Top 7: Der beste günstige Laptop im Test – schon ab 235 € gut für Office & Co.
Top 5: Das beste WLAN-Mesh-System mit Wifi 7 – Asus vor Fritzbox & Xiaomi
Top 10: Screenbar im Test – das beste Licht für den Schreibtisch
Top 10: Der beste Mini-PC mit Windows 11 im Test – Testsieger Minisforum
Top 10: Der beste günstige Mini-PC mit Windows 11 bis 300 Euro – erstaunlich gut
Top 10: Das beste USB-C-Ladegerät ab 65 W – Testsieger mit 100 W für 23 Euro
Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh – Testsieger mit echten 140 W
Top 10: Der beste USB-C-Hub im Test – HDMI, Displayport & Co. für Laptop und PC
Top 10: Der beste portable Monitor im Test
Top 10: Die beste Dockingstation im Test
Top 10: Der beste KVM-Switch im Test
Top 5: Die beste Monitorhalterung für den Tisch im Test
Top 10: Die besten USB-C-Kabel bis 10 € im Test – Ladekabel für Laptop & iPhone
Top 5: Die besten Steckdosen-USVs – Schutz für Daten und Geräte bei Blitzschlag & Stromausfall
Top 10 Grafikkarten 2022: AMD Radeon gegen Nvidia Geforce im Vergleich
Bestenliste NVMe: Schnelle SSDs für PC und PS5 im Test
Bestenliste: Die Top 5 der WLAN Repeater und Access Points
Top 5: Die besten Micro-SD-Speicherkarten im Vergleichstest
Top 10: Das beste Mittelklasse-Smartphone mit guter Kamera im Vergleich
Top 10: Das beste günstige Smartphone bis 300 Euro im Test – Motorola vor Honor
Top 10: Das beste Smartphone 2025 im Test – Apple, Samsung, Xiaomi & Co.
Top 10: Das beste Smartphone bis 400 Euro im Test – Motorola, Nothing & Realme
Top 10: Das beste günstige Tablet im Test – Honor vor Xiaomi und Samsung
Top 10: Das beste Tablet im Test – Samsung vor Apple und Lenovo
Top 10: Das beste Mini-Handy im Test – kleine Top-Smartphones bis 6,4 Zoll
Top 10: Das beste Klapphandy mit Faltdisplay im Test – Motorola vor Samsung
Top 10: Das beste Handy-Ladegerät bis 65 W im Test – auch günstig schnell laden
Top 10: Das beste Outdoor-Handy im Test – robust, mit Beamer, Nachtsicht & Co.
Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank im Test – mit Qi2 für Apple & Android
Top 8: Das beste Foldable-Smartphone im Test – Honor klappt besser als Samsung
Top 10: Das beste Mini-Tablet im Test – Lenovo vor Samsung und Apple
Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger Anker für 20 Euro
Top 10: Der beste Mini-Fotodrucker im Test
Top 10: Das beste Magsafe-Ladegerät im Test
Top 10: Die beste Mini-Powerbank für Handy & Co. im Test
Top 10: Der beste Wireless Charger mit Qi im Test
Top 7: Das beste Outdoor-Tablet im Test – Samsung, Oukitel & Co.
Die 5 kleinsten Handys für Reise, Notfall & Co: ab 19 Euro & ab 13 Gramm
Top 3: Die besten monatlich kündbaren Handytarife 2024
Für jeden Geldbeutel: Diese Smartphones haben die beste Kamera
Top 10: Die schnellsten Smartphones aus den TechStage-Tests
Top 10: Diese Smartphones bis 400 Euro haben die beste Handykamera
Top 10: Die günstigsten Foto-Handys mit Teleobjektiv
Top 10: Die 10 günstigsten wasserdichten Smartphones
Bestenliste: Die Top 10 der besten Kamera-Smartphones
Top 10: Wasserdichte Smartphones mit IP-Zertifizierung
Top 10 Qi-Smartphones: Kabellos laden ab 240 Euro
Preis-Leistungs-Sieger: Top 10 der schnellsten Smartphones
Top 10: Das beste Fat-E-Bike für Herbst & Winter im Test – Testsieger Himiway
Top 10: Das beste City-E-Bike im Test – Mittelmotor schon ab 799 Euro
Top 10: Der beste Offroad-E-Scooter – Segway Ninebot Max G3 D ist Testsieger
Das beste leichte E-Bike ab 800 Euro im Test – Urban-E-Bikes schon ab 13,5 kg
Top 10: Der beste günstige E-Scooter im Test – Preis-Leistungs-Sieger für 189 €
Top 10: Der beste E-Scooter im Test – Segway Ninebot vor Xiaomi & Egret
Top 10: Das beste E-Bike für Damen & Herren – bequeme Tiefeinsteiger im Test
Top 10: Das beste Klapprad-E-Bike im Test – Engwe vor Brompton und Fiido
Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe für Fahrrad & Auto im Test
Top 10: Die beste Handyhalterung fürs Fahrrad im Test
Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test
Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm
Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite im Test
Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten
Top 5 E-Bike: Die besten Motoren & Akkus zum Nachrüsten
Bestenliste: Die 7 besten E-Klappräder von 500 bis 3000 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test – Testsieger misst sogar Blutdruck
Top 10: Die besten Fitness-Tracker im Test – Testsieger Amazfit für nur 90 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch bleibt Testsieger
Testsieger: Der beste Smart Ring im Test – Oura vor Ringconn und Samsung
Top 10: Die beste Sportuhr im Test – Garmin ist Testsieger vor Huawei & Polar
Top 10: Die beste Smartwatch für Damen im Test – Apple, Samsung, Garmin & Co.
Top 5: Der beste GPS-Tracker für Hund und Katze im Test
Top 5: Das beste Spinning Bike im Test – Peloton ist Testsieger
Top 10: Die beste Mini-Taschenlampe mit Akku im Test
Top 10: Die besten GPS-Tracker für Fahrrad, Auto und Co. im Test
Top 5: Der beste elektrische Handwärmer mit Akku und USB
Top 5: Die beste elektrische Wasserpistole im Test – Spyra & Co. ab 11 Euro
Top 10: Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test – besser mit Walze
Top 10: Der beste Wischsauger – Dreame auf Platz 1, Roborock macht Dampf
Top 10: Mähroboter ohne Begrenzungskabel – Top-Modelle aktuell besonders günstig
Top 10: Der beste Akku-Staubsauger im Test – Dyson V15 saugt sich auf Platz 1
Top 10: Balkonkraftwerk mit Speicher im Test – Preiskampf sorgt für Bestpreise
Top 10: Der beste ergonomische Bürostuhl im Test – Preistipp kostet nur 100 Euro
Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – Flexispot ist Testsieger
Top 7: Die besten Fensterputzroboter – Testsieger Ecovacs Winbot W2 Pro Omni
Top 8: Das beste smarte Vogelhaus mit Kamera, WLAN, KI zum Bauen oder Kaufen
Testsieger: Der beste Akku-Rasenmäher im Test – Stihl vor Gardena und Makita
Top 10: Der beste Ventilator im Test – Shark & Xiaomi vor Dyson
Top 7: Die beste Kühlbox mit Kompressor von Anker Solix, Ecoflow & Co. im Test
Top 8: Die besten Poolroboter mit und ohne App für kleine & große Pools im Test
Testsieger: Die beste mobile Klimaanlage im Test – Bosch, Delonghi, Ecoflow & Co
Top 10: Das beste Balkonkraftwerk mit 800 Watt im Test – mit exklusiven Rabatten
Top 10: Die beste Powerstation im Test
Top 10: Das beste DECT-Telefon für die Fritzbox im Test
Top 8: Die besten Solarleuchten für den Garten im Test – kabellos & günstig
Top 10: Die beste LED-Fackel mit Akku, Solar und Flammeneffekt im Test
Top 10: Das beste Kurbelradio im Test – mit Solar, DAB+ & Co.
Top 5: Fünf günstige Laubbläser mit Akku ab 45 Euro im Praxistest
Top 5: Das beste Notlicht für die Steckdose mit Akku im Test
Top 5: Der beste Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk – Hoymiles ist Testsieger
Top 5: Die beste Aufbewahrung für Fahrrad und E-Bike - Fahrradlift, Wandsystem & Co.
Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom
Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations
Top 10 Powerstations: Die besten Solargeneratoren aller Klassen – ab 177 Euro
Top 10: Die besten Powerstations bis 500 € – Solargeneratoren für Alltag & Hobby
Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 220 €
Top 10 Solarpanels: Die besten Photovoltaik-Module für Powerstations
Top 10: Der beste Over-Ear-Kopfhörer im Test – Sony vor JBL & Apple
Top 10: Der beste TV-Stick ab 40 Euro im Test – Waipu TV vor Fire TV Stick
Top 10: Die besten PC-Lautsprecher ohne Subwoofer im Test – guter Sound ab 70 €
Top 10: Der beste Mini-Beamer mit Akku im Test – schon ab 250 Euro gut
Top 10: Der beste Open-Ear-Kopfhörer im Test – Soundcore vor Bose & Shokz
Top 5: Die besten Multiroom-Lautsprecher von Sonos, Teufel, Yamaha & Co. im Test
Die beste Soundbar mit Subwoofer im Test – Samsung vor JBL und LG
Top 10: Der beste Bluetooth-Lautsprecher im Test – JBL vor Marshall & Sony
Testsieger: Der beste DAB+-Adapter – Digitalradio für Stereoanlage nachrüsten
Top 5: Der beste mobile Smart-TV im Test – Fernseher auf Rollen
Top 10: Die besten günstigen In-Ear-Kopfhörer im Test – richtig gut ab 30 Euro
Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer im Test
Top 10: Der beste In-Ear-Kopfhörer im Test
Top 10: Der beste Full-HD-Beamer im Test
Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test
Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten
Top 10: Der beste Sportkopfhörer im Test
Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer
Top 10: Der beste Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten für Auto, Heimkino & PC
Top 5: Die besten Laser-Beamer mit 4K bis 2000 Euro – megascharf und hell
Top 5: Die besten USB-Headsets für Teams und Skype bis 60 Euro
Top 10: Die beste mechanische Gaming-Tastatur – Akko vor Keychron & Logitech
Testsieger: Die beste leichte Gaming-Maus – Logitech sichert sich Platz 1
Top 5: Der beste Mini-Gaming-PC im Test – mit Grafikkarte von Nvidia oder AMD
Top 10: Die besten Nintendo-Switch-Spiele im Test – Zelda vor Mario & Pokemon
Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro
Top 5: Die besten Lenkräder für Rennsimulatoren
Top 7: Die besten Joysticks, Steuerknüppel & Hotas für den Flugsimulator
Autorennen, Fliegen, U-Boot fahren: Die 10 besten Simulationen für VR-Brillen
Die 10 besten Simulatoren für PC und Konsole
Bestenliste: Die zehn besten Spiele für die Playstation 5
Autorennen, Shooter, RPG: Die zehn besten Spiele für die Xbox One
Multiplayer-Top-10: Die besten Koop-Spiele für PS4 und PS5
Bestenliste: Die zehn besten offiziellen Retro-Konsolen
Top 10: Die besten Switch-Spiele für Multiplayer & Couch-Coop
Bestenliste: Die Top-10-Spiele für Xbox Series S & X
Xbox: Die Top-10 der Couch-Koop-Spiele für lokalen Multiplayer
Bestenliste: Gamepads für PC und Retro-Konsole
Top 10: Die besten Smart-Home-Systeme im Test – Home Assistant überragt alle
Top 10: Die beste Türklingel mit Kamera im Test – Eufy vor Reolink
Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test – smart heizen und Geld sparen
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test – Akku, WLAN, LTE & Solar
Das beste Smart Lock im Test – Testsieger mit Gesichtserkennung vor Nuki
Top 10: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test
Testsieger: Die beste Mini-Überwachungskamera im Test – Babyphone inklusive
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit PTZ im Test
Top 10: Der beste Luftreiniger im Test
Top 10: Die besten Überwachungskameras mit 4K-Auflösung im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Dual-Objektiv im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera für innen im Test
Die besten smarten LED-Stehlampen im Test – Govee vor Philips Hue
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Top-Nachtsicht im Test
Die besten Präsenzmelder mit Radar im Test – Aus für Bewegungsmelder?
Top 7: Das beste smarte LED-Panel – Nanoleaf, Govee & Alternativen
Top 5: Die besten smarten Bewässerungssysteme für den Garten im Test
Top 10: Stromverbrauch messen – die besten smarten Steckdosen im Test
Die besten Floodlight Cams: Überwachungskameras mit hellen LED-Strahlern im Test
Top 10: Die besten Saugroboter bis 300 Euro – Laser, App und Absaugstation
Top 5: Smarte Outdoor-Überwachungskamera mit WLAN & Akku
Top 5: Die besten smarten Indoor-Gärten ab 40 Euro
Top 10: Carplay nachrüsten – das beste Display für iPhone & Android Auto im Test
Top 10: Wärmebildkamera-Adapter für das Handy im Test – Hikmicro, Flir & Co.
Top 5: Der beste Adventskalender 2025 – für Bastler, Schlaumeier, Nerds & Geeks
Top 10: Die beste smarte Box im Test – Youtube, Netflix & Co. im Auto
Top 5: Die beste günstige Wärmebildkamera im Test – Hikmicro ist Testsieger
Top 7: Die beste elektrische Fliegenklatsche im Test – schon ab 4 Euro
Top 5: Der beste DAB+-Adapter fürs Autoradio zum Nachrüsten im Test
Top 7: Die beste thermoelektrische Kühlbox im Test – perfekt für Auto & Urlaub
Top 5: Der beste Insektenstichheiler im Test – Heat It, Beurer, Bite Away & Co.
Top 10: Der beste Wireless-Carplay-Adapter im Test – iPhone kabellos nutzen
Top 10: Der beste Adapter für Android Auto Wireless – kabellos Handy nutzen
Top 5: Das beste ferngesteuerte Boot im Test
Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament im Test
Top 5: Der beste Alkoholtester im Test – Promille selbst ermitteln
Top 10: Die beste Starthilfe-Powerbank im Test
Top 10: Die beste Dashcam fürs Auto im Test
Top 6: Die beste kabellose Rückfahrkamera zum Nachrüsten im Test
Top 10: Das beste Mehrfach-USB-Ladegerät im Test
Top 7: Der beste elektrische Präzisionsschraubendreher
Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
Top 5: Die besten Head-up-Displays – HUD für jedes Auto ab 12 Euro nachrüsten
Top 10 SLA-Drucker: Die besten 3D-Drucker für Resin ab 130 Euro im Test
Top 10: Bluetooth-Schlüsselfinder – die besten Keyfinder für Android und iOS
Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden

Katastrophenwarnung ohne Handynetz: Diese DAB-Radios unterstützen EWF

Radios mit EWF

Radios mit Emergency Warning Functionality (EWF) sollen im Katastrophenfall die Bevölkerung per digitalen Rundfunk (DAB+ und DRM) warnen. Wir zeigen geeignete Empfangsgeräte dafür.

„Warn-Apps“ auf dem Smartphone funktionieren im Ernstfall nur mangelhaft – sie benötigen viele Daten und die Netze brechen oft als Erstes zusammen. Die datensparsame Cell-Broadcast-Funktion der Mobilfunknetze soll hier Abhilfe schaffen – oder EWF – ein Warnkanal über Rundfunk mit DAB+. Doch ältere Geräte können diese Warnungen nicht auswerten. Wir zeigen Alternativen, die das können.

Fehlende Notfallwarnsysteme

In Deutschland sind wir, was Naturkatastrophen betrifft, gegenüber anderen Ländern bislang vergleichsweise gut weggekommen. Im letzten Jahrhundert gab es die Hamburger Sturmflut von 1962 und die Schneemassen des Winters 1978/1979, die im Norden Deutschlands nicht nur die Straßen blockierten, sondern auch Strommasten umknicken ließen. In beiden Fällen waren Funkamateure mit Notfunkausrüstung eine große Hilfe, um bei Einsätzen zu helfen. Ansonsten blieben nur der Rundfunk und die Luftschutzsirenen als Mittel, die Bevölkerung zu warnen und zu informieren, damit diese sich vorbereiten und ggf. in Sicherheit bringen konnte.

Dass solche Katastrophen in Deutschland bislang selten sind und wir weder von einem Hurrikan noch Tsunami heimgesucht werden, ist aber keine Garantie dafür, dass es in der Zukunft ebenso glimpflich abläuft. Die Flutkatastrophe im Ahrtal mit zahlreichen Toten rief in Erinnerung, dass wir mit Katastrophen zu rechnen haben. Zudem sind neben Naturkatastrophen auch technische Unglücke denkbar, etwa Chemie- und Atomunfälle.

Doch trotz inzwischen modernerer Technik hat Deutschland aktuell kein zuverlässig funktionierendes Katastrophen-Warnsystem. Ein Radio muss erst einmal eingeschaltet werden und hilft bei nachts im Schlaf aufziehenden Gefahrenlagen deshalb zunächst nicht. Die Luftschutzsirenen wurden wiederum in vielen Orten nach dem Ende des Kalten Kriegs abgebaut. Diese sollten vor einem Luftangriff oder Katastrophen warnen und die Bevölkerung aus dem Schlaf holen, damit diese für genauere Informationen das Radio einschaltet.

US-Warnsysteme

Im Ausland dachte man bei Alarmsystemen zunächst auch an militärische Luftangriffe und bisher nicht an andere Katastrophen. In den USA wurde hierzu 1951 CONELRAD eingeführt als Luftschutzwarnsystem, das System sollte die Bevölkerung über Radio mit schnell umschaltenden Senderstandorten auf zwei MW-Frequenzen informieren. Dies sollte verhindern, dass angreifende Bomber die Rundfunksender als Leitstrahl zum Ziel nutzen konnten, so wie es im Zweiten Weltkrieg bei den Angriffen auf Deutschland geschah.

Ab 1957 wurde das System auf die Alarmierung bei Naturkatastrophen erweitert und 1963 durch das Emergency Broadcast System EBS ersetzt: Da inzwischen Raketen- und nicht mehr Bomberangriffe zu befürchten waren, spielte die Gefahr des Anpeilens der Sender zur Zielführung keine Rolle mehr – so etwas konnten die Interkontinental-Raketen nicht – und es wurden andere Aspekte wichtiger.

Die US-amerikanischen Warnsysteme sollten zunächst dem Präsidenten ermöglichen, das ganze Land im Falle eines Kriegs oder einer landesweiten Notlage zu erreichen. EBS wurde erst schrittweise auch für Warnungen in einzelnen Bundesstaaten oder auf lokaler Ebene erweitert. Tatsächlich wurde es 20.000-mal von 1976 bis 1996 aktiviert, da in den USA gefährliche Wetterlagen häufig vorkommen, bis es vom heute gebräuchlichen Emergency Alert System EAS abgelöst wurde. Ein landesweiter Alarm wurde dagegen nie ausgelöst.

Der Vorteil des Nachfolgesystems: mit digitaler Codierung konnte der Alarm nun auf bestimmte Gebiete beschränkt und auch der Grund des Alarms – etwa ein Erdbeben oder Hurrikan – mit übertragen werden. Es gab jedoch auch häufige Fehlalarme, da der Trigger ein Analogsignal, ein unangenehm klingender Zweiton ist, der das laufende Programm unterbricht, aber auch die Relaisübertragung an weitere Sender auslöst. Spielfilme, in denen eine solche Warnung mit Originaltönen abgespielt wurde, genauso wie aufgezeichnete Nachrichtensendungen oder gar Werbespots sorgen immer wieder für Ärger und es wurden Strafen teils in Millionenhöhe ausgesprochen.

Bei den regelmäßigen Testaussendungen zeigte sich zudem, dass ein größerer Prozentsatz der Anlagen nicht korrekt funktionierte; noch unangenehmer sind die häufigen Fehlalarme, wenn bei den Testsendungen falsche Bänder eingelegt werden und aus einem Test ein solcher Ernstfall wird. Ein Vorbild für ein neues deutsches Alarmsystem ist EAS also nicht unbedingt, aber dennoch funktioniert es prinzipiell.

Warn-Apps

NINA und Kat-Warn sind die bekanntesten Apps, die auf Smartphones Katastrophenalarm auslösen sollen. Bei Tests klappte dies aber oft erst nach Stunden. Dies ist kein Wunder, die Daten werden im Alarmfall über das Mobilfunknetz einzeln per TCP/IP mit Rückmeldung an jedes einzelne Mobiltelefon versandt. Wenn davon Millionen online sind und beschickt werden wollen, teils vielleicht auch ohne LTE-Empfang und mit einer langsamen Datenverbindung, dann dauert das. Dies ist genauso ineffektiv wie es wäre, an jedes Telefon individuell eine normale Short Message (SMS-MT) zu senden, eine E-Mail oder es automatisiert anrufen zu lassen: Das mag mit 20 zu alarmierenden Mitgliedern der örtlichen freiwilligen Feuerwehr funktionieren, doch nicht mit der Bevölkerung eines ganzen Landstrichs: Bis dahin hat die Flut wie im Ahrtal, wo zudem noch zu spät alarmiert wurde, längst die Infrastruktur weggespült.

Hier helfen nur Broadcast-Technologien – wie eine Warnung im Radio, aber nicht analog, sondern digital, und vorzugsweise mit einem System, das dann auch bei inaktivem Gerät Alarm auslösen kann. Viele haben kein Handy am Bett, um ruhig schlafen zu können. Deshalb ist Radio hier im Vorteil – ein Radiowecker ist ein gängiger Gast auf dem Nachttisch. EWF heißt das neue Warnsystem, das steht für „Emergency Warning Functionality“. Es ist eine deutsche Entwicklung, doch hofft man auf internationale Anwendung. Zukünftig soll es mit EWS für Emergency Warning System abgekürzt werden.

EWF auf DAB+

EWF kann DAB+-Radios auf den Warnkanal umschalten und aus dem Stand-by wecken, eine kurze Sprachmeldung wiedergeben und Text im vom Fraunhofer-Institut entwickelten Journaline-Format auch in Fremdsprachen und für Hörbehinderte anzeigen lassen. Getestet wird seit 2014 und der bundesweite DAB+-Multiplex kann das Signal bereits ausstrahlen, tut dies aktuell jedoch nicht. Nur bei bundesweiten Warntagen wird neben den anderen Systemen auch EWF/EWS ausgelöst.

Es gibt jedoch auch regionale Testkanäle, so beispielsweise in Bayern den DAB-Testkanal 10D, der nur von den beiden Senderstandorten Wendelstein und Büttelberg abgestrahlt wird. Hier wird zweimal am Tag eine Testwarnung ausgestrahlt, mit der man sein Gerät testen kann, wenn man im Empfangsbereich wohnt. Dabei schaltet das Radio allerdings innerhalb des Test-Ensembles auf den Warnkanal um, nicht aus dem Stand-by und nicht von anderen Ensembles. Das wäre andernfalls auch sehr nervig.

Telestar: Der EWF-Pionier

Zunächst konnten nur zwei seit der IFA 2022 lieferbare DAB+-Radios von Telestar, das DIRA M 1 A (Testbericht) und das DIRA M 1 A mobil (Preisvergleich), EWF auch wie beschrieben empfangen und verarbeiten. Das zweite Modell empfängt mit Akku auch bei Stromausfall. Damit kann es nicht nur mal als „Kofferradio“ auf dem Balkon, im Garten oder unterwegs genutzt werden – es warnt auch zuverlässig bei Stromausfall. Dabei schaltet es auch auf Akku um, wenn das Netzteil noch eingesteckt ist.

Das Gerät ist zudem ein vollwertiges Multifunktionsradio – es kann nicht nur UKW analog und DAB+ digital empfangen, sondern auch als Bluetooth-Lautsprecher fungieren, von Medienservern oder Analog-Quellen wiedergeben – und natürlich Internetradio. Hier sind übrigens die meisten Streams in mehreren Qualitäten verfügbar, was die wenigsten Internetradios bieten. Der Grund ist ein selbst entwickelter Chipsatz, den der Hersteller Nicent Solution nennt.

Als deutsches Produkt hat das MIRA M 1 A in beiden Varianten noch einen weiteren Vorteil: Es hat eine „rote Taste“ zum Aufnehmen auf einen USB-Stick. Bei Radios sind diese aufgrund dann erhöhter Einfuhrzölle aus den heute üblichen Fertigungsländern sehr rar geworden. Und diese Taste funktioniert in allen Betriebsarten, ob analoges UKW, DAB+ oder auch Internetradio. Man kann also schon einmal eine besondere Sendung auch ohne PC „mitschneiden“ und dauerhaft erhalten.

Interessant sind auch Experimente mit diesem Gerät und dem schon erwähnten Testkanal, sich aus mehreren Musik- und einem Wortkanal eine Magazinsendung mit der persönlich bevorzugten Musikrichtung zusammenzustellen. Sofern man die Magazinsendungen mag. Die Telestar-Geräte sind auch jetzt noch der Goldstandard in Sachen EWF und für Straßenpreise ab 100 Euro erhältlich.

Infactory Notfallradio mit EWF

Es geht jedoch auch günstiger: Das Infactory Notfallradio SOL-1550 (Preisvergleich) kostet nur 57 Euro und reagiert ebenfalls auf EWF, empfängt UKW und DAB+ und kann auch als Bluetooth-Lautsprecher dienen. Dazu hat es eine integrierte Taschenlampe mit mehreren Funktionen, kann über Solarzellen, Kurbel, Akku und drei AAA-Zellen versorgt werden und auch noch als Powerbank funktionieren. Internetradio ist hier allerdings nicht geboten und der Klang ist eher mäßig – es ist ein Notfallradio. Leider kann es allerdings am Netz-/Ladegerät nicht empfangen und im Akkubetrieb schaltet es sich sinnvollerweise ab, um diesen nicht zu entladen. Damit ist es eher ein Gerät für die Nachttischschublade als den Nachttisch selbst und nicht geeignet, um einen selbsttätig bei einer Warnung aus dem Schlaf zu holen.

Stereo-Radiowecker mit EWF

Der ebenfalls von Pearl angebotene Radiowecker VR-Radio DOR-400 (Preisvergleich) hat zum fast gleichem Preis von knapp 60 Euro keinen Akku, keine Kurbel, Solarzelle oder Taschenlampe zu bieten. Dafür aber einen dauerhaften Netzanschluss über ein Netzteil, UKW, DAB+ und Bluetooth sowie Wiedergabe von USB-Sticks in Stereo und eben dauerhaften EWF-Alarm aus dem Stand-by. Nur bei Stromausfall muss dieses Gerät dann passen: Batteriebetrieb ist nicht möglich.

Frontier-Chipsätze zukünftig mit EWF

Aktuell sind die EWF-fähigen Geräte noch an einer Hand abzuzählen. Besserung ist jedoch in Sicht: Immer mehr neue Geräte beherrschen den Standard und der Digitalradio-Chiphersteller Frontier will ihn ab Ende 2024 vollwertig integriert haben, womit dann viele neue DAB+-Radios ab Werk EWF/EWS können.

Andere DAB+-Radios können die Warnungen zwar auch wiedergeben, müssen aber manuell auf den Warnkanal geschaltet werden. Sie schalten nicht automatisch um und schon gar nicht aus dem Stand-by ein und können dann auch nur die Sprachmeldung wiedergeben und nicht die Textmeldungen anzeigen.

Der Vorteil von EWF: Ein Radio ist im Auto und am Nachttisch meist verfügbar und zumindest neue Geräte könnten generell mit EWF ausgerüstet werden. Allerdings ist es sinnvoller, EWF in landesweiten und lokalen Netzen auszustrahlen wie in der ersten Stufe geplant im bundesweiten Multiplex – Katastrophen sind im Normalfall lokal relevant und nicht bundesweit. Eine Warnung für ganz Deutschland wäre wie im US-System nur für den Ausbruch eines Atomkriegs relevant – und da würde dann auch kein Warnsystem mehr helfen. Wegen eines Waldbrands in Brandenburg oder eines Erdbebens im Elsass will man wiederum in Sachsen nicht aus dem Schlaf geholt werden.

UKW mit RDS wäre prinzipiell auch für Notfall-Warnungen geeignet

Übrigens enthält bereits der analoge UKW-Rundfunk im RDS-System eine vergleichbare Funktion, die Verkehrsfunk-Kennung, die einem Sender Priorität gibt und dann das Umschalten von Autoradios auf diesen Kanal auslöst. Diese Funktion ist auch in DAB+-Autoradios verfügbar. Von ausgeschalteten Empfängern wird dieses Signal allerdings nicht empfangen; ein Radio schaltet hiervon nicht automatisch ein. Zudem wird das Signal im Alltag so oft aktiviert, obwohl es auf den Straßen nichts zu melden gibt, dass es wenig sinnvoll wäre, hierüber Katastrophen zu melden.

Fazit

Am Bett für nächtliche Alarmmeldungen oder im Auto ist EWF über DAB+ eine sinnvolle Alternative, da man vernünftigerweise kein Mobiltelefon am Bett haben sollte, dort jedoch ein Radiowecker eine Alternative wäre und das Mobiltelefon im Auto ablenkt. Leider ist bislang allerdings noch so gut wie kein DAB+-Endgerät zu EWF fähig. Die Netzstruktur ist zudem großflächiger: Es werden im Zweifelsfall mehr Leute alarmiert, als notwendig wäre. Wer sich ohnehin ein Gerät neu anschafft, sollte auf EWF-Fähigkeit achten.

Mehr zu dem Thema erklären wir im Ratgeber Kommunikation & SOS im Notfall per Funk oder Satellit: Wie geht das? Tragbare Radios für den Katastrophenfall zeigen wir in der Top 10: Die besten Kurbelradios für den Notfall ab 8 Euro im Test. Weiteres Zubehör für Krisen finden sich im Artikel Keine Angst vor dem Blackout: Powerstation, Gaskocher, Notlicht & Co. bei Stromausfall.