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Der beste USB-Stick bis 2 TByte: Günstig & mobil speichern – 512 GByte ab 18 €

USB-Sticks:

Klein, leicht und günstig: USB-Sticks sind ideale Speicher für unterwegs. Los geht es bereits ab 2 Euro, für 18 Euro bekommt man schon 512 GByte. Wir zeigen verschiedene Modelle und ob eine externe Festplatte oder ein USB-Stick sinnvoller ist.

USB-Sticks – handliche Speichermedien mit USB-Anschluss – sind so günstig wie nie. Seit 2018 ist etwa der Preis des Sandisk Ultra Fit 128GB um über 70 Prozent gefallen, von 37 Euro auf nun nur noch 11 Euro. Er ist nicht größer als ein Daumennagel und eignet sich perfekt, um Fotos darauf abzulegen und an Freunde und Familie zu verschenken. Durch die geringe Größe nimmt er nicht viel Platz in der Schublade weg und wiegt auch kaum etwas. Dadurch kann man ihn immer mitnehmen, ohne dass er durch sein Gewicht auffällt – im Gegensatz zu externen Festplatten (Ratgeber).

Ihre geringe Größe ist aber nicht das einzig Besondere an USB-Sticks. Die Zeiten, in denen der klassische USB-A-Anschluss bei PCs der wichtigste Standard für externe Geräte oder Datenspeicher wie USB-Sticks war, sind mittlerweile vorbei. Immer mehr Rechner setzen auf den schlanken USB-C-Steckplatz. Bei vielen neuen Ultrabooks oder Convertibles (Ratgeber) finden sich sogar nur noch USB-C-Anschlüsse, die bei den Smartphones inzwischen zum absoluten Standard geworden sind. Selbst Apple, das sich mit ihrem eigenentwickelten Lightning-Standard lange der USB-C-Buchse widersetzt hat, setzt bei der iPhone-15-Reihe nun auf USB-C.

Nachdem aber nicht jeder das neueste Smartphone kauft, sollte man einen USB-Stick verwenden, der in dualer Bauweise Anschlüsse für wenigstens zwei Standards von USB unterstützt. Wir stellen in dieser Kaufberatung deshalb neben den klassischen Modellen mit USB-A auch eine Reihe an USB-Sticks vor, die sowohl über einen klassischen USB-A-Stecker als auch eine weitere Option verfügen wie USB-C oder Lightning. Zudem zeigen wir besonders kleine Sticks, aber auch Modelle mit Zusatzfunktionen, wie einer AES-Verschlüsselung. Überdies vergleichen wir USB-Sticks mit externen Festplatten und zeigen, was wann die bessere Wahl ist.

In unserem Artikel Speicherschnäppchen: Externe Festplatten & SSDs ab 16 Euro pro TByte zeigen wir günstige externe Festplatten und was beim Kauf beachten sollte. Auch der Eigenbau einer externen Festplatte kann sinnvoll sein, wobei unser Ratgeber SSD im Eigenbau: Externe USB-Festplatten – besser, günstiger & mehr Funktionen alle wichtigen Informationen liefert. Alternativ zu USB-Sticks kann man Speicherkarten einsetzen, wobei wir alles Wichtige in unserem Ratgeber Speicherkarten: Die richtige Karte für Handy, Kamera oder Drohne finden erklären. Im Ratgeber USB-C-Docks, eGPUs, Monitore mit Hub: HDMI, USB & mehr für Laptop & Macbook geht es um passende Adapterlösungen, falls nicht genug Steckplätze für USB-Sticks und Peripherie vorhanden sind.

Speichergröße

Das wichtigste Kaufkriterium bei einem Speichermedium ist die Größe des Flash-Speichers, welche in Megabyte, Gigabyte oder Terabyte angegeben ist. Heutzutage spielt ersteres dabei keine Rolle mehr, viel mehr kann man ab 8 GByte bis hin zu 2 TByte bei einem USB-Stick erwarten. Vor dem Kauf sollte man in etwa abschätzen, wie viel Speicher man für die eigenen Anwendungszwecke benötigt, da mehr Speicher auch deutlich teurer ist.

Moderne Bilddateien von Smartphone-Fotos benötigen zwischen ein und mehreren MByte an Speicherplatz. Ein Full-HD-Video (1080p) nimmt pro Stunde Videomaterial zwischen 3 und 4 Gigabyte ein. Für USB-Sticks sind die Preise aber mittlerweile ordentlich gefallen und so bekommt man 128 GByte bereits unter 10 Euro. Den Einstieg machen der MediaRange Flexi-Drive 8 GB und der Hama USB-Stick Flash Pen Rotate 8GB, die beide über eine drehbare Abdeckung des USB-A-Steckers verfügt.

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist ein wichtiger Faktor bei einem mobilen Datenträger. Je höher die Schreibgeschwindigkeit ist, desto kürzer dauert der Kopiervorgang. Bei größeren Datenmengen kann das Kopieren entsprechend lange dauern. Je höher die Lesegeschwindigkeit, desto flüssiger können die Daten direkt vom USB-Stick abgespielt werden – beispielsweise ein Video.

Nehmen wir USB 2.0. Der Standard ist noch immer weitverbreitet, auch wenn er bereits im Jahr 2000 eingeführt wurde. Dieser erlaubt eine Datenübertragung von bis zu 480 Mbit/s – was maximal 60 MByte/s entspricht. Die meisten USB-Sticks bieten bei USB 2.0 nur eine Lesegeschwindigkeit von 20 MByte/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 10 MByte/s. Um auf einen Stick 64 GByte an Dateien zu kopieren, bräuchte man demnach fast 2 Stunden. Das Kopieren eines 4K-Videos mit einer Größe von 1 GByte dauert bei einem USB-Stick mit USB 2.0 etwa 2 Minuten.

Für eine schnellere Datenübertragung sorgt der 2008 eingeführte Standard USB 3.0 mit einer Übertagungsgeschwindigkeit von bis zu 5 Gbit/s – also 600 MByte/s ein. 2013 folgte USB 3.1 mit bis zu 10 Gbit/s (1,25 GByte/s). Das bedeutet aber nicht, dass alle Sticks, die für USB 3.0 oder höher spezifiziert sind, auch diese Geschwindigkeit erreichen. Bei gängigen Modellen sind Werte von 420 MByte/s bis 100 MByte/s für die Lesegeschwindigkeit sowie 110 MByte/s bis 15 MByte/s fürs Schreiben üblich. Ein Videoclip von 1 GByte kann bei einer Schreibgeschwindigkeit von 100 MByte/s in knapp 10 Sekunden übertragen werden.

Mit USB 3.2 wird es etwas komplizierter. Unter der Bezeichnung USB 3.2 Gen 2×2 beträgt die Übertagungsgeschwindigkeit jetzt bis zu 20 GBits/s (2,5 GByte/s) – allerdings nur in Verbindung mit einem USB-C-Kabel. USB 3.2 Gen 2 ersetzt die Bezeichnung USB 3.1 und USB 3.0 heißt jetzt USB 3.2 Gen 1. Der neueste Standard USB4 ist noch wenig verbreitet. Dabei handelt es sich gleichzeitig um den Nachfolger von USB 3.2 und Thunderbolt 3. Hierbei kommen ausschließlich USB-C-Anschlüsse zum Einsatz. Thunderbolt wurde ursprünglich 2009 von Intel und Apple als eigenes Schnittstellen-Protokoll zwischen Computern und Peripheriegeräten eingeführt. Mit Thunderbolt 3 wechselte das Steckersystem auf die von USB-C bekannte Form. Thunderbolt 3 erlaubt die Nutzung von Kabeln und Geräten, die kompatibel zu USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) sind – aber nicht umgekehrt.

Wer regelmäßig größere Mengen an Daten auf einen USB-Stick kopiert, sollte darauf achten, dass der Stick bereits USB 3.0 oder höher unterstützt. Wichtig ist auch, dass der eigene PC über einen USB-Steckplatz mit USB 3.0 verfügt. Das ist bei älteren PCs seltener der Fall. Ist der USB-Standard des Ports nicht ausreichend schnell, erhält man trotz USB 3.0 nur Geschwindigkeiten eines USB-2.0-Sticks. Für ein gelegentliches Backup einiger weniger Bilder oder Dokumente auf einen USB-Speicher oder zum Verschenken reicht USB 2.0 aus.

Steckertyp

Wie der Name es sagt, setzen USB-Sticks auf das Datenübertragungssystem USB (Universal Serial Bus). Die bekanntesten Stecker für Geräte mit diesem Standard sind Typ A und Typ C. Bei USB-A handelt es sich um den sehr bekannten rechteckigen Stecker, wie man ihn von vielen Computern, anderen Endgeräten und klassischen USB-Sticks kennt. Er ist der verbreitetste Steckertyp bei USB-Sticks, im Preisvergleich finden sich hier mehr als 1800 Produkte.

Bei USB-C – ein kleinerer ovalförmiger Stecker – sind es hingegen nur etwas mehr als 200 Produkte. Darunter ist der Transcend JetFlash 790 C 128GB, der für rund 8 Euro mit einem einschiebbaren USB-C-Stecker ausgerüstet ist. Hierbei handelt es sich um einen USB-3.0-Stick. Anders als bei USB-A und Micro-USB spielt es bei USB-C keine Rolle, wie herum man den Stecker einführt, weil er in beide Richtungen passt. Daneben gibt es noch den Micro-USB-Stecker, vielen vielleicht noch von älteren Smartphones und Tablets bekannt. Diese unterstützen nur eine Datenübertragung auf dem langsameren Niveau von USB 2.0. Bei neueren Smartphones hat USB-C die Micro-USB-Stecker mittlerweile selbst im Einstiegsbereich abgelöst.

USB-Sticks:

Nur in seltenen Fällen setzen noch manche Geräte im Zubehör auf Micro-USB. Micro-USB-Sticks aber spielen in jedem Fall keine Rolle. USB-A war bei Smartphones nie verbreitet und selbst Smartphone-Ladegeräte (Bestenliste) setzen mittlerweile primär auf USB-C. Lediglich Laptops, Desktop-PCs und Mini-PCs nutzen Buchsen nach dem USB-A-Standard.

Duale USB-Sticks

Die sinnvollste Wahl ist ein dualer USB-Stick mit einem Anschluss für USB-A und USB-C. Damit ist man am besten gewappnet für alle moderneren PCs mit USB-C sowie älteren Geräten mit USB-A. Der Stick kann zudem bei mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets genutzt werden, solange diese über einen USB-C-Anschluss verfügen. Nachdem Android-Smartphones (Bestenliste) bereits seit vielen Jahren auf USB-Typ-C setzen, zieht nun auch Apple mit dem iPhone 15 nach. Somit kann man auch dort die dualen USB-Sticks verwenden.

SanDisk Ultra 64GB Dual Drive Go: USB-C-Stecker

Idealerweise sollte der USB-Stick bereits USB 3.0 oder höher unterstützen, damit eine schnelle Datenübertragung möglich ist. Die beiden Anschlüsse befinden sich bei den meisten USB-Sticks jeweils am Ende des Datenträgers. Es gibt zudem Modelle mit einem Schieberegler, der jeweils den gewünschten Stecker offenlegt oder mit einer schwenkbaren Abdeckung.

Je schneller der Stick, desto teurer ist er. So bietet der Sandisk Dual Drive USB Type-C mit 128 GByte etwa eine Lesegeschwindigkeit von 150 MByte/s sowie Schreibgeschwindigkeit von etwa 40 MByte/s und kostet 12 Euro.

Beim Stick von Sandisk benötigen 500 Fotos in 4K-Auflösung zum Übertragen auf den Datenträger so im Idealfall etwa 1 Minute. Umgekehrt sind es gut 10 Sekunden. In der Praxis erreichen USB-Sticks aber nicht konstant ihre höchsten Schreibgeschwindigkeiten, sodass für den Kopiervorgang schnell zwei bis dreimal so viel Zeit vergeht.

Ein USB-Stick mit Anschlussmöglichkeiten für USB-A und Micro-USB eignet sich für alle, die den Stick für einen PC und einem älteren Smartphone oder Tablet nutzen wollen. Voraussetzung ist ein USB-A-Anschluss am PC und eine Micro-USB-Büchse am Mobilgerät.

Besonders handliche USB-Sticks

USB-Sticks sind ganz grundsätzlich schon sehr handlich. Wem aber selbst die Standardbauform noch zu sperrig ist, der findet stattdessen auch noch kleinere Modelle mit Längsmaßen von weniger als 22 Millimetern. Ein solch kleiner Stick ist der Sandisk Ultra Fit, den man in verschiedenen Speichergrößen ab 16 GByte und 4 Euro bekommt. Der aus schwarzem Plastik bestehende USB-Stick hat auch eine Öse, um ihn als Gadget für den Schlüsselbund (Ratgeber) zu verwenden. Besonders der Sandisk Ultra Fit 128GB ist gemessen am Preis das attraktivste Modell mit 11 Euro. Im Vergleich zum Modell Sandisk Ultra Fit 64GB für knapp 7 Euro macht es Sinn den Aufpreis von 4 Euro zu zahlen, um die doppelte Menge an Speicher zu erhalten.

USB-Sticks:

Ein anderes Beispiel ist der im Preisvergleich beliebte Samsung Fit Plus, der als Modell 2020 256GB mit USB 3.0 bei 28 Euro liegt.

USB-Sticks mit Zusatzfunktionen (Fingerprint-Scanner)

Da auf USB-Sticks auch mitunter sensible Daten transportiert werden, sind Modelle mit integrierter AES-Verschlüsselung sinnvoll. Im Preisvergleich gibt es ganze 225 USB-Sticks, die eine 128-Bit- oder 256-Bit-Verschlüsselung bieten.

Eine weitere Möglichkeit sind USB-Sticks, wie der Lexar Jump Drive Fingerprint F35 32GB, der über einen Fingerabdrucksensor im Gehäuse zum Entsperren der Dateien verfügt. Der Preis dafür liegt bei etwa 30 Euro. Gleiches geht auch mit dem Verbatim Keypad Secure 32GB für 32 Euro, der aber statt eines Fingerprint-Scanners eine Entsperrung mittels Pin und Zahlentastatur ermöglicht. Weiterhin gibt es USB-Sticks, die wasserdicht sind oder deren Gehäuse nach Militärstandard MIL-STD-810F zertifiziert ist.

Ein USB-Stick um eine Flasche zu öffnen? Das bietet Teamgroup mit dem T183 Tool 64GB ab 7 Euro – ein USB-Stick mit integriertem Lineal, Flaschenöffner und Magnet. Der 19 Gramm leichte mobile Speicher ist zudem wasserdicht und vor Staub und Schmutz geschützt.

USB-Sticks mit viel Speicher

Neben USB-Sticks mit besonders handlicher Größe gibt es auch solche, die möglichst viel Speicher bieten. Dabei reichen aktuelle Modelle inzwischen bis zu 2 TByte Speichergröße und machen damit SSDs Konkurrenz. Günstige Modelle mit geringerer Schreib-/Lesegeschwindigkeit von unter 100 MByte/s und 1 TByte sind bereits ab 33 Euro erhältlich, wie der PNY Attaché 4 3.1 1TB in unserem Preisvergleich zeigt. Wer aber SSD-ähnliche Geschwindigkeiten möchte, der muss mit über 60 Euro schon das Doppelte zahlen. So kostet der Transcend ESD310 Silver 1TB bereits 66 Euro.

USB-Stick vs. externe Festplatte

Um unterwegs eine Speichermöglichkeit zu haben, braucht es nicht zwingend einen USB-Stick, sondern auch eine externe Festplatte kann infrage kommen. Dabei handelt es sich um klassische Festplatten oder SSDs in einem stabilen Gehäuse. Sie werden meist per USB-A, inzwischen immer mehr aber auch per USB-C-Port oder sogar Thunderbolt angebunden. Es gibt fertige Modelle, die wir in unserem Artikel Speicherschnäppchen: Externe Festplatten & SSDs ab 16 Euro pro TByte zeigen. Ein weiterer Ratgeber stellt Wasserdichte SSDs und USB-Hubs mit NVMe-Slot: Externe Speicher ab 50 Euro vor.

Ein interessantes Beispiel ist die Verbatim Store 'n' Go Portable 1TB, USB 3.0 Micro-B für knapp 40 Euro. Nachteilig ist aber das hohe Gewicht von hier 184 Gramm, wohingegen ein USB-Stick meist nur zwischen 3 und 10 Gramm wiegt. Diesen kann man leicht im Rucksack mitnehmen, ohne ihn zu bemerken – die externe Festplatte aber ist von Gewicht und Größe deutlich wahrnehmbar.

Verbatim Store 'n' Save: Externe Backup-Festplatte im Test

Neben dem Kauf einer fertigen externen Festplatte kann aber auch der Selbstbau sinnvoll sein. Hierzu gibt es bei Amazon bereits ab 10 Euro Modelle, wie das Sabrent SSD HDD 2.5 Zoll Festplattengehäuse 3.2. Hier kann man sowohl langsame, dafür günstige HDDs (Hard Disk Drive) einbauen, aber auch SATA-SSDs. Günstige 2,5-Zoll-HDDs mit 600 GByte sind bereits für 16 Euro erhältlich.

SSDs, die deutlich höhere Schreib-/Lesegeschwindigkeiten von bis zu 500 MByte/s bieten, gibt es mit 500 GByte für 19 Euro, wie die Intenso Interne 2,5" SSD SATA III Top. Sie sind im Gegensatz zu den mechanischen HDDs nicht anfällig für Schäden durch Herunterfallen und so besser für den mobilen Einsatz geeignet. Was man bei der Auswahl und beim Zusammenbau beachten muss, zeigt unser Ratgeber SSD im Eigenbau: Externe USB-Festplatten – besser, günstiger & mehr Funktionen.

Externe Gehäsue für SSDs

Alternativ dazu bieten sich auch noch SD- oder microSD-Speicherkarten an. Diese bieten ebenfalls für verschiedene Einsatzzwecke eine ausreichende Speichergröße. Hier gibt es die vollformatigen SD-Karten, die breiter und größer sind, aber heutzutage nicht mehr häufig anzutreffen sind. Sie wurden von microSD-Karten abgelöst, die sich durch ihre kleinere Bauform in Überwachungskameras (Themenschwerpunkt) und kompatiblen Smartphones einsetzen lassen.

Micro-SD-Karte

In beiden Fällen gibt es verschiedene Speicherklassen, die Auskunft über die minimale Geschwindigkeit der Karte geben. Welche Klasse dabei laut dem UHS-Standard vorliegt, wird mit einer Zahl neben einem bogenförmigen U gekennzeichnet. UHS-1 unterstützt Schreibraten von minimal 10 MByte/s und eine Lesegeschwindigkeit bis zu 104 MByte/s. UHS-2 kommt schon auf 312 MByte/s, wohingegen UHS-3 nochmal deutlich mehr mit 624 MByte/s erreicht. Die UHS-1-Karte ADATA Premier R100/W25 kostet beispielsweise im microSDXC 256GB Kit aktuell nur 14 Euro.

Mehr über die schnellsten SD-Karten zeigen wir in unserem Ratgeber Speicherkarten: Die richtige Karte für Handy, Kamera oder Drohne finden.

Speicherkartenleser und Adapter

Nicht jeder Laptop oder PC bietet aber Ports für SD-Karten. Während man sich mit Adapterkarten von microSD auf SD helfen kann, gibt es auch Hilfe, wenn gar kein SD-Kartenslot vorhanden ist. Hier kommen nämlich USB-Sticks mit entsprechendem Einschubfach ins Spiel, wie das Hama microSD/microSDHC/microSDXC Adapter Set für 10 Euro (inklusive 3 Euro Versand).

Micro-SD-Karten

Eine mögliche Alternative zu einem klassischen USB-Stick sind mobile SD-Kartenlesegeräte. Diese gibt es als blockförmiges Lesegerät mit einer Vielzahl an möglichen Anschlüssen. Das ist für jeden interessant, der bereits viele SD-Karten besitzt und diese weiter nutzen möchte. Dann ist der Kauf eines neuen USB-Sticks nicht nötig.

Wer sich von seinen USB-Sticks nicht trennen möchte, kann sich auch mit einem Adapter von USB-A auf USB-C weiterhelfen oder gleich zu einem Hub mit mehreren Anschlüssen sowie Kartenlesegerät für SD greifen. Für diese und andere Adapterlösungen hilft es auch, unsere Ratgeber USB-C-Docks, eGPUs, Monitore mit Hub: HDMI, USB & mehr für Laptop & Macbook und Ratgeber: Maus, Tastatur, Docks, Headsets & Co fürs Homeoffice zu lesen.

Fazit

USB-Sticks gibt es in immer kleineren Formen, aber auch mit immer mehr Speicher und Geschwindigkeit. Gerade aufgrund ihrer Handlichkeit sind sie auch in Zeiten von externen SSDs gefragt. Und auch Cloud-Dienste können den lokalen Speichern nicht den Platz streitig machen. Zudem überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis der kleinen Speichermedien.

Praktisch sind Dual-USB-Sticks mit verschiedenen Anschlüssen. Damit kann man sie an unterschiedlichen Geräten nutzen. Zudem gibt es Sticks mit praktischen Zusatzfunktionen, wie einer Sicherheitsverschlüsselung, Fingerabdruckscanner oder besonders stabilem Gehäuse.

Und auch beim Wunsch nach größeren Speichermengen können USB-Sticks zum Einsatz kommen, denn inzwischen gibt es Modelle mit bis zu 2 TByte. Muss das Speichermedium aber nicht unbedingt so handlich wie USB-Speichersticks sein, sind spätestens ab 1 TByte externe Festplatten einfach vom Preis her sinnvoll.

USB-Sticks sind hingegen vor allem dann von Vorteil, wenn es drum geht, für wenige Euro möglichst viel Speicher zu bekommen, beispielsweise um sie mit Fotos an Freunde und Familie zu verschenken. Außerdem sind sie durch ihr geringes Gewicht und die geringe Größe besser für den Einsatz unterwegs geeignet.

Alternativ kann man auf die etwas schwereren externen Festplatten setzen, die wir in unseren Speicherschnäppchen: Externe Festplatten & SSDs ab 16 Euro pro TByte genauer zeigen. Sogar wassergeschützte Modelle gibt es, die dem mobilen Einsatz trotzen. In unserem Ratgeber Wasserdichte SSDs und USB-Hubs mit NVMe-Slot: Externe Speicher ab 50 Euro haben wir entsprechende Produkte angesehen. Wie man externe Festplatten auch selbst zusammenbauen kann, zeigt unser Ratgeber SSD im Eigenbau: Externe USB-Festplatten – besser, günstiger & mehr Funktionen. Darüber hinaus kann sich auch der Einsatz einer SD-Speicherkarte anbieten, die unser Ratgeber Speicherkarten: Die richtige Karte für Handy, Kamera oder Drohne finden vorstellt. Sind nicht mehr genug Steckplätze frei, kann auf Adapter und Hubs setzen. Welche Lösungen es hier gibt, erklärt der Ratgeber USB-C-Docks, eGPUs, Monitore mit Hub: HDMI, USB & mehr für Laptop & Macbook. Im Ratgeber Zigbee, Thread & Matter: Smart-Home-Zentrale Home Assistant auf Mini-PC im Test zeigen wir, wie man Home Assistant mit dem Zigbee-Stick Sky Connect auf einem Mini-PC installiert.