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Top 10: Das beste günstige Tablet bis 300 Euro – Xiaomi ist Testsieger

Günstige Tablets

Günstige Tablets

Ein günstiges Tablet bietet nahezu alles, was man zur mobilen Unterhaltung auf der Couch benötigt. Wir zeigen die besten Geräte bis 300 Euro.

Wer ein Tablet zur Unterhaltung auf dem Sofa sucht, muss nicht viel Geld ausgeben. Wir stellen in dieser Bestenliste die unserer Meinung nach besten Tablets bis 300 Euro vor. Darunter finden sich Geräte von 10,4 bis 12,1 Zoll, die sich optimal zum Surfen, Streamen oder für Casual Games eignen. Alle Geräte laufen mit Android und beziehen Apps über den Google Play Store. Wir zeigen hier ausschließlich Geräte mit Android, Windows-Tablets finden sich hier keine.

Für anspruchsvolles Gaming oder zum Arbeiten als Laptop-Ersatz eignen sich diese Tablets nicht. Technisch hochwertigere Geräte inklusive iPad zeigen wir in der Top 10: Das beste Tablet im Test – Apple, Samsung, Xiaomi & Co.

KURZÜBERSICHT
Testsieger

Redmi Pad Pro

Xiaomi Redmi Pad Pro im Test
ab 206 EUR

Großes Tablet zum kleinen Preis: Das Redmi Pad Pro überzeugt mit exzellentem 12-Zoll-Display und guter Ausstattung ab 230 Euro. Wie gut es ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • Top-Display
  • gute Performance
  • hochwertige Verarbeitung
NACHTEILE
  • USB-C 2.0
  • kurzes Update-Versprechen
  • mäßige Akkulaufzeit

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Redmi Pad Pro von Xiaomi. Mit einem LCD von 12,1 Zoll bietet es mehr Bildschirmfläche als das Pad 6. Die Bildwiederholrate liegt bei 120 Hz, die Auflösung bei 2500 × 1600 Pixeln (WQHD). Es ist zwar nicht ganz so flott, aber bietet eine starke Performance für den Preis. Auch die Verarbeitung und das Design können sich sehen lassen.

Schwächen gibt es eigentlich nur bei der Akkulaufzeit, die mit 8,5 Stunden nicht übermäßig lang ausfällt. Wi-Fi 6 ist an Bord, allerdings auch nur USB-C 2.0. Patches gibt es für drei Jahre, mehr als ein Update auf Android 15 erwarten wir aber nicht. Eine echte Ansage ist der Preis ab 230 Euro für die Wi-Fi-Variante mit 6/128 GB. Mit 8/256 GB sind es 274 Euro – unser Tipp! Es gibt auch Modelle mit 5G ab 281 Euro.

Top-Display

Honor Pad 9

Honor Pad 9 im Test
ab 218.99 EUR

Das Honor Pad 9 bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis als großes Tablet mit 12-Zoll-Display. Wie es sich im Alltag schlägt, zeigt der Test.

VORTEILE
  • tolles Display
  • gute Verarbeitung
  • viel Speicher
NACHTEILE
  • nur Wi-Fi 5
  • USB-C 2.0
  • mäßige Akkulaufzeit

Das Honor Pad 9 ist eine erschwingliche Option für alle, die ein großes Tablet suchen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Der Bildschirm überzeugt mit einer hervorragenden Qualität – im Vergleich zum Vorgänger hat Honor sowohl die Auflösung als auch die Bildwiederholrate spürbar verbessert. Die Performance reicht für die meisten Anwendungen aus und sorgt für einen flüssigen Betrieb, jedoch ist das Android-Tablet nicht ideal für anspruchsvolles Gaming. Die Verarbeitung ist makellos, und der Speicher bietet großzügigen Platz. Der Preis von 241 Euro ist zudem fair.

Groß, aber günstig

Lenovo Tab P12

Lenovo Tab P12 im Test
ab 349 EUR

Das Lenovo Tab P12 bietet mit 12,7 Zoll viel Bildschirmfläche bei einem vergleichsweise schlanken Preis. Ob das Android-Tablet auch überzeugt, zeigt unser Test.

VORTEILE
  • großer 12,7-Zoll-Bildschirm (IPS) mit 3K-Auflösung
  • starke Performance
  • schönes Design mit dünnen Rändern
  • Unterstützung für praktisches Zubehör
NACHTEILE
  • Display etwas dunkel und nur 60 Hertz
  • keine Option mit Mobilfunk-Unterstützung
  • schwache Kamera

Das Lenovo Tab P12 hat mit einer Diagonale von 12,7 Zoll gemeinsam mit dem matten Bruder das größte Display und die höchste Auflösung von 2944 × 1840 Pixel bei 273 PPI dieser Bestenliste. Das IPS-Panel liefert eine gute Bildqualität. Kräftig ist auch der Prozessor Mediatek Dimensity 7050. Eine LTE-Version für Mobilfunk via SIM-Karten gibt es jedoch nicht. Die Akkulaufzeit von 8,5 Stunden beim Battery Test von PCmark ist ordentlich, die Verarbeitung überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie. Wer ein möglichst großes Tablet mit Stift sucht, bekommt für einen Preis von 295 Euro ein wirklich gutes Gerät.

Schnäppchen

Besttab A20

Tablet Besttab A20 im Test

Für wenig Geld bietet das Android-Tablet Besttab A20 überraschend viel: Es unterstützt Streaming in Full-HD und kommt mit Schutzhülle, Tastatur und Eingabestift.

VORTEILE
  • fairer Preis
  • Widevine Level 1 für Streaming in Full-HD
  • Tastatur, Schutzhülle und Stift (passiv)
NACHTEILE
  • kurze Akkulaufzeit
  • keine automatische Helligkeitsanpassung
  • Maus wurde nicht vom System erkannt

Das Besttab A20 bietet für den Preis von 110 Euro mit dem Code PYC4SM89 (gültig bis 28.02.2025) eine solide Ausstattung und einen großzügigen Lieferumfang. Das 10-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung stellt Farben ansprechend dar. Die Leistung reicht für alltägliche Anwendungen, Streaming und einfache Spiele aus. Mit 256 GB internem Speicher und 8 GB RAM bietet es mehr Kapazität als viele vergleichbare Geräte. Hervorzuheben ist das Widevine-Level-1-Zertifikat, das Full-HD-Streaming bei Netflix ermöglicht – ein Feature, das in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist.

Welches günstige Tablet bis 300 Euro ist das beste?

Das beste Gesamtpaket aus guter Hardware bei fairem Preis bietet der Testsieger Redmi Pad Pro von Xiaomi. Den besten Bildschirm gibt es beim Honor Pad 9. Besonders groß und dennoch erschwinglich ist das Lenovo Tab P12. Ein Schnäppchen-Tipp ist das Besttab A20.

BESTENLISTEN
Testsieger

Redmi Pad Pro

Xiaomi Redmi Pad Pro im Test
ab 206 EUR

Großes Tablet zum kleinen Preis: Das Redmi Pad Pro überzeugt mit exzellentem 12-Zoll-Display und guter Ausstattung ab 230 Euro. Wie gut es ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • Top-Display
  • gute Performance
  • hochwertige Verarbeitung
NACHTEILE
  • USB-C 2.0
  • kurzes Update-Versprechen
  • mäßige Akkulaufzeit

Großes Tablet zum kleinen Preis: Das Redmi Pad Pro überzeugt mit exzellentem 12-Zoll-Display und guter Ausstattung ab 230 Euro. Wie gut es ist, zeigt der Test.

Wer ein Tablet zum Surfen oder Streamen sucht, muss nicht viel Geld ausgeben. Das Redmi Pad Pro von Xiaomi überrascht mit guter Performance und Ausstattung zum günstigen Preis. Xiaomi bietet schon seit Längerem unter der Marke Redmi sowie Poco Mobilgeräte mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis an.

Mit dem Redmi Pad Pro macht Xiaomi im günstigen Preisbereich mit einem großen 12-Zoll-Tablet echte Konkurrenz für Samsung, Lenovo und Honor. Wie gut das Redmi Pad Pro ab 230 Euro ist und welche Schwächen es gibt, zeigt dieser Test.

Design: Wie groß ist das Redmi Pad Pro?

Das Redmi Pad Pro ist als 12-Zoll-Tablet rund 10 Prozent größer als ein 11-Zoll-Tablet wie das Acer Iconia Tab P11 (Testbericht). Mit Abmessungen von 181,85 × 7,52 × 280 mm entspricht es weitgehend dem Honor Pad 9 (Testbericht). Die Größe ist ein guter Kompromiss aus 11 Zoll und größeren Tablets mit 13 Zoll. Mit einer Hand kann man es noch halten, auch wenn es auf Dauer etwas unbequem wird, denn mit 571 g ist es recht schwer.

Die Verarbeitung ist hochwertig, das kantige Gehäuse mit abgerundeten Ecken besteht komplett aus Metall. Allerdings lässt sich der Korpus leicht verwinden, das Pad 9 von Honor wirkt hier etwas stabiler. Das Design ist gelungen, Kamera und LED-Blitz befinden sich jeweils in einem kreisrunden, schwarzen Element auf der Rückseite, was dem Tablet eine eigenständige Note verleiht. Praktisch: Der Power-Button befindet sich auf der kurzen, die Lautstärkewippe auf der langen Seite. Damit besteht keine Gefahr, die Tasten mit solidem Druckpunkt zu verwechseln. Schutz vor Staub und Wasser gibt es nicht – was in dieser Preisklasse aber auf alle Tablets zutrifft.

Display: Wie hell ist die Anzeige?

Das LC-Display mit IPS-Panel misst in der Diagonale 12,1 Zoll und löst mit 2560 × 1600 Pixeln auf. Die Anzeige ist damit ausreichend scharf, sodass Pixel mit dem bloßen Auge kaum erkennbar sind. Das Seitenverhältnis beträgt 16:10, um es hochkant zu nutzen, fällt es dann etwas lang aus. Zum Ansehen von Filmen im Querformat ist das aber ideal.

Die Bildqualität überzeugt. Farben sind ausgeprägt, Kontraste sind stimmig, haben aber verglichen mit der Konkurrenz noch etwas Luft nach oben. Die Blickwinkelstabilität ist aus allen Lagen gegeben, auch wenn die sichtbare Helligkeit bei flachen Winkeln dann spürbar abnimmt. Verglichen mit dem Honor Pad 9 (Testbericht) wirken die Farben etwas blasser. Wer kräftigere Töne möchte, kann in den Display-Einstellungen vom Modus „lebhaft“ auf „gesättigt“ wechseln. Der Touchscreen reagiert flott auf Eingaben und wiederholt Inhalte mit bis zu 120 Hz, was zu einem geschmeidigen Bild bei bewegten Inhalten führt.

Als maximale Helligkeit konnten wir rund 480 cd/m² messen, Xiaomi verspricht hier eigentlich bis zu 600 cd/m². Im Freien kann man das Tablet dennoch gut ablesen, allerdings spiegelt die Oberfläche stark. Scheint die Sonne direkt darauf, leidet die Ablesbarkeit spürbar.

Redmi Pad Pro - Bilderstrecke
Redmi Pad Pro
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Redmi Pad Pro - Originalaufnahme
Redmi Pad Pro - Originalaufnahme
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Kamera: Wie gut sind die Fotos?

Hinten wie vorn kommt jeweils eine 8-Megapixel-Linse zum Einsatz. Allzu viel sollte man von der Fotoqualität nicht erwarten, wir räumen bei einem preiswerten Tablet der Kamera aber auch weniger Bedeutung zu. Die Linsen beim Pad Pro sind eher für Schnappschüsse im Notfall oder das Ablichten eines Dokuments gedacht. Bilddetails sowie Dynamikumfang sind gering. Immerhin bietet die Frontlinse auch Full-HD für Videochats.

Ausstattung: Wie schnell ist das Redmi Pad Pro?

Im Inneren arbeitet ein Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2. Die Mittelklasse-CPU bietet für die Preisklasse eine starke Performance, damit ist das Redmi Pad Pro im Hinblick auf Leistung den meisten Konkurrenten deutlich überlegen. Beim Benchmark von PCmark erreichen wir starke 13.000 Punkte – ein Wert, der bislang Tablets jenseits der 400 Euro vorbehalten war. Auch die 3000 Punkte bei „Wild Life“ von 3Dmark können sich für den Preis sehen lassen. Für ernsthaftes Gaming in hoher Auflösung ist das aber nicht ausreichend, hier raten wir dazu, auf geringere Grafikdetails und eine niedrigere Auflösung zu setzen, damit es nicht zu sehr ruckelt.

Xiaomi bietet das Redmi Pad Pro mit 6 GB RAM und 8 GB RAM. Als Speicher stehen 128 GB sowie 256 GB zur Verfügung. Einen Slot für microSD-Karten gibt es ebenfalls, um den Speicher bei Bedarf zu erweitern. Der Anschluss bietet nur den langsamen Standard USB-C 2.0, das ist aber normal in dieser Preisklasse. Zudem gibt es auch den mittlerweile selten gewordenen 3,5-mm-Eingang für Klinkenstecker. Der Klang der vier Lautsprecher überzeugt, kann aber mit dem Honor Pad 9 (Testbericht) nicht ganz mithalten.

Für heimische Netzwerke nutzt das Pad Pro Wi-Fi 6. Zudem gibt es eine Variante mit 5G zur mobilen Nutzung per SIM-Karte. Zur Anbindung von kabellosen Kopfhörern (Bestenliste), aber auch der als Zubehör erhältlichen Tastatur oder des Eingabestifts, steht Bluetooth 5.2 mit AAC, SBC, aptX, aptX HD und aptX Adaptive zur Verfügung. Einen Fingerabdrucksensor gibt es wie bei der Konkurrenz nicht. Die Entsperrung per Gesichtserkennung ist möglich, ist aber aufgrund der 2D-Technologie weniger sicher gegen Betrugsversuche mit einem Foto.

Software: Wie lange gibt es Updates?

Xiaomi liefert das Redmi Pad Pro mit der Bedienoberfläche Hyper OS 1.0.7 auf Basis von Android 14 aus. Einige Drittanbieter-Apps sind an Bord, diese können aber weitestgehend entfernt werden. Der Sicherheits-Patch stammt zum Testzeitpunkt noch aus August und ist somit nicht mehr ganz aktuell. Software-Updates soll es für drei Jahre geben. Über die Anzahl der geplanten Android-Versionen sagt Xiaomi nichts, aber ein Update auf Android 15 ist höchstwahrscheinlich – mehr jedoch nicht. Lenovo und Honor machen das auch nicht besser, hier ist aber Samsung mit vier Jahren beim Samsung Galaxy Tab A9+ (Testbericht) deutlich besser aufgestellt.

Akku: Wie lange läuft das Redmi Pad Pro?

Der Akku bietet 10.000 mAh. Beim Battery Test von PCmark kamen wir mit 120 Hz auf eine simulierte Laufzeit von rund 8,5 Stunden. Das liegt nur im Mittelfeld unserer Tablet-Tests. Wer nur Videos schaut, hält man aber deutlich länger durch. Stellt man etwa die Bildwiederholrate auf 60 Hz ein, kann man mehr herausholen. Unter Last beim Gaming dürfte sich die Laufzeit aber nahezu halbieren. Ein Netzteil liegt nicht bei. Das Pad Pro lädt maximal mit bis zu 33 Watt binnen zwei Stunden vollständig auf.

Preis: Wie viel kostet das Redmi Pad Pro?

Die UVP für die Wi-Fi-Variante mit 6/128 GB liegt bei 300 Euro, mit 8/256 GB bei 350 Euro. Für das 5G-Modell kommen jeweils 70 Euro Aufpreis hinzu. Mittlerweile ist der Preis aber deutlich gesunken. So kostet das WLAN-Modell mit 6/128 GB nur 230 Euro. Mit 8/256 GB sind es 274 Euro. Mit 6/128 GB und 5G sind es 281 Euro. Als Farben stehen Anthrazit, Hellblau und Hellgrün zur Wahl.

Fazit

Das Redmi Pad Pro richtet sich an Nutzer, die ein großes Tablet zum kleinen Preis suchen, insbesondere zum Surfen, Streamen und gelegentlichem Spielen. Das Tablet bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem hellen 12-Zoll-Display mit WQHD-Auflösung, guter Performance dank des Snapdragon 7s Gen 2 und ansprechendem Design bietet es eine solide Ausstattung für den Alltag. Schwächen bei der Kamera, Akkulaufzeit oder des eher kurzen Update-Versprechens sind für den Preis verschmerzbar. In dieser Preisklasse ist es derzeit die beste Option.

Top-Display

Honor Pad 9

Honor Pad 9 im Test
ab 218.99 EUR

Das Honor Pad 9 bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis als großes Tablet mit 12-Zoll-Display. Wie es sich im Alltag schlägt, zeigt der Test.

VORTEILE
  • tolles Display
  • gute Verarbeitung
  • viel Speicher
NACHTEILE
  • nur Wi-Fi 5
  • USB-C 2.0
  • mäßige Akkulaufzeit

Das Honor Pad 9 bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis als großes Tablet mit 12-Zoll-Display. Wie es sich im Alltag schlägt, zeigt der Test.

Wer ein Tablet zur Unterhaltung auf der Couch sucht, muss nicht zwingend viel Geld ausgeben. Wer häufiger damit Filme, Serien oder Youtube-Clips ansieht, freut sich über ein größeres Display. Mit dem Honor Pad 8 gab es 2023 ein günstiges Tablet mit 12-Zoll-Bildschirm – ein guter Kompromiss zwischen der üblichen 10 oder 11 Zoll und größeren Geräten jenseits der 13 Zoll.

Der Nachfolger Pad 9 ab 241 Euro bessert jetzt deutlich in vielen Bereichen nach. Wie gut das große Tablet zum kleinen Preis ist und wo der Schuh drückt, zeigt dieser Testbericht.

Design: Wie groß ist das Honor Pad 9?

Das Honor Pad 9 kommt in einem für Tablets typischen, kantigen Gehäuse aus Metall zum Käufer. Es steht lediglich Dunkelgrau als Farbe zur Auswahl. Die Verarbeitung ist tadellos, es stören weder Spaltmaße noch wackelige Komponenten. Power-Taste und Lautstärkewippe bieten einen soliden Druckpunkt. Beide befinden sich an der langen Oberseite – hier wäre eine Lösung schöner gewesen, bei der eine der Tasten sich auf der kurzen Seite befindet. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man versehentlich auf den Power-Buttons drückt, wenn man eigentlich leiser stellen möchte.

Verglichen mit einem 11-Zoll-Tablet wie dem Acer Iconia Tab P11 ist das Honor Pad 9 mit 12 Zoll rund 10 Prozent größer. Es bietet Abmessungen von 278,27 × 6,9 × 180,11 mm bei einem Gewicht von 555 g. Damit ist es in etwa so groß wie der Vorgänger Honor Pad 8, aber etwas schwerer. Schutz vor Wasser bietet das Pad 9 aber nicht.

Honor Pad 9 - Bilderstecke
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9
Honor Pad 9

Display: Wie hell ist der Bildschirm des Honor Pad 9?

Wie schon der Vorgänger hat das Pad 9 eine Display-Diagonale von 12,1 Zoll mit einem Seitenverhältnis von 5:3. Es bietet somit etwas mehr Fläche in der Höhe als ein 16:10-Tablet, wenn man das Gerät quer hält. Das bietet Vorteile beim Lesen von Webseiten oder Schreiben von Mails. Auch die Nutzung im Hochformat ist so deutlich sinnvoller zu nutzen als bei einem reinen Breitbild-Modell. Die Screen-to-Body-Ratio fällt mit 88 Prozent ziemlich hoch aus für diese Preisklasse. Als Technik kommt IPS zum Einsatz.

Die Auflösung von 2560 × 1600 Pixeln führt zu einem ausreichend scharfen Bild mit 250 PPI (Pixel per Inch), was bei einem großen Bildschirm wichtig ist. Die Bildqualität ist hervorragend, Farben wirken kräftig und lebendig, Kontraste sind ausgeprägt und die Blickwinkelstabilität ist hoch. In dieser Preisklasse haben wir bisher kein besseres Display getestet. Honor hat abermals an der Bildwiederholrate geschraubt und flimmert jetzt mit 120 Hz statt 60 Hz wie beim Pad 8. Das sorgt für ein geschmeidiges Bild beim Scrollen oder Spielen.

Als maximale Helligkeit konnten wir knapp über 500 cd/m² messen. Das ist für den Preis ausgesprochen hell, sogar im Freien kann man die Anzeige noch halbwegs ablesen, sofern nicht die Sonne direkt auf das Tablet scheint. Allerdings spiegelt die Oberfläche recht stark, was draußen den Videogenuss schmälern kann.

Kamera: Wie gut sind Fotos und Videos?

Die Hauptkamera bietet 13 Megapixel, die Frontkamera 8 Megapixel. Bei Tag gelingen ordentliche Aufnahmen, auch wenn Luft nach oben beim Dynamikumfang ist. Teilweise wirken Fotos recht blass und die Bildschärfe fällt im Vergleich zu ähnlich teuren Smartphones geringer aus. Bei Dunkelheit schwächelt die Kamera dann deutlich.

Anders als bei einem Smartphone messen wir der Kamera aber keine so große Bedeutung bei einem Tablet zu, denn im Alltag dürfte diese kaum zum Einsatz kommen. Zum Ablichten von Dokumenten und einen gelegentlichen Schnappschuss reicht es aber aus. Die Frontkamera unterstützt immerhin Full-HD bei 30 FPS, was bei einem Video-Chat nützlich sein kann. Die Hauptkamera filmt sogar in 4K.

Ausstattung: Unterstützt das Honor Pad 9 5G?

Eine Variante mit Mobilfunk wird hierzulande nicht angeboten. Das Honor Pad 9 benötigt also eine WLAN-Verbindung – notfalls als Hotspot über das Smartphone. Das Gerät unterstützt hierbei nur Wi-Fi 5, also nicht mehr den neuesten Standard. Wi-Fi 5 unterstützt nur das 5-GHz-Band, das weniger gut durch Wände gelangt. Zudem weist es eine höhere Latenz bei geringer Datenübertragung auf. Hier hätte Honor unserer Ansicht nach gerne schon Wi-Fi 6 anbieten können, speziell für den Preis. GPS gibt es ebenfalls nicht.

Als Antrieb dient der Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1. Dieses ist mittlerweile rund zwei Jahre alt, bietet aber für gängige Aufgaben eines Media-Tablets ausreichend Leistung. Verglichen mit dem Vorgänger ist das ein deutlicher Leistungszuwachs. Das verdeutlichen auch die Benchmark-Ergebnisse von 11.000 Punkten bei PCmark sowie 2400 Punkten bei 3Dmark „Wild Life“. Im Alltag reagiert das Betriebssystem ohne nennenswerte Verzögerungen und öffnet rasch Applikationen. Für Casual Games reicht die Performance aus, wer aber auf grafisch aufwendigere Titel zurückgreifen muss, sollte hier grafischen Details herunterschrauben, damit das Gerät noch flüssig läuft.

Großzügig ist die Ausstattung beim Speicher: Das Honor Pad 9 bietet 8 GB RAM sowie 256 GB internen Speicher. Eine Erweiterung per microSD-Karte ist aber nicht möglich. Der USB-C-Anschluss unterstützt nur den Standard USB 2.0, der nur langsame kabelgebundene Datenübertragung ermöglicht, das ist aber in dieser Preisklasse normal. Einen Fingerabdruck-Scanner gibt es nicht – ebenfalls keine Überraschung in dieser Kategorie. Zum Entsperren nutzt man Muster, PIN oder Gesichtserkennung in 2D. Diese ist allerdings weniger sicher gegen Täuschungsversuche als die PIN-Eingabe.

Die insgesamt acht Lautsprecher sorgen für einen voluminösen und klaren Stereo-Sound. Zum Anschauen von Filmen und Serien ist diese Klangkulisse mehr als ausreichend. Für kabellose Kopfhörer steht Bluetooth 5.1 zur Auswahl. Eine Widevine-Level-1-Zertifizierung ist vorhanden, sodass Streaming in Full-HD via Netflix, Disney+ oder etwa Prime Video möglich ist. Support für einen aktiven Eingabestift gibt es aber nicht.

Software: Wie lange gibt es Updates?

Das Pad 9 wird mit Android 13 ausgeliefert, mittlerweile läuft es mit Android 14 und der Honor-Bedienoberfläche Magic OS 8.0. Der Sicherheits-Patch stammt zum Testzeitpunkt Anfang Oktober aus September und ist somit noch recht aktuell. Genaue Angaben zur Update-Politik macht Honor nicht.

Die Bedienoberfläche macht eine gute Figur und läuft flüssig. Die Steuerung erfolgt per Gesten. Von links oder rechts zieht man auf Wunsch die am häufigsten genutzten Apps hinein oder öffnet hier eine Übersicht aller Apps, denn einen klassischen App-Drawer gibt es sonst nicht. Man kann zudem Apps auch als Fenster darstellen, entweder als Splitscreen oder Floating Windows. Ungewöhnlich: Widgets platziert man nicht durch längeres Drücken auf den Hintergrund, sondern indem man zwei Finger nach innen zieht.

Akku: Wie lange hält das Honor Pad 9 durch?

Der Akku bietet eine Kapazität von 8300 mAh. Gänzlich überzeugen konnte die Akkulaufzeit nicht. Wir kamen mit 120 Hz bei PCmark auf nur knapp 7,5 Stunden. Wer die Bildwiederholrate auf 60 Hz umstellt, kann hier noch knapp über eine Stunde mehr herausholen. Relativ flott lädt das Tablet mit einem beigelegten Netzteil mit 35 Watt auf. Damit dauert ein Ladevorgang von 20 auf 100 Prozent rund 90 Minuten.

Preis: Wie viel kostet das Honor Pad 9?

Das Honor Pad 9 hat eine UVP von 329 Euro und kostet aktuell rund 241 Euro. In der Vergangenheit war es schon mal für 250 Euro zu haben. Es gibt nur eine Variante in Dunkelgrau mit 8/256 GB ohne LTE.

Fazit: Lohnt sich der Kauf?

Das Honor Pad 9 bietet sich als preiswerte Alternative für alle an, die ein größeres Tablet bevorzugen, ohne dafür viel Geld ausgeben zu wollen. Der Bildschirm ist wirklich klasse, gegenüber dem Vorgänger hat Honor die Auflösung sowie Bildwiederholrate deutlich nach oben geschraubt. Die Leistung ist für die meisten Aufgaben gut gerüstet und erlaubt einen geschmeidigen Betrieb – nur für ernsthaftes Gaming ist das Android-Tablet nicht gemacht. Die Verarbeitung ist tadellos, der Speicher üppig gemessen.

Typisch für günstige Tablets bringt das Gerät aber einige veraltete Standards mit. So nutzt das Honor Pad 9 nur Wi-Fi 5 und USB-C 2.0. Eine LTE- oder 5G-Variante gibt es nicht, genauso wenig einen Stift. Die Akkulaufzeit hat in unseren Augen zudem etwas Luft nach oben, wer will, kann hier auf 60 Hz umstellen für mehr Ausdauer. Insgesamt bekommen Käufer hier ein großes Tablet mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und tollem Display.

Lenovo Tab Plus im Test
ab 229 EUR

Das Lenovo Tab Plus ist prädestiniert für Serienjunkies. Wie gut das Tablet mit integriertem Aufsteller und großen Lautsprechern ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • Aufstellmöglichkeit
  • kräftiger Klang
  • lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
  • nur Wi-Fi 5
  • recht klobig
  • veraltetes Sicherheits-Update

Das Lenovo Tab Plus ist prädestiniert für Serienjunkies. Wie gut das Tablet mit integriertem Aufsteller und großen Lautsprechern ist, zeigt der Test.

Preiswerte Tablets wie das Lenovo Tab Plus bieten sich gerade für den mobilen Medienkonsum an. Das Tablet punktet besonders durch seinen integrierten Ständer und kräftige JBL-Lautsprecher, die ein immersives Klangerlebnis bieten – ähnlich wie einst beim Lenovo Yoga Tab 11 (Testbericht). Das macht das Tablet ab 259 Euro zu einem idealen Begleiter für unterwegs, sei es auf Reisen oder im heimischen Wohnzimmer. Wie gut das Tab Plus im Test abschneidet und wo es Schwächen gibt, klären wir in diesem Testbericht.

Design: Wie funktioniert der Ständer beim Lenovo Tab Plus?

Das Lenovo Tab Plus zeichnet sich durch ein ungewöhnliches Design aus. In gewisser Weise ist es eine Neuauflage des Konzepts des Lenovo Yoga Tab 11 (Testbericht) aus dem Jahr 2021. Der untere Teil des Tablets ist in Knubbelform gehalten. Hier befinden sich zwei kräftige JBL-Lautsprecher und ein integrierter Aufsteller. Diesen klappt man einfach aus, indem man am unteren Rand des Tablets an der Klappe zieht. Der Winkel des Ständers ist frei wählbar.

Das Gehäuse besteht aus zu 100 Prozent recyceltem Aluminium und ist sauber verarbeitet. Der obere Teil ist so geformt, wie man es von Tablets kennt, und rund 7,7 mm dick. Untenherum ist das Tab Plus mit einer Dicke von 13,58 mm aber deutlich wuchtiger. Die Breite beträgt 268,3 mm und die Höhe 174,25 mm. Mit 650 g ist es deutlich schwerer als andere Tablets dieser Größe. Insgesamt wirkt das Design etwas klobig, ist aber auf Reisen nützlich.

Praktisch auch: Der Power-Button befindet sich auf der linken, kurzen Seite. Zwei Tasten für die Lautstärke liegen oben an der langen Seite. Ein versehentliches Betätigen des Power-Buttons beim Einstellen der Lautstärke bleibt ausgeschlossen.

Display: Wie groß ist der Bildschirm des Lenovo Tab Plus?

Das Display mit IPS-Panel und einer Bildwiederholrate von 90 Hz misst in der Diagonale 11,5 Zoll bei einem Seitenverhältnis von 5:3. Die Display-Ränder sind schmal, das Verhältnis von Bildschirm zu Gehäusegröße fällt mit 80 Prozent aber nicht übermäßig hoch aus. Das Honor Pad 9 (Testbericht) kommt hier etwa auf 88 Prozent.

Die Auflösung beträgt 2000 × 1200 Pixel. Zwar ist das ausreichend für Full-HD-Wiedergabe, fällt aber im Vergleich zur Display-Größe nicht gerade riesig aus. Eine höhere Auflösung wäre zeitgemäß gewesen. Bei einer Pixeldichte von rund 200 PPI sind die Bildpunkte mit dem bloßen Auge aber nicht auf den ersten Blick zu erkennen – zumal man ein Tablet weiter weg von den Augen hält als ein Smartphone.

Der Bildschirm bietet ein kontrastreiches Bild mit hoher Farbtreue. Die Blickwinkelstabilität ist zudem sehr ausgeprägt. Etwas Luft nach oben ist bei der Helligkeit, diese beträgt nur rund maximal 415 cd/m². Für den Einsatz im Freien ist das zu wenig, um bei Sonnenschein ablesbar zu sein. Zudem spiegelt die Oberfläche stark.

Kamera: Wie gut sind Fotos mit dem Lenovo Tab Plus?

Üblich für die Preisklasse sind die Kameralinsen des Lenovo Tab Plus sehr einfach gehalten. Vorn und hinten befinden sich je zwei 8-Megapixel-Objektive, die nur mittelmäßige Fotoqualität liefern. Bilddetails und Dynamikumfang sind gering, bei Dunkelheit kommt es zu starkem Bildrauschen. Immerhin sind mit der Frontlinse Videos in Full-HD möglich.

Ausstattung: Wie gut ist die Performance des Lenovo Tab Plus?

Eine Schwäche der günstigen Tablets von Lenovo war bislang immer die mittelmäßige Performance. Beim Lenovo Tab Plus ist das nicht der Fall. Der Mediatek Helio G99 bietet ausreichend Leistung für gängige Aufgaben des Alltags. Bei PCmark erreicht das Tab Plus fast 12.000 Punkte – eine mehr als solide Leistung. Im Alltag läuft das Betriebssystem damit flüssig. Nur für ernsthaftes Gaming mit aufwendiger Grafik ist es weniger geeignet: Die 1200 Punkte aus „Wild Life“ von 3Dmark liegen eher im unteren Drittel unserer Benchmarks.

Zu haben ist das Lenovo Tab Plus mit 8 GB RAM und wahlweise 128 GB oder 256 GB internem Speicher. Ein Slot für microSD-Karten zur Erweiterung ist vorhanden. Praktisch ist auch der Eingang für 3,5-mm-Klinkenstecker. Dazu kommt ein USB-C-Anschluss, der aber nur den langsamen Übertragungsstandard USB 2.0 unterstützt – wie alle Tablets dieser Preisklasse. Eher selten: Das Tab Plus unterstützt die Nutzung eines Eingabestifts von Lenovo, den man aber separat dazukaufen muss.

Ebenfalls nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist Wi-Fi 5 für WLAN-Verbindungen. Eine Variante für Mobilfunk gibt es nicht, genauso wenig NFC. GNNS-Ortung via GPS und Glonass ist aber möglich. Für kabellose Endgeräte steht Bluetooth 5.2 zur Verfügung.

Ein Zertifikat für Widevine Level 1 ist vorhanden, was das Streaming in Full-HD mit Netflix, Prime Video oder Disney Plus erlaubt. Die größte Besonderheit ist neben dem Ständer der potente Sound – wie bereits angesprochen. Insgesamt acht Lautsprecher sorgen für voluminösen und kräftigen Klang, der den meisten Tablets überlegen ist.

Lenovo Tab Plus - Bilderstrecke
Lenovo Tab Plus
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Lenovo Tab Plus - Originalaufnahmen
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Lenovo Tab Plus - Originalaufnahmen
Lenovo Tab Plus - Originalaufnahmen

Software: Wie lange gibt es Updates?

Das Lenovo Tab Plus läuft mit Android 14. Der Hersteller verspricht Sicherheits-Updates für vier Jahre bis 2028 und zwei große OS-Upgrades bis Android 16. Das ist deutlich besser als in der Vergangenheit. Allerdings ist eher mit quartalsweisen Updates zu rechnen, so stammt der Sicherheits-Patch zum Testzeitpunkt im Oktober noch aus Juli.

Lenovo hat das Betriebssystem um einige Zusatzfunktionen erweitert, etwa eine Split-Screen-Ansicht und frei positionierbare Fenster für kompatible Apps wie Chrome. Beim Einrichten legen Nutzer fest, ob sie das Interface ausschließlich mit Gesten oder über drei Icons steuern möchten. Lenovo packt zudem einige Apps auf das Tablet, etwa WPS Office oder Opera sowie zahlreiche Casual Games.

Akku: Wie lange hält das Lenovo Tab Plus durch?

Der Akku bietet eine Kapazität von 8600 mAh. Das ist zwar geringer als bei anderen Tablets, dennoch gehört die Akkulaufzeit zur großen Stärke des Lenovo Tab Plus: Beim Battery Test von PCmark erreichte das Tablet einen Wert von rund 11,5 Stunden durch – ein Spitzenwert in dieser Kategorie. Das Tablet lädt recht flott mit bis zu 45 Watt in 90 Minuten auf – ein Netzteil muss man sich aber selbst besorgen.

Preis: Wie viel kostet das Lenovo Tab Plus?

Das Lenovo Tab Plus bekommt man mit 8/128 GB bereits ab 259 Euro. Zeitweise gab es das Tablet aber schon für 240 Euro. Das Modell mit 8/256 GB inklusive Schutzhülle kostet direkt bei Lenovo rund 319 Euro. Es gibt nur eine Farbvariante in Dunkelgrau.

Fazit: Lohnt sich der Kauf?

Das Lenovo Tab Plus richtet sich an Nutzer, die ein erschwingliches Tablet für den Medienkonsum suchen. Größte Stärken sind der integrierte Ständer sowie der kräftige Klang. Das macht das Tablet interessant für den Urlaub oder auf Reisen. Aber auch die Akkulaufzeit und das Display überzeugen – auch wenn die Helligkeit und Auflösung etwas höher sein könnten. Mit dem Mediatek Helio G99 läuft das Tablet flüssig im Alltag, für grafikintensive Spiele fehlt es aber an Power. Als praktisches Media-Tablet ist das Lenovo Tab Plus eine erschwingliche und praktische Lösung.

Groß, aber günstig

Lenovo Tab P12

Lenovo Tab P12 im Test
ab 349 EUR

Das Lenovo Tab P12 bietet mit 12,7 Zoll viel Bildschirmfläche bei einem vergleichsweise schlanken Preis. Ob das Android-Tablet auch überzeugt, zeigt unser Test.

VORTEILE
  • großer 12,7-Zoll-Bildschirm (IPS) mit 3K-Auflösung
  • starke Performance
  • schönes Design mit dünnen Rändern
  • Unterstützung für praktisches Zubehör
NACHTEILE
  • Display etwas dunkel und nur 60 Hertz
  • keine Option mit Mobilfunk-Unterstützung
  • schwache Kamera

Das Lenovo Tab P12 bietet mit 12,7 Zoll viel Bildschirmfläche bei einem vergleichsweise schlanken Preis. Ob das Android-Tablet auch überzeugt, zeigt unser Test.

Die Zeit, in der man ausschließlich Apple-Tablets als Geräte für Unterhaltung oder Arbeit empfehlen konnte, ist vorbei. Lenovo ist mit seinem Tab P12 zwar nicht der erste Hersteller, der das beweist, aber das Gerät gehört definitiv zu den Android-Tablets, die man nicht unterschätzen sollte.

Mit seinen Maßen von 12,7 Zoll gehört das P12 zu den großen Android-Tablets. Das mag Nachteile haben bei der Mobilität, bietet aber deutlich mehr Display-Fläche beim Streaming auf der Couch. Welche Stärken und Schwächen das neue große Android-Tablet von Lenovo zum erschwinglichen Preis bietet, zeigt unser Testbericht.

Design

Das Design des Lenovo Tab P12 erinnert sehr deutlich an sein Vorgängermodell. Unser Testgerät kommt in der Farbe Grau und verfügt über ein Unibody-Gehäuse – das bedeutet, dass die Rückseite fließend in die Seiten übergeht. Dadurch wirkt das Tablet wesentlich teurer, als es tatsächlich ist. Etwas Variation bringt das gläserne Kamera-Modul auf der Rückseite sowie die glänzend geschliffene, untere Hälfte der Rückseite. Neben der Kamera befindet sich ein Magnet, an den der Eingabestift andocken kann.

Das Tablet liegt trotz seiner Größe und seines Gewichts gut in der Hand, die Displayränder sind angenehm dünn. Die Verarbeitung ist spitzenmäßig, das Gerät lässt sich nur minimal unter Erzeugung markanter Protestgeräusche verbiegen. Einen Wasser- oder Staubschutz gibt es nicht.

Display

Das im Lenovo Tab P12 verbaute Display ist ein 12,7 Zoll großes IPS-Panel, das das Gerät zu einem wahren Flächenmonster macht. Die Auflösung steigt im Vergleich zum Vorgänger um beinahe die Hälfte auf 2944 × 1840 Pixel, was einer 3K-Auflösung entspricht und eine Pixeldichte von rund 273 ppi ergibt. Dieses Upgrade macht sich schon auf den ersten Blick bemerkbar: Das erzeugte Bild ist schön scharf, der Text selbst beim genauen Hinsehen nicht verschwommen.

Ansonsten überzeugen die kräftigen, brillanten, aber natürlichen Farben. Die Weißanzeige scheint keinen Farbstich zu haben, was bei Mittelklasse-Tablets oft ein Problem ist – das finden wir gut. Schade hingegen ist, dass eine Bildwiederholrate von mehr als 60 Hertz nicht unterstützt wird, da sind manch andere Modelle besser aufgestellt. Auch bei der Helligkeit ist der Bildschirm leider kein Spitzenreiter: Im Test kommen wir auf eine Höchsthelligkeit von 430 cd/m². Das ist hell genug, um in Innenräumen problemlos arbeiten zu können, aber etwas zu dunkel, um bei Sonnenschein draußen alles erkennen zu können. Trotz dieser zwei kleineren Einschränkungen halten wir den Bildschirm angesichts des Gerätepreises für gelungen.

Kamera

Ein Mittelklasse-Tablet, das den Fokus auf die Kamera-Qualität legt? Es ist uns ehrlicherweise bisher nicht begegnet. Zu dieser Kategorie gehört das Lenovo Tab P12 ganz offensichtlich nicht. Verbaut ist deshalb auf der Rückseite eine einzige Hauptkamera mit einer Auflösung von 8 Megapixel. Die entstehenden Aufnahmen sind mittelmäßig bis schlecht. Für Schnappschüsse reicht es, etwa eine Folie aus einer Präsentation beim Meeting abzufotografieren oder ein Dokument zu scannen. Für Letzteres gibt es sogar ein spezielles Feature in der Kamera-App. Instagram-reife Aufnahmen macht man damit aber nicht – bei geringem Lichtmangel sind Aufnahmen verwaschen, selbst bei perfektem Licht lassen die Farben zu wünschen übrig.

Videos können in 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Die Frontkamera löst mit 13 Megapixeln auf und nimmt mit 4K bei 30 FPS (Bildern pro Sekunde) oder 1080p mit 60 FPS auf – das ist mehr als ausreichend, um durch eine Videokonferenz zu kommen, mehr aber auch nicht.

Ausstattung

War im Vorgängermodell Tab P11 noch ein Einsteiger-Snapdragon 622 verbaut, kommt das neue Lenovo Tab P12 mit einem leistungsstarken MediaTek Dimensity 7050 daher. Der Achtkerner läuft mit bis zu 2,6 Gigahertz und sorgt insgesamt für eine überraschend gute Gesamtleistung.

Im Benchmark PCmark Work 3.0 erreicht das Tablet einen Wert von 11300 Punkten – das kann sich sehen lassen. Beim grafikintensiven 3Dmark Wild Life kommt das Tablet auf 2150 Punkte, was ebenfalls sehr solide ist. Diese Werte übertragen sich auf die Alltagsrealität mit dem Tablet: Jegliche Aufgaben, die zum Standardrepertoire gehören – also Surfen im Internet, Schauen von Videos, Chatten oder Dokumente schreiben – erledigt es mit links. Und auch bei anspruchsvolleren Aufgaben knickt das Gerät kaum ein. Multitasking ist dank der Software und des Arbeitsspeichers problemlos möglich, und nicht nur einfache, sondern auch anspruchsvollere Games sind mit dem Tab P12 möglich. Über die 60 FPS kommt man aufgrund der begrenzten Bildwiederholrate der Anzeige aber nicht.

Ansonsten finden wir beim Tab P12 die Standard-Ausstattung. Es gibt Wi-Fi 6 (IEEE 802.11an – bei einem Gerät aus dem Jahr 2023 sollte das eigentlich Standard sein), Bluetooth 5.1 mit Unterstützung für Bluetooth LE sowie GPS. Lediglich Mobilfunk-Konnektivität fehlt, was die Möglichkeiten, mit dem Gerät auch unterwegs produktiv zu sein, um einiges einschränkt. Lobenswert sind der gut funktionierende Fingerabdruck-Scanner in der Power-Taste sowie die Möglichkeit zur Gesichtsentsperrung. Auch gefallen haben uns die Lautsprecher im Tablet – davon gibt es vier. Sie werden im Vergleich zu teureren Geräten zwar nicht ganz so laut, aber sie kommen mit einem angenehmen, basshaltigen Klang. Im Vergleich zu einem iPad-Lautsprecher gibt es hier dennoch abermals einen großen Unterschied.

Lenovo Tab P12 - Bilderstrecke
Lenovo Tab P12
Lenovo Tab P12
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Lenovo Tab P12
Lenovo Tab P12

Um auch über das Zubehör ein oder zwei Worte zu verlieren: Im Lieferumfang des Lenovo Tab P12 enthalten ist ein Stylus – der Lenovo Tab Pen Plus. Dieser ist druck- und neigungsempfindlich und haftet magnetisch an der Rückseite des Tablets. Das Schreiben und Zeichen mit dem Stift klappt einwandfrei, er fühlt sich sehr responsiv an.

Des Weiteren kann man für einen Aufpreis ein Tastatur-Set inklusive Ständer-Hülle dazukaufen. Die Tastatur wird per Magnet und Pogo-Pin an der Unterseite des Tablets befestigt, die Hülle hält mechanisch. Das Tippgefühl selbst erinnert stark an die Tastaturen, die in vielen Lenovo-Laptops verbaut sind. Es ist angenehm, der Druckpunkt sitzt gut und die Tasten wackeln nicht hin und her. Eingaben werden auch bei Eckenanschlag erkannt. Etwas enttäuschender war das Touchpad, das uns etwas „labbrig“ vorkam. Dennoch macht das Zubehör aus dem Lenovo Tab P12 ein Gerät, das zumindest annähernd einen Laptop ersetzen kann.

Akku

Lenovo verbaut im Tab P12 einen 10200 mAh großen Akku, der im PCmark Battery Test einen Wert von 8,5 Stunden Wiedergabezeit liefert. Für ein Tablet mit beinahe 13 Zoll Displaygröße ist das ordentlich. Zum Vergleich: Das gleich große Samsung Galaxy Tab S8+ (Testbericht) kam auf nur rund 6 Stunden. Im Alltag ist dieser Wert natürlich nicht ganz so hoch – hier sind eher an die 5 bis 6 Stunden Nutzungszeit realistisch. Für den täglichen Gebrauch ist das aber mehr als ausreichend. Dank des Schnellladen mit 30 Watt ist das Tablet in rund 2,5 Stunden von 0 auf 100 Prozent wieder aufgeladen.

Preis

Das Lenovo Tab P12 hat eine UVP von 399 Euro. Bei Drittanbietern kostet es in der 8/128-GB-Version aktuell rund 295 Euro. Mit 256 GB kostet es 371 Euro.

Fazit

Das Lenovo Tab P12 ist eine klare Weiterentwicklung. Der größere Bildschirm, die längere Akkulaufzeit und viel Leistung sprechen dafür, dass Lenovo Wert drauflegte, ein Gerät mit großartigem Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu können. Der Test zeigt, dass das Vorhaben gelungen ist.

Dank des umfangreichen und hochwertigen Zubehörs kann sich das Gerät neben seinen offensichtlichen Unterhaltungsfähigkeiten in unseren Augen auch als Arbeitsgerät behaupten – davon zeugt auch die Software, die mit einer Vielzahl an Features für Multitasking und Co. kommt. Für knapp unter 400 Euro ist das Tablet eine preiswerte Alternative, mit dem man eigentlich nichts falsch machen kann – es sei denn, man möchte es regelmäßig draußen in der Sonne benutzen oder legt Wert auf eine hohe Kameraqualität.

Samsung Galaxy Tab A9+ im Test
ab 156.9 EUR

Bei diesem Tablet macht Samsung vieles richtig: Mit einem schnellen Prozessor, einem schönen 90-Hz-Display und toller Software überzeugt das Galaxy Tab A9+ auf vielen Ebenen. Alle Details zeigt unser Testbericht.

VORTEILE
  • helles Display mit 90 Hertz
  • Software mit Samsung Dex-Unterstützung und langem Update-Zeitraum
  • schlankes und modernes Design
  • lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
  • günstigste Version kommt mit nur 64 GB Speicher
  • kein Fingerabdruckscanner
  • vergleichsweise niedrige Ladegeschwindigkeit
  • nur mäßige Kameras

Bei diesem Tablet macht Samsung vieles richtig: Mit einem schnellen Prozessor, einem schönen 90-Hz-Display und toller Software überzeugt das Galaxy Tab A9+ auf vielen Ebenen. Alle Details zeigt unser Testbericht.

Die Tab-A-Reihe von Samsung hat eine ziemlich lange Geschichte. Seit Jahren bietet der Hersteller mit seiner A-Reihe eine Serie von soliden Einsteiger- und Mittelklasse-Geräten, die sich bislang immer sehen lassen konnten. Mit dem vorliegenden Galaxy Tab A9+ ändert sich das ganz und gar nicht: Im Vergleich zum Vorgänger wurde an vielen Stellen und teils drastisch nachgebessert, wie bei der Performance und dem Display, das nun eine bessere Farbqualität und eine höhere Helligkeit bietet. Auch andere Aspekte des Geräts überzeugen, Schwächen zeigen sich im Test nur wenige.

Den Vorgänger haben wir ebenfalls testen können – schon damals war für uns klar, dass das Samsung Galaxy Tab A8 (Testbericht) eines der besten Tablets im Preisbereich ist. Dort mangelte es aber etwas an der Displayqualität, ebenso war die Software veraltet. Die Schwächen hat Samsung zum Teil indessen behoben. Das macht das Galaxy Tab A9+ in unseren Augen zum derzeit besten Tablet unter 250 Euro.

Design und Verarbeitung

Das Galaxy Tab A9+ kommt in einer schlanken Verpackung, die lediglich das Tablet, ein USB-C-Ladekabel und den üblichen Papierkram wie Anleitung und Garantieschein beinhaltet – ein Ladegerät (Bestenliste) ist nicht im Lieferumfang enthalten. Die Rückseite des Tablets besteht aus mattem Aluminium und hat auf der linken Seite eine kleine, wenig extravagante Leiste, die aus wohl dekorativen Gründen farblich abgesetzt ist. Das Samsung-Logo und die Hauptkamera sind darin gut untergebracht.

Auf der Vorderseite befindet sich das Display und eine Frontkamera, die im rechten (bei Hochformat-Ausrichtung) der vier ausreichend dünnen Displayränder untergebracht ist. Ansonsten hat das Tablet wenig Spektakuläres zu bieten, was das Design angeht. Auf der linken Seite sind Anschlüsse für eventuelles Zubehör wie eine Tastatur untergebracht. Das Tablet wiegt in der Wi-Fi-Version nur 480 g und ist damit ein Leichtgewicht. Zusammen mit der geringen Dicke von nur 6,9 mm sorgt das für ein schlankes Gesamtpaket, das sich hochwertig anfühlt und darüber hinaus auf gewohntem Samsung-Niveau gut verarbeitet ist. Lediglich die Tastenplatzierung finden wir ein wenig merkwürdig, die Power-Taste hätte ruhig etwas weiter oben sein können.

Display

Ein kleiner Schwachpunkt des Vorgänger-Modells Galaxy Tab A8 war das Display, das nicht mit sonderlich viel Farbqualität und Helligkeit begeistern konnte. Im neuen Modell wurde hier nachgebessert: Das 11 Zoll große LCD-Panel löst weiterhin mit ausreichend hohen 1920 × 1200 Pixeln und liegt damit knapp über der Full-HD-Auflösung. Die Pixeldichte beträgt bei diesen Spezifikationen rund 206 ppi. Vorbildlich ist, dass das Display nun auch mit 90 Hz eine höhere Bildwiederholrate bietet, wodurch Inhalte flüssiger und schneller dargestellt werden.

Auch bei der Helligkeit hat Samsung nachgebessert – sie beträgt jetzt starke 500 cd/m², was ein für diese Preisklasse ein ausgezeichneter Wert ist. Subjektiv empfinden wir, dass die Farbdarstellung des Galaxy Tab A9+ weitaus besser ist als beim Vorgänger. Die Farben sind beim neuen Modell angenehm knallig, aber noch ausgewogen. Insgesamt stellt uns der Bildschirm uns also recht zufrieden.

Kamera

Im Galaxy Tab A9+ verbaut Samsung lediglich zwei Kameras: Eine Hauptkamera mit acht Megapixel und eine Frontkamera mit fünf Megapixel. Beide sind nicht das Gelbe vom Ei, die Hauptkamera allerdings noch etwas weniger als der Sensor auf der Vorderseite. Die Aufnahmen sind bei Tageslicht zwar brauchbar, bestimmte Szenarien bereiten der Kamera aber Schwierigkeiten. Besonders bei leicht abgedunkelten Szenen und bei gleichmäßigen Texturen (wie Gras oder Beton) neigt das Tablet dazu, in der automatischen Nachbearbeitung eine dermaßen aggressive Scharfzeichnung anzuwenden, dass viele Details verloren gehen. Bei unseren Testaufnahmen ist das gut beim Rasen zu beobachten, der fast schon verpixelt aussieht.

Die Farbdarstellung ist immerhin akkurat und recht neutral. Für das Scannen von Dokumenten oder schnelle Schnappschüsse ohne hohe Qualitätsanforderungen eignet sich das Tablet allemal. Viel mehr sollte man damit aber auch nicht fotografieren. Die von der Frontkamera angefertigten Aufnahmen sind in den allermeisten Fällen gelungen – wir hätten kein Problem damit, die Frontkamera auch bei Business-Videokonferenzen einzusetzen. Videos können allgemein mit maximal 1080p bei 30 FPS aufgenommen werden.

Ausstattung

Kam beim Vorgänger noch ein langsamer Unisoc Tiger T618 zum Einsatz – ein Einsteiger-Prozessor also – wechselte Samsung beim Galaxy Tab A9+ auf den hochwertigeren und wesentlich stärkeren Snapdragon 695 5G von Qualcomm. Das Performance-Upgrade spiegelt sich sowohl in den Benchmarks als auch im Alltag wider.

Beim Benchmark PCmark Work 3.0 erhält das Tablet einen starken Wert von 10.500 Punkten und liegt damit rund 1000 bis 1500 Punkte über dem Durchschnitt in seiner Preisklasse. Bei 3Dmark Wild Life kommen wir mit dem Gerät auf den preisklassenüblichen Wert von 1250 Punkten. Bei der täglichen Benutzung waren Ruckler oder längere Nachdenkpausen die absolute Ausnahme; Menüs und Apps öffneten immer schnell und zuverlässig. Auch einfache Spiele wie Subway Surfers oder Candy Crush lassen sich problemlos mit 90 Bildern pro Sekunde zocken. Bei anspruchsvolleren Titeln wie Asphalt 9 oder Genshin Impact müssen sich Nutzer allerdings selbst bei niedrigeren Grafikeinstellungen mit 30 bis 60 Bildern pro Sekunde zufriedengeben. Die Wärmeentwicklung hielt sich stets im Rahmen.

Unterstützt wird der Snapdragon-Prozessor bei seiner Arbeit mit noch ausreichenden 4 GB Arbeitsspeicher in der Basisausstattung und 8 GB in der teureren Version. Der Speicherplatz ist in der Basisversion in unseren Augen allerdings zu klein: Mit nur 64 GB kommt man besonders bei einer großen Menge an Medien oder Apps heute nicht mehr weit. Der Speicher ist um bis zu 1 TB erweiterbar, lässt sich aber nicht als interner Speicher formatieren – somit können darauf nur Medien und keine Programme gespeichert werden. Wir würden daher dazu raten, die rund 50 Euro teurere 128 GB-Version mit 8 GB RAM zu kaufen. Bei der Konnektivität lässt sich das Tablet nicht lumpen, es gibt Wi-Fi 5, Bluetooth 5.1 mit LE-Support und optional auch Unterstützung für 5G-Mobilfunk.

Die vier verbauten Lautsprecher sind laut und bieten einen zufriedenstellenden Klang. Lobenswert ist Samsungs Mühe bei der Software – seit Februar ist One-UI 6.0 mit Android 14 für das Tablet erhältlich, der Hersteller garantiert darüber hinaus vorbildliche vier Jahre Updates. Der USB-C-Anschluss unterstützt maximal den langsamen USB-2.0-Standard – in der Preisklasse aber nicht ungewöhnlich. Ein nettes Feature ist die Unterstützung für Samsungs Dex-Desktop-Umgebung, die bisher der S-Reihe vorbehalten war. Damit lässt sich das Tablet in einen Desktop-PC umwandeln. Einen Fingerabdrucksensor gibt es, wie leider auch schon beim Vorgänger, nicht.

Samsung Galaxy Tab A9+ im Test
Samsung Galaxy Tab A9+
Samsung Galaxy Tab A9+
Samsung Galaxy Tab A9+
Samsung Galaxy Tab A9+
Samsung Galaxy Tab A9+
Samsung Galaxy Tab A9+
Samsung Galaxy Tab A9+ im Test: Originalaufnahmen
Samsung Galaxy Tab A9+ im Test: Originalaufnahmen

Akku und Laden

Verbaut ist im Galaxy Tab A9+ ein 7040 mAh großer Akku, der somit gleich groß ist, wie der Akku des Vorgängermodells. Auch andere Tablets, wie das Google Pixel Tablet (Testbericht) setzen auf eine ähnliche Akkugröße. Der energieeffizientere Snapdragon-Chip, der im neuen Modell verbaut ist, sorgt allerdings dafür, dass die Akkulaufzeit des Tablets deutlich gestiegen ist.

Beim PCmark Battery Test kommen wir auf einen Wert von rund 12 Stunden Wiedergabezeit, was für diese Preisklasse hervorragend ist. Zwei Tage Nutzung dürften bei dieser Akkulaufzeit auch angesichts des niedrigen Idle-Verbrauchs drin sein. Wiederaufladen klappt allerdings bedauerlicherweise nur mit langsamen 15 Watt, sodass das Tablet rund drei Stunden am Netzteil hängen muss, um von 0 auf 100 Prozent aufgeladen zu werden.

Preis

Das Samsung Galaxy Tab A9+ ist in den Farben Silver, Navy und Graphite erhältlich. Es gibt Varianten mit und ohne 5G, erkennbar an der zusätzlichen Bezeichnung X210 (ohne 5G/Wi-Fi) und X216 (mit 5G). In der Basisausführung mit 4/64 GB und nur Wi-Fi kostet das Tablet rund 160 Euro. Für die Version mit 4/64 GB und 5G werden rund 189 Euro fällig. Wir würden jedoch direkt zur 128-GB-Variante greifen, welche man als Wi-Fi-Version für 208 Euro bekommt. Wer 5G einsetzen möchte, zahlt bei gleicher Speichergröße stolze 284 Euro.

Fazit

Kaum ein Hersteller schafft es zur Zeit, im Bereich der Einsteiger- und Mittelklasse-Tablets ein so ausgewogenes und abgerundetes Gesamtpaket zu bieten wie Samsung mit dem Galaxy Tab A9+. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Tablets, das mit seiner ausgezeichneten Performance, einem tollen Display und dem schlanken und modernen Design überzeugt, ist kaum zu überbieten.

Das Tab A9+ eignet sich für die Unterhaltung genauso gut wie für einfaches Arbeiten, insbesondere mit dem optional erhältlichen Zubehör. Gewünscht hätten wir uns lediglich mehr Speicher in der Basisvariante und etwas bessere Kameras. Insgesamt ein hervorragendes Gesamtpaket.

Blackview Mega 1 im Test
ab 259 EUR

Ein Medien-Tablet mit guter Performance, großem Display und Widevine L1-Zertifizierung für nur 250 Euro? Das bietet das neue Blackview Mega 1. Im Test zeigt sich, was das Gerät wirklich draufhat.

VORTEILE
  • großes, schönes und helles Display mit 120 Hertz
  • viel (Arbeits-)Speicher
  • gute Performance
  • Zertifizierung für Widevine L1 (Full-HD: Netflix, Prime etc.)
  • schickes Design und gute Verarbeitungsqualität
NACHTEILE
  • Akkulaufzeit könnte besser sein
  • sehr lange Ladezeit trotz 33 Watt
  • kein Kopfhöreranschluss

Ein Medien-Tablet mit guter Performance, großem Display und Widevine L1-Zertifizierung für nur 250 Euro? Das bietet das neue Blackview Mega 1. Im Test zeigt sich, was das Gerät wirklich draufhat.

Tablets haben in der Regel einen sehr vielfältigen Einsatzzweck. Besonders teurere Geräte mit einer entsprechenden Ausstattung und Kompatibilität mit Zubehör wie Tastatur oder Stift haben das Potenzial, einen Laptop als Arbeitsgerät beinahe vollumfänglich zu ersetzen. Es gibt aber auch Geräte, bei denen der Fokus klarer auf einen bestimmten Aufgabenbereich eingegrenzt ist. Das ist beim Blackview Mega 1 sichtlich der Fall. Das Tablet ist dank seines 11,5-Zoll-Displays in erster Linie für den Medienkonsum gedacht. Egal, ob man stundenlang die neue Staffel der persönlichen Lieblingsserie auf Netflix in Full-HD schaut oder durch Youtube wühlt – mit dem großen Display als Herzstück des Mega 1 sollten alle Guckbedürfnisse bestens gestillt sein.

Der Name Blackview ist dabei keineswegs ein Unbekannter – erst in jüngster Vergangenheit durften wir das Blackview Tab 18 (Testbericht) testen, das ebenfalls vor allem mit seinem Bildschirm begeistern konnte. Nun liegt ein weiteres Medien-Tablet des Herstellers aus Hongkong auf unserem Schreibtisch. Wie sich das Gerät im Alltag und in anderen Situationen schlägt, zeigt unser Test. Das Tablet ist ein echtes Schnäppchen und kostet derzeit bei Amazon mit einem Coupon im Wert von 20 Euro nur 200 Euro.

Design und Verarbeitung

Dank Metallgehäuse macht das Mega 1 einen hochwertigen Eindruck. Die Bildschirmränder um das 11,5 Zoll große Display auf der Vorderseite sind ferner ziemlich dünn. Die Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und es gibt keine unsauber verarbeiteten Stellen wie scharfe Kanten. Ganz so formstabil wie ein teures iPad ist das Gerät aber nicht, mit 528 g jedoch angenehm leicht. Dadurch und dank nur 7,6 mm Dicke liegt es gut in der Hand. Insgesamt vermittelt sowohl das Design als auch die Verarbeitung des Geräts ein angenehmes Nutzungsgefühl – das freut!

Blackview Mega 1 - Bilderstrecke
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1
Blackview Mega 1

Display: 11,5 Zoll im 5:3-Verhältnis mit 120 Hz

Wie schon erwähnt ist der Bildschirm des Blackview-Tablets 11,5 Zoll groß – und damit rund 20 Prozent größer als Displays bei 10-Zoll-Tablets. Besonders für das Video-Streaming und Multitasking ist das von Vorteil. Das Display löst mit 2000 × 1200 Pixel im 5:3-Verhältnis auf und kommt damit auf eine etwas geringe, aber noch ausreichend scharfe Pixeldichte von rund 203 PPI.

Erfreulich und in der Preisklasse nicht selbstverständlich ist die hohe Bildwiederholrate von 120 Hertz, dank der alle Bildschirminhalte maximal flüssig dargestellt werden können. Auch freut uns die vergleichsweise hohe Bildschirmhelligkeit – mit rund 500 cd/m² liegt das Gerät über dem Preisklassendurchschnitt, sodass das Ablesen von Bildschirminhalten auch draußen meist kein Problem sein sollte. Die Bildqualität ist überzeugend, die Farbdarstellung akkurat und nur geringfügig übersättigt. Auch die Blickwinkel sind stabil, sodass wir insgesamt keine Bedenken in puncto Display haben.

Besonders erfreulich finden wir die Tatsache, dass das Blackview Mega 1 nach Widevine L1 zertifiziert ist. Das bedeutet, dass alle Inhalte bei Netflix und Co. ohne Probleme in Full-HD wiedergegeben werden. Viele Geräte in dieser Preisklasse kommen ohne Widevine-Zertifizierung, wodurch Inhalte mit maximal 480p wiedergegeben werden.

Kamera: 50 Megapixel

Verbaut sind im Blackview Mega 1 insgesamt zwei Kameras – eine Hauptkamera mit 50 Megapixel, wobei es sich um einen Samsung JN1-Sensor handelt, der auch in teureren Geräten verbaut wird, und eine Frontkamera mit 13 Megapixel. Die Bildqualität des Hauptkamerasensors geht in Ordnung, haut einen aber nicht vom Hocker.

Bei Tageslicht gelingen die Aufnahmen in den meisten Situationen, wobei es stellenweise an Details mangelt. Wird es dunkler, können Nutzer die Kamera mehr oder weniger ganz vergessen – wie bei den meisten Geräten in dieser Preisklasse, egal ob Tablet oder Smartphone. Die Frontkamera liefert brauchbare Ergebnisse, mit denen man in jedem Fall durch eine Videokonferenz kommt. Videoaufnahmen sind mit maximal 1440p bei 30 FPS (Hauptkamera) oder 1080p bei 30 FPS (Frontkamera) möglich. Eine optische Bildstabilisierung gibt es nicht.

Ausstattung

Im Inneren des Blackview Mega 1 arbeitet ein Helio G99-Prozessor, um alle anfallenden Aufgaben schnell und zuverlässig zu verrichten. Und er arbeitet ziemlich gut – im Alltag zeigen sich außer weniger Kleinigkeiten keine Ruckler oder Aussetzer bei der Nutzung. Beim Benchmark Work 3.0 von PCmark schafft das Tablet solide 9600 Punkte. Im Grafik-Benchmark „Wild Life“ von 3Dmark bietet das Mega 1 mit rund 1200 Punkten für aufwendigere Spiele zu wenig. Das Augenmerk des Mega 1 liegt beim Streaming und Surfen, weniger Gaming abseits von Solitär.

Die Speicherausstattung ist üppig – in allen Varianten gibt es 256 GB Speicher, darüber hinaus kann zwischen 8 und 12 GB Arbeitsspeicher gewählt werden. Schade ist, dass Blackview hier mit dem in der Praxis absolut nutzlosen „erweiterbaren Arbeitsspeicher“ wirbt, bei der ein Teil des internen Speichers dem Arbeitsspeicher zugewiesen wird, und so bei der 8-GB-Version auf eine RAM-Größe von 16 GB kommt.

Ebenfalls beeindruckend ist, dass Blackview im Mega 1 ein LTE-Modul verbaut – das sieht man in dieser Preisklasse noch seltener als Widevine L1. Außerdem gibt es GPS, Wi-Fi 5 und Bluetooth 5.1 mit LE-Support. Die verbauten Stereo-Lautsprecher sind bestenfalls okay, es mangelt aber an Fülle und Detail im Klang. Ein bisschen Bass ist aber mit an Bord.

Der USB-C-Anschluss ist ein Langsamerer vom Typ 2.0 – nicht unüblich in diesem Preisbereich. Als Software kommt Doke OS 4.0 mit Android 13 mit dem Sicherheitspatch von Februar 2024 zum Einsatz. Die Software ist zwar schön gestaltet, kommt aber nicht an die Ästhetik von Stock Android heran. Große Schwachstelle: Mit regelmäßigen Software-Updates ist bei Blackview leider nicht zu rechnen.

Akku

Blackview verbaut im Mega 1 einen 8.800 Milliamperestunden großen Akku. Damit erreicht das Gerät im PCmark Battery Test einen Wert von rund 11,5 Stunden Wiedergabezeit. Das ist für ein Tablet dieser Preisklasse ein ziemlich guter Wert. Im Alltag sollten mit etwas Mühe zwei Tage und mühelos anderthalb Tage normaler Nutzung drin sein. Schade ist, dass die Ladezeit trotz einer Schnellladetechnologie mit 33 Watt rund 4 Stunden beträgt.

Preis

Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) für das Blackview Mega 1 in der 8/256GB-Version beträgt 319 Euro. Aktuell bekommt man das Tablet mit 16/256 GB und einem Coupon im Wert von 20 Euro für nur 200 Euro bei Amazon. Das Modell mit 24/256 GB kostet mit 20-Euro-Coupon nur 230 Euro. Es ist in den Farben Grau, Blau und Violett erhältlich.

Fazit

Wer ein Tablet sucht, um einfach nur Filme und Serien zu streamen oder soziale Medien zu nutzen, wird mit dem Blackview Mega 1 bestens bedient. Dafür sorgen das große, helle und flotte Display, die adäquate Leistung und das dünne und leichte Design. Doch das Tablet ist noch zu so einigem mehr imstande, sodass sich auch einfache Arbeiten und Hobby-Aufgaben darauf verrichten lassen. Besonders wenn es die Chance gibt, das Tablet für unter 200 Euro zu ergattern, gibt es aktuell wohl keine bessere Option, wenn es um reines Multimedia geht.

AGM Pad P2 im Test

Großes Display mit 90 Hertz, Schutz gegen Wasser und Staub und einen großen Speicher mit 256 GB: Auf dem Papier bietet das AGM Pad P2 so viel wie nur wenige Mittelklasse-Tablets – vor allem, wenn man sich den Preis von 182 Euro ansieht. Im Test zeigt sich, ob es dabei einen Haken gibt.

VORTEILE
  • scharfes FHD+-Display mit 90 Hertz
  • schickes Design, geringes Gewicht
  • gute Performance und Support für LTE
  • Schutz gegen Staub und Wasser nach IP68
  • Widevine L1 für Full-HD bei Streaming-Diensten
NACHTEILE
  • schlechte Kameraqualität
  • unklare Software-Update-Politik
  • Verarbeitung stellenweise mittelmäßig

Großes Display mit 90 Hertz, Schutz gegen Wasser und Staub und einen großen Speicher mit 256 GB: Auf dem Papier bietet das AGM Pad P2 so viel wie nur wenige Mittelklasse-Tablets – vor allem, wenn man sich den Preis von 182 Euro ansieht. Im Test zeigt sich, ob es dabei einen Haken gibt.

Die chinesische Firma AGM taucht auf unserer Website immer wieder auf. Insbesondere unsere Erfahrungen mit ihren Outdoor-Smartphones wie dem AGM G2 (Testbericht) haben in der Vergangenheit gezeigt, dass das Unternehmen von wilden Designs und unkonventioneller Ausstattung nicht abgeneigt ist. Die Offenheit für Abwechslung im Vergleich zu den Konkurrenzgeräten zeigt sich aber nicht bei allen Modellen von AGM – das beste Beispiel dafür ist das AGM Pad P2.

Das günstige Tablet ist äußerlich kaum von vielen anderen Modellen in der Preisklasse zu unterscheiden. Der Blick auf technische Daten und Preis verrät aber: Das muss nichts Schlechtes bedeuten, der Fokus liegt hier klar auf dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Für den aktuellen Preis von 209 Euro (Coupon im Wert von 50 Euro berücksichtigen) bei Amazon stehen die Zeichen richtig gut. Im Test zeigt sich, wo der Hersteller punktet und wo noch Probleme auftreten.

Design und Verarbeitung

Das Design des AGM Pad P2 könnte wohl kaum noch konventioneller sein. Das Tablet besteht ausschließlich aus Glas und Metall, auf der mattgrauen Rückseite finden sich nur die Kamera, der LED-Flash und einige Antennenstreifen aus Kunststoff. Die Displayränder auf der Vorderseite sind zwar gleichmäßig, könnten aber gerne noch einige Millimeter dünner sein. Es gibt einen Kopfhöreranschluss, der ungewöhnlicherweise im 45°-Winkel in die rechte untere Ecke des Geräts eingebaut ist. Die Frontkamera befindet sich auf der linken Seite. Das Design ist in sich schlüssig und erscheint hochwertig.

Einige Probleme haben wir lediglich bei der Verarbeitung festgestellt: Drückt man an bestimmten Stellen auf das Display, knackt es manchmal unüberhörbar. Außerdem sind die Antennenstreifen stellenweise nicht eben in das restliche Gehäuse eingelassen. Möglicherweise haben wir aber auch nur ein Montagsmodell erwischt. Dank seines geringen Gewichts von nur 470 Gramm liegt das Tablet gut in der Hand und fühlt sich schlank an. Wirklich bemerkenswert, insbesondere im Preisbereich unter 300 Euro, ist die IP68-Zertifizierung – das günstige Tablet ist also sogar gegen Staub und Wasser geschützt.

Display

Das Display-Panel des AGM Pad P2 ist 11 Zoll groß und löst mit 1920 × 1200 Pixel auf. Das entspricht 2K, die Pixeldichte von 213 ppi ist damit nicht herausragend, aber ansehnlich. Um die Sichtbarkeit von Pixeln muss man sich keine Sorgen machen, ebenso wenig um die Farbwiedergabe und Blickwinkel, die angenehm und ordentlich sind. Auch die Bildwiederholrate von 90 Hertz stellt Bildschirminhalte flüssiger dar. Die Bildschirmhelligkeit ist mit knapp unter 500 cd/m² nicht besonders hoch. Das ist allerdings ein Phänomen, das bei Tablets in dieser Preisklasse weitverbreitet ist. Insgesamt ein gutes Display gerade für den Preis, allerdings mit kleineren Kritikpunkten.

Kamera

Im AGM Pad P2 kommen zwei Kameras zum Einsatz: eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln und eine Frontkamera, die mit 8 Megapixeln auflöst. Bei der Hauptkamera handelt es sich um einen S5KJN1-Sensor von Samsung, die Frontkamera stammt ebenso von dem koreanischen Hersteller. Auf den ersten Blick mag das so klingen, als stünde der Name hier für gute Qualität und die Hauptkamera mit 50 Megapixel muss dann ja erst recht gut sein. Ein Trugschluss.

Denn leider sind die Aufnahmen mit der Hauptkamera ziemlich verwaschen und unscharf, die Farben sehen ausgeblichen und unnatürlich aus. Details sind beim näheren Blick und Heranzoomen kaum vorhanden. Instagram-fähig sind die Fotos in jedem Fall nicht, für das Scannen von Dokumenten und Ähnliches sollte die Qualität aber ausreichen. Ist etwas weniger Tageslicht vorhanden, kommt es schnell zu Bildrauschen. Bei der Frontkamera verhält es sich ähnlich, wobei dort die generellen Ansprüche etwas geringer sind. Für Videotelefonate, bei denen eine hohe Kameraqualität nicht allzu wichtig ist, sollte sie ausreichend sein. Videoaufnahmen sind mit maximal 1080p bei 30fps möglich.

Ausstattung

Im AGM Pad P2 arbeitet ein alter Bekannter als Recheneinheit: Den verbauten Prozessor Helio G99 von MediaTek kennen wir schon von zahlreichen anderen Mittelklasse-Tablets und Outdoor-Smartphones wie dem Doogee S110 (Testbericht). Die Mittelklasse-CPU mit acht Kernen (maximal 2,2 GHz) schlägt sich auch in diesem Tablet recht gut. Im Benchmark PCmark Work 3.0 erreicht das Gerät rund 9600 Punkte. Das ist ordentlich und entspricht den Werten, die andere Geräte mit diesem Prozessor im selben Benchmark erreichen konnten. In 3Dmark Wild Life gibt es 1250 Punkte. In der Realität bedeutet das: Apps und Menüs öffnen sich ziemlich schnell und flüssig, Ruckler konnten wir beim Test nur vereinzelt feststellen. Spiele sind bei der Performance auch drin, allerdings nur einfache Titel wie Candy Crush oder Angry Birds. Sobald es herausfordernder und Ressourcen-lastiger wird, fällt die Bildrate und somit der Spielgenuss.

8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB interner Speicher sorgen dafür, dass Multitasking bis zu einem gewissen Grad möglich bleibt und Käufer viele Apps und Medien speichern können. Der Speicher kann mit einer microSD-Karte um bis zu zwei Terabyte erweitert werden. Das Tablet unterstützt darüber hinaus Wi-Fi 5 (IEEE 802.11ac) sowie Bluetooth 5.2 und GPS mit GLONASS und 4G-Mobilfunk. Der verbaute USB-C-Port unterstützt eine maximale Datenbandbreite von 480 Mbit/s (USB-C 2.0). Im Gerät verbaut sind außerdem vier Lautsprecher, die zwar richtig laut werden können, sich ansonsten aber relativ blechern und dünn anhören.

Obendrein gibt es Widevine L1, wodurch Inhalte bei Streaming-Diensten auch mit Full-HD abgespielt werden können – das sieht man bei China-Tablets nicht so oft. Auf unserem Testgerät ist Android 14 mit Sicherheitspatch vom Februar 2024 installiert. Das installierte Betriebssystem scheint zwar ziemlich nah an Stock-Android zu sein, aber bei genauerem Hinsehen gab es einige Änderungen, die das System teilweise unsauber und unfertig aussehen lassen (wie der Transparenzeffekt bei der Benachrichtigungsleiste oder die quadratischen, aber farblich nicht angepassten Icons).

AGM Pad P2 – Bilderstrecke
Tablet AGM Pad P2: Hauptkamera
Tablet AGM Pad P2: Vorderseite
Tablet AGM Pad P2: Rückseite
Tablet AGM Pad P2: Frontkamera
Tablet AGM Pad P2: Seitenkante
AGM Pad P2
AGM Pad P2
AGM Pad P2
AGM Pad P2

Akku

Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte bei Tablets: der Akkulaufzeit. Im AGM Pad 2 ist ein 7850 Milliamperestunden großer Lithium-Ionen-Akku verbaut, mit dem das Gerät im PCmark Battery Test einen Wert von knapp unter 13 Stunden erreicht. Das ist ein guter Wert, der aber nicht besonders beeindruckt. Übersetzt auf die Nutzungszeit dürfte das rund acht bis neun Stunden Bildschirmzeit bedeuten – also rund eineinhalb bis zwei Tage normaler bis stärkerer Nutzung.

Das Gerät ist bei intensiver Nutzung aber auf jeden Fall innerhalb eines Tages leer zu bekommen. Aufgeladen wird mit 18 Watt, was nicht mehr zeitgemäß, aber bei einem günstigen Tablet verkraftbar ist. Angesichts der Akkugröße dauern Ladevorgänge einige Zeit – ein wenig schneller dürfte es gerne sein. Selbst Google ist mit seinem mehr als doppelt so teurem Google Pixel Tablet (Testbericht) aber nur bei 15 Watt.

Preis und Verfügbarkeit

Das AGM Pad P2 ist in Europa mit 8/256 GB für einen Einstiegspreis von 269 Euro in der Farbe Grau erhältlich. Bei Amazon gibt es das Tablet momentan für 209 Euro mit einem Coupon im Wert von 50 Euro.

Fazit

Auf der Suche nach einem günstigen, aber guten Mittelklasse-Tablet stößt man auf allerlei seltsame Modelle von dubiosen Marken bis zu bekannteren Namen wie Xiaomi. Und man trifft eben auf das AGM Pad P2, wo die Suche für viele enden dürfte: Das Tablet ist ein tolles Gesamtpaket aus einem großen, schnellen Bildschirm, ausreichend Performance, viel Speicherplatz, IP68-Schutz und Unterstützung für LTE-Mobilfunk, all das verpackt in einem schicken, schlanken Design bei einem geringen Gerätegewicht für nur rund 200 Euro. Schade ist, dass es keine gute Aussicht auf einen langen Software-Support gibt. Dennoch lohnt sich das Tablet für alle, die ein gutes Mediengerät für wenig Geld suchen.

Acer Iconia Tab P11 im Test
ab 229 EUR

Das Acer Iconia Tab P11 bietet Full-HD-Streaming ab knapp 229 Euro. Wie gut das 11-Zoll-Tablet mit Android ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • hochwertige Verarbeitung
  • Streaming in Full-HD möglich
  • lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
  • veralteter Patch, kaum Updates
  • leichter Gelbstich beim Display
  • schwacher Klang

Das Acer Iconia Tab P11 bietet Full-HD-Streaming ab knapp 229 Euro. Wie gut das 11-Zoll-Tablet mit Android ist, zeigt der Test.

Wer ein Tablet zur Unterhaltung auf der Couch sucht, muss nicht viel Geld ausgeben. Bereits ab knapp über 200 Euro bekommen Käufer ein Tablet mit Metallgehäuse und Android 14, das Inhalte von Streaming-Diensten dank Widevine Level 1 auch in Full-HD wiedergibt.

In diese Kategorie gehört auch das Acer Iconia Tab P11 ab 229 Euro. Der Hersteller ist primär bekannt für Monitore, Laptops und Gaming-PCs mit Windows. Das Portfolio von Produkten mit Android ist winzig – mit dem Tab P11 bietet der Hersteller aber auch ein Einsteiger-Tablet an. Wir haben das Produkt getestet und zeigen, ob sich der Kauf lohnt.

Design: Wie groß ist das Acer Iconia Tab P11?

Das Acer Iconia Tab P11 sieht sauber und gut verarbeitet aus. Typisch für Media-Tablets ist das Design mit einem kantig gestalteten Gehäuse aus Metall. Power-Button und Lautstärkewippe bieten einen festen Druckpunkt und befinden sich beider nebeneinander auf der langen oberen Seite. Die Kamera ist in einem ovalen Element auf der Rückseite eingebettet und ragt etwas heraus. Die Frontkamera ist im recht dicken Display-Rand auf der Vorderseite integriert.

Das 11-Zoll-Tablet bietet Abmessungen von 265,2 × 8,1 × 169,8 mm bei einem Gewicht von rund 550 g. Damit ist es etwas dicker und ähnlich breit wie das Samsung Galaxy Tab A9+ (Testbericht), aber aufgrund des unterschiedlichen Seitenverhältnisses deutlich höher. Praktisch ist die mitgelieferte Schutzhülle aus Kunststoff, die über eine Aufstellmöglichkeit für das Tablet verfügt.

Display: Wie gut ist der Bildschirm?

Etwas ungewöhnlich ist das Seitenverhältnis von 5:3, viele Android-Tablets setzen eher auf 16:9 oder 16:10. Das bietet Vorteile beim Lesen von Webseiten oder Schreiben von E-Mails. Schaut man damit einen Film im Breitbildformat, muss man aber mit kleineren schwarzen Balken am oberen und unteren Rand leben. Die Diagonale beträgt exakt 11 Zoll, das LCD nutzt für die Preisklasse üblich ein IPS-Panel. Dieses bietet eine hohe Blickwinkelstabilität und gute Bildqualität bei einer Auflösung von 2000 × 1200 Pixel (212 PPI). Die Bildwiederholrate erreicht bis zu 90 Hz, was zu einem geschmeidigen Bild beim Scrollen oder Spielen führt.

Als maximale Helligkeit konnten wir 430 c/m² messen. Das ist für den Einsatz zu Hause mehr als ausreichend, für das Streaming im Freien ist es bei gutem Wetter aber nicht hell genug. Ein leichter Gelbstich war uns im Test zudem aufgefallen. Verglichen mit der Konkurrenz aus Samsung, Honor, Lenovo und Xiaomi kann das Display nicht ganz mithalten.

Acer Iconia Tab P11 - Bilderstrecke
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11
Acer Iconia Tab P11 - Originalaufnahmen
Acer Iconia Tab P11 - Originalaufnahmen
Acer Iconia Tab P11 - Originalaufnahmen

Kamera: Wie gut sind Fotos mit dem Acer Iconia Tab P11?

Die Ausstattung ist vergleichbar mit einem erschwinglichen Smartphone, vorn kommt für Selfies oder Videokonferenzen eine magere Linse mit 5 Megapixeln zum Einsatz. Videochats in Full-HD sind damit nicht möglich. Die Hauptkamera auf der Rückseite löst mit 13 Megapixeln auf. Den Aufnahmen fehlt es sowohl an ausreichenden Bilddetails als auch einem ansprechenden Dynamikumfang, womit sie etwa ausgelutscht, überbelichtet und unscharf wirken.

Für mehr als seltene Schnappschüsse oder zum Abfotografieren eines Dokuments ist die Kamera des Acer Iconia Tab P11 nicht gedacht. Anders als bei Smartphones messen wir der Kamera bei einem Tablet aber nicht so viel Bedeutung zu – auch wenn man immer wieder Menschen sieht, die mit den großen Scheiben-Computern Bilder machen möchten.

Ausstattung: Was bietet das Acer Iconia Tab P11?

Im Inneren des P11 verrichtet ein Mediatek Helio G99 seine Arbeit – ein gern gesehener Gast in dieser Preisklasse. Die Octacore-CPU bietet ausreichend Leistung für alle gängigen Aufgaben. Beim Benchmark von PCmark erreichten wir im Schnitt über 10.000 Punkte – eine mehr als solide Leistung. Bei „Wild Life“ von 3Dmark sind es etwa 1200 Punkte – was eher im unteren Drittel unserer Tests liegt. Für anspruchsvolles Gaming mit aufwendigen 3D-Grafiken ist der Chip nicht stark genug, aber für Casual Games von Angry Birds über Clash of Clans hin zu Solitär ist immer genug Leistung vorhanden.

Recht üppig ist der Arbeitsspeicher mit 8 GB RAM. Wahlweise gibt es 128 GB oder 256 GB internen Speicher. Zudem gibt es einen Slot für eine microSD-Karte zur Erweiterung des Speichers. Der Anschluss bietet nur USB-C 2.0, was zu einer langsamen Datenübertragung per Kabel führt. Aber das ist in der Preisklasse üblich. Das gilt auch für die nicht mehr zeitgemäßen Standards Wi-Fi 5 für heimische Netzwerke oder Bluetooth 5.2. Eine LTE-Variante des Acer Iconia Tab P11 gibt es nicht.

Immerhin finden Nutzer noch einen Klinkeneingang (3,5 mm) für kabelgebundene Kopfhörer. Die Lautsprecher des Tablets klingen ziemlich dünn – hier ist die Konkurrenz auch in dieser Preisklasse etwas besser.

Software: Wie lange gibt es Updates?

Das Acer Iconia Tab P11 läuft mit Android 14. Acer verschont die Nutzer mit größeren Anpassungen an der Bedienoberfläche. Wer also auf Vanilla Android steht, ist hier genau richtig. Erfreulicherweise findet sich auch so gut wie keine Bloatware auf dem Tablet.

Ein Zertifikat für Widevine Level 1 ist vorhanden. Damit steht also dem Streaming von Inhalten von Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video in Full-HD nichts im Wege. Allerdings stammt der Sicherheits-Patch zum Testzeitpunkt noch aus Mai 2024 und ist somit veraltet. Mit regelmäßigen Updates ist hier leider nicht zu rechnen.

Akku: Wie lange läuft das Acer Iconia Tab P11?

Der Akku bietet eine Kapazität von 8000 mAh. Die Laufzeit ist gut, so konnten wir beim Battery Test von PCmark rund 9,5 Stunden festhalten – ein guter Wert für ein Tablet dieser Größe. Beim Laden mit dem mitgelieferten Netzteil ist aber Geduld gefragt, so dauert ein Ladevorgang gut 3,5 Stunden. Kabelloses Laden gibt es nicht.

Preis: Wie viel kostet das Acer Iconia Tab P11?

Das Acer Iconia Tab P11 kostet mit 128 GB rund 229 Euro. Mit 256 GB liegt der Preis bei 258 Euro. Es gibt nur eine Variante in Dunkelgrau. Damit gehört es zu den preiswerten Tablets, ist aber verglichen mit der Konkurrenz von Lenovo, Xiaomi oder Samsung minimal zu teuer.

Fazit: Lohnt sich der Kauf?

Wer ein günstiges Tablet mit nahezu unverändertem Android sucht, das auch Inhalte in Full-HD wiedergeben kann, macht beim Acer Iconia Tab P11 nichts falsch. Das 11-Zoll-Tablet ist gut verarbeitet und bietet ein Gehäuse aus Metall. Das IPS-Panel löst mit 2K auf und erlaubt dank vorhandenem Zertifikat für Widevine Level 1 auch das Streaming in Full-HD mit Diensten wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video. Der Bildschirm bietet dabei zwar eine gute Bildqualität, kann aber mit der Konkurrenz in der Preisklasse nicht ganz mithalten.

Die Performance ist mehr als ausreichend zur Unterhaltung – allerdings für anspruchsvolles Gaming weniger geeignet. Zwar verzichtet der Hersteller auf Anpassungen und Bloatware, mit regelmäßigen Android-Updates ist beim Iconia Tab P11 aber nicht zu rechnen. Der Sound über die Lautsprecher klingt zudem etwas blechern und dünn. Dennoch bekommen Interessenten mit dem Iconia Tab P11 eine gute und preiswerte Lösung zur Unterhaltung auf der Couch.

T Tablet der Telekom im Test

Nach dem T Phone kommt das T Tablet. Die Telekom überrascht mit seinem ersten Tablet, das zu einem günstigen Preis 5G bietet. Wie das Gerät abschneidet, zeigt der Test.

VORTEILE
  • ordentliche Display-Helligkeit
  • Widevine Level 1 
  • 5G, GPS und NFC 
NACHTEILE
  • kein Netzteil vorhanden
  • lädt langsam

Nach dem T Phone kommt das T Tablet. Die Telekom überrascht mit seinem ersten Tablet, das zu einem günstigen Preis 5G bietet. Wie das Gerät abschneidet, zeigt der Test.

Mit dem T Tablet präsentiert die Deutsche Telekom das erste eigene Gerät dieser Art. Das Tablet eignet sich zur Unterhaltung auf der Couch sowie dank 5G zum mobilen Surfen. Letzteres ist tatsächlich noch selten und vor allem hochpreisigen Modellen vorbehalten. Mit dem T Phone Pro (Testbericht) hat das Telekommunikationsunternehmen bereits ein mobiles Endgerät auf den Markt gebracht. Das Smartphone überzeugte zwar in einigen Punkten, bot aber sonst eher einfache Ausstattungsmerkmale.

Das T Tablet bekommen Telekom-Kunden entweder zu einem Tarif dazu oder alternativ für 219 Euro ohne Vertrag. Angesichts der Ausstattung ist das ein sehr attraktives Paket. Wie sich das Telekom-Tablet im Vergleich zur Konkurrenz aus Lenovo und Samsung in der Praxis schlägt, zeigt unser Test.

Design

Die Telekom bleibt sich bei seiner Designsprache treu. Das T Tablet erinnert optisch stark an das T Phone Pro (Testbericht). Das Gerät ist ganz in Anthrazit gehalten und in ein kantiges Gehäuse aus Metall gepackt. Dadurch sieht es eine Spur edler aus als die sonst meistens in Silbertönen gehaltenen Konkurrenten.

Die Kamera auf der Rückseite mit zwei Linsen und LED-Blitz sitzen in einem quadratischen, glänzenden Element mit abgerundeten Ecken, das wenige Millimeter hervorsteht. Die Verarbeitung ist sauber, so fallen weder Spaltmaße noch klapprige Elemente auf. Auffällig ist der Power-Button, der im Magenta-Ton gehalten ist. Die Abmessungen von 247,6 × 157,1 × 7,8 Millimeter sowie das Gewicht von rund 490 Gramm sind typisch für ein 10-Zoll-Tablet und bewegen sich im Bereich der Konkurrenz aus Samsung und Lenovo.

Display

Das LC-Display mit IPS-Panel löst mit rund 2000 × 1200 Pixel auf (Full-HD). Die Diagonale beträgt 10,4 Zoll und fällt damit minimal kleiner aus wie beim Galaxy Tab A8 oder Lenovo Tab M10 Plus. Die Bildqualität weiß innerhalb der Grenzen, die LCD bietet, zu überzeugen. Farben wirken kräftig und lebendig, Kontraste sind gut ausgeprägt und die Blickwinkel gewohnt stabil. Mit dem Samsung Galaxy Tab A8 (Testbericht) kann es definitiv mithalten, die Anzeige beim Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 (Testbericht) konnte uns aber noch ein klein wenig mehr begeistern. Alles in allem ist das Display für den Preis mehr als angemessen.

Eine positive Überraschung erlebten wir bei der Helligkeit: Diese erreicht locker 500 cd/m². Das ist für ein Tablet dieser Preisklasse ein ziemlich guter Wert. Zudem verfügt das Tablet über ein Zertifikat für Widevine Level 1, was theoretisch die Wiedergabe von Inhalten über Streaming-Dienste in Full-HD erlaubt. Bei Disney+ sowie Amazon Prime Video funktioniert die Wiedergabe mit Full-HD tadellos. Leider klappte während des Tests Mitte September die Wiedergabe in Full-HD-Auflösung nicht bei Netflix. Mittlerweile hat die Telekom diesen Missstand mit einem Software-Update behoben.

Kamera

Sowohl vorne als auch hinten kommen jeweils Kameralinsen mit 8 Megapixel zum Einsatz. Hinten befindet sich noch ein zusätzliches Objektiv für Tiefenschärfe – eher ungewöhnlich für ein Tablet dieser Preisklasse.

Für eine Tablet-Kamera können sich die Ergebnisse bei Tag sogar sehen lassen, auch wenn Bilddetails und Dynamik nicht so stark ausgeprägt sind. Vergleichbar ist die Kamera mit einem Smartphone bis 100 Euro (Bestenliste). Gegenüber den Tablets von Samsung und Lenovo in dieser Preisklasse hat das T Tablet sogar die Nase leicht vorn. Bei Selfies können wir den Beauty-Filter allerdings nur bedingt empfehlen, er überreizt es bei Weitem mit dem Weichzeichner. Videos sind in Full-HD bei 30 Frames pro Sekunde möglich.

T Tablet - Bilderstrecke
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom
T Tablet der Telekom - Originalaufnahmen
T Tablet der Telekom - Originalaufnahmen
T Tablet der Telekom - Originalaufnahmen
T Tablet der Telekom - Originalaufnahmen
T Tablet der Telekom - Originalaufnahmen
T Tablet der Telekom - Originalaufnahmen

Ausstattung

Angetrieben wird das T Tablet von einem Mediatek Dimensity 700. Der ist kein Überflieger in Hinblick auf Leistung, aber für ein Tablet dieser Preisklasse eine ordentliche Wahl. Zum Einsatz kommt das SoC (System on a Chip) gelegentlich auch bei Smartphones bis 250 Euro (Bestenliste).

Beim Benchmark Work 3.0 von PCmark kommt das T Tablet auf rund 8000 Punkte. Damit liegt es leicht vor dem Galaxy Tab A8 und etwas deutlicher vor dem Lenovo Tab M10 Plus. Die eine oder andere Denkpause ist zu spüren, alles in allem läuft das System damit aber halbwegs geschmeidig. Auffällig war nur ein gelegentliches Ruckeln bei Youtube bei hoher Auflösung mit Full-HD.

Was die Grafikleitung angeht, erreicht das T Tablet rund 1200 Punkte beim Test „Wild Life“ von 3Dmark. Auch hier ist der Chip etwas flotter unterwegs als die meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse. Zur Gaming-Maschine macht es das Tablet aber nicht. Für die meisten Casual Games reicht es aus, nur bei Spielen mit aufwendigerer Grafik wie Asphalt 9 muss man sich mit mittleren Grafikdetails begnügen.

Der Arbeitsspeicher mit 6 GByte sowie der interne Flash-Speicher mit 128 GByte sind relativ üppig für den Preis. Ein Steckplatz für microSD-Karten ist zudem vorhanden. Wie bereits erwähnt, surft das Tablet mobil mit 5G im Netz der Telekom, auf Wunsch auch mit Dual-SIM. Wir konnten im Schnitt dabei eine Downloadrate von 50 Mbit/Sekunde messen. Nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand ist das WLAN, das maximal Wi-Fi 5 als Standard bietet. NFC sowie ein GPS-Modul sind ebenfalls an Bord – Features, auf die preiswerte Tablets häufiger verzichten. Ebenfalls langsam, aber üblich für die Preisklasse, ist der Übertragungsstandard für Daten per Kabel mit USB-C 2.0.

Die Stereolautsprecher sind weniger der Rede wert, der Klang ist nicht schlecht, setzt aber auch keine Maßstäbe. Sowohl das Lenovo Tab M10 Plus als auch das Samsung Galaxy Tab A8 sind hier deutlich stärker. Einen Klinkenanschluss für Kopfhörer bietet das T Tablet nicht, einen Fingerabdrucksensor gibt es ebenfalls nicht.

Software & Updates

Als Betriebssystem läuft Android 13. Die Bedienoberfläche entspricht weitgehend Vanilla Android und wurde von der Telekom kaum angepasst. Abgesehen von einigen Apps für Magenta TV und Magenta Cloud sowie Amazon und Facebook gibt es kaum Bloatware.

Die Telekom verspricht für drei Jahre monatliche Sicherheits-Updates, im vierten Jahr sollen dann noch quartalsweise Patches folgen. Nahtlos funktioniert das bis jetzt nicht, der Sicherheits-Patch stammte zum Testzeitpunkt aus dem Juli und war so nicht mehr ganz auf dem neusten Stand.

Akku

Mit einer Kapazität von rund 7000 mAh bietet der Akku handelsübliche Kapazität. Die Akkulaufzeit kann sich damit sehen lassen, so kamen wir beim Battery Test von PCmark im simulierten Betrieb bei einer Helligkeit von 200 cd/m² auf etwas mehr als 11 Stunden. Das ist ein guter Wert und auf Augenhöhe mit dem Lenovo Tab M10 Plus. Das Galaxy Tab A8 kommt hier nur auf etwa 9 Stunden.

Ein Netzteil befindet sich vermutlich aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht in der Verpackung des T Tablets. Eines sonderlich schnellen Modells bedarf es auch nicht, so lädt das Tablet eher gemächlich und benötigt fast 3,5 Stunden, um aufgeladen zu sein. Kabelloses Laden per Induktion beherrscht das Gerät nicht.

Preis & Tarif-Bundles

Die Telekom bietet das T Tablet im Verbund mit einem Tarif an, es ist aber auch möglich, das Gerät ohne Vertrag zu kaufen. Der Preis von 219 Euro kann sich angesichts von 5G und der ansonsten soliden Ausstattung wirklich sehen lassen.

Fazit

Das T Tablet hat uns positiv überrascht, was am guten Preis-Leistungs-Verhältnis des Unterhaltungsgeräts liegt. Dieses muss sich nicht vor der Konkurrenz aus Samsung, Nokia oder Lenovo verstecken. Speziell 5G ist eine Besonderheit in dieser Preisklasse, den Mobilfunkstandard findet man sonst nur bei sündhaft teuren Tablets von Samsung. Wer nicht zu viel für ein Tablet ausgeben möchte und auch mobil surfen will, macht mit dem T Tablet der Telekom nichts falsch.

Schnäppchen

Besttab A20

Tablet Besttab A20 im Test

Für wenig Geld bietet das Android-Tablet Besttab A20 überraschend viel: Es unterstützt Streaming in Full-HD und kommt mit Schutzhülle, Tastatur und Eingabestift.

VORTEILE
  • fairer Preis
  • Widevine Level 1 für Streaming in Full-HD
  • Tastatur, Schutzhülle und Stift (passiv)
NACHTEILE
  • kurze Akkulaufzeit
  • keine automatische Helligkeitsanpassung
  • Maus wurde nicht vom System erkannt

Für wenig Geld bietet das Android-Tablet Besttab A20 überraschend viel: Es unterstützt Streaming in Full-HD und kommt mit Schutzhülle, Tastatur und Eingabestift.

Wer ein günstiges Tablet für Entertainment auf der Couch, Online-Shopping oder gelegentliches Beantworten von E-Mails sucht, wird beim Besttab A20 auf Amazon für 110 Euro (Code: PYC4SM89, gültig bis 28.02.2025) fündig. Dabei handelt es sich um eine Tochtermarke von Blackview. Dank Widevine Level 1 lassen sich Inhalte von Netflix & Co. in Full-HD-Qualität genießen. Doch hat das Gerät vielleicht einen Haken? Unser Test verrät es.

Design

Das Besttab A20 kommt im für günstige Tablets typischen Format mit 10,1-Zoll-Diagonale. Zum Lieferumfang gehört eine Schutzhülle aus Silikon mit Display-Cover, die auch als Aufsteller dient. Dazu kommen eine Bluetooth-Tastatur mit Akku sowie eine batteriebetriebene Maus und ein passiver Stift sowie ein Ständer. Dazu kommt noch eine Display-Schutzfolie zum Aufkleben.

Das Gehäuse ist aus Metall und sauber verarbeitet, das Gerät riecht auch nicht streng, wie wir es schon bei No-Name-Tablets erlebt haben. Die Abmessungen betragen 299 × 150 × 8,3 mm bei einem relativ niedrigen Gewicht von 412 g.

Display

Das 10,1-Zoll-Display mit IPS-Panel bietet eine Auflösung von 1920 × 1200 Pixeln (Full-HD+). Die Bildqualität überzeugt mit kräftigen Farben und solider Schärfe. Allerdings könnten die Kontraste besser abgestimmt sein – besonders in dunklen Szenen von Videos fällt das auf.

Eine automatische Helligkeitsregelung fehlt, sodass die Helligkeit manuell angepasst werden muss. Mit einer maximalen Leuchtkraft von 450 Nits liegt das Tablet in seiner Preisklasse gut im Rennen. Für den Außeneinsatz reicht das jedoch nicht aus, doch in Innenräumen bleibt der Bildschirm auch bei hoher Helligkeit ablesbar.

Besttab A20 - Bilderstrecke
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Kamera

Wie bei günstigen Tablets üblich, ist die Kamera-Ausstattung insgesamt einfach gehalten. Die Hauptkamera bietet 8 Megapixel, ergänzt durch eine 2-Megapixel-Linse für Tiefenschärfe. Die Frontkamera löst mit 5 Megapixeln auf.

Bei der Fotoqualität kommt Enttäuschung auf – wenig überraschend in dieser Preisklasse. Bilder wirken leicht unscharf, farbarm und haben einen leichten Grauschleier. Auch der Dynamikumfang ist gering. Immerhin sind Videos mit der Hauptkamera in Full-HD möglich, während die Frontkamera nur HD-Auflösung bietet.

Ausstattung

Mit dem Unisoc Tiger T606 kommt ein alter Bekannter zum Einsatz: Der Chip steckt in vielen günstigen Tablets, Smartphones und Outdoor-Handys. Für einfache Unterhaltung reicht die Leistung aus – das belegen auch die 7300 Punkte im PCmark-Benchmark. Das System läuft stabil und vermeidet allzu lange Denkpausen. Bei günstigen Tablets haben wir schon deutlich schlechtere Performance erlebt. Für Casual Games genügt die Leistung, grafikintensive Spiele sind jedoch kaum spielbar.

Erstaunlich großzügig für diese Preisklasse ist die Speicherausstattung: Das Tablet bietet 256 GB internen Speicher, was in diesem Segment selten ist. Falls das nicht ausreicht, lässt sich der Speicher per microSD-Karte erweitern. Dazu kommen 8 GB RAM, die sich virtuell auf bis zu 24 GB erweitern lassen.

Für heimische Netzwerke steht Wi-Fi 5 (802.11ac) zur Verfügung, das ausschließlich das 5-GHz-Band nutzt. Im Vergleich zu Wi-Fi 6 bietet dieser Standard eine geringere Datenübertragungsrate und ist weniger energieeffizient – in dieser Preisklasse jedoch nicht ungewöhnlich. Kabellose Geräte lassen sich über Bluetooth 5.0 verbinden.

Praktisch für Fans kabelgebundener Kopfhörer: Ein 3,5-mm-Klinkenanschluss ist vorhanden. Darüber lässt sich auch das integrierte UKW-Radio nutzen. Der Klang des Lautsprechers ist allerdings recht blechern.

Die mitgelieferte Tastatur mit eigenem Akku und USB-C-Anschluss besteht aus einfachem Kunststoff und wirkt nicht besonders hochwertig verarbeitet. Die Verbindung mit dem Tablet erfolgte per Bluetooth und funktionierte im Test auf Anhieb. Zum Tippen kürzerer Texte oder E-Mails ist sie brauchbar, für längere Schreibarbeiten jedoch weniger geeignet.

Weniger Glück hatten wir mit der Bluetooth-Maus, die vom Tablet nicht richtig erkannt wurde. Dafür liegt ein passiver Stift bei, der als Ersatz für die Maus überraschend zuverlässig funktioniert. Ein einfacher Kunststoff-Ständer gehört ebenfalls zum Lieferumfang.

Software

Als Betriebssystem kommt Android 14 zum Einsatz. Die Bedienoberfläche entspricht unverändertem Vanilla-Android – schlank, übersichtlich und ohne störende Bloatware. Der Sicherheits-Patch stammt aus November 2024. Damit ist er zwar nicht mehr aktuell, aber auch nicht gänzlich veraltet. Ob das Tablet regelmäßig Updates erhält, bleibt ungewiss – bei einem No-Name-Gerät ist das erfahrungsgemäß eher unwahrscheinlich.

Dank Widevine Level 1 können Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video Inhalte in Full-HD wiedergeben – ein erfreuliches Feature in dieser Preisklasse.

Akku

Der Akku bietet eine Kapazität von 5000 mAh – für ein Tablet kein besonders hoher Wert. Entsprechend liegt die Laufzeit mit 6,5 Stunden im PCmark Battery Test nur im Durchschnitt vergleichbarer Geräte. Für Gelegenheitsnutzer, die das Tablet vorwiegend abends auf der Couch verwenden, reicht eine Akkuladung etwa drei Tage. Danach muss es ans Netzteil, das mit nur 10 Watt lädt. Ein vollständiger Ladevorgang dauert dadurch knapp über drei Stunden.

Preis

Bei Amazon bekommt man das Besttab A20 für 110 Euro statt 200 Euro (UVP) mit dem Code PYC4SM89 (gültig bis 28.02.2025).

Fazit

Das Besttab A20 bietet einen umfangreichen Lieferumfang und eine solide Ausstattung zum kleinen Preis. Das 10,1-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung überzeugt mit guter Farbdarstellung, zeigt jedoch Schwächen bei den Kontrasten. Die Leistung reicht für alltägliche Aufgaben, Streaming und einfache Spiele aus. Mit 256 GB internem Speicher und 8 GB RAM (virtuell erweiterbar auf 24 GB) liegt das Tablet in seiner Preisklasse über dem Durchschnitt. Positiv hervorzuheben ist das Widevine-Level-1-Zertifikat, das Full-HD-Streaming bei Netflix ermöglicht.

Schwächen zeigen sich bei der Kameraqualität, der eher durchschnittlichen Akkulaufzeit und der teils unzuverlässigen Peripherie – im Test erkannte das Tablet die Bluetooth-Maus nicht korrekt. Wer ein günstiges Gerät für Unterhaltung, Online-Shopping und E-Mails sucht, erhält mit dem Besttab A20 eine brauchbare, aber nicht fehlerfreie Option.

ZUSÄTZLICH GETESTET
Teclast T50
AGM Pad T1
Blackview Tab 18
Blackview Tab 60 Wifi
Honor Pad 8
Lenovo Tab M10 Plus 3rd Gen
Nokia T21
Amazon Fire HD 10 (2023)
Samsung Galaxy Tab A8
Amazon Fire Max 11

Welche Tablets bieten Full-HD bei Netflix & Co.?

Als Displays in diesem Preisbereich kommen ausschließlich LCDs mit IPS-Panel zum Einsatz. Was die Bildwiederholrate angeht, bieten die meisten Tablets dieser Preisregion mittlerweile mindestens 90 Hz, teilweise sogar 120 Hz. LCD mit IPS-Panel ist Standard, OLED findet sich in diesem Preisbereich bisher nicht.

Wichtig bei Media-Tablets ist ein Zertifikat für Widevine Level 1. Nur damit ist es möglich, Inhalte von Streaming-Anbietern (Ratgeber) wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime auch in HD-Auflösung wiederzugeben. Alle Tablets dieser Top 10 verfügen über ein entsprechendes Zertifikat.

Welche Ausstattung bieten günstige Tablets?

Günstige Tablets geizen in der Regel bei Prozessor und Speicher. In dieser Bestenliste kommen ausschließlich Octa-Core-CPUs zum Einsatz. Diese sind älteren Quad-Core-CPUs überlegen und reichen zum Surfen oder Streamen sowie für Casual Games aus. Zum Zocken von grafisch anspruchsvollen Spielen oder für das Arbeiten eignen sich die Tablets hingegen weniger. Einen Fingerabdrucksensor findet man bei Tablets bis 300 Euro kaum. 4 GB RAM und 64 GB interner Speicher sind die Untergrenze – wir raten gleich zu 128 GB und 6 GB RAM. Eine Erweiterung per microSD-Karte ist in der Regel möglich.

Die Akkulaufzeit der Geräte variiert von 7 bis 12 Stunden, einen Tag sollten sie also problemlos durchhalten. Bei sporadischer Nutzung reicht es, sie alle drei bis vier Tage aufzuladen. Die Kameras sind zu vernachlässigen und liefern meistens nur mittelmäßige Fotoqualität. Bluetooth für drahtlose Anbindung von Kopfhörern oder Lautsprechern bieten alle Geräte.

Die meisten Geräte unterstützen nur Wi-Fi 5, wobei es schon Geräte mit Wi-Fi 6 gibt. Ein Tablet mit LTE-Modul benötigen Personen, die das Gerät auch unterwegs mit dem Internet verbinden wollen. Der Aufpreis dafür liegt je nach Hersteller zwischen 20 und 50 Euro. Das setzt dann eine SIM-Karte mit entsprechendem Tarif (Ratgeber) voraus. Standardmäßig hat das T Tablet der Telekom bereits 5G, das Samsung Galaxy Tab A9+ gibt es zudem in einer Ausführung mit schnellem Mobilfunk. Das Blackview Mega 1 sowie AGM Pad P2 bieten von Haus aus LTE.

Fazit

Unter 300 Euro bekommt man schon ein gutes Android-Tablet. Dieses reicht völlig aus, wenn man es vor allem als Media-Tablet für einfache Spiele, Youtube-Videos, Netflix & Co. oder zum Surfen nutzt. Dank des Zertifikats für Widevine Level 1 ermöglichen alle hier gezeigten Tablets, Inhalte von Netflix & Co. in Full-HD wiederzugeben. Für anspruchsvolles Gaming eignen sich die Geräte zwar nicht, aber für Surfen oder Casual Games bieten die Prozessoren mehr als genug Leistung.

Das beste Gesamtpaket bietet das Redmi Pad Pro gefolgt vom Honor Pad 9. Eine gute und erschwingliche Option mit langer Update-Garantie ist zudem das Samsung Galaxy Tab A9+. Wer es besonders groß mag, greift zum Lenovo Tab P12. Mobilfunk bietet von Haus aus das Blackview Mega 1. Der schönste Bildschirm findet sich beim Honor Pad 9. Spannend dank Lautsprecher und integriertem Ständer ist das Lenovo Tab Plus.

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