Philipp hat seinen beruflichen Werdegang als Praktikant in einer Werbeagentur begonnen und ist mit verantwortlich für das Design von Bierdeckeln, Werbetafeln und einem Fan-Bus eines großen Fußballvereins. Danach folgte der erste Schritt zum Journalismus: Ein Volontariat bei PC-Zeitschriften, die heute kaum noch jemand kennt - PC Direkt und PC Professionell. Dann folgte ein mehrjähriger Ausflug in die Welt des Marketings, PR-Arbeit und Qualitätsmanagement in einem mittelständischen Handelsunternehmen.
Seit 2015 ist Philipp bei Heise im Team von Bestenlisten aktiv. Hier bringt er auch seine privaten Interessen ein und deshalb für Drohnen, Laser, Balkonkraftwerke, Powerstations und zahlreiche China-Gadgets wie Handwärmer, USB-Lötkolben oder Mini-Taschenlampen zuständig.
Immer häufiger gilt auf privaten Parkplätzen vor Supermärkten, Baumärkten und Schnellrestaurants eine Parkscheibenpflicht. Abhilfe verspricht der Achilles Parkwächter V1
Wer auf ausgewiesenen Stellplätzen vergisst, die Parkscheibe zu stellen, riskiert eine Strafe von bis zu 40 Euro. Soll das Parken nicht überraschend teuer werden, muss man entsprechend zuverlässig zur Parkscheibe greifen oder eine elektronische Parkscheibe mit Zulassung einsetzen. Wie sich die E-Parkscheibe Achilles Parkwächter V1 für rund 35 Euro im Alltag schlägt, zeigt dieser Einzeltest.
Nach dem Auspacken und einem kurzen Blick in die Anleitung sind wir zunächst etwas überrascht – zum einen da es die Parkscheibe auch in bunten Farben gibt und ob der Befestigung, dazu aber gleich mehr.
Der Parkwächter V1 gehört zu den neueren Modellen in unserer Bestenliste. Die mit 10,5 × 6,0 × 1,3 cm verhältnismäßig große Parkuhr ist zwar deutlich größer als etwa die privat lange genutzte Park Mini, sie bietet allerdings eine sehr komfortable Bedienung dank großer Bedienelemente und ebenfalls einen praktischen Wechselrahmen. So kann etwa das automatische Zeitintervall schnell und einfach auf eine andere Rundungsdauer eingestellt werden. Auch das manuelle Einstellen der Parkzeit geht problemlos und einfach von der Hand.
Unerfreulicherweise kann uns die digitale Parkuhr im Praxistest nicht voll überzeugen. Statt direkt auf die Scheibe, wird der Rahmen der recht klobigen Parkuhr auf einer bunten Folie befestigt, die von innen auf die Windschutzscheibe aufgebracht wird. Da alle für die Nutzung benötigten Aufdrucke auf dieser Folie aufgebracht sind, ist auch nur diese Art der Anbringung zulässig. Abgesehen vom größeren Installations-Aufwand und der wenig hochwertigen Optik, könnte das trotz einer zweiten zum Lieferumfang gehörigen Folie, etwa beim Fahrzeugwechsel, zum Problem werden. Als Batterie dient eine Knopfzelle vom Typ CR2450 (Preisvergleich), diese hält rund zwei Jahre.
Wer über die große Bauweise und den Preis von immerhin 35 Euro hinwegsehen kann, bekommt im Gegenzug die größte Farbauswahl. Für die legale Nutzung spielt die Grundfarbe der Folie keine Rolle, da das P-Symbol im zugelassenen Blauton abgebildet ist.
Der Achilles Parkwächter V1 ist in den Farben Blau, Schwarz, Weiß, Grau und in Carbon-Look erhältlich. Der recht große Parkwächter Achilles V1 punktet mit Farbvielfalt, allerdings können uns das Befestigungskonzept und die großen Abmessungen nicht restlos überzeugen. Geht die Batterie vom Typ CR2450 (Preisvergleich) nach eineinhalb bis zwei Jahren zuneige, warnt das Gerät den Nutzer durch einen markanten Piepton.
Der Achilles Parkwächter V1 ist für rund 35 Euro im Herstellershop bei Amazon erhältlich.
Wer keine Lust hat, ständig die Parkscheibe zu suchen und an kleinen Knöpfen herumzuhantieren, ist mit dem Achilles Parkwächter V1 gut beraten. Die verhältnismäßig große Parkscheibe überzeugt mit zuverlässiger Funktion und vielen Farbvarianten. Die Kosten liegen trotzdem unter dem eines Strafzettels. Im Alltag funktioniert der Achilles Parkwächter V1 im Auto des Autors seit knapp einem Jahr ohne Probleme.
Einzig die Befestigung überzeugt uns nicht – auch die recht üppigen Abmessungen sind nicht jedermanns Sache.
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