iPhone 11 Pro Max: Hüllen, Cases & Displayschutz kaufen
Es gibt unzählige Hüllen, Cases und Displayschutz für das iPhone 11 Pro Max. Wir zeigen in dieser Kaufberatung gute und günstige Hüllen für das iPhone 11 Pro Max.
Das iPhone 11 Pro Max kostet selbst in seiner kleinsten Ausführung mindestens 1200 Euro. Dafür ist es auch die Speerspitze der Apple-Telefone und muss sich vor der Android-Konkurrenz nicht verstecken. Neben der sehr guten Kamera, der verlängerten Akkulaufzeit und der gewohnt flotten Performance loben Tester die hochwertige Verarbeitung. Zum Beispiel garantiert Apple beim iPhone 11 Pro Max eine Wasserdichtigkeit, von denen andere Flaggschiff-Phones wie das Samsung Note 10 (Testbericht) oder das Huawei P30 Pro (Testbericht) nur träumen können. Denn statt der üblichen 30 min in 1,5 m Tiefe verspricht Apple 30 min in 4 m Tiefe.
Auch die verwendeten Materialien sind ungewöhnlich. Apple spricht bei der Rückseite des iPhone 11 Pro Max vom "stabilsten Smartphone-Glas der Welt". Falltests untermauern diese Behauptung, das iPhone 11 Pro Max hält so einiges aus. Unverwundbar ist es aber nicht. Fällt es mit entsprechender Wucht zum Beispiel auf spitze Steine, bricht auch das beste Glas. Dann wird es richtig teuer. Apple will für den Tausch des Displays 361 Euro, kaum mehr als Xiaomi für sein sehr gutes Xiaomi Mi 9T Pro (Testbericht) verlangt. Noch teurer wird die Reparatur der Rückseite.
Deswegen sollte iPhone-11-Pro-Max-Besitzer dringend zu einer Hülle und zu Displayschutz in Form einer Panzerglasscheibe greifen. Diese Kaufberatung gibt einen Überblick über den Markt und zeigt, worauf es beim Kauf ankommt.
Ein beliebter Händlertrick, um bei der Suche nach einer günstigen Hülle ganz weit oben aufzutauchen, ist es, das Produkt für 0,01 Euro anzubieten und die Kosten über den Versand reinzuholen. Wer hier gleich zwei Hüllen kauft, muss auch zweimal Versand blechen. Trotzdem entstehen sehr attraktive Preise. Die transparente Hülle Crystal Clear kostet so nur 2,87 Euro (0,01 + 2,86 Euro). Sie besteht aus einem flexiblen Silikon, ihre Kanten sind verstärkt.
Wer etwas Farbe ins Spiel bringen will, kann sich das dünne Case von Everainy für 3 Euro (0,01 + 2,99 Euro) anschauen. Käufer wählen hier aus zehn knalligen Farben ihren Favoriten. Für farbliche Abwechslung bietet der Händler auch an, für 6 Euro (2,99 + 2,99 Euro) gleich drei Hüllen auf einmal zu kaufen. Einen Haken haben diese Art der Angebote: Sie kommen direkt aus China, ihr Versand kann bis zu sechs Wochen dauern.
Die folgenden Hüllen kommen schnell aus europäischen Lagern und sind auch nicht wirklich teurer. Mixigoo verkauft eine transparente Hülle für 8 Euro und ein schwarzes Case 7 Euro. Ebenfalls 7 Euro kostet die transparente Hülle von Faytun. Bei den letztgenannten fallen für Erstbesteller keine Versandkosten an.
Für iPhone-11-Pro-Max-Besitzer mit dem entsprechenden Kleingeld verkauft Apple direkt aus dem eigenen Store passende Hüllen. Die können dann bis zu 149 Euro und damit fast so viel wie das Mittelklasse-Android-Smartphone Gigaset GS195 (Testbericht) kosten. Bei einigen Händlern sind die Apple-Hüllen ein paar Euro günstiger als direkt aus dem Apple-Online-Store.
Das iPhone 11 Pro Max Clear Case kostet 40 Euro. Es ist dünn, leicht und transparent. Bunter wirds beim Apple Silikon Case ab 37 Euro. Käufer wählen hier aus acht verschiedenen Farben, darunter auch ein knalliges Rot. Auf der Innenseite schützt ein weiches Mikrofasertuch die Rückseite des iPhone 11 Pro Max vor Mikrokratzern.
Wer Leder will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Das Apple Leder Folio Case kommt in sechs verschiedenen Farben, darunter auch ein knalliges Gelb, und kostet ab 46 Euro. Richtig teuer wirds beim Apple Leder Folio Case . Es kostet im Apple-Store in den Farben Schwarz und Lila 149 Euro. Bei anderen Händlern mit mindestens 120 Euro etwas weniger.
Eine Hüllen-Marke, die wir gerne empfehlen, ist Spigen. Unserer Erfahrung nach bietet sie eines der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse. So auch bei der Spigen-Ultra-Hybrid-Hülle für 10 Euro. Sie hat eine komplett transparente Rückseite, die innen nicht aufgeraut ist. Dadurch ist sie klarer als viele andere transparente Hüllen. Die seitlichen iPhone-Knöpfe sind geschützt, lassen sich dennoch sehr gut bedienen. Spigen bietet die Ultra Hybrid auch mit schwarzem Rahmen an. Nochmal deutlich stabiler ist die Spigen Tough Armor für 13 Euro. Sie besteht aus zwei Schichten: Ein weiches Silikon liegt direkt am Smartphone an, eine Schicht aus hartem Kunststoff klemmt darüber. Über einen ausklappbarem Arm auf der Rückseite steht das iPhone 11 Pro Max im Landscape-Modus. Ein kreisförmiges Loch gibt den Blick auf das Apple-Logo frei.
Die Cases von Gear4 bestehen aus der Kunststoffvariante D30, welches laut dem Hersteller besonders robust ist und entsprechend das iPhone 11 Pro Max besser schützen soll als die Konkurrenz. Bei der Hülle Wembley für 17 Euro verspricht Gear4, dass das iPhone eine Fallhöhe von 3 m unbeschadet übersteht. Sie ist leicht getönt und der Rahmen schwarz gehalten. Allerdings ist der Druckpunkt der iPhone-Knöpfe bei angelegter Hülle etwas zu fest. Auch bei den Hüllen Gear4 Hampton und Gear4 Crystal Palace für je 20 Euro gehen die Tasten etwas zu straff. Dafür verspricht hier der Hersteller Schutz für bis zu 4 m Fallhöhe.
Auch mit den Hüllen Speck Presido Pro und Speck Presido Clear + Glitter für je 20 Euro soll ein Smartphone-Sturz aus 4 m Höhe kein Problem sein. Die Hüllen wirken äußerst robust und hochwertig. Die Kanten sind verstärkt und die Knöpfe lassen sich etwas besser drücken als bei den Gear4-Hüllen, allerdings nicht ganz so leichtgängig wie bei Spigen.
Der Berliner Hüllenhersteller Artwizz hat mit der Nextskin die dünnste von uns ausprobierte Hülle für das iPhone 11 Pro Max im Angebot. Sie kommt in einem tiefen, halbtransparentem Bordeaux-Rot, das untere Drittel der Hülle setzt sich optisch durch seine Milchglasoptik vom Rest der Hülle ab. Dadurch, dass sie so dünn ist, behalten die Knöpfe am iPhone ihren guten Druckpunkt.
Außergewöhnlich ist das Artwizz Hangon Case Pro . An der Unterseite der Hülle befindet sich eine stabil wirkende Öse, an der die beiliegende Kordel zum Handtaschen-ähnlichem Tragen des Smartphones hält. Das Case selbst ist schwarz, auf seiner Rückseite können Käufer in ein Fach Visitenkarten, Bankkarten oder Geldscheine stecken.
Das iPhone 11 Pro Max kommt mit der identischen Display- und Notch-Größe wie das iPhone X Max und iPhone XS Max. Dadurch erweitert sich das Displayschutzangebot enorm. Grundsätzlich raten wir zu harten Panzerglasscheiben. Schutzfolien und flüssiger Displayschutz bewahrt das Display lediglich vor Kratzern, nicht aber vor dem viel ärgerlicheren und gefürchteten Displaybruch.
Eine Panzerglasfolie kostet 3 bis 30 Euro. Unserer Erfahrung nach unterscheidet sich das Schutzglas vor allem bei Aufbringen. So liegen den etwas teureren Scheiben oft Einsetzrahmen bei, damit das Glas auch genau dort liegt, wo es hingehört. Außerdem bieten die teuren häufig einen schwarzen Rahmen und ab und an ein zu den Seiten leicht abgerundetes Material, damit es sich bei der täglichen Nutzung weniger kantig anfühlt. Eines haben sie alle gemein: Sie brechen bei grober Gewalteinwirkung und schützen das Display zuverlässig. Hier im Preisvergleich haben wir einige günstige Varianten herausgesucht.
Wer einen noch besseren Halt wünscht, klebt auf das Case zum Beispiel einen Griff der Firma Popsockets . Die kleinen Sockel stehen eingefahren etwa 7 mm aus dem Gehäuse hervor, ausgefahren fast 25 mm. Unserer Erfahrung nach gewöhnt man sich sehr schnell an die Popsockets, die beim Halten des Smartphones ein gewisses Gefühl der Sicherheit vermitteln. Netter Nebeneffekt: Ausgeklappt steht das Telefon im Landscape-Modus, um zum Beispiel Videos bequem zu betrachten. Bei einigen Popsockets ist das Motiv austauschbar. Als Zubehör gibt es Auto- und Wandhalter.
Alternativ bietet Artwizz die sogenannten Phonestraps an. Die knapp 10 mm breiten Bänder kleben um die Rückseite der Hülle. Auch sie bieten einen sicheren Halt, tragen allerdings im Gegensatz zu den Popsockets kaum auf. Die Speck Grabtabs in der Größe einer Kreditkarte stehen mit etwa 3 mm kaum vom Case ab. Nutzer können einen Finger in die ausfahrbare Schlaufe stecken und das Smartphone sicher greifen.
Das iPhone 11 Pro Max gehört zu Recht zu den besten Smartphones am Markt. Leider gehört aber auch zu den teuersten. Deswegen sollten Besitzer ihm ein Case und Diplayschutz gönnen. Schon für 3 Euro gibt es die ersten Hüllen, allerdings mit langer Lieferzeit. Gut sind die Hüllen von Spigen, die dazu noch einen moderaten Preispunkt bieten. Handykette gefällig? Dann könnte das Artwizz Hangon Case Pro das richtige sein. Displayschutz in Form eines Panzerglases ist ohnehin Pflicht. Hier kann man ruhig zu den günstigeren Folien greifen, da sie bei Gewalteinwirkung ohnehin als eine Art Sollbruchstelle dienen.
Wer mit dem Kauf eines iPhones aus der 11er-Reihe liebäugelt, sollte sich unseren Beitrag Wann die neuen iPhones billiger werden: 11, 11 Pro & 11 Pro Max anschauen.