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Google Pixel 2 und Pixel 2 XL im Test: die iPhone-Alternative!

Google Pixel 2 und Pixel 2 XL im Test: die iPhone-Alternative!
VORTEILE
  • sensationelle Kamera
  • Update- und Upgrade-Versprechen
  • simples und übersichtliches Betriebssystem
NACHTEILE
  • OLED-Display ist blass
  • Design des Pixel 2 ist rückständig

Pixel 2 und Pixel 2 XL sind die neuen High-End-Smartphones von Google. Die Telefone sind bestens ausgestattet: aktuelle Hardware, einwandfreies Betriebsystem, OLED-Display, Stereolautsprecher und eine intelligente Smartphone-Kamera, die in nahezu allen Lichtsituationen erstklassig abschneidet. All das hat seinen Preis: Ab 799 Euro geht es los. Wie sich die Geräte im Alltag schlagen und warum sie die besten iPhone-Alternativen sind, zeigen es im ausführlichen Testbericht!

Pixel 2 und Pixel 2 XL: Lieferumfang

Das Pressevolk wird von Google – leihweise – mit einer VIP-Verpackung ausgestattet. Bis auf die Außenhülle ist der Lieferumfang jedoch gleich zur Verkaufsversion: ein Ladegerät mit einem separaten Kabel mit USB Type C, keine Kopfhörer, aber dafür ein Adapter mit 3,5-mm-Klinke auf USB Type C. Ein Klinkenanschluss mit 3,5-mm ist nicht vorhanden. Hinzu kommt ein weiterer Adapter, der das Verbinden eines USB-Sticks oder anderer Telefone zur Übertragung von Dateien erlaubt.

Pixel 2 und Pixel 2 XL unterstützen kein drahtloses Laden, wie das Galaxy S8 (Testbericht) oder das iPhone 8 Plus (Testbericht) mit dem Qi-Standard. Das erlaubt das von Google ausgesuchte Gehäusematerial nicht. Dafür beherrschen die Geräte die Schnellladetechnik USB Power Delivery 2.0 der USB-Allianz. Eine Kompatibilität zum Qualcomm-Pedanten QuickCharge gibt es nicht. Wer also diese schicken und mobilen Ladestationen von Anker, Aukey, Easyadd, RAVPower und Co. besitzt, sollte darauf achten, dass sie den Standard „PD“ unterstützen.

Das Pixel 2 und Pixel 2 XL werden über USB Type C mit der Spezifikation USB 3.1 aufgeladen.

Das mitgelieferte USB-C-Netzteil mit einer Leistung von 18 Watt soll den Telefone in nur 15 Minuten am Netz zu weiteren 7 Stunden verhelfen. Unter welchen Konditionen Google diesen Wert ermittelt hat, ist nicht nachvollziehbar. Im Test reichte die Viertelstunde für 4 Stunden Betriebszeit ohne jegliche Benutzung aus.

Im World Wide Web kursieren Gerüchte herum, die besagen, dass Pixel 2 und Pixel 2 XL mit einem 27-Watt-Ladegerät kompatibel seien. Im Test haben wir die maximale Leistungsaufnahme der Geräte mit einem Scheitelwert von 22,1 Watt gemessen. Das hierfür verwendete Ladegerät war kompatibel zu der USB-PD-Technologie. In keinem der drei getesteten Fälle gab es eine auffällige Hitzeentwicklung.

Normales Ladegerät (Inkompatibel zu PD X.0)18-W-Ladegerät (Kompatibel zu PD 2.0)
Google Pixel 22 Stunden 21 Minuten1 Stunde 26 Minuten
Google Pixel 2 XL2 Stunden 46 Minuten1 Stunde 13 Minuten

Pixel 2 und Pixel 2 XL: Design und Verarbeitung

Die Rückseite des Pixel 2 und Pixel 2 XL ist aus Glas und Metall.

Pixel 2 und Pixel 2 XL haben sich Design-technisch nur wenig verändert. Google setzt auf ein simples und minimalistisches Aussehen ohne große Highlights. Wobei es dann doch dieses eine Schlüsselmerkmal gibt, von dem die Nutzer in Foren und auf sozialen Netzwerken entweder hoch angetan oder stark genervt sind: Die Rede ist von der Glas-Metall-Optik: der obere Teil des Telefons wird zu einem Fünftel von einer Glasfläche bedeckt, während beim Rest Aluminium zum Einsatz kommt. Trotz einer harmonischen Abstimmung der Werkstoffe fällt der Unterschied sofort ins Auge. Sollte dies nicht der Fall sein, wird man die Ungleichheit beim ersten In-die-Hand-Nehmen ertasten.

Dass Google lediglich der Entwickler sowie Hersteller, und nicht Produzent von Pixel 2 und Pixel 2 XL ist, fällt einem beim Vergleichen der vorderen Seite der zwei Modelle auf. Die Telefone kommen aus der Auftragsfertigung aus Taiwan von HTC sowie Südkorea von der LG Mobile Company.

Schade eigentlich, denn Unterschiede in der Optik sollte es bei einem fast namensgleichen Modell nicht geben. Das von HTC produzierte Pixel 2 ist an der Front flach und in allen Richtungen symmetrisch. Wäre oberhalb des Displays keine Kamera, würde man oben und unten ständig vertauschen. Deutlich moderner dagegen wirkt das Pixel 2 XL, das von LG kommt, bei dem das Unternehmen auch Skalen- und Verbundeffekte mit seinem baugleichen V30-Smartphone erzielt. Die Vorderseite ist an den Rändern sichtlich abgerundeter als beim kleinen Bruder. Auch der Rahmen um die Anzeige ist minimal gehalten; zwar nicht so radikal wie beim kommenden Apple iPhone X oder dem Samsung Galaxy S8 Plus, doch Design-Progressivität scheint auch bei Google ein Thema zu sein. Leider nur mit halber Wertschätzung.

Die vordere Seite des Pixel 2 sieht ganz anders aus, als die des Pixel 2 XL.

Das Glas-Metallgehäuse mit Corning Gorilla Glass 5 ist IP67 zertifiziert und damit staub- und wasserabweisend. Diese Eigenschaft hat beim Vorgänger noch gefehlt. Hamburg bei Regen und Aktivitäten bei schlechtem Hafenwetter bereiten den Pixel-2-Smartphones keine Probleme. Der eine oder andere Tauchgang in der Badewanne oder ein versehentlicher Sturz in knietiefe Gewässer stellen ebenfalls keine Herausforderung dar. Im Test überlebten die Google-Geräte. Nur dauerhaftes Tauchen sollte vermieden werden. In jedem Fall gilt: Salzwasser mit Klar- oder Süßwasser abspülen, um aggressiven Reaktionen entgegenzuwirken.

Pixel 2: Varianten

Die neuen Pixel-Modelle kommen in drei Farben und zwei unterschiedlichen Speichergrößen auf den Markt. Weiß und Schwarz gibt es mit 64 sowie 128 GByte, das Blaue wird nur mit 64 GByte angeboten. Warum das so ist, wollte Google bei der Vorstellung in Berlin am Mittwoch, den 4. Oktober 2017, nicht beantworten. Zumindest kommt das bunte Pixel 2 nach Deutschland. 2016 ging die Farbausführung des ersten Pixel zum US-amerikanischen Anbieter Verizon Wireless und wurde dort exklusiv angeboten.

Pixel 2 und Pixel 2 XL: Hardware

Pixel 2 und Pixel 2 XL sind technisch exzellent ausgestattet. Doch das Beste zu haben, reicht im Jahr 2017 nicht mehr aus, wenn die gleichen Komponenten für alle Hersteller frei zugänglich sind. Mit der Grundausstattung der Hardware kann sich Google allein nicht vom Wettbewerb differenzieren. Und die Günstigsten sind sie auch nicht. Strategisch wohl überlegt, legen die Telefone ihre Akzente in den Bereichen Fotografie und Software. Dazu aber später mehr.

Sowohl das Pixel 2 als auch Pixel 2 XL sind mit guten und lauten Lautsprecher ausgestattet.

In Pixel 2 und Pixel 2 XL werkelt ein Snapdragon 835 von Qualcomm mit 4 GByte DDR4x RAM. Der Achtkerner arbeitet mit einer maximalen Taktfrequenz von bis zu 2350 MHz. Mit gängigen System-Apps haben wir eine Taktung zwischen 0,3 bis 2,37 GHz gemessen. Die Leistung der Telefone ist ausgesprochen gut. Sowohl einfache als auch anspruchsvolle und rechenintensive Aufgaben meistern beide Brüder mit Bravur. In einschlägigen Benchmark-Apps schlagen sich die Smartphones so souverän, wie erwartet. Das Pixel 2 kommt im AnTuTu Benchmark auf 168.000 Punkte, das große Pixel 2 XL kratzt an der 170.000er-Marke. Bei den Angaben handelt es sich um das arithmetische Mittel aus je fünf Stichproben.

Im Ruhezustand beträgt die Temperatur des Gehäuses um die 28 Grad Celsius. Unter reproduzierbaren Bedingungen und einer starken Systemlast, beispielsweise bei der Wiedergabe eines 3D-Spiels, sind punktuell auch 34 Grad Celsius messbar. Die Spannweite liegt im akzeptablen Bereich. Gekühlt wird die zweite Generation der Pixel-Smartphones über ein integriertes Wärmerohr.

Das Pixel 2 und Pixel 2 XL werden über ein Heatpipe gekühlt.

Die uns von Google Deutschland zur Verfügung gestellten Geräte haben 64 GByte Speicher. Nach Abzug des Betriebssystems und der erfreulich wenigen vorinstallierten Apps bleiben auf Pixel-Smartphones 51,92 GByte für die freie Nutzung übrig. Der physisch vorhandene Speicher lässt sich nachträglich nicht durch eine gängige Speicherkarte im Format microSDHC oder microSDXC erweitern. Die Wahl der Variante sollte daher gut überlegt sein.

Das System bietet jedoch eine ab Werk aktivierte Funktion namens „Intelligenter Speicher“. Nach 60 Tagen – wahlweise auch 30 oder 90 – werden Mediendateien wie Fotos und Videos automatisch gelöscht, um Platz für Neues zu schaffen. Vorher sichert das Telefon die Daten in die Cloud auf die Plattform Google Fotos. Das Hochladen sowie die Nutzung sind zwar kostenlos und auch für Nutzer anderer Smartphones zugänglich, aber beim Pixel 2 und Pixel 2 XL gibt es eine Exklusivität: Statt komprimiertem oder verkleinertem Material übertragen die Google-Geräte Originalauflösung. Das Deponieren von unverändertem Bild- und Filmmaterial über das Pixel 2 ist auf vier Jahre beschränkt.

„[…] bis zum 15. Januar 2021 unbegrenzt mit Pixel aufgenommene Fotos und Videos in Originalqualität speichern. Danach unbegrenzt mit Pixel aufgenommene Fotos in hoher Qualität speichern.“

Bei der Vorstellung der Vorgänger im letzten Jahr wurde gerade dieser Punkt als Alleinstellungsmerkmal genannt: unendlich viel speichern, und zwar in Originalqualität. Und das für die Ewigkeit.

An dieser Stelle ein guter Rat aus eigener Erfahrung: Tragt dafür Sorge, dass das Hochladen nur über das WLAN stattfindet; lasst die Option des mobilen Internets deaktiviert. Ein aus Spaß aufgezeichnetes Video im Format 4K UHD, um beispielsweise das Können der Kamera zu testen, wird gleich nach dem Speichern für den Upload vorbereitet. Das sind eben einmal 326 MByte für 60 Sekunden Material. Falls Ihr aber zu denen gehört, die ein Datenvolumen von 72 GByte pro Monat besitzen, dann gebt Gas; you only live once.

Der Klang und der Empfang der Pixels sind tadellos. Die Gesprächsqualität über die Netze von Vodafone sowie Telefonica Germany im Ballungsgebiet der Stadt Hamburg war ausgezeichnet. Sowohl das kleine als auch große Google-Smartphone verfügen über auf den Benutzer gerichtete Stereo-Lautsprecher. Sie sind laut und klar. Die Telefone beherrschen zwar nicht Dual-SIM, dafür integrieren sie erstmals eine eSIM . Die eingebettete SIM-Karte dient in den USA als Basis für Googles eigenes Mobilfunknetz Project Fi – hierzulande spielt ihre innovative Funktion zumindest derzeit keine Rolle.

In dem 145 Gramm schweren und 7,8 mm dünnen Pixel 2 sitzt ein Akku mit einer Kapazität von 2700 mAh. Das um 1 Millimeter dickere und 35 g schwerere Pixel 2 XL kommt mit 3520 Milliamperestunden daher. Bei einer gewöhnlichen Nutzung reicht eine Ladung der Smartphones für einen ganzen Tag. Bei voller Displayhelligkeit und einem Videostream über das WLAN erreicht das Pixel 2 eine Laufzeit von 8 Stunden und 16 Minuten, das große Pixel schneidet im gleichen Testverfahren mit 11:05 Stunden ab.

Pixel 2 und Pixel 2 XL: technische Daten

Pixel 2 und Pixel 2 XL: Display

Das Display des Pixel 2 XL ist 6 Zoll groß. Beim Pixel 2 sind es kompakte 5 Zoll.

Der Grund warum es zwei unterschiedliche Modelle gibt, ist kristallklar und liegt auf der Hand: die Größe des Displays. 5 respektive 6 Zoll beziehungsweise 127 oder 152 Millimeter in der Diagonalen. So simple ist das Verständnis dann aber doch nicht, denn Google experimentiert mit zwei unterschiedlichen Bildverhältnissen. Das Pixel 2 stellt seine Inhalte auf einer Fläche mit 16:9-Proportionen mit über 2 Millionen Bildpunkten dar, beim XLer sind es schlanke 18:9 (mathematisch korrekt: 2:1) mit einer höheren Auflösung von 2880 × 1440 Pixeln.

Google begleitet den Hype um die virtuelle Realität mit seiner VR-Brille Daydream View . Im offenen Zertifizierungsprogramm werden auch die eigenen Smartphones aufgelistet. Wer sich für VR interessiert, sollte sich vorwiegend für das Pixel 2 XL entscheiden. Einerseits bietet es eine 20 Prozent größere Darstellungsfläche, anderseits kann es mit seinen 4,1 Millionen Pixeln exakt 100 Prozent mehr Schärfe abbilden. Letzteres hat eine hohe Relevanz bei VR. Allerdings zeigt sich das Pixel 2 XL für VR-Anwendungen ungeeignet, wie der Labortest von c't beweist. Darüber hinaus haben unsere Kollegen in Hannover kein Einbrennen des Displays feststellen können, wie derzeit von vielen Nutzern berichtet.

Die eingesetzte Technologie bei den Bildschirmen ist ganzheitlich betrachtet OLED – die Marketingnamen lauten Amoled beim Pixel 2 und Poled beim Pixel 2 XL. Der funktionale Abweichung ist minimal und liegt beim Aufbau der Struktur: Hersteller von Amoled, wie AUO, Japan Display, Innolux oder China Star, nutzen als Substrat Glas oder Kunststoff. Das Poled von LG Display, Inc. ist dagegen aus Kunststoff (P lastic OLED). Es ist traditionell dünner, toleranter gegenüber Stößen, bruchsicherer und lässt sich verbiegen.

Neu beim Pixel 2 und Pixel 2 XL ist das Always on Display (AOD)

Die auf den Bildschirmen angezeigten Farben empfinden wir etwas zu blass, selbst nachdem Einschalten der Option „Kräftige Farben“ in den Display-Einstellungen. Mehr Sättigung sind wir vor allem von Smartphones gewöhnt, die nicht den digitalen Farbraum DCI-P3 unterstützen. Zeit sich anzupassen. Wie dem auch sei, beim Pixel 2 XL ist ein leichter Blaustich vorhanden, der sich schon beim Betrachten ab 45 Grad bemerkbar macht.

Weil die Displays auf OLED-Technik basieren und echtes Schwarz durch nicht beleuchtete Bildpunkte darstellen können, ist der Kontrast nahezu perfekt: 100.000:1. Sind das gute Voraussetzungen für die Wiedergabe von HDR-Videos? Theoretisch ja, doch Google bestreitet einen offiziellen Support für HDR10 und Dolby Vision HDR. Unterstütztes Material spielt die YouTube-App automatisch in Hochkontrast ab. Dabei wird lediglich die Helligkeit hochgeschraubt; mit echtem HDR hat das kaum etwas gemein. In dunklen Umgebungen ist das für Augen nicht gerade vom Vorteil. Netflix und Amazon Instant Video verhalten sich dagegen normal.

Neu in dieser Generation ist das Always-on-Display, wie man’s von Samsung und Co. kennt. Die Funktion als solches gab es bereits in der Vergangenheit, sie hieß Ambient Display und leuchtete pulsierend, als kontinuierlich. Eingehende Nachrichten sowie Uhrzeit und Datum werden dauerhaft angezeigt. Der Stromverbrauch hält sich mit 6 Prozent noch im Rahmen.

Pixel 2 XL: Varianten

Pixel 2 und Pixel 2 XL: Kamera

Da ist sie: die Kamera, die nicht nur von uns, sondern auch von vielen anderen Kennern in den Himmel gelobt wird. Doch warum? Was macht sie, was Apple und Samsung nicht können? Vorab deklariert: So einen großen Leistungsvorsprung zu vergleichbaren Smartphones, wie iPhone, Galaxy oder dem HTC U11 (Testbericht) , besitzt sie nicht.

Die Kameras der neuen Pixel-2-Smartphones guckt aus dem Gehäuse heraus.

Der französische Kameraspezialist und Benchmarker DxO Mark veröffentlichte vor wenigen Tagen einen Testbericht mit der Überschrift: „Pixel 2: Setzt neuen Rekord für die Gesamtqualität der Smartphone-Kamera“ und bewertet das System gleich mit 98 von möglichen 100 Punkten. Der letzte Rekordhalter führte mit 90 Punkten. Dazu muss man wissen, dass DxO Mark zwischenzeitlich sein Testverfahren aktualisiert hat. Vergleiche führen deshalb zu unfairen Schlüssen.

Das Pixel 2 und Pixel 2 XL kombinieren Top-Hardware mit einer abgerundeten und intelligenten Software. Die Kamera hinten macht Fotos in 12,2 Megapixeln, vorne sind es 8. Besonders erwähnenswert ist die überdurchschnittlich hohe Kantenlänge der Einzelpixel: 1,4 Mikrometer – eine gute Grundlage, um viel Licht aufzunehmen. Das Kameramodul soll die Größe einer Heidelbeere haben, erklärten Experten von Google auf der Vorstellung. Dieses Mal sei darin auch ein optischer Bildstabilisator (OIS) enthalten, der den elektronischen Stabilisator (EIS) ergänze. Beide Kameras ragen leicht aus dem Gehäuse heraus, störend ist das im Alltag nicht. Letztes Jahr umging Google dieses Dilemma, indem man die Pixel-Smartphones keilförmig gestaltete: Von unten nach oben wird es zunehmend dicker.

Testbilder

Anders als die meisten Hersteller derzeit verzichtet Google auf eine Dual-Kamera. Der Bokeh-Effekt ist trotzdem möglich und wird hauptsächlich über eine lokale künstliche Intelligenz auf dem Telefon erzeugt. Dem System sollen mehr als 1 Million Referenzpunkte zur Verfügung stehen. Neben dem menschlichen Gesicht, erkennt der „Portraitmodus“ aus der Kamera auch Gegenstände wie Essen, Haustiere, Bäume, kleine Blumen und mehr. Über die Zeit soll es dazulernen. Weil es lediglich eine Sache der Software ist, kann auch die vordere Kamera auf die Funktion zugreifen. Selbst unter schwierigen Lichtsituationen kommen hervorragende Portraits mit einer überraschend guten Tiefenschärfe heraus, beziehungsweise: Es sieht zumindest so aus. Systeme wie diese, egal ob über die KI oder ein Dual-Kamerasystem, scheitern aber an sehr feinen Details wie Haaren oder einzelnen Ästen von Sträuchern.

Eines der wahren Schätze von Google trägt den Namen HDR+. Mittlerweile ist die Technologie ein fester Bestandteil in der Software der Kamera. Erstmals wurde der Algorithmus im Nexus 6P (Testbericht) verwendet, früher optional – heute obligatorisch. Bei einem Bild mit HDR+ verschmelzen bis zu 10 Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung zu einem großen und stark ausgeleuchteten Foto.

Pixel 2 und Pixel 2 XL: Software

Pixel 2 und Pixel 2 XL laufen mit dem aktuellen Google-Betriebssystem: Android OS 8.0 Oreo. Als Oberfläche kommt das bewährte Vanilla UI mit leicht überarbeiteten Elementen zum Einsatz. Auf den Telefonen befinden sich keine Applikationen von Drittanbietern, die man in der Szene als Bloatware bezeichnet, obgleich ein Assistent beim Erststart fragt, ob man nicht die eine oder andere App des Netzanbieters installieren wolle.

Auf dem Pixel 2 und Pixel 2 XL läuft Android OS 8.0 Oreo mit der Oberfläche Vanilla.

Mit der zweiten Generation der Pixel-Smartphones erhöht Google sein Update- und Upgrade-Versprechen von zwei auf drei Jahren. Wer sich für das Android-Smartphone aus Mountain View entscheidet, bekommt volle Software-Unterstützung auf 36 Monate und schon heute die Zusage für Upgrades auf Android P, Android Q und Android R. Eine Versicherung wie diese ist einmalig im Smartphone-Universum, sofern man die iPhones von Apple außer Acht lässt. Und genau diese Bekräftigung katapultiert Google nach vorne und erlaubt das Gleichsetzen mit Apple und seinen iPhones der aktuellen Generation. Wie wichtig sicherheitsrelevante Aktualisierungen sind, zeigt ein aktueller Risikobericht von McAfee .

Die Interaktion mit den neuen Google-Pixel-Smartphones funktioniert auf mehreren Wegen: Berührung auf dem Display, das Betätigen der seitlich vorhandenen Tasten, durch Sprache mit dem Schlüsselwort „Okay, Google“ oder über den schnellen Fingerabdrucksensor Pixel Imprint auf der Rückseite. Letzteres kann übrigens auch zum Herunterziehen der Benachrichtigungsleiste genutzt werden. Gerade beim großen Pixel 2 XL ist das vorteilhaft.

Zurück zum Thema: Neuerdings steht eine weitere Möglichkeit zur Bedienung zur Verfügung: Active Edge. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein drucksensitives Gehäuse, das von der haltenden Hand gequetscht werden möchte, um den intelligenten Google Assistant zu aktivieren. Die Technik kann auf neun Druckstufen sensibilisiert werden, je nach dem, was der Nutzer bevorzugt. Frei belegen lässt sie sich aber nicht, nur einen eingehenden Anruf stummschalten. Im Alltag ist das praktisch, allerdings erfordert Active Edge etwas Gewöhnungszeit.

Wie oft kommt es vor, dass man den Namen eines unbekannten Songs in seiner hörbaren Umgebung kennen möchte? Eher selten, und wenn Bedarf da ist, dann werden Dienste wie Shazam oder Soundhound angeschmissen. Mit Pixel 2 und Pixel 2 XL integriert Google einen solchen Erkennungsservice mit permanenter Lauschfunktion. Der große Unterschied zu allen anderen: Googles „Now Playing“ arbeitet ohne eine aktive Internetverbindung und blendet die Informationen auf dem Always-on-Displays ein.

Wir haben einen Test gemacht, der zwar statistisch keine Signifikanz hat, aber doch den einen oder anderen Abend widerspiegelt . Vor einem großen Wohnzimmer-Lautsprecher haben wir das Pixel 2 (online) sowie Pixel 2 XL im Flugmodus hingelegt und eine zufällige Wiedergabeliste auf Spotify abgespielt. Die Latenz besitzt eine große Spannweite: Mal sind es 26 Sekunden, bis ein Song erkannt wird, und mal 67. Untereinander war kein Unterschied festzustellen; beide Geräte reagieren zeitgleich.

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Pixel 2 und Pixel 2 XL kaufen?

Für wen ist das Pixel 2 oder Pixel 2 XL geeignet? Die zweite Generation der Google-Smartphones ist nicht perfekt, wie die meisten anderen Geräte auf den Markt auch. Das Display könnte mehr Sättigung vertragen und eine einheitliche Designsprache würden wir willkommen heißen. Wir lieben die Kamera, sie ist wirklich gut. Auch andere Dinge, wie die frontalen Stereolautsprecher oder die smarten Software-Funktionen, bieten einen Mehrwert.

Der Pixel Imprint ist der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Pixel 2 und Pixel 2 XL.

Wer das iPhone nutzt und auf Android umsteigen möchte, soll sich in erster Linie das Pixel 2 XL anschauen. Die Preise sind ähnlich hoch, aber fast schon angemessen, weil die dahinterstehenden Unternehmen einen nachhaltigen Ansatz verfolgen und stets aktuelle Software versprechen. Besitzt man bereits ein aktuelles Smartphone, ist der Wechsel nicht empfehlenswert, da der gebotene Nutzen den Mehrwert nicht rechtfertigt. Steht man jedoch kurz vor dem Kauf und hat das passende Geld locker, ist das Pixel 2 XL die erste Wahl.

Wer schon länger in der Telekommunikationsindustrie unterwegs ist, kann sich sicherlich noch an den einen Tag erinnern, als plötzlich der geheime Arbeitstitel „Android Silver “ durchsickerte und die Runde im Netz machte. Es war der Beginn der Pixel-Smartphones, und der dogmatische Tod der Nexus-Reihe. Jetzt nach einigen Jahren steht Google vermutlich dort, wo es hinwollte: Premium-Smartphones zu Premium-Preisen – und mit einer echten Alternative zum iPhone.

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