 2025 |
| Navigationstechnik | Lidar | RTK | Lidar | Lidar | Lidar | RTK |
| Rasenfläche | 3000 m² | 1600 m² | 3000 m² | 2000 m² | 1000 m² | 500 m² |
| UVK | 2.999 € | 1.499 € | 2.499 € | 1.199 € | 899 € | 899 € |
| Aktueller Preis | 1.599 € | 799 € | 1.699 € | 985 € | 749 € | 649 |
| Ersparnis in % | -47 % | -47 % | -32 % | -18 % | -17 % | -28 % |
Wer aufgrund der Beschaffenheit seines Gartens lieber zu einem Lidar-Modell greift, aber keine 1600 Euro ausgeben möchte, sollte einen Blick auf den Dreame A1 Pro für 899 Euro werfen. Das Modell haben wir bislang zwar noch nicht getestet, sollte aber im Wesentlichen dem Vorgänger A1 entsprechen, der uns im Test überzeugt hat. Als noch günstigere Lidar-Alternative kommt der Dreame Mova 1000 für 749 Euro (-17 Prozent) in Betracht. Und für kleinere Gärten mit einer Rasenfläche von bis zu 500 m² ist der Mammotion Yuka Mini 500 für 649 Euro eine Empfehlung wert, wenn ein Empfang von Satellitendaten kein Problem darstellt, welche der RTK-Mäher für die Navigation benötigt. Mehr dazu im Testbericht.
Die folgende Tabelle zeigt unter anderem weitere Angebote für Mähroboter ohne Begrenzungskabel für unter 1000 Euro.
Mähroboter ohne Begrenzungskabel (Bestenliste) sind gegenüber Modellen mit Perimeterdraht zwar teurer, bieten aber deutlich mehr Komfort. Für Schnäppchenjäger ist gerade eine gute Zeit. Denn zum Ende der Saison fallen die Preise für aktuelle Spitzenmodelle, sodass der Einstieg in die Welt der Mähroboter ohne Begrenzungskabel noch nie so günstig wie jetzt war. Vor allem die für schwierige Gärten geeigneten Lidar-Modelle sind einen Blick wert. Wer sich für eines der Angebote interessiert, sollte nicht zu lange warten, denn mit dem Ende der Prime Day Deals dürften die Mähroboter zu den angegebenen Preisen nicht mehr erhältlich sein.
Affiliate-Information
Bei den mit gekennzeichneten Links handelt es sich um Provisions-Links (Affiliate-Links). Erfolgt über einen solchen Link eine Bestellung, erhält TechStage eine Provision. Für den Käufer entstehen dadurch keine Mehrkosten.