Daniel hat 2001 als Volontär bei der Zeitschrift PC Direkt angefangen. Nach seiner Ausbildung testete er vor allem PC- und IT-Produkte wie WLAN, DVD-Brenner und neue Technologien wie Web Pads, die Vorgänger der Tablets. Darauf folgte noch ein Ausflug in die Redaktion der Multimedia-Zeitschrift AVDC, bevor er in den Online-Journalismus wechselte.
Los ging's im Newsroom von VNUnet, kurze Zeit später verantwortete er die deutsche Ausführung des Gadget-Blogs Gizmodo. Dann baute er den deutschen Ableger von CNET auf, bevor er 2013 zur Gründung von TechStage zu heise medien wechselte. Im Laufe der Zeit entwickelte er TechStage zur Kaufberatungs-Webseite weiter, die 2024 in heise bestenlisten aufgegangen ist.
Der Drive One Radarwarner lockt mit einem Kampfpreis von nur 20 Euro. Obwohl er im Vergleich zum sehr ähnlichen Ooono Co-Driver No1 ein paar Schwächen hat, kann er sich den Preis-Leistungs-Sieg holen.
Mit einem Preis von gerade einmal 20 Euro ist der Drive One Radarwarner das mit Abstand günstigste Gerät in unserer Bestenliste der besten Blitzerwarner. Der niedrige Preis weckt Interesse – schließlich verspricht der Hersteller Needit einen zuverlässigen Schutz vor Radarfallen und Gefahrenstellen, ganz ohne laufende Abo-Kosten. Needit hat sich bei den besten elektronischen Parkscheiben einen Namen gemacht. Wir haben den Drive One ausführlich getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.
Preisbewusste Autofahrer, die auf der Suche nach einem günstigen Radarwarner sind, könnten beim Drive One fündig werden. Mit 20 Euro ist das Gerät ein echtes Schnäppchen. Hinzu kommt: Anders als bei anderen Blitzerwarnern wie dem Saphe Drive Pro fallen für die Nutzung des Drive One keinerlei Abo-Gebühren an. Einmal gekauft, lässt sich der kleine Helfer unbegrenzt nutzen. Allerdings müssen Käufer im Vergleich zu den anderen Produkten Abstriche in puncto Leistung und Bedienkomfort hinnehmen, wie unser Test zeigt.
Optisch erinnert der Drive One stark an den beliebten Ooono Blitzerwarner. Das runde Gerät wirkt auf den ersten Blick unauffällig und eignet sich gut für eine verdeckte Montage im Fahrzeug. Allerdings ist die Haptik nicht ganz so hochwertig wie beim Ooono. Auch bei der Befestigung muss man Abstriche machen: Die mitgelieferten Klebepads halten den Drive One zwar zuverlässig an Armaturenbrett oder Lenksäule, ein cleveres Magnet-System wie beim Ooono Co-Driver No2 sucht man aber vergebens.
Die Inbetriebnahme des Drive One gestaltet sich denkbar einfach. Batterie einlegen, per Bluetooth mit der kostenlosen Smartphone-App verbinden, fertig. Die Verbindung baut sich automatisch auf und bleibt zuverlässig bestehen. Das ist einer der großen Vorteile im Vergleich zu einer Blitzer-App wie der von Blitzer.de: Der Fahrer muss sich um nichts kümmern. Das Handy muss für die Nutzung nicht einmal entsperrt sein. Das spart Akku und sorgt für eine unkomplizierte Nutzung, schließlich kann man nicht vergessen, den Warner zu aktivieren.
Wie viele Konkurrenten greift auch der Drive One auf die bewährte Datenbank von Blitzer.de zurück. Zusätzlich speist der Hersteller Needit Feedback aus seiner Community ein. Bis zu 5 Millionen Nutzer sollen so täglich aktuelle Meldungen zu Radarfallen und Gefahrenstellen liefern – europaweit.
Im Praxistest offenbart der Drive One Licht und Schatten. Grundsätzlich funktioniert die Erkennung von Blitzern zuverlässig. Wer die Warnungen ernst nimmt und den Fuß rechtzeitig vom Gas nimmt, dürfte sicher vor Knöllchen sein. Allerdings warnt der Drive One merklich leiser als etwa der Ooono. Bei aufgedrehtem Radio überhört man die Signale leicht. Auch die Bedienung über die zwei Tasten auf der Geräteoberseite erweist sich als weniger intuitiv als beim Konkurrenten mit einer Taste – gerade bei verdeckter Montage ist es schwieriger, den richtigen Knopf zu erwischen, um eine Blitzersichtung oder eine Gefahrenstelle zu melden.
In puncto Akku-Laufzeit kann der Drive One voll überzeugen. Laut Hersteller hält der Blitzerwarner über zwei Jahre mit einer Batterie durch. Berichten in den App Stores, nach denen es häufig Verbindungsprobleme mit dem Drive One gibt, können wir nicht nachvollziehen. Ein anderes Verhalten, das wir nicht gut finden, hat der Hersteller inzwischen behoben. Die Drive-One-App rief bei unserem ersten Test auch dann die aktuelle Position ab, wenn man nicht im Auto und nicht mit dem Gerät verbunden ist. So gab es keine Empfehlung, doch das war laut Hersteller ein Fehler, der inzwischen behoben ist.
Der Drive One Radarwarner punktet vor allem mit seinem unschlagbar günstigen Preis. Aufgrund der im Test aufgetretenen Schwächen bei Lautstärke und Bedienung gibt es keine uneingeschränkte Empfehlung. Doch wer auf der Suche nach einem günstigen Blitzerwarner ist, kommt am Drive One nicht vorbei.
In der gleichen Preisklasse gibt es keine Alternativen. Wer ein Stück mehr ausgeben möchte, sollte sich den Ooono No1 ansehen. Noch besser gefallen uns Ooono No2, wenn man Carplay oder Android Auto im Fahrzeug hat – oder der Saphe Drive Mini mit Display.
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