Top 7: Der beste günstige Laptop im Test – schon ab 235 € gut für Office & Co.
Top 5: Das beste WLAN-Mesh-System mit Wifi 7 – Asus vor Fritzbox & Xiaomi
Top 10: Screenbar im Test – das beste Licht für den Schreibtisch
Top 10: Der beste Mini-PC mit Windows 11 im Test – Testsieger Minisforum
Top 10: Der beste günstige Mini-PC mit Windows 11 bis 300 Euro – erstaunlich gut
Top 10: Das beste USB-C-Ladegerät ab 65 W – Testsieger mit 100 W für 23 Euro
Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh – Testsieger mit echten 140 W
Top 10: Der beste USB-C-Hub im Test – HDMI, Displayport & Co. für Laptop und PC
Top 10: Der beste portable Monitor im Test
Top 10: Die beste Dockingstation im Test
Top 10: Der beste KVM-Switch im Test
Top 5: Die beste Monitorhalterung für den Tisch im Test
Top 10: Die besten USB-C-Kabel bis 10 € im Test – Ladekabel für Laptop & iPhone
Top 5: Die besten Steckdosen-USVs – Schutz für Daten und Geräte bei Blitzschlag & Stromausfall
Top 10 Grafikkarten 2022: AMD Radeon gegen Nvidia Geforce im Vergleich
Bestenliste NVMe: Schnelle SSDs für PC und PS5 im Test
Bestenliste: Die Top 5 der WLAN Repeater und Access Points
Top 5: Die besten Micro-SD-Speicherkarten im Vergleichstest
Top 10: Das beste Mittelklasse-Smartphone mit guter Kamera im Vergleich
Top 10: Das beste günstige Smartphone bis 300 Euro im Test – Motorola vor Honor
Top 10: Das beste Smartphone 2025 im Test – Apple, Samsung, Xiaomi & Co.
Top 10: Das beste Smartphone bis 400 Euro im Test – Motorola, Nothing & Realme
Top 10: Das beste günstige Tablet im Test – Honor vor Xiaomi und Samsung
Top 10: Das beste Tablet im Test – Samsung vor Apple und Lenovo
Top 10: Das beste Mini-Handy im Test – kleine Top-Smartphones bis 6,4 Zoll
Top 10: Das beste Klapphandy mit Faltdisplay im Test – Motorola vor Samsung
Top 10: Das beste Handy-Ladegerät bis 65 W im Test – auch günstig schnell laden
Top 10: Das beste Outdoor-Handy im Test – robust, mit Beamer, Nachtsicht & Co.
Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank im Test – mit Qi2 für Apple & Android
Top 8: Das beste Foldable-Smartphone im Test – Honor klappt besser als Samsung
Top 10: Das beste Mini-Tablet im Test – Lenovo vor Samsung und Apple
Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger Anker für 20 Euro
Top 10: Der beste Mini-Fotodrucker im Test
Top 10: Das beste Magsafe-Ladegerät im Test
Top 10: Die beste Mini-Powerbank für Handy & Co. im Test
Top 10: Der beste Wireless Charger mit Qi im Test
Top 7: Das beste Outdoor-Tablet im Test – Samsung, Oukitel & Co.
Die 5 kleinsten Handys für Reise, Notfall & Co: ab 19 Euro & ab 13 Gramm
Top 3: Die besten monatlich kündbaren Handytarife 2024
Für jeden Geldbeutel: Diese Smartphones haben die beste Kamera
Top 10: Die schnellsten Smartphones aus den TechStage-Tests
Top 10: Diese Smartphones bis 400 Euro haben die beste Handykamera
Top 10: Die günstigsten Foto-Handys mit Teleobjektiv
Top 10: Die 10 günstigsten wasserdichten Smartphones
Bestenliste: Die Top 10 der besten Kamera-Smartphones
Top 10: Wasserdichte Smartphones mit IP-Zertifizierung
Top 10 Qi-Smartphones: Kabellos laden ab 240 Euro
Preis-Leistungs-Sieger: Top 10 der schnellsten Smartphones
Top 10: Das beste Fat-E-Bike für Herbst & Winter im Test – Testsieger Himiway
Top 10: Das beste City-E-Bike im Test – Mittelmotor schon ab 799 Euro
Top 10: Der beste Offroad-E-Scooter – Segway Ninebot Max G3 D ist Testsieger
Das beste leichte E-Bike ab 800 Euro im Test – Urban-E-Bikes schon ab 13,5 kg
Top 10: Der beste günstige E-Scooter im Test – Preis-Leistungs-Sieger für 189 €
Top 10: Der beste E-Scooter im Test – Segway Ninebot vor Xiaomi & Egret
Top 10: Das beste E-Bike für Damen & Herren – bequeme Tiefeinsteiger im Test
Top 10: Das beste Klapprad-E-Bike im Test – Engwe vor Brompton und Fiido
Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe für Fahrrad & Auto im Test
Top 10: Die beste Handyhalterung fürs Fahrrad im Test
Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test
Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm
Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite im Test
Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten
Top 5 E-Bike: Die besten Motoren & Akkus zum Nachrüsten
Bestenliste: Die 7 besten E-Klappräder von 500 bis 3000 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test – Testsieger misst sogar Blutdruck
Top 10: Die besten Fitness-Tracker im Test – Testsieger Amazfit für nur 90 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch bleibt Testsieger
Testsieger: Der beste Smart Ring im Test – Oura vor Ringconn und Samsung
Top 10: Die beste Sportuhr im Test – Garmin ist Testsieger vor Huawei & Polar
Top 10: Die beste Smartwatch für Damen im Test – Apple, Samsung, Garmin & Co.
Top 5: Der beste GPS-Tracker für Hund und Katze im Test
Top 5: Das beste Spinning Bike im Test – Peloton ist Testsieger
Top 10: Die beste Mini-Taschenlampe mit Akku im Test
Top 10: Die besten GPS-Tracker für Fahrrad, Auto und Co. im Test
Top 5: Der beste elektrische Handwärmer mit Akku und USB
Top 5: Die beste elektrische Wasserpistole im Test – Spyra & Co. ab 11 Euro
Top 10: Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test – besser mit Walze
Top 10: Der beste Wischsauger – Dreame auf Platz 1, Roborock macht Dampf
Top 10: Mähroboter ohne Begrenzungskabel – Top-Modelle aktuell besonders günstig
Top 10: Der beste Akku-Staubsauger im Test – Dyson V15 saugt sich auf Platz 1
Top 10: Balkonkraftwerk mit Speicher im Test – Preiskampf sorgt für Bestpreise
Top 10: Der beste ergonomische Bürostuhl im Test – Preistipp kostet nur 100 Euro
Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – Flexispot ist Testsieger
Top 7: Die besten Fensterputzroboter – Testsieger Ecovacs Winbot W2 Pro Omni
Top 8: Das beste smarte Vogelhaus mit Kamera, WLAN, KI zum Bauen oder Kaufen
Testsieger: Der beste Akku-Rasenmäher im Test – Stihl vor Gardena und Makita
Top 10: Der beste Ventilator im Test – Shark & Xiaomi vor Dyson
Top 7: Die beste Kühlbox mit Kompressor von Anker Solix, Ecoflow & Co. im Test
Top 8: Die besten Poolroboter mit und ohne App für kleine & große Pools im Test
Testsieger: Die beste mobile Klimaanlage im Test – Bosch, Delonghi, Ecoflow & Co
Top 10: Das beste Balkonkraftwerk mit 800 Watt im Test – mit exklusiven Rabatten
Top 10: Die beste Powerstation im Test
Top 10: Das beste DECT-Telefon für die Fritzbox im Test
Top 8: Die besten Solarleuchten für den Garten im Test – kabellos & günstig
Top 10: Die beste LED-Fackel mit Akku, Solar und Flammeneffekt im Test
Top 10: Das beste Kurbelradio im Test – mit Solar, DAB+ & Co.
Top 5: Fünf günstige Laubbläser mit Akku ab 45 Euro im Praxistest
Top 5: Das beste Notlicht für die Steckdose mit Akku im Test
Top 5: Der beste Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk – Hoymiles ist Testsieger
Top 5: Die beste Aufbewahrung für Fahrrad und E-Bike - Fahrradlift, Wandsystem & Co.
Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom
Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations
Top 10 Powerstations: Die besten Solargeneratoren aller Klassen – ab 177 Euro
Top 10: Die besten Powerstations bis 500 € – Solargeneratoren für Alltag & Hobby
Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 220 €
Top 10 Solarpanels: Die besten Photovoltaik-Module für Powerstations
Top 10: Der beste Over-Ear-Kopfhörer im Test – Sony vor JBL & Apple
Top 10: Der beste TV-Stick ab 40 Euro im Test – Waipu TV vor Fire TV Stick
Top 10: Die besten PC-Lautsprecher ohne Subwoofer im Test – guter Sound ab 70 €
Top 10: Der beste Mini-Beamer mit Akku im Test – schon ab 250 Euro gut
Top 10: Der beste Open-Ear-Kopfhörer im Test – Soundcore vor Bose & Shokz
Top 5: Die besten Multiroom-Lautsprecher von Sonos, Teufel, Yamaha & Co. im Test
Die beste Soundbar mit Subwoofer im Test – Samsung vor JBL und LG
Top 10: Der beste Bluetooth-Lautsprecher im Test – JBL vor Marshall & Sony
Testsieger: Der beste DAB+-Adapter – Digitalradio für Stereoanlage nachrüsten
Top 5: Der beste mobile Smart-TV im Test – Fernseher auf Rollen
Top 10: Die besten günstigen In-Ear-Kopfhörer im Test – richtig gut ab 30 Euro
Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer im Test
Top 10: Der beste In-Ear-Kopfhörer im Test
Top 10: Der beste Full-HD-Beamer im Test
Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test
Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten
Top 10: Der beste Sportkopfhörer im Test
Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer
Top 10: Der beste Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten für Auto, Heimkino & PC
Top 5: Die besten Laser-Beamer mit 4K bis 2000 Euro – megascharf und hell
Top 5: Die besten USB-Headsets für Teams und Skype bis 60 Euro
Top 10: Die beste mechanische Gaming-Tastatur – Akko vor Keychron & Logitech
Testsieger: Die beste leichte Gaming-Maus – Logitech sichert sich Platz 1
Top 5: Der beste Mini-Gaming-PC im Test – mit Grafikkarte von Nvidia oder AMD
Top 10: Die besten Nintendo-Switch-Spiele im Test – Zelda vor Mario & Pokemon
Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro
Top 5: Die besten Lenkräder für Rennsimulatoren
Top 7: Die besten Joysticks, Steuerknüppel & Hotas für den Flugsimulator
Autorennen, Fliegen, U-Boot fahren: Die 10 besten Simulationen für VR-Brillen
Die 10 besten Simulatoren für PC und Konsole
Bestenliste: Die zehn besten Spiele für die Playstation 5
Autorennen, Shooter, RPG: Die zehn besten Spiele für die Xbox One
Multiplayer-Top-10: Die besten Koop-Spiele für PS4 und PS5
Bestenliste: Die zehn besten offiziellen Retro-Konsolen
Top 10: Die besten Switch-Spiele für Multiplayer & Couch-Coop
Bestenliste: Die Top-10-Spiele für Xbox Series S & X
Xbox: Die Top-10 der Couch-Koop-Spiele für lokalen Multiplayer
Bestenliste: Gamepads für PC und Retro-Konsole
Top 10: Die besten Smart-Home-Systeme im Test – Home Assistant überragt alle
Top 10: Die beste Türklingel mit Kamera im Test – Eufy vor Reolink
Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test – smart heizen und Geld sparen
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test – Akku, WLAN, LTE & Solar
Das beste Smart Lock im Test – Testsieger mit Gesichtserkennung vor Nuki
Top 10: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test
Testsieger: Die beste Mini-Überwachungskamera im Test – Babyphone inklusive
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit PTZ im Test
Top 10: Der beste Luftreiniger im Test
Top 10: Die besten Überwachungskameras mit 4K-Auflösung im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Dual-Objektiv im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera für innen im Test
Die besten smarten LED-Stehlampen im Test – Govee vor Philips Hue
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Top-Nachtsicht im Test
Die besten Präsenzmelder mit Radar im Test – Aus für Bewegungsmelder?
Top 7: Das beste smarte LED-Panel – Nanoleaf, Govee & Alternativen
Top 5: Die besten smarten Bewässerungssysteme für den Garten im Test
Top 10: Stromverbrauch messen – die besten smarten Steckdosen im Test
Die besten Floodlight Cams: Überwachungskameras mit hellen LED-Strahlern im Test
Top 10: Die besten Saugroboter bis 300 Euro – Laser, App und Absaugstation
Top 5: Smarte Outdoor-Überwachungskamera mit WLAN & Akku
Top 5: Die besten smarten Indoor-Gärten ab 40 Euro
Top 10: Carplay nachrüsten – das beste Display für iPhone & Android Auto im Test
Top 10: Wärmebildkamera-Adapter für das Handy im Test – Hikmicro, Flir & Co.
Top 5: Der beste Adventskalender 2025 – für Bastler, Schlaumeier, Nerds & Geeks
Top 10: Die beste smarte Box im Test – Youtube, Netflix & Co. im Auto
Top 5: Die beste günstige Wärmebildkamera im Test – Hikmicro ist Testsieger
Top 7: Die beste elektrische Fliegenklatsche im Test – schon ab 4 Euro
Top 5: Der beste DAB+-Adapter fürs Autoradio zum Nachrüsten im Test
Top 7: Die beste thermoelektrische Kühlbox im Test – perfekt für Auto & Urlaub
Top 5: Der beste Insektenstichheiler im Test – Heat It, Beurer, Bite Away & Co.
Top 10: Der beste Wireless-Carplay-Adapter im Test – iPhone kabellos nutzen
Top 10: Der beste Adapter für Android Auto Wireless – kabellos Handy nutzen
Top 5: Das beste ferngesteuerte Boot im Test
Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament im Test
Top 5: Der beste Alkoholtester im Test – Promille selbst ermitteln
Top 10: Die beste Starthilfe-Powerbank im Test
Top 10: Die beste Dashcam fürs Auto im Test
Top 6: Die beste kabellose Rückfahrkamera zum Nachrüsten im Test
Top 10: Das beste Mehrfach-USB-Ladegerät im Test
Top 7: Der beste elektrische Präzisionsschraubendreher
Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
Top 5: Die besten Head-up-Displays – HUD für jedes Auto ab 12 Euro nachrüsten
Top 10 SLA-Drucker: Die besten 3D-Drucker für Resin ab 130 Euro im Test
Top 10: Bluetooth-Schlüsselfinder – die besten Keyfinder für Android und iOS
Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden

3D-Drucker richtig füttern: Das beste Filament – ASA, ABS, PLA & Exoten im Test

Filament für den 3D-Drucker

Einfach zu drucken, stabil oder flexibel? Wir zeigen, welches Material sich für 3D-Drucker am besten eignet und welche Varianten wir in der Praxis empfehlen.

Wer dreidimensional drucken will, benötigt geeignetes Druckmaterial. In diesem Ratgeber zeigen wir, welche Verbrauchsmaterialien es für FDM-Drucker gibt und wie sich die verschiedenen Arten unterscheiden. Dabei konzentrieren wir uns auf die am häufigsten verwendeten Filament-Arten und unsere Erfahrungen aus den Druckertests.

Die ersten 3D-Drucker haben Filament aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) verarbeitet. Das Material ist stabil, aber nicht einfach zu drucken: Ohne beheiztes Druckbett und einen geschlossenen Bauraum ist die Verarbeitung praktisch unmöglich. Das treibt die Kosten für den Drucker nach oben und hebt die Einstiegshürde. Später begann das deutlich unkomplizierter zu druckende Polylactide (PLA) seinen Siegeszug, das aber bruchempfindlicher ist.

Inzwischen bietet der Markt etliche verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen in den Standard-Durchmessern 1,75 mm und 2,85 mm. Zu den Standardmaterialien kommen unzählige Mischformen und Varianten mit Zusätzen wie Carbonfaser, Holzfasern oder nachleuchtenden Stoffen.

So finden sich heute etwa PLA-basierenden Sonderformen wie PLA Plus, PLA Tec, Impact PLA, HD PLA, Biofusion, PLActive oder Polymax. Außerdem gibt es das Material mit matter Oberfläche, mit Farbverlauf, als geschäumte Variante für besonders leichte Bauteile, speziell für hohe Druckgeschwindigkeiten oder in flexibler Form als Alternative zu TPU. Für den Privatgebrauch ist PLA deshalb meist völlig ausreichend.

Dieser Artikel erscheint in unserer Themenwelt 3D-Drucker. Hier finden sich Einzeltests und Bestenlisten wie Top 10 der besten 3D-Drucker für Filament und Resin im Vergleich oder Ratgeber über kostenlose Vorlagen für den 3D-Drucker.

Lagerung

Wer Filament lagert, sollte die Spule bei Nichtbenutzung möglichst kühl, dunkel und vor allem trocken aufbewahren. In der Praxis hat sich die Lagerung in luftdichten Zip-Tüten und dem Einsatz von Trockengranulat als zuverlässig herausgestellt, denn manche der Kunststoffe ziehen im Laufe der Zeit Wasser und lassen sich dann nicht mehr gut verarbeiten. Mehr dazu im Ratgeber 3D-Drucker: Filament richtig aufbewahren, lagern und trocknen.

PLA ist meistens ausreichend. Geht es um Stabilität oder Hitzeempfindlichkeit, sind andere Materialien aber im Vorteil.

Polylactide (PLA)

Polylactide (PLA), auch Polymilchsäure genannt, ist das meistgenutzte Material für 3D-Drucker. Das liegt an der unkomplizierten Verarbeitung und am günstigen Preis. Zudem kann jeder FDM-Drucker damit umgehen, da es kein beheiztes Druckbett benötigt. Die Schmelztemperatur beträgt 160 bis 220 Grad Celsius. Wer ein beheizbares Druckbett verwenden möchte, sollte die Temperatur auf 50 bis 60 Grad Celsius einstellen.

PLA wird aus erneuerbaren Ressourcen wie Zuckerrohr, Maisstärke oder Kartoffelstärke und nicht aus Erdöl hergestellt. Bunte Filamente für 3D-Drucker sind mit verschiedenen Farb- und Zusatzstoffen versetzt; deren genaue chemische Zusammensetzung ist meist ein Geheimnis der Hersteller. PLA-Filament eignet sich nicht für den Druck von Bechern, Brotboxen oder ähnlichen Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.

Die Ausdrucke sind robust, aber spröde. Da das Material langsam abkühlt, ist aktive Kühlung wichtig. Während des Druckvorgangs entstehen zwar Gerüche, aber keine giftigen Ausdünstungen. Der größte Nachteil ist die schlechte Hitzebeständigkeit: Bei hohen Temperaturen von 45 bis 60 Grad weicht das normale PLA auf.

Mittlerweile sind unzählig viele Sonderformen aus PLA erhältlich. So gibt es etwa stabilere, halbtransparente, glitzernde oder nachleuchtende Filamente. Es gibt auch Varianten mit Farbwechsel-Eigenschaften bei Wärmeeinwirkung oder UV-Strahlung. Die speziellen Varianten haben allerdings nicht nur Vorteile. Bei der Verarbeitung von nachleuchtendem Filament ist insbesondere die Abnutzung der Nozzle deutlich höher als bei normalem PLA.

Das Druckmaterial hat Auswirkungen auf die Druckeigenschaften, das Erscheinungsbild und die Stabilität.

PLA+

PLA+ oder verstärktes PLA ist eine beliebte Variante von PLA und mittlerweile weitverbreitet. Das Material verspricht eine höhere Stabilität und ist formstabil bis maximal 65 Grad (variiert nach Hersteller).

PLA+ ist eine Mischung aus mindestens 60 Prozent PLA und verschiedenen Additiven. Diese Additive können Füllstoffe oder kleine Mengen anderer Thermoplaste sein. Zum Beispiel verbessern Calciumcarbonat oder Carbonfasern die mechanische Leistung von PLA. Der große Vorteil dieser Mischform: Das Filament besitzt noch immer das einfache Druckverhalten von klassischem PLA, ist aber stabiler oder hitzebeständiger.

Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)

Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) gehört neben PLA zu den am weitesten verbreiteten Filamenten. Es ist langlebig und günstig und verspricht eine hohe Stabilität des Endprodukts. ABS ist allerdings etwas anspruchsvoll in der Verarbeitung: ABS kühlt schnell ab und so ist die Nutzung eines Heizbettes und eines geschlossenen Bauraums bei größeren Teilen unumgänglich. Da die meisten günstigen Drucker nur über ein offenes Gehäuse verfügen, ist dies in der Regel schwierig. Selbstgebaute Einhausungen für 3D-Drucker (Bauanleitung) sind eine gute und günstige Lösung für das Problem.

Eine aktive Kühlung per Lüfter ist nicht notwendig. Beim Druck des Kunststoffes entstehen allerdings giftige Dämpfe, weshalb der Raum, in dem gedruckt wird, unbedingt gut belüftet sein sollte.

ABS ist ein auf Erdöl basierender Kunststoff und damit nicht biologisch abbaubar. Spielzeug wie Legosteine, aber auch Automobilkomponenten oder Rohrleitungen sowie Helme sind häufig aus diesem Material gefertigt.

Es ist sehr schlagfest, aber trotzdem etwas elastisch und zudem hitzebeständig bis circa 100 Grad Celsius. Die optimale Drucktemperatur liegt zwischen 210 und 250 Grad Celsius. Zur Haftung ist ein beheiztes Druckbett mit einer Temperatur von 80 bis 110 Grad Celsius notwendig. Das Material steht in zahlreichen Farben und Mischformen zur Verfügung, darunter auch nachleuchtendes oder halbtransparentes ABS.

Viele Filamentsorten sind auch verschiedenfarbig erhältlich. Hiersogenanntes Rainbow-Filament aus PETG.

ABS-PC

ABS-PC ist eine Mischform aus ABS und Polycarbonat. Hier liegt der Schmelzpunkt bei hohen 260 bis 290 Grad Celsius, weshalb die Verarbeitung nicht mit jedem FDM-Drucker möglich ist. Dafür ist die Materialmischung formstabil bis maximal 122 Grad.

Die Materialeigenschaften dieses Mischtyps sind extrem, allerdings benötigten wir einige Versuche, um ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. Nicht nur die hohe Wärmeformbeständigkeit bis 122 Grad Celsius sprechen für ABS-PC. Auch Schlag- und Stoßfestigkeit, Beständigkeit gegen Benzin, UV-Stabilität und hohe Oberflächenhärte sind Vorteile dieses Misch-Filaments.

ASA

ASA, oder auch Acrylnitril-Styrol-Acrylat-Copolymere, ist ein thermoplastisches Material mit einer sehr hohen Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse wie Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit auf. Im Gegensatz zu ABS ist es auch unempfindlich gegen UV-Licht. Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz einfach. Der Schmelzpunkt von ASA liegt bei etwa 240 bis 260 Grad Celsius. Das Material ist, vergleichbar mit ABS, bis 95 Grad Celsius formstabil.

PC (Polycarbonat)

Polycarbonat (PC) ist eines der stabilsten Filamente und bleibt bis zu 110 Grad Celsius formstabil, ist durchsichtig und splittert nicht. Das Material wird deshalb etwa in schusssicheren Scheiben oder etwa als Displayschutz eingesetzt. Die Verarbeitung ist allerdings nicht einfach, da eine sehr hohe Drucktemperatur von 270 bis 310 Grad Celsius benötigt wird. Ohne speziellen Hochtemperaturdruckkopf ist das unmöglich. Das Heizbett sollte auf 90 bis 110 Grad Celsius vorgewärmt werden. Da Polycarbonat ein erhebliches Schrumpfverhalten hat, sollte der Bauraum außerdem geschlossen sein.

PA (Nylon)

Nylon, auch als Polyamid (PA) bekannt, gehört zur Familie der synthetischen Polymere und kommt häufig bei industriellen Anwendungen zum Einsatz. Als 3D-Drucker-Filament erfüllt es alle Anforderungen in puncto maximale Festigkeit, Flexibilität und Haltbarkeit. Für Funktionsteile mit hohen mechanischen Belastungen ist Nylon eine hervorragende Wahl.

Erfahrungsgemäß ist PA aber nicht einfach zu verarbeiten. Die Drucktemperatur sollte zwischen 240 und 260 Grad Celsius liegen. Das Druckbett benötigt eine Temperatur von 70 bis 100 Grad Celsius. Das Material hat ein deutlich größeres Schrumpfverhalten als etwa PLA oder ABS, weshalb ein geschlossener Bauraum ratsam ist.

Dieses Filament lag zu lange im Keller und hat Feuchtigkeit gezogen. Einen vernünftiger Druck ist so unmöglich.

PA-CF (Nylon-Carbon)

Der Schmelzpunkt von PA-CF (Nylon-Carbon) ist mit 255 bis 270 Grad Celsius verhältnismäßig hoch, das Filament ist bis rund 100 Grad Celsius formstabil. Aus Nylon bestehen etwa Kabelbinder. Es widersteht Abrieb und Verschleiß und eignet sich so perfekt für stärker beanspruchte Formteile. Carbon ist ebenfalls für seine Stabilität bekannt und so ist PA-CF ein sehr zähes Material mit hoher Festigkeit und Steifigkeit.

PMMA (Polymethylmethacrylat)

PMMA ist unter dem Namen Acrylglas sowie dem Handels- und Markennamen Plexiglas bekannt. Auch dieses Material ist inzwischen als Filament verfügbar. Bei PMMA liegt der Schmelzpunkt zwischen 210 und 240 Grad Celsius. Bis zu einer Temperatur von rund 90 Grad Celsius ist das Material formstabil.

In der Regel wird dieses Material vordergründig für Teile verwendet, bei denen Lichtechtheit eine Rolle spielt, da es nicht vergilbt. Hinzu kommen Witterungsbeständigkeit, eine sehr hohe Steifigkeit und Schlagzähigkeit. Die Kosten sind allerdings vergleichsweise hoch und die Verarbeitung nicht ohne Tücken.

HIPS

HIPS Filament, kurz für High-Impact Polystyrene, ist ein thermoplastisches Polystyrol und besitzt eine hervorragende Härte und Schlagfestigkeit. Allgemein hat HIPS ähnliche Eigenschaften wie ABS, löst sich in gewissen Chemikalien (Limonene) aber ganz auf. Demzufolge bietet sich das Material bei Dual-Extrudern fantastisch als leicht lösbare Stützstruktur an.

Das Material ist durch die weiße Farbe auch ästhetisch ansprechend. Dank hoher Schlagfestigkeit und die einfache Nachbearbeitung kommt das Material auch im Prototypenbau zum Einsatz.

PETG (Polyethylenterephtalat modifiziert mit Glykol)

Das mit Glykol modifizierte Polyethylenterephtalat (PETG) ist ein verbreiteter Kunststoff im 3D-Druck. Das Material vereint nach Angaben der Hersteller die Vorteile von PLA und ABS. Konkret bedeutet das, dass es verhältnismäßig einfach zu drucken und trotzdem widerstandsfähig ist.

In seiner Grundform begegnet uns Polyethylenterephtalat (PET) täglich in der Form von Plastikflaschen für Getränke. Die Modifizierung mit Glykol sorgt dafür, dass das Material über bessere Verarbeitungseigenschaften für den 3D-Druck verfügt. Ein Vorteil gegenüber anderen Materialien ist die hohe Transparenz und Beständigkeit.

PETG-Filament

Das synthetisch hergestellte Filament ist schlagfester als ABS und hitzebeständig bis etwa 90 Grad Celsius. Der Druck erfolgt bei Temperaturen von 210 bis 250 Grad Celsius. Damit die einzelnen Drucklagen vernünftig aneinander haften, ist ein Heizbett mit einer Temperatur von 40 bis 75 Grad Celsius nötig. Eine aktive Kühlung ist empfehlenswert.

PETG neigt dazu, Fäden zu ziehen. Diese kann man aber abschleifen. Flächige Verklebungen gelingen mit Sekundenkleber. Ein großer Vorteil des Materials ist die Witterungsbeständigkeit und die Tatsache, dass das Filament kein Wasser zieht und lebensmittelecht ist. Wer Brotdosen oder Keksausstecher drucken will, sollte also zu PETG greifen.

Zusätzlich zu halbtransparenten Versionen stehen auch Filamente in Neonfarben oder Metalloptik zur Verfügung. Es ist möglich, nahezu transparent zu drucken. Dabei gilt, sich an die idealen Einstellungen heranzutasten und mit Druckgeschwindigkeit und Temperatur zu spielen. Das Ergebnis sind milchig bis nahezu transparente Gegenstände.

TPU (Thermoplastisches Polyurethan)

Ähnlich wie Gummi verhält sich thermoplastisches Polyurethan (TPU), ein Elastomer auf Basis von Urethan. Das Material bleibt nach dem Aushärten flexibel und eignet sich unter anderem für Stoßdämpfer und Schutzgehäuse.

Durch die hohe Elastizität ist das Drucken mit diesem Material allerdings derweil problematisch. In Druckern mit Bowdenzug-Zuführung klappt die Verarbeitung meist nur nach Hardware-Modifizierungen. Diese stehen für beliebte Drucker, wie den Ender 3 (Ratgeber), als kostenlose Druckvorlage zur Verfügung. Aktuelle Geräte, wie der Anycubic Vyper (Testbericht) können das Material ab Werk problemlos verarbeiten. Wer das Material nur ausprobieren möchte, sollte sicherheitshalber nur eine kleine Menge zum Testen bestellen und sich im Vorhinein erkundigen, ob sein Drucker mit Flex-Filament zurechtkommt.

Vorteile von TPU sind eine hohe Resistenz gegen Chemikalien, eine hohe Abriebfestigkeit und die geringe Geruchsentwicklung. Das Material ist ungiftig, allergiker- und hautfreundlich. Außerdem ist es UV-beständig und verfügt über eine hohe Witterungsbeständigkeit.

TPU bleibt flexibel und eignet sich etwa als Objektivdeckel.

Die Drucktemperatur variiert je nach Hersteller zwischen 190 und 245 Grad Celsius. Die Verwendung eines beheizten Druckbettes mit 60 bis 90 Grad Celsius ist zwar ratsam, allerdings klappt der Druck auch ganz ohne Heizbett. Der Einsatz eines Lüfters zur Kühlung des Druckes ist sinnvoll und empfehlenswert. Die Auswahl an Farben ist groß, allerdings wirken diese zum Teil etwas blass. Milchig-transparentes TPU wird ebenfalls angeboten.

Holz-Filament

Holz-Filament besteht in den meisten Fällen aus einem Anteil an Echtholz-Partikeln und dem oben beschriebenen PLA. Die Druckeigenschaften sind deshalb ähnlich unkompliziert wie bei PLA. Drucke aus Holz-Filament haben einen ganz speziellen Charme. Nicht nur, dass die fertigen Objekte wirklich wie aus Holz aussehen und sich so bearbeiten lassen, auch der Holzduft während des Druckes hat seinen Reiz.

Die Verarbeitung klappt mit den meisten Druckern, da kein beheiztes Druckbett benötigt wird. Die Extruder-Temperatur liegt zwischen 175 und 250 Grad Celsius. Farbige Unterschiede lassen sich durch Temperaturunterschiede erzeugen: Je wärmer der Druckkopf arbeitet, desto dunkler ist das fertige Ergebnis. So lässt sich sogar eine Holzmaserung darstellen.

Bei einigen Herstellern, wie xyzprinting, besteht Filament-Zwang. Fremd-Filamente funktionieren nur mit Trickserei.

Die Vorteile des Materials sind der natürliche Geruch, eine natürliche Haptik und eine einfache Nachbearbeitung. Druckergebnisse lassen sich einfach Schleifen, Kleben und Bohren. Die Nachteile sind eine geringe Stabilität, keine Resistenz gegen Chemikalien und die Tatsache, dass das Filament Wasser zieht. Der fertige Druck würde im Wasser aufquellen und seine Form verlieren.

Angeboten wird das Material in Brauntönen von Beige bis annähernd Schwarz. Auch Grüntöne sind mittlerweile verfügbar. Wer möchte, kann die fertigen Druckerzeugnisse mit handelsüblicher Holzbeize veredeln.

Filament-Tipps für Anfänger

Wer noch keine Erfahrungen mit seinem 3D-Drucker gesammelt hat, möchte erst einmal drucken, ohne dabei viel Geld zu verschwenden. Für erste Gehversuche sollte das Filament günstig und einfach zu verarbeiten sein, dennoch aber ordentliche Ergebnisse liefern. Hier bietet sich PLA an. Es ist zwar weniger widerstandsfähig als ABS oder PETG, dafür ist es deutlich einfacher zu handhaben. Im Zweifel hilft der Griff zu PLA-basierenden Sonderformen mit speziellen Eigenschaften. Unsere Erfahrung zeigt, dass man beim Filament grundsätzlich nicht zu sparsam sein sollte. Billiges Filament ist zwar nicht automatisch schlecht, das Risiko von Problemen bei der Verarbeitung besteht aber.

Ein Beispiel für so einen Billig-Filament ist das Material der Firma Owl. Ein Kilo PLA des Herstellers kostet gerade einmal 10 bis 15 Euro. Die Konkurrenz verlangt mit 20 bis 40 Euro pro Kilogramm deutlich mehr. Das Hauptproblem bei Owl sind die extremen Qualitätsschwankungen. Diese machen sich etwa beim Filament-Durchmesser bemerkbar. Ist dieser ungleichmäßig, kommt es zu Verstopfungen oder Über-Extrusion. Auch die Wicklung des Filaments kann problematisch sein. Ist das Material nicht ordentlich auf der Rolle aufgewickelt, leidet der Materialfluss. Im schlimmsten Fall bilden sich Knoten und das Material reißt. Abgebrochene Drucke und verärgerte Nutzer sind dann das Ergebnis. Ob man gutes oder schlechtes Material bekommt, ist erfahrungsgemäß Glückssache.

Wir empfehlen deshalb etwas mehr zu investieren und zu einer bewährten Marke zu greifen. Wir haben in den vergangenen Monaten gute Erfahrungen mit den Marken Eryone, Extrudr, Geeetech und 3DJake gemacht. Auch das verhältnismäßig günstige Amazon-Basics-Filament ist empfehlenswert. Das bei Druckern beigepackte Filament ist nach unserer Erfahrung häufig von minderer Qualität.

Fazit

Filamente unterscheiden sich durch Farben, Druckeigenschaften und Beständigkeit gegenüber mechanischen Kräften und Temperaturen. Welches Filament am besten geeignet ist, hängt vom Einsatzzweck ab.

Für Prototypen und Modellbau reicht meist die Verwendung von einfach zu verarbeitendem PLA. Wer über ein beheiztes Druckbett verfügt und gesteigerten Wert auf Haltbarkeit legt, sollte ABS einsetzen. Falls kein Heizbett verfügbar ist und das Druckergebnis trotzdem stabil und hitzebeständig sein sollte, lohnt sich der Blick auf die PLA-Varianten PLA Plus, PLA Tec, Impact PLA, HD PLA, Biofusion, PLActive oder Polymax.

Wer halbtransparente Abdeckungen für Lampen oder wasserdichte Vasen drucken möchte, greift auf PETG zurück. Der Kunststoff ist auch für Gegenstände, die mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen, die erste Wahl. Um einen Schutz seiner Actioncam zu fertigen oder vibrationsdämpfende Eigenschaften zu nutzen, kann man auf TPU oder verwandte Filamente zurückgreifen. Die Verarbeitung klappt aber nicht mit allen Druckern. Neben Modellen mit Direct-Extruder, wie dem Qidi X-Pro (Testbericht) ist hier unter anderem der aktuelle Testsieger Anycubic Vyper (Testbericht) geeignet. Wer bereits Erfahrung im Bereich 3D-Druck hat, kann sich dann auch an die schwieriger zu verarbeitenden Materialien wie ASA oder Nylon wagen.

Zum Druck von Dekorationsgegenständen lohnt sich ein Blick auf die Filamente mit Echtholz-Zusatz. Diese haben eine angenehme Haptik, sehen hervorragend aus und lassen sich einfach mit Holzbeize veredeln. Die Nachbearbeitung ist unproblematisch, die Stabilität allerdings nur mittelmäßig.

Wer nicht sicher ist, ob Filament überhaupt das geeignetste Druckmaterial ist, findet Antworten im Ratgeber UV-Harz oder Kunststoff-Filament: 3D-Drucker im Vergleich.

Weitere Artikel zum Thema Filament-Drucker: