Bereits im zarten Alter von fünf Jahren hatte Jonas seinen ersten PC und hat glücklicherweise noch die Zeit von Kassetten, CDs und Disketten miterlebt. Seitdem hat ihn Technik und der Spaß an Gadgets nicht mehr losgelassen. Angefangen hat er 2023 als Volontär bei TechStage, das 2024 in heise bestenlisten übergegangen ist. Seit 2025 ist er dort nun fest als Redakteur im Team tätig und allen voran Experte für Mini-PCs. Weiterhin testet er für allerlei PC-Zubehör, Saugroboter, Ladegeräte und Powerbanks. Privat ist er Vielleser, Bahn-Nerd und Musikliebhaber, wobei sein Musikgeschmack so vielfältig ist wie er selbst.
Sommer, Sonne, Mückenstiche: Gadgets & Hilfsmittel gegen die Mückenplage sind aktueller denn je. Wir zeigen, was man gegen den Juckreiz und die Heimsuchung im Schlafzimmer tun kann – von Stichheiler bis CO₂-Falle.
Kommt der Sommer und die langen Abende im Biergarten, auf der Terrasse oder dem Balkon, kommen auch kleine Quälgeister aus ihren Löchern gekrochen: Mücken und mit ihnen die juckenden Stiche sowie das in den Wahnsinn treibende Sirr-Geräusch, wenn man schlafen möchte. Bei Mücken stechen nur die weiblichen Tiere, die das Blut zur Eierproduktion benötigen. Insbesondere Süddeutschland hat es in jüngster Zeit mit einer enormen Mückenplage zu tun.
Hintergrund sind die vorangegangenen Starkregenereignisse und Hochwasser im Mai und Juni, die viele Felder überschwemmt haben. Die wiederum sind eine ideale Brutstätte für Mücken, die ihre Eier dort ablegen – welche enorm lange schlüpfbereit verbleiben. Das geht so weit, dass der Nachwuchs mehrere Jahre, bei Temperaturen von minus 270 bis plus 106 Grad Celsius und radioaktive Verstrahlung überlebt. Feuchtigkeit und eine warme Umgebungstemperatur sind der Startschuss für das Schlüpfen einer neuen Mückenpopulation.
Und so kommt es, dass vor allem die von Hochwasser gebeutelten Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, aber auch lokal andere Regionen im Juni 2024 mit einer massiven Population zu kämpfen hatten. Das ging so weit, dass Wirte bereits über die Schließung von Lokalitäten nachdachten – und Fenistil, Anti-Brumm & Co. in deutschen Apotheken und bei Amazon zur Neige gingen (Bericht Merkur.de). Zeit also, sich mit weiteren Wegen zu Abwehr von Mücken und der Behandlung von Stichen auseinanderzusetzen.
Genau das haben wir infolge eigener Betroffenheit gemacht und erstaunlich viele und teils auch sehr verrückte Produkte gefunden, von denen wir zuvor nichts gewusst haben, geschweige denn davon geträumt haben. Für diesen Ratgeber haben wir uns einige Produkte zum Ausprobieren bestellt oder greifen auf Erfahrungen von unseren eigenen privaten Gerätschaften zurück. Manche davon arbeiten mehr oder weniger auffällig als andere, manche sind etwas teurer als andere. Von der klassischen elektrischen Klatsche, über den trendigen Stichheiler gegen Juckreiz bis zur ausgefallenen CO₂-Falle – wir zeigen Mittel und Wege für vor oder nach dem Stich, um der Mückenplage nicht mehr hilflos ausgesetzt zu sein.
Vorneweg sei gesagt: Nicht jedes Mückenabwehrmittel ist für alle der vielen verschiedenen Mückenarten geeignet. Besonders relevant sind Stechmücken und momentan vorwiegend die Überschwemmungsmücken, die recht aggressiv von sich reden machen, aber auch immer mehr die asiatische Tigermücke.
Mücken werden je nach Art teils von UV-Licht angelockt, vor allem durch Gerüche. Relevant dafür ist das CO₂ in unserer Atemluft beim Ausatmen sowie Schweißgeruch – letzteres zu vermeiden ist vor allem im Sommer bei drückend schwülem Wetter und mehr als 30 Grad ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist aber genau der Grund, warum viele Fallen auf Duftstoffe setzen, die den Geruch menschlicher Haut imitieren und als Lockstoff verwenden.
Klassisch sind aber auch die elektrischen Fallen, die Insekten mit UV-Licht locken und dann mit einem elektrischen Schlag vernichten. Der Vorteil ist ganz klar, dass angelockte Quälgeister mit einem Stromstoß sofort Geschichte sind – keine wilde Jagd durch die Wohnung, kein Warten, ob die Mücke beschließt, sich an der richtigen Stelle niederzulassen.
Seit Langem benutzen wir unter anderem den Bugzipper von Palone, der mit einer kurzzeitigen Spannung von 3200 Volt arbeitet und damit alles hinein fliegende direkt durchgrillt. Ein kurzer Knall – und das war es mit der Mückenpracht. Der Bugzipper ist dazu auf eine aktive Stromversorgung per 230-Volt-Anschluss angewiesen.
Anders ist das beim Mückenvernichter von Kateolu, den man für etwa 20 Euro bei Amazon bekommt. Er setzt zur Stromversorgung auf USB-A. Im Praxiseinsatz erweist er sich leider als wenig durchschlagskräftig.
Diese elektrischen Fallen haben allesamt aber gemein, dass sie sich leider nicht sonderlich gezielt einsetzen lassen und man immer Gefahr läuft, ungewünschten Mitfang zu haben. Das bedeutet, dass auch ahnungslose Falter, Schmetterlinge oder Käfer sich locken lassen und das gleiche Schicksal, wie die Mücken erfahren. Aus Naturschutz-Sicht ist das mehr als suboptimal. Zumal stellen die offenen Fallen auch für Kinder oder Haustiere eine Gefahr dar, da meist unzureichend Schutz gegen Hineinfassen besteht.
Noch ausgebuffter ist die riesige Outdoor-Mückenfalle von Biogents, die neben dem Geruchsstoff auch noch auf CO₂ als Lockstoff setzt. Es handelt sich dabei um eine Lebendfalle, die gefangenen Insekten werden also nicht pauschal vernichtet – verirrt sich also ein Falter oder ein anderes Insekt außer den gewünschten Mücken hinein, kann man es auch wieder befreien.
Für den Betrieb der Mückenfalle ist eine CO₂-Gasflasche notwendig, die man separat erwerben muss. Diese schließt man per Gasschlauch und Ventil an die Falle, womit man die Ausströmung des Gases steuern kann. Noch besser geht das mit dem separat verfügbaren Zeitschalt-Ventil, das also zeitgesteuert die Gaszufuhr öffnet oder schließt – und somit eine effiziente, zielgerichtete Nutzung der Falle bewirkt, damit sich die teure Gasflasche nicht allzu schnell leert. Wichtig: Da hier im Betrieb CO₂ ausströmt, darf man die Falle auf keinen Fall in Innenräumen nutzen – hier droht Erstickungsgefahr.
Gestolpert sind wir über die Falle durch mehrere Kurzvideos auf Instagram und Youtube, worin uns das Konzept der CO₂-Falle eindrücklich klar wurde. Über die nächsten Wochen werden wir das zur Verfügung gestellte Testgerät ausprobieren, sobald unsere Gasflasche eingetroffen ist. Ein Update reichen wir an dieser Stelle nach.
Ähnlich von der Funktionsweise zu den elektrischen Mückenfallen sind die elektrischen Klatschen. Im Unterschied kann man sie aber viel gezielter einsetzen und erwischt so keine anderen, unschuldigen Insekten. Zudem erspart man sich Flecken an der Wand durch Überbleibsel der getroffenen Tierchen sowie ständiges Danebenhauen. Zum Betrieb setzen sie auf einfache Alkaline-Batterien oder kleine Akkus.
Im Vergleich zu früheren Modellen sind die Klatschen aber inzwischen richtig kräftig. Hatten wir mit älteren Klatschen immer das Gefühl, dass uns die Tiere gleich wieder entwischen, haben es die neueren Geräte echt drauf und pulverisieren Insekten schnell und mit einem kleinen Knall. Die meisten Klatschen werden mit Batterien oder Akkus betrieben und sind durch ihre Form und Handhabung ideal, um fliegende oder sitzende Insekten gezielt zu erwischen.
Eine Übersicht der besten Modelle und welche Klatsche im Test überzeugt, findet sich in unserer Top 5: Die beste elektrische Fliegenklatsche – Testsieger kostet 13 Euro.
Für die schnelle Linderung von juckenden Mückenstichen haben sich sogenannte Stichheiler oder Mückenstich-Stifte etabliert. Diese kompakten Geräte, ob als Smartphone-Adapter oder in Stiftform, nutzen kurzzeitige Hitze, um die juckreizverursachenden Stoffe im Stich zu neutralisieren. Die Anwendung ist denkbar einfach: Das Gerät wird kurz auf den Stich gedrückt, und der Juckreiz sollte spürbar nachlassen oder verschwinden.
Bekannte Hersteller wie Heat-it, Bite Away und Beurer bieten verschiedene Varianten an. Während einige Modelle per Smartphone betrieben werden und somit keine eigenen Akkus benötigen, gibt es auch eigenständige Geräte mit Batterie in Stiftform. Eine Sonderform stellt der Zap-it mit Piezo-Schocker dar, der durch leichte Stromstöße den Juckreiz lindern soll.
Wer mehr über die verschiedenen Modelle erfahren und herausfinden möchte, welcher Stichheiler am besten passt, findet detaillierte Informationen in unserer Top 5: Der beste Insektenstichheiler im Test – Heat It, Beurer, Bite Away & Co.
Vergleichbar mit den weiter oben erwähnten elektrischen Fallen sind die Mückenlampen, zum Teil werden die Begriffe synonymisch verwendet. Auch sie nutzen UV-Licht, um Mücken gezielt anzulocken, es handelt sich also auch um eine Falle. Stechmücken sind für Licht aber weniger empfänglich, da sie eher auf Gerüche ansprechen.
Je nach Modell setzen solche Lichtfallen aber auf ein klebriges Auffang-Pad, an dem die Mücken hängen bleiben. Es gibt allerdings auch Lampen, die einen innenliegenden Schocker haben, um die Insekten gleichermaßen zu grillen. Damit ist leider hier ebenfalls nicht sicher, dass es nicht auch andere Insekten trifft, doch die Auffangfläche ist deutlich geringer, sodass nicht jedes vorbeifliegende Tier in die versehentlich hineinfliegt. Ein Vorteil der Modelle mit Klebepad ist, dass der Betrieb weitaus ungefährlicher im Umfeld von Haustieren und Kindern ist.
Spannend ist hier die Lichtfalle von Raid, die wir auf Amazon für 12 Euro bekommen. Das Klebepad wird einfach hinter dem Lichtschirm eingesteckt, die Falle dann in eine Steckdose gepackt. Sinnvoll ist, dass man den Stecker um 90 Grad verdrehen kann, denn die Falle sollte im Betrieb aufrecht positioniert sein. Für Schlafräume ist diese Falle aber definitiv ungeeignet, da das UV-Licht den ganzen Raum ausleuchtet – guter Schlaf ist so nicht möglich.
Es gibt sie aber auch hier, die Lampen mit Strom, die alles mit Elektroschock durchgrillen. Bei Amazon beginnen sie ab etwa 10 Euro, wobei erfahrungsgemäß die günstigen Geräte wenig Erfolg versprechend sind.
Neben den Mückenlampen, die als Falle dienen, bietet Thermacell aber wiederum Modelle, die zum einen als Campinglampe fungieren, zum anderen ein Geruchsvernebler sind. Dies ist vergleichbar mit den Verneblern, die wir im übernächsten Absatz thematisieren.
Klassische Mückenstecker für die Steckdose setzen auf einen unangenehmen Pfeifton im Ultraschall-Bereich. Statt anzulocken und zu fangen, sorgen diese für die Abwehr der Mückenhorde. Bei Amazon beginnen die Ultraschall-Stecker preislich ab 10 Euro. Aus unserer eigenen Erfahrung sind sie leider aber nicht ganz so wirkungsvoll, die Duftlösungen unten daher inzwischen populärer.
Neben den Ultraschall-Lösungen gibt es aber auch solche mit Geruchsausströmung – mit gleicher Zielsetzung. Dazu verströmen sie einen Geruchsstoff, der in sich in einem bestimmten Umkreis ausbreitet und eine Art Schutzglocke schafft, welcher Mücken fernbleiben. Besonders nachgefragt sind dabei die Produkte von Raid, die bekannt für Produkte zum Insektenschutz sind. Die Verarbeitung des Steckers ist in Ordnung. Eine Alternative haben wir vom Hersteller Nexa Lotte bestellt – hier ist die Verarbeitung zum minimal höheren Preis aber schlechter.
Beiden liegt ein Fläschchen mit Duftflüssigkeit bei, das man in das Gehäuse einschraubt. Das geht wirklich leicht. Nach dem Einstecken und Einschalten legen die Geräte direkt los. Über die Wirksamkeit im Vergleich untereinander und eventuelle Unterschiede können wir aufgrund der kurzen Testzeit noch keine zweifelsfreien Fazits ziehen. Praktisch bei beiden ist, dass man den Stecker um 90 Grad verdrehen kann, sodass er immer aufrecht ist.
Achtung: Die dabei verwendeten Duftlösungen sind mitunter sehr giftig und schädlich für Wasserorganismen. Auch für Menschen kann der Kontakt gefährlich sein, bei Hautkontakt kann die Haut spröde werden, ein Verschlucken kann sogar tödlich sein.
Aber auch bei den steckerförmigen Lösungen gibt es die elektrische Falle, die per UV-Licht Mücken in einen Stromschocker lockt. Bei Amazon bekommt man sie ab etwa 11 Euro.
Die reinen Geruchsvernebler arbeiten nach exakt dem gleichen Schema, wie die Mückstecker mit Geruch – nur eine oder mehrere Nummern größer. Sehr viele verwenden auch keinen Strom zum Betrieb, sondern setzen auf eine Butan-Gas-Kartusche und eine Heizplatte. Das Butan-Gas entzündet sich dabei über einen Piezzo-Druckknopf mit Funken und erhitzt eine Metallfläche, vor die man das Pellet mit dem Duftstoff schiebt. Durch die Wärme diffundiert der Geruch und verteilt sich in der Umgebung. Auf diese Weise sind sie ideal für den Camping-Urlaub ohne Strom.
Sucht man nach solchen Geräten, stößt man früher oder später auf den Hersteller Thermacell, dessen Produkte in unserem Preisvergleich im Bereich Insektenschutz sehr nachgefragt sind. Dieser hat uns zwei Vernebler zur Verfügung gestellt, davon ein Tischgerät, welches einem Bluetooth-Lautsprecher (Ratgeber) ähnelt und ein Gerät für die Hand. Im Hands-On überzeugen uns beide, den Erfolg testen wir in den nächsten Wochen weiter. Die Ersteinrichtung ging denkbar einfach von der Hand, die Gaskartusche lässt sich jeweils unterseitig anschrauben, das Duftplättchen muss man einfach nur auspacken und über das Heizelement schieben – fertig.
Im weiteren Sinne ein Geruchsvernebler sind auch die grünen Insektenspiralen, die man wie eine Wunderkerze einfach anzündet. Durch den entstehenden, mit den Duftstoffen versetzten Rauch bleiben die Mücken fern – was bei unserem „Favorit 1292“ genannten Modell auch von großem Erfolg ist. Den Geruch empfinden wir zudem nicht als unangenehm. Allerdings handelt es sich hierbei um eine reine Outdoor-Lösung für etwa Terrasse und Balkon. Enthalten sind beim Favorit 1292 für 10 Euro ganze zehn Spiralen und eine Halterung, damit sie beim Abbrennen nicht auf dem Tisch aufliegen.
Eine weitere, nicht technische Form der Geruchsabwehr sind die Mückenkerzen, wobei es sich meist um sogenannte Citronella-Kerzen mit zitronigem Duft handelt. Durch das langsame Abbrennen soll sich auch hier ein Duftteppich im Umfeld ausbreiten, den die Mücken nicht leiden können – und fortbleiben. Der Zitronenduft ist grundsätzlich angenehm, je nach Modell aber mehr oder weniger aufdringlich. Es gibt sie in Form von Teelichtern im Achterpack ab etwa 4 Euro bei Amazon. Größere Varianten in schicker Metalldose mit mehreren Dochten und langer Brenndauer, wie die 240 Stunden brennenden Kerzen von Supersun kosten im Dreierpack etwa 22 Euro.
Denkbar einfach ist auch der Einsatz eines Fliegen-, genauer gesagt Moskito-Netzes, um das Eindringen von Mücken und anderen Insekten in die eigenen Räumlichkeiten zu verhindern. Dabei gibt es sie als einfaches Netz zum Selbstanbringen in Varianten für Fenster und Türen. Weiterhin bieten sich die fertigen Moskito-Vorhänge an, die in zwei Vorhangschals getrennt sind und sich mittig mit Magneten schließen. Außerdem gibt es die fertigen Moskito-Türen, die außen an Tür oder Fenster angebracht werden und mit einer richtigen Türangel im Ganzen aufschwingen. Mit Preisen ab 50 Euro aufwärts sind sie recht teuer, Markenware wie von Tesa liegt sogar bei 140 Euro.
Kommen wir zum Schluss zu den absoluten Klassikern und weiteren, nicht technischen Produkten für vor und nach dem Mückenstich: den Sprays, Salben, Tüchern, Ölen und Roll-Ons.
Neben den Stichheilern hat sich vor allem ein Produkt zur Linderung von Juckreiz nach Insektenstichen einen Namen gemacht: Fenistil. Besonders angenehm empfinden wir das Fenistil, nachdem wir es im Kühlschrank gelagert haben. Auf diese Weise entwickelt es nach dem Auftragen auf der Haut neben der Linderung des Juckreiz eine angenehm kühlende Wirkung. Bei einer stärkeren Schwellung mit Rötung oder allergische Reaktion, kann man Fenistil Hydrocort verwenden, das eine abschwellende Wirkung hat. Außerdem gibt es das Ganze als Roll-On, wo eine rotierende Kugel das Gel dosiert und auf den Mückenstich aufträgt, der aber nach unserem Empfinden nicht so ergiebig ist.
Klassisch sind weiterhin auch die Sprays, Tücher und ätherische Öle zur aktiven Abwehr des Mückenanflugs. Namentlich spielen hier vor allem Autan und Anti-Brumm eine Rolle, welches die Funktion so herrlich einfach im Namen auf den Punkt bringt. Egal, welchen Produkttyp man verwendet, die Zielsetzung bleibt die gleiche – Mücken durch einen Duftstoff abwehren.
Ein weiteres Mittel zur Mückenabwehr sind auch die Mückenarmbänder. Man erhält sie für um die 20 Euro, was für ein simples Armband doch recht viel ist. Sonderlich effektiv waren sie in unserer Praxiserfahrung leider nicht. Gleiches gilt für Anti-Mücken-Pflaster, die im Test ebenfalls keinen spürbaren Effekt zeigten.
Wer einen Mückenstich hat, muss nicht hilflos sich dem Juckreiz ergeben. Neben den klassischen Salben, wie Fenistil, kann man auch mit Stichheilern Insektenstiche zähmen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, gibt es fernab von Sprays, wie Anti-Brumm, mit Fallen und Mückenabwehr diverse Mittel um Mücken und Co. von vornherein fernzuhalten. Besonders gut gefallen uns hier die elektrischen Klatschen, mit denen man sehr gezielt und schnell die Quälgeister loswird.
Besonders ausgefallen ist hingegen die riesige CO₂-Mückenfalle von Biogents, die die kleinen Insekten auch noch lebend einfängt. Sie ist aber nur etwas für den Garten und bedarf einer eigenen, großen CO₂-Gasflasche. Als wirklich effektiv sind uns auch die Duftspiralen in Erinnerung geblieben. Abraten würden wir hingegen von Armbändern mit ätherischen Ölen, ihren Effekt haben wir nicht bemerkt.
Vorsicht ist mit den großen elektrischen Aufstell-Fallen geboten, die leider direkt alles durchbrutzeln, was in sie hineinfliegt. Insgesamt zeigt sich, dass das Angebot an Mitteln bei und zur Vorbeugung von Mückenstichen enorm groß und vielseitig ist. Wer also genug von nächtlichen Sirren und endlosen Jagden durchs Schlafzimmer ist, kann Abhilfe schaffen. Je nach Art der Mückenabwehr ist diese aber nicht immer für alle Mückenarten geeignet. Gegen die klassische Stechmücke bieten allerdings weitestgehend alle Schutz.
Nach dem Stich können Arzneien oder Stichheiler für die Haut helfen, dem starken Juckreiz Einhalt zu gebieten. Sie trägt man zur Linderung auf die betroffene Stelle auf. Gerade aber eine Schwellung oder Rötung gilt es weiterhin zu beobachten. Gleiches gilt für einen entzündeten Mückenstich. Hat man eine allergische Reaktion oder sich durch exotische Mückenarten, wie die asiatische Tigermücke, einen Virus eingefangen, sollte man sich dringend in ärztliche Behandlung begeben. Bei starken Symptomen sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.
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