Solarduschen sorgen für eine warme Dusche – ganz ohne Strom, nur durch die Kraft der Sonne. Die einfachsten Modelle gibt es bereits ab 10 Euro. Wir zeigen, worauf man beim Kauf achten sollte.
Die Preise der einfachsten Solardusche fangen bei 10 Euro an. Diese Modelle bestehen im Grunde nur aus einem schwarzen, mit Wasser gefüllten Beutel und einem Schlauch mit einfachem Kunststoffduschkopf. Sie bieten sich zum Beispiel für beim Camping an. Wer eine komfortable und festinstallierte Solardusche für Garten und Pool sucht, zahlt um die 150 Euro. Sie bietet dann ausreichend Wasser für ausgiebiges Duschen, eine Mischbatterie, einen hochwertigeren Duschkopf und unter Umständen sogar eine Temperaturanzeige.
Für wen welche Solardusche am besten geeignet ist, worauf man beim Kauf achten sollte, wie man sie am besten pflegt und reinigt und welche beliebten Solarduschen sich für einen Kauf anbieten, soll diese Kaufberatung klären.
Die Funktionsweise einer Solardusche ist simpel. Sie besteht in der Regel aus einem Wassertank, der mit dunklem Material beschichtet ist, um die Sonnenstrahlen optimal zu absorbieren und so das Wasser zu erwärmen. Fest installierte Duschen sind zusätzlich per Gartenschlauch am Wassernetz angeschlossen.
Die meisten hochwertigeren Solarduschen verfügen über eine Mischbatterie, die es ermöglicht, die Temperatur des Wassers zu regulieren. So kann man das kalte mit dem warmen Wasser mischen, um die Wohlfühlduschtemperatur zu erreichen.
Die einfachsten und günstigsten Solarduschen für das Camping oder auf Reisen kosten ab 10 Euro. Sie bestehen meist aus einem Beutel aus schwarzem Kunststoff, der die Sonnenstrahlen absorbiert und das Wasser im Inneren erwärmt.
Zunächst wird der Beutel mit Wasser gefüllt. Dies kann aus einem Fluss, einem See oder einem Wasserhahn erfolgen. Der gefüllte Beutel wird nun in die Sonne gehängt. Das dunkle Material des Beutels absorbiert die Sonnenenergie und erwärmt so das Wasser im Inneren. Je nach Sonneneinstrahlung und Außentemperatur kann das zwei bis drei Stunden dauern.
Sobald das Wasser warm genug ist, ist die Dusche bereit. Zum Duschen wird der Beutel in der Regel in eine höhere Position gehängt, zum Beispiel an einen Baum oder einen Duschständer. Durch die Schwerkraft fließt das Wasser vom Beutel durch einen Schlauch aus dem Duschkopf.
Die Wassertemperatur kann beim Duschen nicht geregelt werden. Sie hängt allein von der Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung ab. Das Volumen der einfachen Solarduschen beträgt meist bis zu 20 Liter.
Da kein kaltes Wasser hinzugemischt werden kann, muss man hier die Temperatur im Auge behalten. Liegt der Beutel den ganzen Tag in der Sonne, kann es sonst schnell unangenehm heiß werden.
Hier im Preisvergleich zeigen wir besonders günstigen Solarduschen für Camping und Reisen.
Die Mischbatterie an einer Solardusche reguliert die Wassertemperatur. Sie funktioniert ähnlich wie die Einhandmischbatterie an herkömmlichen Duschen oder Wasserhähnen.
Die Mischbatterie ist mit zwei Wasserleitungen verbunden: Eine für kaltes und eine für warmes Wasser. Das warme Wasser stammt aus dem Solartank der Dusche, während das kalte Wasser direkt aus der Wasserleitung kommt.
Dreht man den Regler in Richtung warm, öffnet sich das Ventil für das warme Wasser mehr und das für das kalte Wasser weniger. Das Ergebnis ist insgesamt wärmeres Wasser. Dreht man den Regler in Richtung kalt, erreicht man einen gegenteiligen Effekt.
Eine Temperaturanzeige haben Solarduschen nur in seltenen Fällen. Diese kann praktisch sein, um zu prüfen, ob sich das Wasser im Tank bereits auf die gewünschte Temperatur erhitzt hat.
Die Menge an Wasser, die zum Duschen benötigt wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie die Dauer der Dusche und dem Wasserdruck ab. Im Durchschnitt wird geschätzt, dass eine Person etwa 15 bis 20 Liter Wasser für eine kurze Dusche benötigt.
Die kleinsten Solarduschen haben in der Regel ein Volumen von bis zu 20 Litern. Die größeren Solarduschen haben meist ein Volumen von bis zu 40 Litern. Sie sind ideal für den Einsatz in Gärten oder an Pools, wo sie genug warmes Wasser für mehrere Personen oder längere Duschen bieten. Hier benötigt die Sonne jedoch auch länger, um das Wasser zu erwärmen.
Die Zeit, die eine Solardusche benötigt, um das Wasser zu erwärmen, hängt vor allem vom Volumen des Wassertanks, dem Material und Aufbau der Dusche, der Intensität der Sonneneinstrahlung und der Außentemperatur ab.
Solarduschen mit schwarzem Kunststoffbeutel und 20 Liter Volumen benötigen bei intensiver Sonneneinstrahlung etwa zwei bis drei Stunden, um das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen.
Hochwertigere Solarduschen aus Aluminium oder Edelstahl haben einen größeren Wassertank und eine effizientere Wärmeabsorption. Sie können das Wasser abhängig von der Sonneneinstrahlung in etwa ein bis zwei Stunden auf eine angenehme Temperatur erwärmen. Einige Solarduschen sind isoliert, um die Wärme länger zu speichern.
Kalkablagerungen können sich insbesondere in Gebieten mit hartem Wasser im Laufe der Zeit im Duschkopf ansammeln und den Wasserfluss beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, den Duschkopf regelmäßig mit Essig oder speziellen Entkalkungsmitteln zu reinigen.
Die meisten Duschköpfe an Solarduschen können ausgetauscht werden. Das kann in einigen Fällen sinnvoll sein. So bestehen die Düsen am Duschkopf häufig aus Hartplastik, was die Reinigung erschwert. Wer den Duschkopf gegen ein Modell mit Silikondüsen tauscht, kann den abgesetzten Kalk einfacher entfernen. Beim Tausch ist es wichtig, dass der neue Duschkopf zu der Solardusche kompatibel ist.
Der folgende Preisvergleich zeigt besonders beliebte Solarduschen von unter 100 Euro bis über 2500 Euro.
Die Mypool Gartendusche ist aktuell mit unter 90 Euro die günstigste in unserem Vergleich. Interessenten sollten hier schnell zuschlagen. Wie die Preisverlaufskurve zeigt, kostet sie normalerweise um die 100 Euro. Optisch erinnert die Mypool Gartendusche an deutlich teurere Modelle. Sie kommt sogar mit einer Einhandmischbatterie. Ihr Duschkopf hängt an einem Duschschlauch, wie man es von älteren Duschen in der Wohnung kennt. Sie ist mit einer Höhe von 145 Zentimetern relativ kurz geraten. Ihr vielleicht größtes Problem könnte der kleine Wassertank sein, der nur 14 Liter fasst und entsprechend nur für einmal kurz Duschen reicht.
Die G.F. Garden Sunny ist mit 100 Euro nur unwesentlich teurer. Sie sammelt das zu erwärmende Wasser im Fuß der Dusche. Das hat den Vorteil, dass sie dadurch sicher steht und nicht zu kippen droht. Der Nachteil: Der Solarbereich sitzt ebenfalls am Boden, was unter Umständen dazu führen kann, dass er weniger Licht abbekommt und sich langsamer erwärmt. Optisch wirkt sie wenig elegant.
Die Arebos S5058B Solar-Gartendusche kostet relativ konstant um die 120 Euro. Sie besteht zum großen Teil aus einem wärmeabsorbierenden Kunststoff, hat ein Volumen von 35 Liter und ist 216 Zentimeter groß. Das ist auch für größere Personen eine angenehme Höhe zum bequemen Duschen. Als Extras bietet sie eine Fußdusche und eine Tasche für den Winter.
Die Dema Solardusche Basic kostet 190 Euro. In diesem Preisbereich tummeln sich sehr viele stationäre Solarduschen. Die Dema Solardusche Basic ist 180 Zentimeter hoch, verträgt einen Wasserdruck von bis zu 3,5 bar und fasst bis zu 35 Liter Wasser. Sie hat eine Mischbatterie, eine Fußdusche und einen großen Regenduschkopf, der jedoch aus Hartplastik besteht und dazu neigt, zu verkalken.
Die Steinbach Solardusche Top Line kostet gut 220 Euro. Dafür hat sie Wasservolumen von 40 Liter und verträgt einen Wasserdruck von bis zu 4 bar. Der Hersteller wirbt mit einem selbst entkalkenden Duschkopf und einer Ablassschraube für die Winterentleerung. Die Steinbach Speedshower Solardusche Deluxe Supreme kostet 350 Euro. Sie teilt sich viele Vorteile der Steinbach Solardusche Top Line, hat jedoch mit 26 Liter einen kleineren Wassertank und verträgt mit 3 bar weniger Druck. Dafür kommt sie mit vielen schicken Designelementen und hochwertigen Materialien.
Richtig luxuriös wird es mit der Eichenwald Ideal Solardusche für stolze 2500 Euro. Erstaunlicherweise fasst ihr Tank nur 25 Liter. Sie besteht zum großen Teil aus einem Aluminium, an ihrer Front sitzt eine acht Millimeter dicke Glasscheibe.
Solarduschen benötigen keinen Stromanschluss. Sie sind zudem nachhaltig, schließlich wird für da Erwärmen des Wassers ausschließlich Sonnenenergie genutzt. Die einfachsten Solarduschen für Camping und Reisen starten bei 10 Euro. Sie bestehen aus einem schwarzen, mit Wasser gefüllten Beutel und einem Schlauch mit einfachem Kunststoffduschkopf. Hochwertigere Modelle für den Garten oder Poolbereich kosten ab 100 Euro und bieten viele Liter Wasser für ausgiebiges Duschen, eine Mischbatterie und einen hochwertigeren Duschkopf. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich viele Modelle um die 150 Euro bewährt haben.
Neben der Gartendusche gibt es viele weitere Möglichkeiten, sich in der Hitze des Sommers zu erfrischen. Etwa mit Wasserzerstäubern für Terrasse & Garten. Auch elektrische Wasserpistolen (Ratgeber) sorgen für Abkühlung – und jede Menge Spaß. Wer sich effizient und nachhaltig abkühlen will, für den führt jedoch kein Weg an einem Bad vorbei. Mehr dazu im Ratgeber Der beste Pool für den Garten: Planschbecken, Quick-Up-Pool, Whirlpool & DIY.
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