Lukasz beschäftigt sich seit über 15 Jahren als Redakteur mit Smartphones, Apps, Gadgets und Content-Marketing. Seit 2021 arbeitet er für Heise Medien und ist derzeit leitender Redakteur bei Heise Bestenlisten. Der studierte Historiker aus Tübingen begeistert sich sonst für Fitness, Fußball, Fotografie sowie basslastige Musik.
Senioren-Smartphones sowie Handys und Festnetztelefone bieten spezielle Benutzeroberflächen für ältere Menschen inklusive Notruf-Funktion. TechStage erklärt, worauf es ankommt und wie man Android und iOS für Senioren optimiert.
In einer Ära fortschreitender technologischer Entwicklungen gewinnen Kommunikationsmittel wie Seniorenhandys, Smartphones, DECT-Telefone und Smartwatches zunehmend an Bedeutung. Auch Ältere möchten genauso wie ihre jüngeren Weggefährten miteinander in Kontakt bleiben, Medien konsumieren oder über Dienste wie Whatsapp oder Threema Bilder und Videos verschicken. Spätestens die weltweite Corona-Pandemie hat die Bedeutung von digitaler Technik für die Kommunikation hervorgehoben.
In einer digitalisierten Gesellschaft ist es entscheidend, die Bedürfnisse von Senioren bei technologischen Innovationen zu berücksichtigen. Das Alter bringt dabei besondere Herausforderungen mit sich: Der Tastsinn nimmt an Feinfühligkeit ab, man sieht und hört schlechter. Aufgewachsen in einer nicht vernetzten Welt, fällt es Senioren außerdem manchmal schwer, die technologische Komplexität von Endgeräten intuitiv zu begreifen.
In diesem Ratgeber zeigen wir Smartphones und Seniorenhandys sowie Festnetztelefone, die den Bedürfnissen älterer Menschen möglichst gerecht werden. Ebenfalls praktisch für Notsituationen oder im Alltag sind die Produkte in den folgenden Artikeln:
Jedes Smartphone ist ein Handy, aber nicht jedes Mobiltelefon ist smart. Das trifft auch auf sogenannten Seniorenhandys zu. Geht es vorwiegend darum, per Telefon oder SMS erreichbar zu sein, reicht prinzipiell ein klassisches Mobiltelefon als Seniorenhandy aus. Diese sollten in jedem Fall die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen.
Das beste Seniorenhandy sollte deshalb eine einfache Bedienung und große, beleuchtete Tasten bieten. Hilfreich sind hier übersichtliche Menüstrukturen mit großer Schrift sowie ein gut lesbares, großes Display. Robustes Design gehört neben einer SOS-Notruftaste sowie Hörgerätekompatibilität zu den wichtigen Funktionen des Seniorenhandys. Zu den bekannten Modellreihen gehören Swisstone BBM oder Doro Primo. Aber auch Hersteller wie Bea-fon und Olympia sind bekannt für Rentner-Handys. Besonders platzsparend sind Senioren-Klapphandys. Mehr über Feature Phones für Senioren erklären wir in der Kaufberatung: Was müssen Seniorenhandys können?
Ein Senioren-Smartphone bietet trotz der größeren Komplexität klare Vorteile gegenüber einem klassischen Handy. Dank Apps wie Whatsapp oder Skype ist die Kommunikation mit den Verwandten auch per Chat oder Video möglich. Smartphones dienen zudem als mobile Kameras, mit denen Bilder und Videos per Messenger verschickt werden. Ferner sind sie auch praktische Navigationsgeräte. Das haben auch Hersteller wie Doro, Emporia oder Gigaset erkannt, die explizit auf Senioren zugeschnittene Smartphones anbieten. Die Tage der Feature Phones sind gezählt – auch für die ältere Generation.
Doch was macht ein Senioren-Smartphone aus? Als Basis dient meistens Android, das von den Herstellern aber bei der Bedienoberfläche an die Bedürfnisse älterer Menschen stark angepasst wird. Obwohl die Technik weitgehend den herkömmlichen Android-Smartphones der unteren Mittelklasse entspricht, nutzen sie meistens eine stark vereinfachte Bedienoberfläche. Übersichtlichen Startbildschirme erleichtern die Nutzung, unwichtige Funktionen sind ausgeblendet. Essenzielle Apps bleiben aber leicht zugänglich.
Ein häufiger Bestandteil ist darüber hinaus eine Notruf-Funktion über eine physische Taste, der als Kurzwahltaste für Notfallkontakte dient. Für Schwerhörige bieten die Geräte besonders laute Lautsprecher und die HAC-Kennzeichnung soll störungsfreies Telefonieren mit analogen Hörgeräten erlauben. Zudem enthalten viele Senioren-Smartphones eine praktische Ladeschale oder magnetische USB-C-Stecker (Ratgeber) für einfaches Aufladen.
Besonders auf Bedürfnisse von Senioren hat sich das schwedische Unternehmen Doro spezialisiert. Zu den aktuellen Gräten gehört etwa das Doro 8200 (Testbericht). Dabei handelt es sich im Prinzip um ein einfaches Mittelklasse-Gerät mit Android-Betriebssystem und integriertem FM-Radio, das technisch eher schwach ausgestattet ist. Der Prozessor ist recht langsam, die Kamera mäßig, das Display löst nur mit HD auf. Der Speicher mit 64 GB ist ebenfalls nicht sehr üppig. Eine Erweiterung mittels microSD-Karte ist aber parallel zur SIM-Karte möglich. Überzeugend ist vorwiegend die Verarbeitung des robusten und dennoch leichten Gehäuses.
Zur Auswahl steht neben der üblichen Android-Ansicht eine spezielle Doro-Benutzeroberfläche. Diese ersetzt reguläre Icons durch aussagekräftigere „Verben“. So steht etwa „senden“ statt „Messages“ oder „anrufen“ anstelle von „Telefon“. Zum Einsatz kommen große Schriftarten. Das Smartphone führt zudem durch die Einrichtung und erklärt grundlegende Funktionen, besonders für technikferne Nutzer. Es bietet auch Optionen zur Vergrößerung von Bedienoberflächen bei Sehschwäche. Schade: Die einfache Oberfläche wird nicht durchgängig beibehalten.
Eine weitere Besonderheit ist die SOS-Taste auf der Rückseite unter der Kamera. Diese dient als Alarmanlage und kontaktiert einen zuvor in der Response-App hinterlegten Notfallkontakt. Ausgelöst wird der Alarm durch längeres oder dreifaches Drücken. Die Person erhält dann den Standort via GPS-Funktion. Das Smartphone spielt dann auf Wunsch einen lauten oder leisen Alarmton ab. Rettungskräfte werden allerdings nicht direkt gerufen – das muss dann der Notfallkontakt übernehmen.
Gigaset bietet sowohl Festnetztelefone als auch Smartphones an, die für ältere Menschen angepasst sind. So nutzt das Gigaset GS5 Senior (Test der Kollegen vom c’t Magazin) sowie das Vorgängermodell Gigaset GS4 Senior (Testbericht) eine angepasste Bedienoberfläche an. Dazu kommen noch eine aufklappbare Lederhülle, ein USB-C-Kabel mit magnetischem Adapter zum einfachen Anstöpseln sowie eine detaillierte Anleitung.
Die Oberfläche ist sehr minimalistisch in einer schwarz-weißen Kacheloptik gehalten und verzichtet auf die Anzeige von Drittanbieter-Apps. Zur Verfügung stehen lediglich Icons für Internet (Browser), E-Mails, Fotos, Kamera, das Adressbuch, eine Kurzwahltaste sowie die Telefonfunktion. Die Kamera-App bietet nur die Optionen Foto, Video und Selfie an und wechselt nicht zwischen Hauptkamera und Ultraweitwinkel. Um diese zu nutzen, müssen Nutzer in die als „Profi-Kamera“ bezeichnete App wechseln. Die Fotogalerie-App wurde ebenfalls stark reduziert und ermöglicht nur das Drehen und Versenden von Bildern.
Dazu kommt eine Notruftaste, um einen hinterlegten Notfallkontakt oder Rettungsdienste zu erreichen. Zwischen den Systemeinstellungen und der Bedienoberfläche ist eine Sicherung eingebaut, die den Nutzer ausdrücklich davor warnt, Änderungen vorzunehmen. Zwischen der aufgesetzten Oberfläche und dem darunter liegenden Android-System sowie weiteren Apps kommt es beim Design aber zu einem starken Bruch. Einen großen Haken gibt es noch: Setzt man das Gerät auf Werksteinstellungen zurück, geht die Oberfläche ebenfalls flöten – und zwar dauerhaft.
Ebenfalls auf Handys und Smartphones für ältere Personen hat sich das österreichische Unternehmen Emporia spezialisiert. Das aktuelle Modell ist das Emporia Smart 6. Stark angepasst ist die Bedienoberfläche auch hier, die wenig mit dem üblichen Look von Android gemein hat. Das Design ist simpel und setzt auf große Icons und Schriften. Eine Notruf-Funktion ist natürlich ebenfalls vorhanden. Wie sich die drei Geräte im Vergleich miteinander schlagen, zeigt der Artikel der Kollegen von Heise+.
Mit dem Einfachfon Plus gibt es ein angepasstes Nokia G22 (Testbericht) mit einer Bedienoberfläche für Silver Surfer. Zu den günstigen Smartphones für Senioren gehört das Olympia Neo (Preisvergleich) ab 110 Euro. Eine denkbare Alternative könnten auch Outdoor-Smartphones (Bestenliste) sein – solange sie nicht zu klobig ausfallen. Ein Beispiel dafür wäre das Nokia XR21 (Testbericht) oder Gigaset GX4 (Testbericht). Diese Endgeräte sind simpel im Funktionsumfang und überstehen auch einen Sturz oder Kontakt mit Flüssigkeiten gut. Muss es kein auf Senioren abgestimmtes Mobilgerät sein, kommen gängige Smartphones bis 250 Euro (Bestenliste) infrage. Diese bieten eigentlich ausreichend Funktionen, mit denen auch ältere Personen zurechtkommen sollten nach einer geduldigen Erklärung.
Um eine Kostenfalle zu vermeiden, bietet sich für Ältere ein Prepaid-Tarif statt eines festen Vertrags an. Weitere günstige Optionen zeigt unser Ratgeber Die besten monatlich kündbaren Tarife im Dezember 2023: 30 GByte für 10 Euro.
Wer mit den technischen Einschränkungen eines Senioren-Smartphones nicht leben möchte, kann mit einigen Kniffen das iPhone oder auch ein ordentliches Android-Smartphone von Samsung & Co. an die Bedürfnisse von Älteren anpassen. Sowohl Android als auch iOS bieten zahlreiche Möglichkeiten dafür. Als Grundvoraussetzung empfehlen wir dennoch, eher zum möglichst großen Modell zu greifen.
iOS bietet einige Möglichkeiten, die Bedienung im Alter zu erleichtern. Ratsam ist es, verstärkt den Assistenten „Siri“ per Sprachbefehl zu nutzen. Das bietet sich etwa an, um Anrufe zu starten, Nachrichten zu diktieren, Suchanfragen zu machen oder Kalendereinträge zu notieren. Das funktioniert mit Siri tadellos, sofern der Assistent in den iOS-Systemeinstellungen unter „Siri & Suchen“ aktiviert ist. Ratsam sind die Optionen „Auf Hey Siri achten“ und „Siri im Sperrzustand erlauben“.
In den iOS-Einstellungen unter „Bedienungshilfen“ gibt es zahlreiche Funktionen, die die Nutzung des iPhones erleichtern. Im Bereich „Sehen“ gibt es weitere Optionen, etwa die Funktion „Voiceover“, die markierte Elemente wie Schaltflächen oder Textboxen vorliest. Mit einmaligem Tippen wählt man dann einen Punkt aus, den das System vorliest, zweimal tippen bestätigt diese Ausführung. Im Menü „Gesprochene Inhalte“ gibt es eine Ergänzung zu Voiceover, die es erlaubt, markierten Text oder den gesamten Bildschirmtext vorzulesen. Besonders nützlich ist die Funktion, eigene Eingaben vorzulesen.
Textgrößen lassen sich unter „Anzeige & Textgröße“ anpassen. Sehr praktisch ist zudem die Zoom-Funktion. Mit aktiviertem Zoom vergrößert iOS auf Wunsch jeglichen Bildinhalt, in dem man mit drei Fingern doppelt auf das Display tippt. Einfacher ist es mit dem „Zoom-Controller“, der sich einblenden lässt und Gesten mit nur einem Finger erlaubt. Unter „Tippen“ finden sich Einstellungen, mit der die Bedienung des Touchscreens erleichtert wird. Spannend ist zudem die „Geräuscherkennung“, die hilft, kritische Ereignisse nicht zu überhören – etwa das Klopfen an der Türe.
Nutzer von Android-Smartphones greifen statt Siri auf den Google Assistant zu, der ähnliche Features bietet. Weitere Möglichkeiten mit relevanten Einstellungen bei Android finden sich im Menüpunkt „Bedienungshilfen“ – bei Samsung auch bekannt als „Eingabehilfen“. Hier kann man Textgrößen anpassen oder Optionen zum Vorlesen aktivieren. Schwerhörige finden auch eine Option für „automatische Untertitel“ für Sprachausgabe oder Videos.
Eine Hörgeräteunterstützung ist ebenfalls bei Android vorhanden sowie eine SOS-Funktion unter der Rubrik „Sicherheit und Notfall“. Hier können Nutzer einen Notfallkontakt und relevante medizinische Informationen hinterlegen. Im Play Store finden sich zudem alternativen Launcher, mit der man eine Bedienoberfläche für Senioren einfach nachinstalliert. Ein Beispiel dafür ist etwa der Elder Launcher: UI for Seniors, dieser macht gewissermaßen aus jedem Android-Smartphone ein Seniorenhandy.
Mehr zu dem Thema erklären die Kollegen von Heise im Artikel Seniorengerecht anpassen: Android und iOS zugänglicher machen.
Explizit auf Senioren zugeschnittene Smartwatches gibt es wenige. Eine Ausnahme ist die Doro Watch (Testbericht). Hier kommen ebenfalls große Symbole und Schriftarten zum Einsatz. Die preiswerte Smartwatch misst den Puls (wenn auch ungenau) und bietet eine SOS-Notruftaste – die allerdings ein Smartphone des schwedischen Herstellers voraussetzt, etwa das Doro 8200 (Testbericht).
Smartwatches haben ein großes Potenzial als Gadget für Senioren, da sie eine große Hilfe bei der Überwachung der Gesundheit ermöglichen. Spannend für Personen mit Bluthochdruck ist etwa die Huawei Watch D (Testbericht). Über eine im Armband integrierte Manschette misst die Uhr den Blutdruck fast so wie beim Arzt. Zudem erstellt die Watch D auf Wunsch ein 1-Kanal-EKG, das Vorhofflimmern erkennen kann.
EKG erstellen und Blutdruck messen kann auch die Samsung Galaxy Watch 6 (Testbericht) sowie die Vorgängermodelle bis Watch 3, allerdings nur in Verbindung mit einem Smartphone von Samsung. Zur Blutdruckmessung muss man die Uhr zuvor mit einem richtigen Blutdruckmessgerät kalibrieren. Die Apple Watch beherrscht ebenfalls eine EKG-Funktion. Weitere Uhren dieser Art zeigen wir in der Top 10: Die besten Smartwatches mit EKG – Hybrid-Smartwatch ist Testsieger.
Essenziell kann die Notfallfunktion einer Smartwatch sein, hin zu einer Sturzerkennung. Die Apple Watch erkennt Stürze seit der Modelle Series 4 sowie SE. Die Uhr erkennt einen Sturz durch den Beschleunigungssensor. Bewegt sich der Nutzer danach wieder, bleibt der Alarm stumm. Erfolgt nach einer Minute noch immer keine Reaktion des Gestürzten, kontaktiert die Apple Watch den zuvor im Notfallpass hinterlegten Notfallkontakt sowie die Rettungsdienste und übermittelt den Standort über GPS-Ortung. Der Ton des Anrufs wird dann über die Apple Watch wiedergegeben.
Auch Samsung bietet ein ähnliches Feature bei der Galaxy Watch. Allerdings sind sowohl Fehlalarme als auch Unzuverlässigkeit nicht immer zu vermeiden. Sportuhren (Bestenlisten) von Garmin bieten vergleichbares mit der Unfall-Benachrichtigung. Die Uhr verschickt dann eine SMS mit dem Standort an einen zu hinterlegenden Notfallkontakt. Die Pixel Watch (Testbericht) bietet hingegen noch keine Sturzerkennung in Deutschland an. Dafür gibt es bei Wear OS die Möglichkeit, einen Notruf an einen gewünschten Kontakt abzusetzen. Eine weitere Alternative sind spezielle Notruf-Uhren wie die James B6 (Preisvergleich).
Auch Festnetztelefone können auf Bedürfnisse älterer Personen eingerichtet sein. Typischerweise bieten diese wie ihre mobilen Pendants große Tasten und ein großes Display sowie übersichtliche Menüstrukturen, um die einfache Bedienung zu gewährleisten. Für Schwerhörige wichtig ist zudem die Kompatibilität für Hörgeräte. Eine große Taste für den Notruf sollte ebenfalls vorahnden sein.
Näher angesehen haben wir uns das DECT-Telefon Gigaset Easy Care 600A (Preisvergleich) für 200 Euro. Zur Ausstattung gehört ein Anrufbeantworter und ein separater Bewegungsmelder sowie eine zusätzliche Box mit einer Hilferuf-Taste für den manuellen Notruf. Am Telefon selbst befindet sich ebenfalls eine SOS-Taste. Bis zu vier frei wählbare Rufnummern für Notfallkontakte können Nutzer hinterlegen. Diese Kontaktpersonen werden mit einer Anrufkette alarmiert, wobei das System automatisch die nächste Rufnummer wählt, falls der erste Kontakt nicht erreichbar ist.
Spannend ist der Bewegungsmelder, der sich in einem viereckigen Kasten aus Kunststoff befindet. Der Bewegungsmelder ermöglicht das Einrichten von zwei Zeitfenstern für den automatischen Hilferuf. Wenn während dieser Zeit eine Bewegung erkannt wird, gilt dies als normale Morgenroutine. Falls jedoch keine Bewegung festgestellt wird, löst das System einen Weckruf aus. Bei fehlender Reaktion werden bis zu vier vordefinierte Kontaktpersonen alarmiert.
Assistenzsysteme wie Alexa bieten durch Sprachsteuerung ein größeres Maß an Barrierefreiheit. Alles, was es dafür benötigt, sind vernetzte, smarte Speaker wie Amazon Echo Dot oder Echo Show. Wie man etwa damit einen Videocall mit den Großeltern durchführt, erklären wir im Artikel Amazon Echo Show & Co: Video-Calls mit Großeltern.
Smartphones und Mobilgeräte für Senioren zeichnen sich in der Regel durch ein großes Display sowie große Tasten aus. Eine Notruftaste gehört in der Regel zur Ausstattung, mit der ein gewünschter Notfallkontakt erreicht werden kann. Die Senioren-Smartphones nutzen Android und bieten nur einfache Technologie, fallen dafür aber recht teuer aus.
Größtes Unterscheidungsmerkmal ist eine angepasste Bedienoberfläche. Diese wirkt allerdings oft künstlich übergestülpt und passt nicht immer zu dem Interface der Apps. Wer auf gute Technologie wie beim iPhone oder einem Samsung Galaxy S im Alter nicht verzichten möchte, kann einige Anpassungen bei iOS und Android vornehmen, etwa bei der Größe der Schrift.
Festnetztelefone für Senioren bieten ebenfalls in der Regel größere Knöpfe und eine SOS-Taste. Spannend ist das neue Modell von Gigaset mit Bewegungsmelder und automatischem Notruf sowie separatem Notfalltaster.
Weitere Mobilgeräte nur zum Telefonieren zeigen wir im Ratgeber Nokia, Doro & Co.: Handys zum Telefonieren & für den Notfall ab 12 Euro. Assistenzsysteme mit Spracheingabe sind eine spannende Alternative für Ältere, mehr dazu erklären wir im Artikel Amazon Echo Show & Co: Video-Calls mit Großeltern. Geeignete Uhren zur Überwachung der Herzgesundheit finden sich in der Top 10: Die besten Smartwatches mit EKG – Hybrid-Smartwatch ist Testsieger.
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