Top 7: Der beste günstige Laptop im Test – schon ab 235 € gut für Office & Co.
Top 5: Das beste WLAN-Mesh-System mit Wifi 7 – Asus vor Fritzbox & Xiaomi
Top 10: Screenbar im Test – das beste Licht für den Schreibtisch
Top 10: Der beste Mini-PC mit Windows 11 im Test – Testsieger Minisforum
Top 10: Der beste günstige Mini-PC mit Windows 11 bis 300 Euro – erstaunlich gut
Top 10: Das beste USB-C-Ladegerät ab 65 W – Testsieger mit 100 W für 23 Euro
Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh – Testsieger mit echten 140 W
Top 10: Der beste USB-C-Hub im Test – HDMI, Displayport & Co. für Laptop und PC
Top 10: Der beste portable Monitor im Test
Top 10: Die beste Dockingstation im Test
Top 10: Der beste KVM-Switch im Test
Top 5: Die beste Monitorhalterung für den Tisch im Test
Top 10: Die besten USB-C-Kabel bis 10 € im Test – Ladekabel für Laptop & iPhone
Top 5: Die besten Steckdosen-USVs – Schutz für Daten und Geräte bei Blitzschlag & Stromausfall
Top 10 Grafikkarten 2022: AMD Radeon gegen Nvidia Geforce im Vergleich
Bestenliste NVMe: Schnelle SSDs für PC und PS5 im Test
Bestenliste: Die Top 5 der WLAN Repeater und Access Points
Top 5: Die besten Micro-SD-Speicherkarten im Vergleichstest
Top 10: Das beste Mittelklasse-Smartphone mit guter Kamera im Vergleich
Top 10: Das beste günstige Smartphone bis 300 Euro im Test – Motorola vor Honor
Top 10: Das beste Smartphone 2025 im Test – Apple, Samsung, Xiaomi & Co.
Top 10: Das beste Smartphone bis 400 Euro im Test – Motorola, Nothing & Realme
Top 10: Das beste günstige Tablet im Test – Honor vor Xiaomi und Samsung
Top 10: Das beste Tablet im Test – Samsung vor Apple und Lenovo
Top 10: Das beste Mini-Handy im Test – kleine Top-Smartphones bis 6,4 Zoll
Top 10: Das beste Klapphandy mit Faltdisplay im Test – Motorola vor Samsung
Top 10: Das beste Handy-Ladegerät bis 65 W im Test – auch günstig schnell laden
Top 10: Das beste Outdoor-Handy im Test – robust, mit Beamer, Nachtsicht & Co.
Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank im Test – mit Qi2 für Apple & Android
Top 8: Das beste Foldable-Smartphone im Test – Honor klappt besser als Samsung
Top 10: Das beste Mini-Tablet im Test – Lenovo vor Samsung und Apple
Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger Anker für 20 Euro
Top 10: Der beste Mini-Fotodrucker im Test
Top 10: Das beste Magsafe-Ladegerät im Test
Top 10: Die beste Mini-Powerbank für Handy & Co. im Test
Top 10: Der beste Wireless Charger mit Qi im Test
Top 7: Das beste Outdoor-Tablet im Test – Samsung, Oukitel & Co.
Die 5 kleinsten Handys für Reise, Notfall & Co: ab 19 Euro & ab 13 Gramm
Top 3: Die besten monatlich kündbaren Handytarife 2024
Für jeden Geldbeutel: Diese Smartphones haben die beste Kamera
Top 10: Die schnellsten Smartphones aus den TechStage-Tests
Top 10: Diese Smartphones bis 400 Euro haben die beste Handykamera
Top 10: Die günstigsten Foto-Handys mit Teleobjektiv
Top 10: Die 10 günstigsten wasserdichten Smartphones
Bestenliste: Die Top 10 der besten Kamera-Smartphones
Top 10: Wasserdichte Smartphones mit IP-Zertifizierung
Top 10 Qi-Smartphones: Kabellos laden ab 240 Euro
Preis-Leistungs-Sieger: Top 10 der schnellsten Smartphones
Top 10: Das beste Fat-E-Bike für Herbst & Winter im Test – Testsieger Himiway
Top 10: Das beste City-E-Bike im Test – Mittelmotor schon ab 799 Euro
Top 10: Der beste Offroad-E-Scooter – Segway Ninebot Max G3 D ist Testsieger
Das beste leichte E-Bike ab 800 Euro im Test – Urban-E-Bikes schon ab 13,5 kg
Top 10: Der beste günstige E-Scooter im Test – Preis-Leistungs-Sieger für 189 €
Top 10: Der beste E-Scooter im Test – Segway Ninebot vor Xiaomi & Egret
Top 10: Das beste E-Bike für Damen & Herren – bequeme Tiefeinsteiger im Test
Top 10: Das beste Klapprad-E-Bike im Test – Engwe vor Brompton und Fiido
Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe für Fahrrad & Auto im Test
Top 10: Die beste Handyhalterung fürs Fahrrad im Test
Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test
Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm
Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite im Test
Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten
Top 5 E-Bike: Die besten Motoren & Akkus zum Nachrüsten
Bestenliste: Die 7 besten E-Klappräder von 500 bis 3000 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test – Testsieger misst sogar Blutdruck
Top 10: Die besten Fitness-Tracker im Test – Testsieger Amazfit für nur 90 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch bleibt Testsieger
Testsieger: Der beste Smart Ring im Test – Oura vor Ringconn und Samsung
Top 10: Die beste Sportuhr im Test – Garmin ist Testsieger vor Huawei & Polar
Top 10: Die beste Smartwatch für Damen im Test – Apple, Samsung, Garmin & Co.
Top 5: Der beste GPS-Tracker für Hund und Katze im Test
Top 5: Das beste Spinning Bike im Test – Peloton ist Testsieger
Top 10: Die beste Mini-Taschenlampe mit Akku im Test
Top 10: Die besten GPS-Tracker für Fahrrad, Auto und Co. im Test
Top 5: Der beste elektrische Handwärmer mit Akku und USB
Top 5: Die beste elektrische Wasserpistole im Test – Spyra & Co. ab 11 Euro
Top 10: Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test – besser mit Walze
Top 10: Der beste Wischsauger – Dreame auf Platz 1, Roborock macht Dampf
Top 10: Mähroboter ohne Begrenzungskabel – Top-Modelle aktuell besonders günstig
Top 10: Der beste Akku-Staubsauger im Test – Dyson V15 saugt sich auf Platz 1
Top 10: Balkonkraftwerk mit Speicher im Test – Preiskampf sorgt für Bestpreise
Top 10: Der beste ergonomische Bürostuhl im Test – Preistipp kostet nur 100 Euro
Top 10: Der beste höhenverstellbare Schreibtisch – Flexispot ist Testsieger
Top 7: Die besten Fensterputzroboter – Testsieger Ecovacs Winbot W2 Pro Omni
Top 8: Das beste smarte Vogelhaus mit Kamera, WLAN, KI zum Bauen oder Kaufen
Testsieger: Der beste Akku-Rasenmäher im Test – Stihl vor Gardena und Makita
Top 10: Der beste Ventilator im Test – Shark & Xiaomi vor Dyson
Top 7: Die beste Kühlbox mit Kompressor von Anker Solix, Ecoflow & Co. im Test
Top 8: Die besten Poolroboter mit und ohne App für kleine & große Pools im Test
Testsieger: Die beste mobile Klimaanlage im Test – Bosch, Delonghi, Ecoflow & Co
Top 10: Das beste Balkonkraftwerk mit 800 Watt im Test – mit exklusiven Rabatten
Top 10: Die beste Powerstation im Test
Top 10: Das beste DECT-Telefon für die Fritzbox im Test
Top 8: Die besten Solarleuchten für den Garten im Test – kabellos & günstig
Top 10: Die beste LED-Fackel mit Akku, Solar und Flammeneffekt im Test
Top 10: Das beste Kurbelradio im Test – mit Solar, DAB+ & Co.
Top 5: Fünf günstige Laubbläser mit Akku ab 45 Euro im Praxistest
Top 5: Das beste Notlicht für die Steckdose mit Akku im Test
Top 5: Der beste Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk – Hoymiles ist Testsieger
Top 5: Die beste Aufbewahrung für Fahrrad und E-Bike - Fahrradlift, Wandsystem & Co.
Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom
Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations
Top 10 Powerstations: Die besten Solargeneratoren aller Klassen – ab 177 Euro
Top 10: Die besten Powerstations bis 500 € – Solargeneratoren für Alltag & Hobby
Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 220 €
Top 10 Solarpanels: Die besten Photovoltaik-Module für Powerstations
Top 10: Der beste Over-Ear-Kopfhörer im Test – Sony vor JBL & Apple
Top 10: Der beste TV-Stick ab 40 Euro im Test – Waipu TV vor Fire TV Stick
Top 10: Die besten PC-Lautsprecher ohne Subwoofer im Test – guter Sound ab 70 €
Top 10: Der beste Mini-Beamer mit Akku im Test – schon ab 250 Euro gut
Top 10: Der beste Open-Ear-Kopfhörer im Test – Soundcore vor Bose & Shokz
Top 5: Die besten Multiroom-Lautsprecher von Sonos, Teufel, Yamaha & Co. im Test
Die beste Soundbar mit Subwoofer im Test – Samsung vor JBL und LG
Top 10: Der beste Bluetooth-Lautsprecher im Test – JBL vor Marshall & Sony
Testsieger: Der beste DAB+-Adapter – Digitalradio für Stereoanlage nachrüsten
Top 5: Der beste mobile Smart-TV im Test – Fernseher auf Rollen
Top 10: Die besten günstigen In-Ear-Kopfhörer im Test – richtig gut ab 30 Euro
Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer im Test
Top 10: Der beste In-Ear-Kopfhörer im Test
Top 10: Der beste Full-HD-Beamer im Test
Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test
Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten
Top 10: Der beste Sportkopfhörer im Test
Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer
Top 10: Der beste Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten für Auto, Heimkino & PC
Top 5: Die besten Laser-Beamer mit 4K bis 2000 Euro – megascharf und hell
Top 5: Die besten USB-Headsets für Teams und Skype bis 60 Euro
Top 10: Die beste mechanische Gaming-Tastatur – Akko vor Keychron & Logitech
Testsieger: Die beste leichte Gaming-Maus – Logitech sichert sich Platz 1
Top 5: Der beste Mini-Gaming-PC im Test – mit Grafikkarte von Nvidia oder AMD
Top 10: Die besten Nintendo-Switch-Spiele im Test – Zelda vor Mario & Pokemon
Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro
Top 5: Die besten Lenkräder für Rennsimulatoren
Top 7: Die besten Joysticks, Steuerknüppel & Hotas für den Flugsimulator
Autorennen, Fliegen, U-Boot fahren: Die 10 besten Simulationen für VR-Brillen
Die 10 besten Simulatoren für PC und Konsole
Bestenliste: Die zehn besten Spiele für die Playstation 5
Autorennen, Shooter, RPG: Die zehn besten Spiele für die Xbox One
Multiplayer-Top-10: Die besten Koop-Spiele für PS4 und PS5
Bestenliste: Die zehn besten offiziellen Retro-Konsolen
Top 10: Die besten Switch-Spiele für Multiplayer & Couch-Coop
Bestenliste: Die Top-10-Spiele für Xbox Series S & X
Xbox: Die Top-10 der Couch-Koop-Spiele für lokalen Multiplayer
Bestenliste: Gamepads für PC und Retro-Konsole
Top 10: Die besten Smart-Home-Systeme im Test – Home Assistant überragt alle
Top 10: Die beste Türklingel mit Kamera im Test – Eufy vor Reolink
Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test – smart heizen und Geld sparen
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test – Akku, WLAN, LTE & Solar
Das beste Smart Lock im Test – Testsieger mit Gesichtserkennung vor Nuki
Top 10: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test
Testsieger: Die beste Mini-Überwachungskamera im Test – Babyphone inklusive
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit PTZ im Test
Top 10: Der beste Luftreiniger im Test
Top 10: Die besten Überwachungskameras mit 4K-Auflösung im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Dual-Objektiv im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera für innen im Test
Die besten smarten LED-Stehlampen im Test – Govee vor Philips Hue
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Top-Nachtsicht im Test
Die besten Präsenzmelder mit Radar im Test – Aus für Bewegungsmelder?
Top 7: Das beste smarte LED-Panel – Nanoleaf, Govee & Alternativen
Top 5: Die besten smarten Bewässerungssysteme für den Garten im Test
Top 10: Stromverbrauch messen – die besten smarten Steckdosen im Test
Die besten Floodlight Cams: Überwachungskameras mit hellen LED-Strahlern im Test
Top 10: Die besten Saugroboter bis 300 Euro – Laser, App und Absaugstation
Top 5: Smarte Outdoor-Überwachungskamera mit WLAN & Akku
Top 5: Die besten smarten Indoor-Gärten ab 40 Euro
Top 10: Carplay nachrüsten – das beste Display für iPhone & Android Auto im Test
Top 10: Wärmebildkamera-Adapter für das Handy im Test – Hikmicro, Flir & Co.
Top 5: Der beste Adventskalender 2025 – für Bastler, Schlaumeier, Nerds & Geeks
Top 10: Die beste smarte Box im Test – Youtube, Netflix & Co. im Auto
Top 5: Die beste günstige Wärmebildkamera im Test – Hikmicro ist Testsieger
Top 7: Die beste elektrische Fliegenklatsche im Test – schon ab 4 Euro
Top 5: Der beste DAB+-Adapter fürs Autoradio zum Nachrüsten im Test
Top 7: Die beste thermoelektrische Kühlbox im Test – perfekt für Auto & Urlaub
Top 5: Der beste Insektenstichheiler im Test – Heat It, Beurer, Bite Away & Co.
Top 10: Der beste Wireless-Carplay-Adapter im Test – iPhone kabellos nutzen
Top 10: Der beste Adapter für Android Auto Wireless – kabellos Handy nutzen
Top 5: Das beste ferngesteuerte Boot im Test
Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament im Test
Top 5: Der beste Alkoholtester im Test – Promille selbst ermitteln
Top 10: Die beste Starthilfe-Powerbank im Test
Top 10: Die beste Dashcam fürs Auto im Test
Top 6: Die beste kabellose Rückfahrkamera zum Nachrüsten im Test
Top 10: Das beste Mehrfach-USB-Ladegerät im Test
Top 7: Der beste elektrische Präzisionsschraubendreher
Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
Top 5: Die besten Head-up-Displays – HUD für jedes Auto ab 12 Euro nachrüsten
Top 10 SLA-Drucker: Die besten 3D-Drucker für Resin ab 130 Euro im Test
Top 10: Bluetooth-Schlüsselfinder – die besten Keyfinder für Android und iOS
Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden

Test Xiaomi Redmi Note 9 Pro: „König der Mittelklasse“ is back

Test Xiaomi Redmi Note 9 Pro: „König der Mittelklasse“ is back
VORTEILE
  • Tolles Gesamtpaket
  • Schnell und schick
  • Hervorragende Akkulaufzeit
NACHTEILE
  • Kamera nur Makro und Portrait statt Tele

Der Vorgänger Redmi Note 8 Pro war wegen seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses zur Recht sehr gefragt, das neue Redmi Note 9 Pro hat erneut gute Chancen, ein Verkaufsschlager zu werden.

Als „König der Mittelklasse“ benannten wir seinerzeit das Xiaomi Redmi Note 8 Pro (Testbericht) , denn das Gesamtpaket aus toller Hardware und erstaunlich niedrigem Preis suchte seinesgleichen. Allerdings war nicht alles perfekt, so hat der Hersteller beim neu verfügbaren Nachfolger Xiaomi Redmi Note 9 Pro hoffentlich die Weitwinkel- und die Makrokamera überarbeitet. Wir haben das im Test überprüft.

Design

Die ebenfalls zumindest dezent kritisierte, vorstehende Hauptkamera auf der Rückseite des ehemaligen Mittelklasse-Königs Redmi Note 8 Pro (Testbericht) hat der Hersteller beim neuen Xiaomi Redmi Note 9 Pro zumindest nicht überarbeitet. Ihre vier Linsen sind in ein vergleichsweise kleines Quadrat gequetscht, das deutlich aus dem Glasgehäuse hervorsteht. Warum Xiaomi den darunter liegenden LED-Blitz zwar in kompletter Breite der anderen Linsen ebenfalls schwarz einfärbt, ihn aber bündig ins Gehäuse einpasst, bleibt ein Geheimnis des Unternehmens. So wirkt die Quad-Kamera zumindest eher wie ein nachträglich hinzugefügter Fremdkörper, als wenn alles in einer Einheit zusammengefasst worden wäre. Kurios: Bei der grünen Farbvariante ist das nicht so, das gefällt uns wesentlich besser.

Schwamm drüber, denn davon abgesehen gibt es bei Design und Qualität keinen Grund zur Kritik. Unabhängig vom aufgerufenen Verkaufspreis brilliert das Redmi Note 9 Pro wie schon der Vorgänger mit sehr guter Verarbeitung und schickem Design. So ist das Glas der Rückseite zu allen Seiten hin deutlich gewölbt, sodass das Smartphone trotz seiner Größe von 166 × 77 × 8.8 Millimeter und dem hohen Gewicht von 209 Gramm angenehm in der Hand liegt. Störend ist hier bestenfalls die Rutschigkeit, die fast allen Glas-Smartphones gemein ist. Außerdem zieht die Rückseite Fingerabdrücke stark an.

Einziges kleines Manko: Der Rahmen des Smartphones besteht aus Kunststoff, das wirkt nicht so hochwertig wie Aluminium. Bemerken werden das Nutzer aber erst, wenn sie das Redmi Note 9 Pro in die Hand nehmen, denn dann fehlt die typische Kühle, die Metall ausstrahlt. Ansehen kann man dem Rahmen seine Materialbeschaffenheit aber nicht und in Anbetracht des vergleichsweise niedrigen Verkaufspreises geht Kunststoff schon noch in Ordnung. Rechts im Rahmen sitzt übrigens der leicht eingelassene Powerbutton, der gleichzeitig als Fingerabdrucksensor dient.

Display

Neben der äußerlichen Baugleichheit des Xiaomi Redmi Note 9 Pro zum Xiaomi Redmi Note 9S ist auch das Display beider Modelle identisch. Der Hersteller hat sich für ein 6,7 Zoll großes IPS-LCD mit Full-HD+-Auflösung (2400 × 1080 Pixel, knapp 400 PPI) entschieden, das vorn lediglich von einer recht kleinen Punchhole-Notch für die Frontkamera unterbrochen wird. Der Screen ist an den Ecken sichtbar gerundet und wirkt insgesamt sehr hochwertig. Zwar gibt es sichtbare Ränder, die sind aber vor allem an den langen Längsseiten sehr schmal geraten. Ober- und unterhalb des Panels verschenkt Xiaomi dagegen etwas mehr Platz, doch auch das geht – nicht nur in der Preisklasse unter 300 Euro – absolut in Ordnung. Als Schutzschicht dient wie auf der Rückseite Gorilla Glas 5.

Die Darstellungsqualität überzeugt ebenfalls. Neben der guten Bildschärfe liegt das an der kräftigen, aber noch ausreichend natürlichen Farbwiedergabe und an der ordentlichen Blickwinkelstabilität. Beide Punkte reichen zwar nicht ganz an ein OLED-Display heran, können sich aber trotzdem sehen lassen. Backlight-Bleeding bei der Darstellung von Schwarz gibt es so gut wie gar nicht, die maximale Helligkeit liegt bei rund 400 cd/m² und reicht damit in den meisten Fällen auch im Freien noch aus.

Kamera

Neben starker Ähnlichkeit zum Redmi Note 9S bietet das Xiaomi Redmi Note 9 Pro einige Vorteile. Einer davon betrifft die Kamera, deren Hauptsensor nun in Kombination mit einer Offenblende von f/1.7 64 statt 48 Megapixel bietet. Der Rest ist gleich: Weitwinkel mit 8 Megapixel, Makrosensor mit 5 Megapixel und Tiefensensor mir 2 Megapixel komplettieren die Hauptkamera sowohl vom Note 9S, als auch vom Note 9 Pro. Damit ist die Kamera-Hardware der beiden Modelle ein gutes Stück von den Spitzengeräten wie dem Mi 10 Pro (Testbericht) weg – könnte man meinen. Zumindest das Xiaomi Mi 10 (Testbericht) bietet nämlich ein erschreckend ähnliches Setup, auch wenn die Bildqualität der Hauptkamera dort klar besser ist.

Tolle Kamera - für den Preis

Was nicht bedeutet, dass die Kamera des Redmi Note 9 Pro schlecht ist. Gerade bei gutem Tageslicht sind Fotos schön scharf, bieten ordentliche Farbwiedergabe und gute Bilddynamik. Das gilt sowohl für Bilder, die dank Pixel Binning für bessere Bildqualität auf 16 Megapixel zusammengerechnet werden, als auch für Aufnahmen mit vollen 64 Megapixel. Der Vorteil der großen Aufnahmen liegt allerdings in erster Linie an der besseren Bearbeitungsmöglichkeit später am PC, wer etwa ein Motiv näher heranholen möchte, sollte in voller Auflösung knipsen und am Rechner den gewünschten Bildausschnitt vergrößern - das ist deutlich besser als der digitale 2-fach-Zoom des Smartphones.

Die Weitwinkelkamera ist besser als beim Vorgänger, krankt aber immer noch an sichtbarer Unschärfe zu den Rändern hin. Dafür passt die Gesamtkomposition in Bezug auf Farben und Bilddynamik zur Hauptkamera - zumindest auf dem Smartphone sehen Weitwinkelaufnahmen richtig gut aus. Die Makrokamera finden wir zwar immer noch überflüssig und wünschen uns stattdessen eine Telelinse, immerhin bietet sie im günstigen Redmi Note 9 Pro im Gegensatz zum viel teureren Mi 10 (Testbericht) 5 statt 2 Megapixel. Dadurch ist die Qualität sogar besser, letztendlich lässt sich so eine Makrolinse aber viel zu selten vernünftig nutzen.

Etwas schlechter wird das Ergebnis naturgemäß bei Aufnahmen mit weniger Licht, hier trennt sich die Spreu vom hochpreisigen Weizen, den Oberklassegeräten. Für den aufgerufenen Preis sind aber auch hier Aufnahmen noch ausreichend scharf und Pixelrauschen ist vertretbar. Nur ausdrucken sollte man solche Bilder dann nicht mehr. Ganz ähnlich schneiden Fotos mit der 16-Megapixel-Frontkamera ab. Videos in Full-HD werden richtig gut stabilisiert, besser sehen aber 4K-Videos aus. Für die benötigen Filmer dann aber auch eine ziemlich ruhige Hand, eine effektive Stabilisierung fehlt dann.

Hardware

Auch bei der Hardware im Inneren des Xiaomi Redmi Note 9 Pro gibt es viele Parallelen zum S-Modell, allerdings auch einen kleinen, aber für einige Nutzer sicherlich durchaus wichtigen Unterschied. Gleich sind Chipsatz (Snapdragon 720G), 6 GByte RAM (beim Note 9S Varianten mit 4 und 6 GByte) und 64 oder 128 GByte interner Speicher, der per Micro-SD-Karte erweitert werden darf. Zusätzlich zur Micro-SD fasst das Smartphone auch noch zwei Nano-SIMs, es ist also voll Dual-SIM-fähig. Hinzu kommen WLAN ac, Bluetooth 5.0, 3,5-Millimeter-Port und USB-C.

Der Snapdragon 720G mag nicht viel schneller als der Helio 90T von Mediatek sein, der im Vorgängermodell, dem Xiaomi Redmi Note 8 Pro (Testbericht) , steckte. Das schmälert aber nicht seine Leistungsfähigkeit, mit der Nutzer auf absehbare Zeit keine Probleme bekommen dürften. Selbst anfordernde 3D-Games laufen meist mit maximaler Grafik flüssig auf dem großen Smartphone und machen gerade wegen des riesigen Displays auch noch richtig Spaß. Antutu unterstreicht diese Einschätzung mit einem guten Ergebnis von 275.000 Punkten. Dabei bietet der Qualcomm-Chip einen großen Vorteil: Neben potenziell besserer Update-Versorgung ist der Chip vor allem energieeffizienter – das macht sich nicht nur beim Zocken, sondern vor allem auch im sonstigen Alltag positiv bemerkbar.

Der erwähnte Unterschied: Das Pro-Modell verfügt wie schon das günstigste Modell der Reihe, das Redmi Note 9 ohne Namenszusatz, über NFC und unterstützt somit etwa Bezahlen per Google Pay. Dem S-Modell fehlt der dafür benötigte Chip. Wir finden diese Entscheidung nicht ganz nachvollziehbar, fehlendes NFC passt eher zum günstigsten Modell und nicht zur „goldenen Mitte“.

Der Fingerabdrucksensor arbeitet schnell und zuverlässig

Über Android 10 läuft die erweiterte Nutzeroberfläche MIUI 11 auf dem Redmi Note 9 Pro, die diverse Verbesserungen und/oder Anpassungen am Betriebssystem vornimmt. Der Sicherheits-Patch stammt von Juni 2020 und ist damit aktuell – hier dürfte der von Xiaomi gewohnte zweimonatiger Update-Zyklus greifen.

Anmerkung: Einige Nutzer berichten davon, dass das neue Xiaomi Redmi Note 9 Pro wie schon der Vorgänger von einem WLAN-Fehler betroffen ist. Dabei reißt offenbar die WLAN-Verbindung in unregelmäßigen Abständen ab. Betroffen sind scheinbar in erster Linie Besitzer von Fritzboxen. Da wir den Bug nicht nachvollziehen konnten und Xiaomi beim Vorgänger schnell mit einem entsprechenden Update reagiert, fließt dieser potenzielle Fehler nicht in unsere Bewertung ein.

Akku

Satte 5020 mAh leistet der Akku des Xiaomi Redmi Note 9 Pro – das ist noch mehr als beim ebenfalls schon sehr ausdauernden Vorgänger Redmi Note 8 Pro (Testbericht) mit seinen 4500 mAh. Im Zusammenspiel mit dem sparsameren Snapdragon-Chipsatz schafft das neue Modell sagenhafte 15,5 Stunden im Battery Test von PCmark bei fest eingestellten 200 cd/m² Helligkeit und Dauernutzung – ein richtig guter Wert, der 2 bis 3 Tage Alltagstauglichkeit ohne Nachladen andeutet. Das ist für ein Smartphone richtig viel.

Auf Gimmicks wie kabelloses Laden muss man auch bei Xiaomi in der Preisklasse unter 300 Euro immer noch verzichten, nicht aber auf Schnellladen. Das klappt – in dieser Preisklasse selten – mit stattlichen 30 Watt, ein entsprechendes, sogar noch etwas stärkeres Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten.

Preis

Selbst kurz nach deutschem Marktstart sind die Preise für das Redmi Note 9 Pro bereits gefallen, so kostet die Version mit 64 GByte Speicher inzwischen ab 240 Euro, die Version mit doppeltem Speicher ab knapp 253 Euro. Bei derartig kleinem Preisunterschied sollte jeder zur größeren Speicherversion greifen. Optisch besteht die Wahl zwischen den drei Farbvarianten Grau, Weiß und Grün – letztere mit oben auf der Rückseite mattem Farbton, die untere Hälfte ist abwechselnd matt und glänzend gestreift. Grau und Weiß sind ausschließlich glänzend.

Passende Tarife haben wir im Beitrag: Verträge mit Smartphone bis 20 Euro zusammengefasst.

Hüllen und Schutzfolien

Wer das Xiaomi Redmi Note 9 Pro schützen will, nimmt anfangs am besten das mitgelieferte Silikon-Case. Sogar eine Schutzfolie ist bereits auf dem Display installiert – für die erste Zeit reicht das. Irgendwann sollte man aber zu robusteren Hüllen und Panzerglas greifen – vor allem, wenn man weiß, dass man das Smartphone nicht wie ein rohes Ei behandeln wird. Im Gegensatz zur Folie schützt das Panel-Glas nicht nur vor Kratzern, sondern auch besser vor Sprüngen im Display. Gleiches gilt für die rückseitige Hauptkamera. Hierfür gibt es ebenfalls Panzerglasfolien.

Wer statt dem transparenten Silikon-Case eine andere Hülle sucht, hat hunderte Alternativen zur Auswahl. Die meisten davon stammen direkt aus China und sind entsprechend günstig. Preislich geht es ab 2 Euro los, gegebenenfalls kommen dann noch Versandkosten zwischen 3 und 4 Euro drauf. Viele Hüllen für das Redmi Note 9 Pro sind entsprechend dem Ursprungsland bunt und verspielt.

So gibt es ausdrucksstarke Motive mit Pflanzen, Tieren und einigem mehr. Alternativ bekommen Interessenten aber auch schon für gut 10 Euro ein Flip-Case zum Zuklappen für Extraschutz für das Panel und außerdem Fächern für Geldscheine und Karten. Auch verstärkte Hart-Cases, die auch mal einen kräftigeren Stoß abfangen, sind für das gefragte Smartphone für wenige Euros zu bekommen. Markenhüllen von Spigen, Otterbox & Co. sucht man für das Mi 10 Pro hingegen (noch?) vergeblich – schade.

Fazit

Auch das neue Xiaomi Redmi Note 9 Pro ist ein echter „König der Mittelklasse“. Das Smartphone besticht mit tollem Display, schickem Design, ordentlicher Kamera, viel Speicher und toller Leistung. Herausragend ist die Akkulaufzeit, die besser als bei den meisten viel teureren Smartphones ist. Wenn Kritik, dann verdient die nur die Kamera. Dabei geht es weniger um die Qualität, die dem Preis mehr als angemessen ist, sondern vielmehr um die Anordnung. Statt Makro und Portrait-Sensor wäre eine Telelinse die Krönung gewesen, aber auch so gehört das Redmi Note 9 Pro zum Besten, was man derzeit für das aufgerufene Geld bekommen kann.

Wer nach Alternativen sucht, sollte einen Blick in unsere Top 10: Die besten Smartphones 2020 bis 300 Euro werfen. Selbst darunter gibt es überraschend gute Smartphones, wie unser Ratgeber: Die besten Smartphones bis 200 Euro zeigt.