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Smartes Zubehör fürs Motorrad: Airbag-Weste, Luftdruckmesser, Navi, Kettenöler & Co.

Motorrad Berge Natur

Motorrad Berge Natur

Für viele ist Motorradfahren die schönste Nebensache der Welt, doch das Hobby verlangt viel Pflege. Dabei müssen Biker aber nicht auf smarte Features, Komfort oder Sicherheit verzichten. Wir zeigen praktische Gadgets fürs Motorrad.

Beim Thema Motorrad geht es um Sicherheit für Fahrer und Sozia, aber auch um die Pflege des geliebten Zweirads. Wir haben einige sinnvolle Gadgets zusammengestellt, um die nächste Ausfahrt angenehmer zu gestalten und das Motorrad für die eigenen Belange zu optimieren.

Airbag-Westen fürs Motorrad

Was bei Autos selbstverständlich ist, hat sich bei Motorrädern aus technischen Gründen lange verzögert, doch jetzt gibt es auch Airbag-Systeme in Form von Westen. Held bietet die In & Motion Evest, an, die in jede kompatible Jacke des Herstellers eingehängt werden kann. Das Herzstück liefert der Spezialist in Form einer kleinen Box. Darin befinden sich die Sensoren und der Algorithmus, der tausendmal pro Sekunde die Beschleunigung und Position des Fahrers bestimmt. Erkennt er einen Unfall, bläst sich das Airbag-Kissen in weniger als 60 Millisekunden auf, um die Aufprallenergie zu reduzieren, die auf den Körper einwirkt.

Dabei schützt der Airbag Rücken, Brust, Bauch und Schlüsselbeine. Die elektronische Airbag-Aktivierung benötigt dafür keine Verbindung zum Motorrad. Da der Algorithmus ständig verbessert wird, können über WLAN, Bluetooth oder USB kostenlose Updates aufgespielt werden. Der Besitzer kann nach einem Auslösen des Airbags die Weste selbst wieder einsatzfähig machen und muss sie nicht an den Hersteller einschicken.

Das Thema Airbag wird für Motorradfahrer in Zukunft zur Selbstverständlichkeit werden. Hier hat Held einen großen Schritt gemacht und bietet ein wirklich gutes System an. Zurzeit kostet es zwar noch relativ viel Geld, weil es zusammen mit einer auch nicht gerade billigen Jacke gekauft werden muss, aber das sollte einem die eigene Gesundheit wert sein.

Der italienische Hersteller Dainese bietet ebenfalls eine Airbag-Weste an, die entweder über oder unter der Jacke getragen werden kann. Bei einem Sturz bläst sie sich mittels zweier Gasgeneratoren in 80 Millisekunden auf und schützt Brust, Rücken und Schlüsselbeine beim Aufprall. Der Druck wird für mindestens 5 Sekunden aufrechterhalten. Das System D-Air von Dainese hat sich schon unzählige Male bei den Profis in der Motorrad-WM bewährt und vor schlimmen Verletzungen bewahrt.

Dainese D-Air Street Smart Jacket

Für die Aktivierung müssen mindestens 10 km/h erreicht sein, der Fahrer muss also keine Angst haben, dass der Airbag auslöst, wenn er zu Fuß unterwegs ist. Die Batterielaufzeit pro Ladung beträgt rund 26 Stunden. Allerdings muss das D-Air-System, wenn es ausgelöst hat, beim Händler für ca. 250 Euro wieder instand gesetzt werden. Die D-Air Street Smart Jacket wiegt 1,85 Kilogramm und es gibt sie in den Größen XS bis 2XL.

Gadgets für Kommunikation & Tracking

Wer sich nicht mit der Fummelei beim Einbau eines Kommunikationssystems (Ratgeber) in seinem Helm herumschlagen möchte, kann bei Sena auch direkt einen Helm ordern, in den alles schon ab Werk montiert ist. Der Momentum Evo besitzt eine Glasfaserschale, ein kratzfestes Visier mit Pinlock-Vorbereitung, atmungsaktiven Innenfutter, Ventilationssystem und Doppel-D-Verschluss.

Doch der Reiz liegt in den integrierten Lautsprechern und dem Mikrofon, die dem Sena 30K entsprechen. Die Kommunikation basiert auf Bluetooth und das Mesh-2.0-Intercom ermöglicht Gespräche mit einer hohen Anzahl an Fahrern. Sena behauptet, dass die Übertragung bis zu 1,6 Kilometer weit reicht, in der Mesh-Gruppe mit bis zu 24 Fahrern sollen es sogar 8 Kilometer sein. Vom Smartphone kann per Bluetooth Musik übertragen sowie Navi-Anweisungen und Anrufe entgegengenommen werden. Über den im Lieferumfang enthaltenen Wifi-Adapter können Firmen-Updates heruntergeladen werden.

Natürlich kann jeder halbwegs geschickte Bastler ein Kommunikationssystem in seinen Helm einbauen, aber Helm plus System kosten vermutlich deutlich mehr als der Momentum Evo – allein das verbaute Sena 30K würde separat gekauft mit 299 Euro zu Buche schlagen.

Das Wingman von Ridelink ist ein Tracking-Modul für Datenaufzeichnung. Dabei handelt es sich um einen Linux-Computer mit vielen Sensoren, der während der Fahrt viele relevante Daten aufzeichnet. Das Gyroskop und der Beschleunigungsmesser zeichnen die Fahrt präzise auf. Die Sensoren erkennen Schräglage und einen Unfall. Außerdem verbindet der Wingman sich per WLAN mit dem Smartphone des Fahrers und per 2G/4G mit dem Internet. Er ist sogar in der Lage, mit dem CAN Bus des Motorrads zu kommunizieren und Diagnosen zu erstellen. Das Gerät lässt sich in fünf Minuten am Motorrad installieren, indem es mit der Zündung oder Batterie verbunden wird.

Auch das Ride Tracker von Garmin hilft beim Tracking. Das Gerät kann mit dem kompatiblen Garmin Zumo XT-Navi (Testbericht) verbunden werden und kann ohne Mobilfunksignal eine Verbindung mit bis zu 20 Fahrern herstellen. So kann der Pilot dank Positionsfreigabe und vordefinierten Nachrichten ganz einfach mit anderen Teilnehmern in Verbindung bleiben. Die Mitfahrer können auf diesem Weg auch die Routen verfolgen. Mehr dazu erklären wir im Ratgeber Kommunikation für Motorradfahrer ab 60 Euro.

Smarte Motorrad Gadgets - Bilderstrecke
Der Rideet Smart Assistant Tracker verwandelt ein normales Motorrad in ein smartes Bike.
Das Dvision Head-up Display zeigt Informationen direkt im Blickfeld.
Der Ride Vision Kollisionswarner sorgt für mehr Schutz am Bike.
Dank des Saito Bluetooth-Kommunikationssystems kann man sich mit anderen Fahrern oder dem Sozius unterhalten.
Das smarte Schloss Abus Granit Detecto 8087 SmartX kommt mit App und Warnsirene. (Quelle: Abus)
Die Abus Alarmbox lärmt, wenn das Bike unerlaubt bewegt wird.
Das Headwave TAG 2 ist ein Audio-System, das außen an den Helm geklebt wird. (Quelle: Headwave)
Das Messgerät von Michelin funkt den Reifendruck zum Display. (Quelle: Michelin)
Das Motoscope Pro ist ein alternatives Dashboard mit kompakten Abmessungen. (Quelle: Motoscope)
Die In Motion eVest kann sich bei einem Sturz wie ein Airbag aufblasen. (Quelle Held)
Die Rollei M1 Dashcam kann bei einem Unfall wichtige Informationen liefern.
Der Sena Momentum Evo besitzt ein integriertes Kommunikationssystem. (Quelle: Sena)
Die Atto DF von Kellermann sind kleiner LED-Blinker mit Zulassung. (Quelle: Kellermann)
Die HG13 von Koso heizen die Hände beim Fahren. (Quelle: Koso)
Das Garmin Zumo XT ist ein High-End-Navi für Motorradfahrer.
Das STS Smart Turn System warnt, wenn der Blinker nach dem Abbiegen an bleibt.

Wer seine Tour und den eigenen Fahrstil analysieren möchte, kann jetzt zum Rideet One Smart Assistant Tracker greifen. Der Tracker verfügt nicht nur über ein GPS, sondern auch über ein 9-Achsen-IMU. So zeichnet das Rideet One in seinem 16 GByte großen Speicher die gefahrene Geschwindigkeit und die Route auf, misst die Schräglage sowie die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h und von 0 auf 200 km/h.

Doch er ist noch mehr, denn wenn das Funksignal des Rideet One Key nicht in der Nähe ist und Langfinger das Motorrad stehlen, bekommt der Besitzer sofort eine Push-Benachrichtigung auf sein Smartphone und kann die Bewegung des aktuellen Standorts in Echtzeit verfolgen. Auch sendet das Rideet One praktische Informationen wie die Überwachung des Batteriestands und liefert Wartungsinformationen per Bluetooth vom Motorrad. Die aufgezeichneten Routen können auch mit Freunden zum Nachfahren geteilt werden. Das Rideet One lässt sich an jedem Modell anbringen und kostet 249 Euro. Der Smart Assistant Tracker kommt mit einer integrierten SIM-Karte, die das erste Jahr kostenlos ist und dann 4,90 Euro pro Monat kostet.

So manche elektronischen Assistenzsysteme aus dem Automobilbereich halten auch bei den Motorrädern Einzug, so etwa der Kollisionswarner Ride Vision. Das nachrüstbare System verwendet zwei wasserdichte Weitwinkelkameras am Bug und Heck des Motorrads für eine 360-Grad-Erfassung des Verkehrs. An den Rückspiegeln befinden sich LED-Warnanzeigen, die aufleuchten, wenn sich ein anderes Fahrzeug vor einem auf Kollisionskurs nähert oder sich im toten Winkel befindet. So bleibt dem Fahrer Zeit, adäquat zu reagieren und einen Unfall zu vermeiden. Die Algorithmen einer zentralen Rechnereinheit gleichen ständig alle Parameter miteinander ab.

Über eine App stellt das eigene Smartphone (zurzeit nur Android) die Verbindung zum Kollisionswarner her. Die App zeichnet die Fahrten auch auf dem lokalen Datenträger auf, um sie später auswerten zu können. Hier lassen sich auch benutzerdefinierte Funktionen, wie Warnfrequenzen, einstellen. Die Kameras sind aber auch in der Lage, die Fahrt als Video aufzuzeichnen. Außerdem lässt sich das System erweitern, etwa mit einem hinteren Kollisionswarner oder mit einer Notruffunktion.

Über das Smartphone können Informationen wie Tempo, Neigungswinkel, Distanz oder Zeit abgerufen werden. Der Ride Vision Kollisionswarner bezieht seinen Strom aus der Motorradbatterie und schaltete sich mit der Zündung ein. Das Sicherheits-Device kostet 599 Euro. Wer neben Kollisionen auch vor Gefahrenstellen gewarnt werden möchte, dem empfehlen wir einen Blick in den Artikel Ooono, Saphe, POI Pilot: Radar- & Blitzerwarner ab 40 Euro im Vergleich, dort haben wir auch ein System für Biker angesehen.

Luftdruckmesser und Luftpumpen

Motorradfahrer wissen, wie lebenswichtig der korrekte Luftdruck ist. Da hilft es, wenn man sich nicht auf die Geräte an Tankstellen verlassen muss, sondern eins hat, mit dem man umgehen kann und das immer die gleichen Informationen zeigt. Auch die kabellosen Messsysteme sind ein praktisches Hilfsmittel, schließlich zeigen sie die wichtigen Informationen automatisch im Cockpit an.

Neben Systemen, die den Luftdruck klassisch im Stand messen, gibt es Helfer wie die Reifendruck-Kontrolle von Michelin, die man als Sensoren auf die Ventile aufsetzt. Sie funken ständig den Luftdruck beider Räder an einen Bildschirm im Sichtfeld. Mehr dazu im Ratgeber: Luftdruck-Messer für Motorräder & Co.

Bosch Easypump

Man kann den Luftdruck natürlich an jeder Tankstelle messen oder mit einem günstigen Luftdruckprüfer in der heimischen Garage. Andererseits ermahnen Reifendruck-Kontrollsysteme sofort einen falschen Luftdruck zu korrigieren, was wiederum der Sicherheit zugutekommt. Am Lenker oder im Cockpit wird das kleine Display per Magnet befestigt, das automatisch und abwechselnd den Luftdruck in den beiden Reifen anzeigt, sobald das Motorrad losfährt. Es misst den Druck sehr präzise und warnt stufenweise vor Druckverlusten. Mehr dazu im Artikel Luftdruck-Messer und elektrische Pumpen für Motorräder, E-Mountainbikes & Co.

Ebenfalls praktisch, nicht nur für Motorradfahrer: Elektrische Luftpumpen sind inzwischen ziemlich ausgereift, es gibt sie von namhaften Herstellern wie Bosch oder Osram. Sechs dieser Pumpen zeigen wir in der Top 5: Die besten elektrischen Luftpumpen mit Akku für Fahrrad & Auto ab 33 Euro.

Navigation auf dem Motorrad

Damit Motorradfahrer nicht vom Weg abkommen, empfiehlt sich eine Navigationslösung per GPS. Navigationsgeräte für Motorräder bringen besondere Erfordernisse mit sich. Eine Herausforderung sind Witterungsbedingungen, denen sie schutzlos ausgesetzt sind. Erschütterungen kommen noch hinzu, außerdem sollte das Touchscreen mit Handschuhen bedienbar sein. Einige Navigationsgeräte speziell für Motorräder haben wir uns schon näher angesehen, etwa die Garmin Zumo XT-Navi (Testbericht). Zwei weitere Alternativen zeigt unser Test Motorrad-Navis im Vergleich: TomTom gegen Navitel.

Das Menu des Zumo XT ist logisch und übersichtlich aufgebaut, so dass auch während der Fahrt eine schnelle Einstellung möglich ist. Garmin hat seinem neuen Flaggschiff reichlich Funktionen mit auf den Weg gegeben.

Immer beliebter bei Autos als Alternative zum Navigationsgerät ist das Smartphone. Wer das Handy auf dem Motorrad nutzen möchte, steht aber vor einigen Herausforderungen. Speziell die Erschütterungen können die Technik des Mobilgerät belasten, nicht alle Smartphones sind zudem wasserfest.

Für Motorrad bieten sich deshalb Outdoor-Smartphones an. Diese kommen dank IP68 oder gar IP69 bei jedem Wetter zum Einsatz und überstehen auch Erschütterungen gut. Meistens erfüllen die Geräte Anforderungen der US-Militärnorm MIL-STD-810, was sie widerstandsfähig macht bei Vibrationen, aber auch extrem hoher oder niedriger Temperatur.

Viele Outdoor-Handys sind allerdings recht klobig. Für den Einsatz auf dem Motorrad eignet sich ein relativ kompaktes und nicht allzu schweres Modell besser. Infrage kommen hier etwa das Samsung Galaxy Xcover 6 Pro (Testbericht), Gigaset GX4 (Testbericht), Gigaset GX6 (Testbericht) oder Motorola Defy (Testbericht). Nicht vergessen sollte man eine Handyhalterung für Motorräder.

Praktisch: Viele der robusten Mobilgeräte erlauben die Bedienung mit dünnen Handschuhen, hierzu kann die Empfindlichkeit des Touchscreens in den Einstellungen angepasst werden. Leider war kein Display in unseren Tests sonderlich hell. Weitere Alternativen zeigen wir in der Top 10: Die besten Outdoor-Handys – Smartphones von Samsung & Gigaset überzeugen.

Dashcam für Motorräder

Im Schadensfall kann eine Dashcam wertvolle Hinweise zur Klärung der Schuldfrage liefern. Unter bestimmten Voraussetzung ist der Einsatz einer Autokamera in Deutschland sowie die Verwendung des Materials vor Gericht zulässig. Worauf man im Allgemeinen achten sollte, erklären wir im Ratgeber Dashcam: Rechtliche Fragen, Technik und Autokameras ab 40 Euro.

Eine Dashcam für ein Motorrad muss anders als das Pendant im Pkw wetterfest sein und über eine stabile Halterung verfügen. Ein Display gehört in der Regel nicht zum Lieferumfang. Die Aufnahmen landen auf einer microSD-Karte in der Kamera. Wir empfehlen, nicht genutzte Aufnahmen regelmäßig zu löschen und unter keinen Umständen im Internet zu verbreiten, wenn darauf Personen oder Kennzeichen klar zu erkennen sind.

Motorrad-Dashcams wie den Midland Bike Guardian Wifi C1424 bekommt man bei Amazon ab etwa 130 Euro. Die Mio MiVue M760D ist ein Set aus zwei Kameras für vorne und hinten und kostet 300 Euro.

Dashboard oder Head-up-Display

Vor allem bei Customizern sind kleine Dashboards anstelle der großen Original-Instrumente sehr beliebt. Eines der kompaktesten bietet Motogadget mit dem Motoscope Pro an. Es ist halboval und misst nur 109 Millimeter in der Breite und 47 Millimeter in der Höhe. Das Motoscope Pro kann für jedes Motorrad eingetragen werden, da es ein ABE-Gutachten vom TÜV besitzt. In der Anzeige leuchten 734 LEDs, gesteuert von einem 16-Bit-Prozessor.

Das Motoscope Pro ist kompakt und praktisch.

Angezeigt wird neben dem Tacho, der bis 350 km/h reicht, auch die Drehzahl über eine Band-Darstellung mit Skalierung in Tausender-Schritten und sogar ein Schaltblitz kann eingestellt werden. Außerdem gibt es eine Gesamtkilometeranzeige, zwei Tageskilometerzähler, Ganganzeige, Betriebsstundenzähler, Uhr, Fahrtzeit- und Bordspannungsanzeige. Vier Kontrollleuchten für Leerlauf, Blinker, Fernlicht und Warnfunktion sind ebenfalls an Bord. Lustig wird es mit der Möglichkeit, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h zu messen oder sich die momentane Beschleunigung anzeigen zu lassen.

Das Motoscope Pro ist natürlich nur was für Profis und versierte Bastler, denn der Einbau mit korrekt verlegter Elektrik birgt seine Tücken. Auch wirken die pixeligen LEDs gegen die modernen TFT-Displays inzwischen etwas angestaubt. Aber wer ein wirklich kleines Cockpit haben will, wird mit dem Motoscope Pro glücklich.

Der Blick sollte während der Fahrt immer auf die Straße gerichtet sein, wer auch nur kurz auf den Tacho oder das Navi schaut, legt viele Meter zurück, in denen er den restlichen Verkehr nicht wahrnimmt. Um dem vorzubeugen, hat die Firma Dvision jetzt ein Head-up-Display für Motorradfahrer entwickelt, das in den Helm passt und seine Informationen auf einen kleinen, klappbaren Spiegel projiziert.

Das Modul wird am oberen Rand des Helmausschnitts befestigt, je nach Helmmodell entweder gesteckt oder geklebt. Der Fahrer kann zwischen vier Anzeigemodi wählen, was er sehen möchte: City, Explorer, Navigator oder Minimalist. In allen vier lässt sich per App vom Smartphone (mindestens Android-Version 7.0 oder iOS 14.0) die Pfeilnavigation abrufen, aber auch Tempo, Geschwindigkeitswarnung, Uhrzeit, Kompass, eingehende Anrufe, Dvision-Ladezustand, Smartphone-Ladezustand, Bluetooth-Verbindungsstatus und eine erweiterte Navigation mit Spuranzeige. Alle anderen Helmfunktionen bleiben, trotz des Moduls, vollständig erhalten. Dvision ruft 329 Euro für das Head-up-Display auf.

Diebstahlschutz & Alarmanlage

Wer sein Motorrad liebt, will es natürlich so gut wie möglich gegen Diebstahl schützen. Einen erheblichen Beitrag dazu kann das Abus Granit Detecto 8087 SmartX leisten. Das Bremsscheibenschloss wird schlüssellos über eine App gesteuert. Wenn es mit dem Smartphone gekoppelt ist, schließt es per Bluetooth. Es hat einen 13,5-mm-Schließbolzen und ein Gehäuse aus gehärtetem Stahl, da dürften sich die Langfinger die Zähne ausbeißen. Eine 3D-Position-Detektion nimmt kleinste Erschütterungen wahr und schlägt dann für 15 Sekunden mit 100 dB Alarm. Nimmt das Schloss danach keine weitere Erschütterung mehr wahr, kalibriert sich der Lagesensor automatisch neu und schaltet sich wieder scharf.

Für den Besitzer öffnet sich das Granit Detecto 8087 SmartX durch Annäherung mit dem Smartphone und leichtem Drücken des Schlosses gegen die Bremsscheibe. Der Ladezustand des Akkus wird in der App angezeigt und sie warnt, bevor er völlig leer ist. Laut Abus hält der Akku für circa sechs bis acht Wochen, bevor er wieder per USB-C-Anschluss aufgeladen werden muss. Für den Fall, dass das Handy mal verloren geht, bekommt der Besitzer beim Kauf einen Mastercode, der das Koppeln mit mehreren Smartphones autorisiert.

Das Granit Detecto 8087 SmartX von Abus gehört zu den besten Motorradsicherungen auf dem Markt. Es ist kaum von Langfingern zu knacken und erspart einem die lästige Schlüsselsuche. Im Gegensatz zu einem Kettenschloss passt das Bremsscheibenschloss in der Regel problemlos unter die Sitzbank. Allerdings ist es mit fast 250 Euro relativ teuer und empfiehlt sich daher hauptsächlich für hochwertige Motorräder.

Ein solides Schloss ist beim Parken unverzichtbar, aber wenn die Langfinger das geliebte Motorrad einfach in einen Transporter heben, leider nutzlos. Dagegen hilft die Alarmbox von Abus. Mittels 3D Position Detection erkennt das Gerät Erschütterungen und kleinste Bewegungen in allen drei Dimensionen und heult mit 100 Dezibel los. Das schreckt jeden Dieb ab. Nach 15 Sekunden erlischt die Sirene und schaltet sich automatisch wieder scharf. Erfolgt nur eine kurze Erschütterung, wie ein versehentlicher Stoß gegen das Motorrad, ertönt auch nur ein kurzer Warnton.

Befestigt wird die Abus Alarmbox mittels zweier Spannbänder zum Beispiel an einem Rahmenrohr. Mit ihren kompakten Abmessungen von 82 × 58 × 37 Millimeter nimmt sie nicht viel Platz weg und wiegt nur 370 Gramm, kann also auch an eher unzugänglichen Stellen platziert werden. Scharf geschaltet wird die Alarmbox mit einem Schlüssel und die Stromversorgung erfolgt über zwei CR2-Batterien. Laut Hersteller ist die Alarmbox wasserdicht und in Blau oder Schwarz erhältlich. Die Abus Alarmbox kostet knapp 30 Euro.

Sound für den Helm

Motorradfahrende Musikfreunde, die Lautsprecher im Helm oder Verkabelungen nicht mögen, kann das Berliner Start-up Headwave helfen. Der Trick besteht darin, dass der Helm zum Resonanzkörper wird, Headwave nennt es Concert-Capsulate-Technologie. Headwave hat den überarbeiteten TAG 2 auf den Markt gebracht, der 20 Prozent lauter ist und 40 Prozent mehr Akkukapazität bietet als das Vorgängermodell.

Die Batterie soll nun zwischen vier und sechs Stunden Strom liefern. Der eher unscheinbare, wasserfeste TAG 2 wiegt nur 144 Gramm und wird einfach per mitgelieferten Klebestreifen auf die Helmrückseite geklebt. Jetzt muss er nur noch mittels Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden und dem Musikgenuss bei der Ausfahrt steht nichts mehr im Weg. Alternativ kann man sich auch die Route der Navi-App ansagen lassen. Einziger Wermutstropfen: Der Sound wird nur Mono geliefert.

Headwave bietet mit dem TAG 2 eine interessante technische Lösung für ein Helm-Lautsprechersystem an. Es fällt am Helm gar nicht weiter auf und lässt sich auch leicht installieren. Allerdings ist die Qualität der Akustik abhängig von der Dicke der Helmschale und reicht an hochwertige In-Helm-Lautsprecher nicht ganz heran.

Wartung: Kettenöler, Starthilfe, Batterieladegeräte

Strom hat man am Bike ohnehin, wieso diesen also nicht für etwas mehr Komfort verwenden? Wir zeigen praktische Helfer, die man mit dem Bordstrom betreiben kann oder Informationen über den Zustand der Batterie aufs Handy funkt.

Der elektrische Kettenöler eSystem v3.1 von Scottoiler verhilft der Kette zu einer langen Lebensdauer. Eine elektronische Pumpe beträufelt die Kette in regelmäßigen Abständen mit Öl, die Durchflussrate ist in zehn Stufen regulierbar. Die Anzeige informiert über die aktuelle Einstellung, den Füllstand und die Lufttemperatur. Mit einer selbstklebenden Schlauchführung ist die Montage recht einfach. Die Bedienung des Displays erklärt sich von selbst. Der Preis ist nicht billig, aber das ist ein neuer Kettensatz auch nicht.

Scottoiler eSystem

Mit dem Intact Battery-Guard und der kostenfreien Apple- oder Android-App kann der Ladezustand der Batterie auf dem eigenen Smartphone schnell und einfach kontrolliert werden. Nach dem Anschluss mittels Ringösen an der Batterie und dem Herunterladen der App kann der aktuelle Spannungswert abgerufen werden. Der Sender ist für 6-, 12- und 24-Volt-Batterien verwendbar. Die Reichweite liegt bei ca. 6 Metern. Die vierfarbige Anzeige zeigt den Ladezustand in dunkelgrün (vollgeladen), hellgrün (teilgeladen), orange (entladen) und rot (tiefentladen) an. Zusätzlich wird der Spannungswert wiedergegeben. Bei Unterschreitung der Mindestspannung wird auf ein baldiges Nachladen der Batterie hingewiesen. Mittels der App kann die Spannung von bis zu fünf Batterien kontrolliert werden.

ctek cs free

Die Firma CTEK aus Schweden genießt einen guten Ruf bei Batterieladegeräten. Das CTEK CS Free wendet sich vor allem an Motorradfahrer, die keinen Stromanschluss in der Garage haben. Das Ladegerät verfügt über einen eingebauten Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 66 Wh. Die intelligente Ladesoftware lädt Fahrzeugbatterien (egal ob Blei-Säure-, Gel- oder LiFePo-Akku) von 10 bis 130 Ah ohne Netzanschluss vollautomatisch und mit bis zu 20 Ampere Ladestrom auf. Über USB-A- und USB-C-Anschlüsse lassen sich auch andere Devices laden. Das CS Free ist über Netzteil in ca. einer Stunde wieder gefüllt. Dazu gibt es auch ein Solarpanel, um das Laden des CS Free ohne Steckdose zu ermöglichen.

Sollte die Batterie beim Motorrad schlapp machen, bietet sich eine mobile Starthilfe in Form einer mobilen Powerbank an. Mehr dazu erklären wir im Ratgeber Starthilfe: Powerbanks, Powerstations und Ladegeräte für Autobatterien.

Weste mit Heizung oder Kühlung & Heizgriffe

Die Rukka M-Clima ist eine elektrothermische Weste mit einer eigenen Klimaanlage, die den Träger je nach Bedarf warm oder kühl hält. Das hilft auf der Fahrt, die Konzentration hochzuhalten. Die M-Clima bezieht Strom aus dem Ladesystem des Motorrads über die Lüftereinheit, aktiviert durch einen einfachen Knopfdruck auf der Fernbedienung. Der Lüfter zirkuliert dann frische Luft von außen durch die gesamte Weste. Für die Kühlfunktion wird die Weste mit einem kleinen Akku geliefert, der sich in einer passenden Tasche befindet.

Der Akku kann bis zu zwei Stunden lang konstant kühlen und in längeren Pausen wieder aufgeladen werden. Wenn hingegen Wärme erwünscht ist, kann die Weste sich bis auf 46 Grad Celsius aufheizen. Die Innenseite der Weste ist vollständig mit kleinen, halbleitenden Silikonplatten ausgekleidet. Etwas lästig ist allerdings das Bedienteil, das auf der linken Seite herunterhängt.

Als Erstes werden beim Motorradfahren immer die Finger kalt. Heizbare Griffe sorgen für warme Hände, aber meist muss zur Bedienung eine große, unförmige Taste montiert werden, die den Lenker verschandelt. Das geht auch viel eleganter, wie die Firma Koso mit den Heizgriffen HG13 beweist. Sie sehen aus wie normale Griffe, der Linke besitzt jedoch einen kleinen Daumenschalter, der bedient werden kann, ohne die Hand vom Lenker nehmen zu müssen.

Die Wärmeabgabe lässt sich in fünf Stufen einstellen, die erste Stufe bringt es innerhalb von fünf Minuten auf angenehme 30 Grad und die höchste Stufe auf satte 50 Grad, nach 30 Minuten sind sogar 75 Grad erreicht – für arktische Winternächte. Für jede Stufe wechselt eine kleine LED-Anzeige am Schalter die Farbe von Blau bis Rot, damit ein Blick genügt, um die gewählte Stufe festzustellen. Die HG13-Griffe verfügen über ein Schutz-System, das erkennt, wenn die Spannung der Batterie zu niedrig ist und schaltet dann automatisch die Heizgriffe ab, um so den Neustart des Motors zu gewährleisten.

Warme Hände sind nicht nur angenehm, sondern beim Motorradfahren auch zusätzlich Sicherheit. Die Integration der Taste in den Griff ist wesentlich eleganter und räumt das Cockpit auf, dazu ist der Preis absolut fair.

Weitere Kleidung gegen das Frieren zeigt unser Ratgeber Beheizbare Kleidung: Socken, Handschuhe, Jacken, Westen und Einlegesohlen ab 15 Euro.

Beleuchtung & Blinker

„Lichtfahrer sind sichtbarer“, dieser einfache Spruch enthält viel Wahrheit. Für Motorradfahrer gilt ohnehin eine Lichtpflicht, mit ein paar cleveren Gadgets kann man aber sicherstellen, dass man garantiert nicht übersehen wird.

Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Sicherheit liefert das Tagfahrlicht Daycan von Kellermann. Das Daycan strahlt helles, weißes Licht aus, kann auf Wunsch aber auch als Blinker fungieren: Dann wechselt die Lichtfläche von Weiß auf Gelb. Wird das originale Abblendlicht eingeschaltet, dient das Tagfahrlicht als Positionsleuchte. Das Daycan kommt mit ECE-Zulassung.

Die Firma Koso ist auf Motorrad-Gadgets spezialisiert und bietet einen LED-Scheinwerfer zum Nachrüsten. Der Koso Thunderbolt kann in einen Lampentopf mit einem Durchmesser von sieben Zoll eingesetzt oder über die seitlichen M8-Gewinde befestigt werden. Er wiegt 1,04 Kilogramm und misst 9 × 17 × 17 Zentimeter. Der Thunderbolt läuft mit 103 Ampere und 14,7 Watt. Kleine eingefräste Kanäle oben und unten am Gehäuse sorgen für Kühlung.

Es ist beinahe unfassbar, wie klein die Blinker Atto DF von Kellermann sind: Sie haben einen Durchmesser von nur zehn Millimeter, das Glas sogar nur 7,8 Millimeter. Damit würde die Lichtfläche viermal auf eine 1-Cent-Münze passen. Doch das ist noch nicht alles, denn jetzt hat der Spezialist aus Aachen in die Blinker auch noch das Brems- und Rücklicht integriert.

Tatsächlich ist der Atto DF von Kellermann der kleinste zugelassene Blinker mit ECE-Typengenehmigung. Dank LED-Technologie erfolgen alle Funktionen gleißend hell und sind auch aus größerer Entfernung noch gut sichtbar. Sie steckt in einem nur 14 Millimeter langen Metallgehäuse, wahlweise in Schwarz oder Chrom.

Winzige Blinker sind Geschmackssache und an vielen modernen Motorrädern sind bereits serienmäßige kompakte Blinker mit LED-Technik verbaut. Dennoch sind kleine Blinker von Kellermann sehr cool und qualitativ ordentlich.

Wer regelmäßig vergisst, nach dem Abbiegen den Blinker an seinem Motorrad auszustellen, sollte zum Blinkerwarner STS Smart Turn System 2. Generation greifen. Zu leicht passiert es, dass auch die Blinker-Warnanzeige im Cockpit übersehen wird und es zu gefährlichen Situationen oder gar Unfällen kommt. Das Smart Turn System ist für alle Motorräder mit einem mechanischen Blinkerschalter und Blinkerrelais geeignet und wird über einen universalen Kabelbaum angeschlossen, auch Leistungswiderstände bei LED-Blinkern sind kein Problem.

Das System erkennt zuverlässig alle Abbiegemanöver, Fahrten im Kreisverkehr oder Spurwechsel und stellt umgehend den Blinker ab, sobald das Motorrad den Vorgang abgeschlossen hat. Natürlich kann der Blinker auch weiterhin vom Fahrer manuell abgestellt werden. Das STS Smart Turn System ist wasser- und staubdicht nach IP67 und für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen. Es lässt sich beim Motorradverkauf problemlos ausbauen und am neuen Bike wieder installieren. Das smarte System kostet 74 Euro Listenpreis.

Fazit

Neben der normalen Ausrüstung kann man mit Gadgets deutlich mehr Komfort und Sicherheit herausholen. Keins der Geräte ist essenziell, aber sie machen einfach Spaß. Produkte wie das Smart Jacket von Dainese können bei einem Unfall sogar vor schweren Verletzungen schützen – was dann wiederum unbezahlbar ist.

Wer Lust auf mehr hat, dem empfehlen wir einen Blick in unseren Ratgeber zu Kommunikation für Motorradfahrer ab 60 Euro. Ebenfalls lesenswert ist der Test des Navis Garmin Zumo XT (Testbericht) oder den günstigeren Varianten TomTom Rider 550 und Navitel G550 Moto (Vergleichstest). Wer den Ausflug mit der Maschine mit einem Camping-Trip verbinden will, dem empfehlen wir den Artikel Photovoltaik, Powerstation, Battery-Guard: Must-Have-Gadgets für den Campingplatz. Wer sein älteres Auto aufpeppen möchte, wirft am besten einen Blick auf den Ratgeber Auto nachrüsten: Apple Carplay, Android Auto, DAB+ & Co. für Gebrauchtwagen.