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Top 8: Die besten Solarleuchten für den Garten im Test – kabellos & günstig
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Top 10: Das beste Kurbelradio im Test – mit Solar, DAB+ & Co.
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Top 5: Das beste Notlicht für die Steckdose mit Akku im Test
Top 5: Der beste Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk – Hoymiles ist Testsieger
Top 5: Die beste Aufbewahrung für Fahrrad und E-Bike - Fahrradlift, Wandsystem & Co.
Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom
Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations
Top 10 Powerstations: Die besten Solargeneratoren aller Klassen – ab 177 Euro
Top 10: Die besten Powerstations bis 500 € – Solargeneratoren für Alltag & Hobby
Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 220 €
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Top 10: Die besten PC-Lautsprecher ohne Subwoofer im Test – guter Sound ab 70 €
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Top 5: Die besten Multiroom-Lautsprecher von Sonos, Teufel, Yamaha & Co. im Test
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Top 10: Der beste Bluetooth-Lautsprecher im Test – JBL vor Marshall & Sony
Testsieger: Der beste DAB+-Adapter – Digitalradio für Stereoanlage nachrüsten
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Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer im Test
Top 10: Der beste In-Ear-Kopfhörer im Test
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Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test
Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten
Top 10: Der beste Sportkopfhörer im Test
Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer
Top 10: Der beste Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten für Auto, Heimkino & PC
Top 5: Die besten Laser-Beamer mit 4K bis 2000 Euro – megascharf und hell
Top 5: Die besten USB-Headsets für Teams und Skype bis 60 Euro
Top 10: Die beste mechanische Gaming-Tastatur – Akko vor Keychron & Logitech
Testsieger: Die beste leichte Gaming-Maus – Logitech sichert sich Platz 1
Top 5: Der beste Mini-Gaming-PC im Test – mit Grafikkarte von Nvidia oder AMD
Top 10: Die besten Nintendo-Switch-Spiele im Test – Zelda vor Mario & Pokemon
Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro
Top 5: Die besten Lenkräder für Rennsimulatoren
Top 7: Die besten Joysticks, Steuerknüppel & Hotas für den Flugsimulator
Autorennen, Fliegen, U-Boot fahren: Die 10 besten Simulationen für VR-Brillen
Die 10 besten Simulatoren für PC und Konsole
Bestenliste: Die zehn besten Spiele für die Playstation 5
Autorennen, Shooter, RPG: Die zehn besten Spiele für die Xbox One
Multiplayer-Top-10: Die besten Koop-Spiele für PS4 und PS5
Bestenliste: Die zehn besten offiziellen Retro-Konsolen
Top 10: Die besten Switch-Spiele für Multiplayer & Couch-Coop
Bestenliste: Die Top-10-Spiele für Xbox Series S & X
Xbox: Die Top-10 der Couch-Koop-Spiele für lokalen Multiplayer
Bestenliste: Gamepads für PC und Retro-Konsole
Top 10: Die besten Smart-Home-Systeme im Test – Home Assistant überragt alle
Top 10: Die beste Türklingel mit Kamera im Test – Eufy vor Reolink
Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test – smart heizen und Geld sparen
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test – Akku, WLAN, LTE & Solar
Das beste Smart Lock im Test – Testsieger mit Gesichtserkennung vor Nuki
Top 10: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test
Testsieger: Die beste Mini-Überwachungskamera im Test – Babyphone inklusive
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit PTZ im Test
Top 10: Der beste Luftreiniger im Test
Top 10: Die besten Überwachungskameras mit 4K-Auflösung im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Dual-Objektiv im Test
Top 10: Die beste Überwachungskamera für innen im Test
Die besten smarten LED-Stehlampen im Test – Govee vor Philips Hue
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Top-Nachtsicht im Test
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Top 5: Die besten smarten Bewässerungssysteme für den Garten im Test
Top 10: Stromverbrauch messen – die besten smarten Steckdosen im Test
Die besten Floodlight Cams: Überwachungskameras mit hellen LED-Strahlern im Test
Top 10: Die besten Saugroboter bis 300 Euro – Laser, App und Absaugstation
Top 5: Smarte Outdoor-Überwachungskamera mit WLAN & Akku
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Top 5: Die beste günstige Wärmebildkamera im Test – Hikmicro ist Testsieger
Top 7: Die beste elektrische Fliegenklatsche im Test – schon ab 4 Euro
Top 5: Der beste DAB+-Adapter fürs Autoradio zum Nachrüsten im Test
Top 7: Die beste thermoelektrische Kühlbox im Test – perfekt für Auto & Urlaub
Top 5: Der beste Insektenstichheiler im Test – Heat It, Beurer, Bite Away & Co.
Top 10: Der beste Wireless-Carplay-Adapter im Test – iPhone kabellos nutzen
Top 10: Der beste Adapter für Android Auto Wireless – kabellos Handy nutzen
Top 5: Das beste ferngesteuerte Boot im Test
Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament im Test
Top 5: Der beste Alkoholtester im Test – Promille selbst ermitteln
Top 10: Die beste Starthilfe-Powerbank im Test
Top 10: Die beste Dashcam fürs Auto im Test
Top 6: Die beste kabellose Rückfahrkamera zum Nachrüsten im Test
Top 10: Das beste Mehrfach-USB-Ladegerät im Test
Top 7: Der beste elektrische Präzisionsschraubendreher
Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
Top 5: Die besten Head-up-Displays – HUD für jedes Auto ab 12 Euro nachrüsten
Top 10 SLA-Drucker: Die besten 3D-Drucker für Resin ab 130 Euro im Test
Top 10: Bluetooth-Schlüsselfinder – die besten Keyfinder für Android und iOS
Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden

Top 10: Der beste E-Scooter im Test – Segway Ninebot vor Xiaomi & Egret

Segway Ninebot Max G3 D Aufmacher Bestenliste

Segway, Xiaomi, Soflow oder Streetbooster? Wir haben gut 90 E-Scooter getestet und zeigen die zehn besten elektrischen Tretroller.

Waren E-Scooter mit Straßenzulassung vor wenigen Jahren noch größtenteils unbequem, fehleranfällig und lahm, hat sich bis zum heutigen Zeitpunkt bezüglich Reichweite, Akku, Motor, Bremse und Verarbeitung viel getan. Doch unsere Elektroroller-Tests haben gezeigt, dass noch immer nicht alle Modelle gut sind. Da es hier um die Sicherheit im Straßenverkehr geht, sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Trotzdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ein entscheidender Faktor bei unserer Bewertung. Wir zeigen die besten E-Scooter mit Straßenzulassung.

Dafür haben wir gut 90 Elektroscooter von 350 Euro bis 2000 Euro getestet und decken so den kompletten Querschnitt des Marktes ab. Außerdem zeigen wir besonders robuste E-Tretroller in unserer Top 10: Die besten Offroad-E-Scooter. Bei wenig Budget hilft die Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter bis 500 Euro.

Wir aktualisieren diese Top 10 regelmäßig. Die Verfügbarkeit kann sich dennoch tagesaktuell ändern.

Welcher ist der beste E-Scooter?

Der Ninebot Segway Max G3 D ist in unseren Augen der beste E-Scooter. Hier gibt es den stärksten Motor, eine geniale Federung und viele nützliche Features zum vernünftigen Preis von derzeit 949 Euro. Extrem gut und mit 699 Euro deutlich günstiger ist der Navee ST3 Pro. Auch er bietet einen richtig starken Motor und eine fantastische Federung, wirkt insgesamt aber nicht ganz so perfekt wie der Max G3 D. Unser Preis-Leistungs-Tipp ist der Segway Ninebot E3 Pro und E3. Er kostet nur 400 Euro, beziehungsweise 360 Euro.

KURZÜBERSICHT

Segway Ninebot Max G3 D

Der Segway Ninebot Max G3 D ist der neue König im E-Scooter-Dschungel. Er übertrifft seinen Vorgänger in fast allen Belangen. Die hydraulische Federung macht selbst Waldwege befahrbar, der Motor hat Power satt, und smarte Features wie Navigation erfreuen den Technik-Fan.

Der Listenpreis beträgt 999 Euro im Segway Shop. Bei einigen Händlern wie Expert ist er bereits ab 949 Euro zu haben. Nicht billig, aber angesichts der Ausstattung ein faires Angebot.

VORTEILE
  • Monster-Motor mit 2000 Watt Spitzenleistung
  • sehr gute Federung
  • viele Software-Features wie Navigation, Boost-Modus, Diebstahlschutz
  • sehr hohe Reichweite und integriertes Ladegerät
  • Verarbeitung auf bestem Niveau
NACHTEILE
  • hohes Gewicht von 24,6 kg
  • teuer
  • Akku fest eingebaut
  • Registrierungszwang

Navee ST3 Pro

Der Navee ST3 Pro ist ein überzeugender E-Scooter für alle, die Wert auf Fahrkomfort und Qualität legen. Seine Stärken – die exzellente Federung, der kraftvolle Motor und die hochwertige Verarbeitung – machen ihn zum idealen Begleiter für den täglichen Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge auf unebenen Wegen.

Für 699 Euro (Amazon) bekommt man mit dem Navee ST3 Pro einen E-Scooter, der im Hinblick auf Fahrkomfort und Verarbeitung in der oberen Liga mitspielt

VORTEILE
  • exzellente Federung an beiden Rädern
  • kraftvoller Motor mit 1350 W Spitzenleistung
  • hochwertige Verarbeitung mit eleganter Optik
  • selbstreparierende 10-Zoll-Gelreifen
  • Helle Blinker und Apple-Find-My-Integration
NACHTEILE
  • Gewicht von 25,3 kg
  • Marathonladezeit von 10 Stunden
  • App-Registrierungszwang
  • keine Blinker am Heck

Segway Ninebot E3 Pro

Der Segway Ninebot E3 Pro überzeugt als Pendler-E-Scooter mit solider Verarbeitung, genialem Klappmechanismus, guter Federung, Blinker und ausreichender Leistung. Für 400 Euro ein faires Angebot trotz kleinerer Schwächen. Wer weiter sparen will, greift zum Segway Ninebot E3 mit etwas kleinerem 276-Wh-Akku für 360 Euro.

VORTEILE
  • Klappmechanismus
  • Verarbeitung
  • Blinker
  • gute Federung
  • fairer Preis
NACHTEILE
  • wackeliger Lenker
  • nur 100 kg Zuladung
  • Registrierungszwang
  • Display spiegelt
Ratgeber

Motor und maximale Geschwindigkeit

Einer der wichtigsten Punkte beim Kauf ist die Motorkraft. Bezüglich der Beschleunigung macht dem Eleglide D1 Master (Testbericht) kein anderer etwas vor. Kein Wunder, kommt er doch als einziger im Testfeld mit gleich zwei 500-Watt-Motoren. Eine Straßenzulassung hat er jedoch nicht.

Aber auch der Segway Ninebot Max G3 D (Testbericht) ist extrem stark. Sein Motor schafft als einziger im Testfeld eine Spitzenleistung von 2000 Watt, was in einer brachialen Beschleunigung mündet. Wem das nicht genug ist, der kann sogar einen Boost-Modus aktivieren, der auf ein sanftes Beschleunigen verzichtet und stattdessen sofort Vollgas gibt. Aber Achtung: Ein ungewollter Wheelie kann so schnell passieren.

Schneller als 20 Kilometer pro Stunde darf ein Elektroscooter in Deutschland nicht fahren, wenn er denn über eine Straßenzulassung verfügen soll. Doch es gibt einen Spielraum von rund zehn Prozent. Einige E-Roller nutzen das aus und fahren legal 22 Kilometer pro Stunde. Gefühlt macht das tatsächlich einen Unterschied. Wir empfehlen, darauf zu achten. Dem Eleglide D1 Master ist das genauso egal wie dem Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Beide fahren locker über 50 Kilometer pro Stunde. Erlaubt ist das in Deutschland nur auf privatem Gelände.

Fast alle Scooter haben für die Beschleunigung am rechten Griff einen Daumenhebel. Bei einigen Modellen sitzt dieser relativ straff, was gerade bei längeren Fahrten unangenehm werden kann. Das passiert bei Modellen mit Zeigefingergriff nicht. Trotzdem bevorzugen wir einen leichtgängigen Daumengriff. Denn der Zeigefingergriff hat den Nachteil, dass der Fahrer zum Betätigen des Bremshebels zunächst umgreifen muss. Das kann wertvolle Zeit kosten.

Reifen und Federung

Man merkt beim Fahren sofort, ob ein Elektroscooter über Luft-, über Vollgummi- oder Honeycomb-Reifen verfügt. Denn während Luftreifen die meisten kleineren Unebenheiten abfangen, geben Vollgummireifen alle Unebenheiten direkt an den E-Scooter und seinen Fahrer weiter. Das ist auch der Grund, warum die meisten elektrischen Tretroller ohne Luftreifen über eine zusätzliche Federung verfügen. Vorteil von Vollgummi und Honeycomb: Sie sind pannensicher und auch das Nachpumpen entfällt. Außerdem sind Modelle mit Honeycomb-Reifen günstiger.

Ein zweiter wichtiger Faktor ist die Größe der Räder. So fahren sich 8-Zoll-Reifen härter als 10-Zoll-Varianten, die wiederum von 12-Zoll-Reifen wie beim Metz Moovers (Testbericht) geschlagen werden. Faustregel: je größer, desto angenehmer.

Doch auch Modelle mit großen Luftreifen profitieren von einer guten Federung. So gestaltet sich etwa die Fahrt mit dem Joyor Y8-S dank 10-Zoll-Bereifung und Vollfederung besonders komfortabel.

Bremsen

Die Bremsen sollten zu den wichtigsten Faktoren beim Kauf gehören. Schließlich ist es für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung, in einer Gefahrensituation rechtzeitig anhalten zu können. Die Bremskraft sollte sich auch immer ordentlich dosieren lassen. Doch auch die Reifen sind beim Bremsen wichtig. So bieten Vollgummi- und Honeycomb-Reifen besonders bei Feuchtigkeit weniger Grip als Luftgummireifen.

Der Gesetzgeber verlangt für straßenzugelassene Elektroscooter zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen. Üblicherweise nutzen die Hersteller die folgenden vier Varianten, die in unterschiedlichen Kombinationen zum Einsatz kommen:

  • Scheiben-/Trommelbremse vorn (super)
  • Scheiben-/Trommelbremse hinten (super)
  • Motorbremse vorn oder hinten (mittel)
  • Schutzblechbremse hinten (schlecht)

Akku

Die Akku-Kapazität variiert in etwa zwischen 200 und 1200 Wattstunden (Wh). Als Faustregel gilt: Je größer der Akku, desto teurer, schwerer und reichweitenstärker ist der Elektroscooter. Trotzdem kann man die Akkuleistung nicht 1:1 auf die maximale Reichweite übertragen.

Klappmechanismus und Ergonomie

Praktisch alle elektrischen Scooter können zusammengeklappt werden. Gute Sicherungshebel zwischen Trittbrett und Lenkstange sitzen fest und lassen sich mit dem Fuß bedienen. Selten, aber praktisch: Lenkergriffe, die vom Nutzer angelegt werden können. Das bietet etwa der Joyor Y8-S.

Damit sich ein Elektroscooter für größere Personen eignet, benötigt er eine ausreichend hohe, am besten höhenverstellbare Lenkstange, wie der Egret One (Testbericht), ein langes Trittbrett und eventuell eine hohe maximale Zuladung. Die kürzesten Trittbretter sind nur etwas größer als 40 Zentimeter.

Licht und Blinker

Das Licht des Rollers ist eigentlich eine Kleinigkeit, mag man denken. In der Praxis sieht das leider etwas anders aus. Dabei geht es in erster Linie nicht um die tatsächliche Lichtleistung, die im urbanen Umfeld, in dem Scooter hauptsächlich fahren, wenig entscheidend ist. Es geht vielmehr darum, dass bei einigen älteren oder günstigeren E-Scootern nicht beide gesetzlich vorgeschriebenen Lichter am Stromkreislauf angeschlossen sind. Das heißt, sie müssen stets direkt an der Leuchte ein- und wieder ausgeschaltet werden. Das ist nicht schlimm, nervt aber.

Immer mehr Elektroscooter bieten einen Blinker. Dieser ist bei E-Rollern besonders praktisch. Schließlich kann es gefährlich sein, die Hand zum Ankündigen eines Abbiegevorgangs vom Lenker zu nehmen.

Blinker kann man aber auch für wenige Euro nachrüsten, wie das geht, erklären wir in der Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten. Mehr dazu zeigt unser Ratgeber zu E-Scooter-Zubehör.

Versicherung

Für E-Scooter gibt es eine Haftpflicht-Versicherungspflicht, aber auch andere Versicherungen können wichtig sein. Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

E-Scooter günstig aufladen

Ende Dezember 2023 ist die Strompreisbremse gefallen. Doch die große Preiserhöhung blieb aus. Stand Januar 2024 gibt es Stromtarife mit einem Arbeitspreis ab 24 Cent. Zum Vergleich: Im November 2023 zahlte man ab 23 Cent – der Preis wurde anhand der Angebote in mehreren deutschen Großstädten recherchiert.

Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Stromanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.

Wie kann ich E-Scooter versichern?

Nur versicherte Elektroscooter mit Straßenzulassung dürfen in Deutschland am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Dafür benötigen Halter eine spezielle Kfz-Haftpflichtversicherung sowie ein Kennzeichen für den elektrischen Tretroller. Die vertraglich abgedeckte Versicherungssumme variiert je nach Versicherer. Die Elektrokleinstfahrzeuge-Versicherung kostet jährlich etwa 15 bis 50 Euro.

Für die Versicherung liegen dem elektrischen Scooter mit Straßenzulassung Fahrzeugpapiere bei. Dort steht unter anderem die Fahrzeug-ID-Nummer und das Alter. Minderjährige unter 16 Jahren benötigen für die Nutzung eine Einverständniserklärung mit Unterschrift der Eltern.

Metz Moover mit Nummernschild

Wo darf ich mit einem E-Scooter fahren?

Falls vorhanden, müssen Elektroscooter auf Radwegen, Radstreifen oder Fahrradstraßen fahren. Gibt es diese nicht, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Verboten sind E-Roller auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung. Das gilt nicht für Einbahnstraßen, die mit „Radfahrer frei“ gekennzeichnet sind. Grundsätzlich dürfen die Elektroscooter überall fahren, wo die Zusatzkennzeichnung „Elektrokleinfahrzeuge frei“ gilt.

Benötige ich für elektrische Scooter einen Helm?

Nein, es gibt bei E-Tretrollern mit Straßenzulassung bis 20 Kilometer pro Stunde keine Helmpflicht. Trotzdem empfehlen wir einen Helm. Eine Unfallgefahr etwa durch andere Verkehrsteilnehmer oder nassen Untergrund besteht immer.

Einige Helme bieten smarte Funktionen wie Licht, Musik, Telefonie oder einen Blinker. Mehr dazu in unserer Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm mit Blinker, Bluetooth, SOS & Musik im Test.

Wo kann ich E-Scooter kaufen?

Sehr viele Elektronikfachverkäufer und lokale Fahrradhändler bieten E-Scooter an. Auch online gibt es so gut wie jeden Elektroscooter zu kaufen. Häufig erzielt man beim Online-Kauf sogar bessere Preise. Wir empfehlen, die Preise zu vergleichen (Preisvergleich).

Fazit

Der Markt ist stets in Bewegung. Wir empfehlen, unsere Bestenliste im Blick zu behalten. Dort sammeln wir weiterhin alle Einzeltests, Kaufberatungen und Ratgeber. Außerdem zeigen wir E-Tretroller, die sich besonders gut für Feldwege und Schotterpiste eignen, in unserer Top 10: Die besten Offroad-E-Scooter. Begrenztes Budget? Dann hilft unsere Top 10: Die besten legalen E-Scooter bis 500 Euro. Kein Blinker? Dann raten wir zur Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten.

BESTENLISTE
Testsieger

Segway Ninebot Max G3 D

Der Segway Ninebot Max G3 D ist ein würdiger Nachfolger des G2 D und setzt im Test neue Maßstäbe mit starkem Motor, toller Federung und smarten Funktionen.

VORTEILE
  • Monster-Motor mit 2000 Watt Spitzenleistung
  • sehr gute Federung
  • viele Software-Features wie Navigation, Boost-Modus, Diebstahlschutz
  • sehr hohe Reichweite und integriertes Ladegerät
  • Verarbeitung auf bestem Niveau
NACHTEILE
  • hohes Gewicht von 24,6 kg
  • teuer
  • Akku fest eingebaut
  • Registrierungszwang

Der Segway Ninebot Max G3 D ist ein würdiger Nachfolger des G2 D und setzt im Test neue Maßstäbe mit starkem Motor, toller Federung und smarten Funktionen.

Segway dominiert den E-Scooter-Markt seit Jahren mit hochwertigen Modellen. Der Ninebot Max G2 D führte lange unsere Bestenliste an und überzeugte mit seiner Reichweite, dem integrierten Ladegerät und dem ausgezeichneten Fahrverhalten. Mit dem neuen G3 D legt Segway die Messlatte noch höher.

Im Vergleich zum Vorgänger G2 D bietet der G3 D zahlreiche Verbesserungen: Statt einer einfachen Federung kommt nun eine vollständige hydraulische Federung zum Einsatz. Der Motor wurde von 900 Watt Spitzenleistung auf beeindruckende 2000 Watt aufgerüstet. Neu ist auch das integrierte Navigationssystem, das den Fahrer sicher ans Ziel führt. Zudem wurde die Akkulaufzeit optimiert.

Gegenüber dem ZT3 Pro (Testbericht), der mit seiner hochwertigen Verarbeitung, dem 1600-Watt-Motor und der Vollfederung punktet, kann der G3 D in fast allen Bereichen mithalten oder ihn sogar übertreffen. Der G3 D bietet einen noch stärkeren 2000-Watt-Motor und ist mit 24,6 kg etwas leichter als der fast 30 kg schwere ZT3 Pro. Beide E-Scooter verfügen über große Reifen (11 Zoll), umfangreiche App-Funktionen und Apple-Find-My-Integration.

Der Registrierungszwang für die App bleibt bei Segway bestehen – ein kleiner Wermutstropfen in einem ansonsten hervorragenden Gesamtpaket. Für 949 Euro (Expert) bekommt man ein Kraftpaket, das kaum Wünsche offenlässt.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Segway Ninebot Max G3 D gestaltet sich erfreulich einfach: Vier Schrauben fixieren den Lenker, zwei weitere das Nummernschild – fertig! Danach empfiehlt es sich, alle Schrauben und den Luftdruck zu prüfen. Wir raten außerdem dringend zum Helmtragen beim Fahren. Im Standardlieferumfang enthalten sind der E-Scooter selbst und ein Kabel für das integrierte Schnellladegerät. Wer auf zusätzliches Zubehör wie den optionalen 460-Wh-Akku oder das DC-Ladegerät hofft, muss sich bis Q3 2025 gedulden.

Optisch zeigt sich der G3 D in einem professionellen, funktionalen Design mit klaren Linien und mattschwarzer Oberfläche. Der E-Scooter wirkt massiv und haltbar, wenig filigran, aber dafür umso solider. Das silberne Segway-Logo auf der Lenkstange setzt einen dezenten Kontrast zur dunklen Grundfarbe. Rote Akzente wie das Bremskabel, die roten Bremsen und dezente rote Striche auf dem Trittbrett lockern das ansonsten schlichte Design etwas auf. Der Look ist professionell und wenig verspielt – eben ein E-Scooter für Erwachsene, nicht für Kinder.

Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig und übertrifft sogar den bereits gut verarbeiteten G2 D. Hier wackelt nichts, knarzt nichts – alles wirkt wie aus einem Guss. Die Materialqualität ist durchweg hoch, jedes Detail sorgfältig ausgeführt. Mit einer Wasserbeständigkeit von IPX6 für das Gehäuse und IPX7 für den Akku ist der E-Scooter gut gegen Spritzwasser und kurzes Eintauchen geschützt – perfekt für Fahrten bei leichtem Regen. Die maximale Tragfähigkeit beträgt beeindruckende 130 kg, was den E-Scooter auch für schwerere Fahrer attraktiv macht.

Besonders praktisch im Alltag: An der Lenkstange befindet sich ein Haken für Beutel oder Tüten – ideal für den schnellen Einkauf auf dem Heimweg. Die 11-Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen kommen mit einer selbstabdichtenden Gelschicht, die Löcher bis zu 4 mm eigenständig repariert. Diese Technologie reduziert das Risiko von Reifenpannen erheblich.

Mit knapp 25 kg ist der G3 D allerdings kein Leichtgewicht. Wer den E-Scooter regelmäßig in den Kofferraum heben, Treppen hinauftragen oder zum Laden in die Wohnung bringen muss, sollte diesen Punkt bedenken. Zum Vergleich: Der ZT3 Pro wiegt mit fast 30 kg noch mehr, was den G3 D im direkten Vergleich fast schon schlank erscheinen lässt – alles eine Frage der Perspektive.

Lenker & Display

Der Lenker des Segway Ninebot Max G3 D ist ergonomisch geformt und bietet eine angenehme Griffposition. Obwohl er nicht in der Höhe verstellbar ist, passt er gut für mittlere bis große Personen. Die Bedienelemente sind durchdacht platziert und auch blind erreichbar – ein wichtiger Sicherheitsaspekt, der es ermöglicht, den Blick stets auf die Straße gerichtet zu halten. Clever: Eine der Tasten kann frei belegt werden, was eine individuelle Anpassung an die eigenen Bedürfnisse erlaubt. So kann man etwa den Boost-Modus, die Lichtsteuerung oder andere häufig genutzte Funktionen auf Knopfdruck aktivieren.

Das 2,4-Zoll-Smart-TFT-Farbdisplay ist ein echtes Highlight und gehört zu den schönsten Displays, die wir je an einem E-Scooter gesehen haben. Es ist elegant in den Lenker integriert und zeigt alle wichtigen Informationen auf einen Blick: aktuelle Geschwindigkeit, Akkustand in Prozent (nicht nur als Balkenanzeige), gewählter Fahrmodus und zurückgelegte Strecke. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist es zwar nicht perfekt ablesbar, aber immer noch ausreichend gut zu erkennen. Die Darstellung ist klar strukturiert und auch während der Fahrt gut zu erfassen.

Segway Ninebot Max G3 D

Der absolute Clou des Displays ist die integrierte Navigation mit dem Kartendienst Here. Im Test funktionierte diese Funktion tadellos und zeigte zuverlässig Richtungspfeile, Entfernungsanzeigen und sogar Straßennamen an. Dies ist ein echter Mehrwert gegenüber vielen Konkurrenzmodellen, bei denen man für die Navigation zusätzlich ein Smartphone benötigt. Schade ist allerdings, dass kein USB-A- oder USB-C-Port zum Laden von Endgeräten vorhanden ist – das wäre die perfekte Ergänzung zum Navigationssystem gewesen.

Die Beleuchtung des G3 D wirkt durchdacht. Das 6-Watt-LED-Frontlicht ist beeindruckend hell und bietet auch bei Dunkelheit eine gute Sicht. Es kann in der Höhe variiert werden, um den Abstrahlwinkel optimal einzustellen, und schaltet sich bei Dunkelheit automatisch ein. Das rote Rücklicht dient gleichzeitig als Bremslicht.

Die integrierten Blinker an den Enden des Lenkers erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr. Ein akustisches Signal beim Blinken erinnert daran, den Blinker nach dem Abbiegen wieder auszuschalten – diese Funktion lässt sich bei Bedarf über die App deaktivieren. Schade ist allerdings, dass keine zusätzlichen Blinker am Heck verbaut wurden, was die Sichtbarkeit für nachfolgende Verkehrsteilnehmer noch weiter verbessert hätte.

App

Die Segway Mobility App ist richtig gut, allerdings ist ihre Installation, wie bei anderen Segway-E-Scootern auch, Pflicht. Verfügbar für iOS und Android bietet sie ein übersichtliches Interface mit logisch strukturierten Menüs. Die Ersteinrichtung erfolgt schnell – alle Funktionen sind sinnvoll angeordnet und leicht zu finden. Im Gegensatz zu vielen anderen Hersteller-Apps, die oft unausgereift oder überladen wirken, hat Segway hier eine Lösung geschaffen, die das Nutzererlebnis tatsächlich verbessert und nicht verkompliziert.

Die Kernfunktionen der App umfassen die umfassende Überwachung des Fahrstatus. Neben Geschwindigkeit, Akkustand und zurückgelegter Strecke werden auch detaillierte Statistiken zu Fahrten angezeigt. Die App erlaubt die Anpassung der Fahrmodi an persönliche Vorlieben. Das Ladelimit kann eingestellt werden, um die Akkulebensdauer zu verlängern. Auch die Stärke der Energierückgewinnung beim Bremsen lässt sich individuell anpassen.

Das Sicherheitspaket der App ist beeindruckend umfangreich. Die Bluetooth-basierte Sperrtechnologie erkennt, wenn sich der Besitzer nähert, und entsperrt den Scooter automatisch – eine Art „Keyless Go“ für den E-Scooter. Alternativ funktioniert auch ein Code direkt am E-Scooter zur Entsperrung. Bei unerlaubter Bewegung kann die App einen Alarm auslösen und den Fahrer benachrichtigen. Apple-Nutzer profitieren zudem von der Integration mit „Find My“ – so lässt sich der Scooter bei Verlust oder Diebstahl orten. Die Toneffekte des E-Scooters, wie das akustische Signal beim Blinken, können über die App ein- oder ausgeschaltet werden.

Ein herausragendes Feature ist die integrierte Navigation mit dem Kartendienst Here. Nach Eingabe des Ziels werden die Anweisungen direkt auf dem Display des E-Scooters angezeigt – mit Pfeilen, Entfernungsanzeigen und Straßennamen. Im Test funktionierte diese Funktion tadellos und führte zuverlässig ans Ziel.

Einziger Wermutstropfen bleibt der Registrierungszwang bei der ersten Nutzung – ein kleines Ärgernis in einer ansonsten hervorragenden App, die in puncto Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit neue Maßstäbe setzt.

Fahren

Der Fahrspaß mit dem Segway Ninebot Max G3 D beginnt bereits beim ersten Tritt auf das großzügig dimensionierte Trittbrett. Es bietet ausreichend Platz für verschiedene Standpositionen und vermittelt sofort ein sicheres Gefühl. Das hintere Schutzblech macht einen robusten Eindruck und hält auch versehentlichen Tritten stand. Mit einer maximalen Zuladung von 130 kg ist der E-Scooter für ein breites Spektrum an Fahrern geeignet.

Ein Highlight ist die doppelte hydraulische Federung an Vorder- und Hinterrad. Sie nimmt holprigen Pflastersteinen den Schrecken und macht Fahrten auf unebenem Terrain zum Kinderspiel. Die Federung kann an das Fahrergewicht angepasst werden.

Segway Ninebot Max G3 D

Die 11-Zoll-Luftreifen tragen zusätzlich zum Fahrkomfort bei. Das Reifenprofil ist für Straßenfahrten optimiert, bietet aber auch auf leichteren Offroad-Strecken ausreichend Grip. Die Reifen rollen ruhig und schlucken viele Unebenheiten weg, was besonders bei längeren Fahrten den Komfort deutlich erhöht.

Trotz des stattlichen Eigengewichts zeigt sich der G3 D erstaunlich wendig und agil. Kurven lassen sich präzise nehmen, und auch bei engen Wendemanövern behält man stets die volle Kontrolle. Das Trittbrett sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt, was die Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten verbessert. Gleichzeitig bietet der E-Scooter genug Bodenfreiheit, um problemlos über kleinere Hindernisse wie abgesenkte Bordsteinkanten zu rollen.

Motor & Bremsen

Der Motor ist ein echtes Biest! 500 Watt Nennleistung (Deutschland-konform) und 2000 Watt Spitzenleistung katapultieren jeden Fahrer in kürzerester Zeit auf 20 km/h. Steigungen meistert er ohne zu schnaufen. Der Heckantrieb läuft angenehm ruhig.

Der Boost-Modus ist brutal: Per App freischaltbar und auf die programmierbare Taste legbar, liefert er volle Power auf Knopfdruck. Achtung: Nach vorne lehnen und festhalten, sonst droht ein unfreiwilliger Wheelie-Stunt! Im Test erweist sich dieser Motor als der stärkste, den wir bisher getestet haben.

Das Bremssystem mit doppelten Scheibenbremsen vorne und hinten plus elektronischer Hinterradbremse verzögert zuverlässig. Selbst bei höheren Geschwindigkeiten steht man schnell und sicher.

Akku

Mit 597 Wh Kapazität verspricht der Akku laut Hersteller bis zu 80 km Reichweite (bei 75 kg, 15 km/h, 25 °C) oder 75 km bei Vollgas. Im echten Leben mit mehr Gewicht, kälterem Wetter, Hügeln und häufigem Stop-&-Go rechnet man besser konservativer.

Ab Q3 2025 soll ein zusätzlicher 460-Wh-Akku die Reichweite auf bis zu 135 km steigern. Das integrierte Netzteil braucht nur ein Kabel – ideal für Reisen und ein Feature, das wir schon beim Vorgänger liebten. Ladezeit: 3,5 Stunden, mit optionalem DC-Ladegerät nur 2,5 Stunden. Das intelligente Batteriemanagement schützt vor Überladung und Tiefentladung.

Preis

Der Listenpreis beträgt 999 Euro im Segway Shop. Bei einigen Händlern wie Expert ist er bereits ab 949 Euro zu haben. Nicht billig, aber angesichts der Ausstattung ein faires Angebot.

Fazit

Der Segway Ninebot Max G3 D ist der neue König im E-Scooter-Dschungel. Er übertrifft seinen Vorgänger in fast allen Belangen. Die hydraulische Federung macht selbst Waldwege befahrbar, der Motor hat Power satt, und smarte Features wie Navigation erfreuen den Technik-Fan.

Das hohe Gewicht von 24,6 kg ist ein nennenswerter Kritikpunkt. Dass der Blinker nicht auch am Heck sitzt, der Zusatzakku erst ab Q3 2025 erhältlich ist und es keinen USB-Anschluss zum Laden von Endgeräten gibt, lässt sich leicht verschmerzen. Der Preis von 949 Euro erscheint angesichts des Gebotenen mehr als fair.

Wer einen hochwertigen, leistungsstarken E-Scooter für den täglichen Gebrauch sucht, kann die Suche beenden. Der G3 D ist die eierlegende Wollmilchsau unter den E-Scootern – nur ohne Eier und Milch, dafür mit jeder Menge Fahrspaß!

Geniale Federung

Navee ST3 Pro

Der Navee ST3 Pro überzeugt uns im Test mit seinem edlen Design, exzellenter Federung und einem kraftvollen Motor. Für seinen Preis gibt es kaum bessere E-Scooter.

VORTEILE
  • exzellente Federung an beiden Rädern
  • kraftvoller Motor mit 1350 W Spitzenleistung
  • hochwertige Verarbeitung mit eleganter Optik
  • selbstreparierende 10-Zoll-Gelreifen
  • Helle Blinker und Apple-Find-My-Integration
NACHTEILE
  • Gewicht von 25,3 kg
  • Marathonladezeit von 10 Stunden
  • App-Registrierungszwang
  • keine Blinker am Heck

Der Navee ST3 Pro überzeugt uns im Test mit seinem edlen Design, exzellenter Federung und einem kraftvollen Motor. Für seinen Preis gibt es kaum bessere E-Scooter.

Wenn man mit dem E-Scooter über eine Bordsteinkante fährt, spürt man häufig jeden Knochen im Körper. Genau hier kommt der Navee ST3 Pro ins Spiel. Mit seiner Vollausstattung verspricht er, den holprigen Alltag sanft zu versüßen.

Dafür kombiniert er eine vollwertige Federung an beiden Rädern mit einem starken Motor, selbstreparierenden Gelreifen und einer TÜV-zertifizierten Verarbeitung. Ob er tatsächlich das Zeug hat, mit Premium-Modellen wie dem Segway Ninebot Max G3 D mitzuhalten, verrät unser Härtetest.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Navee ST3 Pro ist schnell erledigt: Mit vier Schrauben den Lenker fixieren, fertig. Stolperstein: Der E-Scooter verlangt vor der ersten Fahrt eine Registrierung über die App.

Optisch ist der ST3 Pro ein echter Hingucker. Die mattgraue Oberfläche wirkt edel, die matt goldenen Elemente an der Federung, dem Logo und der Lenkstange verleihen ihm einen Hauch von Luxus. Hier wurde nicht am Design gespart – dieser E-Scooter sieht aus, als könnte er vor einer Boutique in Monaco parken.

Die robuste Konstruktion hält auch kritischen Blicken stand. Mit IPX5-Zertifizierung trotzt der ST3 Pro Regenschauern. Die TÜV-Rheinland-Zertifizierung gibt zusätzliche Sicherheit, dass hier nichts zusammenbricht, wenn man über eine Wurzel fährt.

An der Lenkstange befindet sich ein praktischer Haken für Einkaufstüten – endlich keine Plastiktüten mehr am Handgelenk. Die Klingel wirkt allerdings etwas aufgesetzt.

Mit gut 25 kg ist der Navee ST3 Pro kein Leichtgewicht. Niemand will ihn regelmäßig Treppenstufen hochtragen müssen. Dafür trägt er aber auch bis zu 120 kg Fahrergewicht.

Klappmechanismus

Ausgeklappt misst der E-Scooter stattliche 120 × 60 × 130 cm. Zusammengeklappt schrumpft er auf eine Höhe von 60 cm – kompakt genug für den Kofferraum, aber kein Raumwunder.

Der Schnellverschlusshebel zum Falten sitzt sicher, lässt sich aber trotzdem mit einer Hand bedienen. Der Verriegelungsmechanismus, bei dem die Lenkstange am hinteren Teil des Trittbretts einhakt, erfordert dagegen etwas Fingerspitzengefühl. Es ist zwar etwas umständlich, den Haken einzurasten, aber wenn er sitzt, hält er bombenfest. Tragen kann man den zusammengeklappten E-Scooter – vorausgesetzt, man hat vorher trainiert.

Lenker & Display

Die Lenkstange des Navee ST3 Pro ist ergonomisch gestaltet und leicht geneigt. Die Höhe des Lenkers ist perfekt für den Testfahrer mit 186 cm Körpergröße. Auch kleinere oder größere Fahrer dürften hier gut zurechtkommen, ohne sich zu verrenken.

Das LED-Display ist ein Schmuckstück: schick in den Lenker integriert, zeigt es Fahrmodus, Geschwindigkeit, Akkustand und Bluetooth-Status. Selbst bei strahlendem Sonnenschein bleibt es lesbar. Die Bedienung ist minimalistisch: Abgesehen vom Blinker gibt es nur eine einzige Taste für alle Funktionen.

Der Blinker des Navee ST3 Pro ist ausgesprochen hell.

An den Lenkerenden sitzen helle Blinker. Sie werden über zwei Knöpfe auf der linken Seite aktiviert und geben ein per App abschaltbares akustisches Signal von sich. Kleiner Wermutstropfen: am Heck fehlen sie komplett.

Der Daumengriff für die Beschleunigung verdient besonderes Lob: Er ist perfekt platziert und leichtgängig genug, um auch nach stundenlanger Fahrt keine schmerzenden Daumen zu verursachen.

Licht

Das Frontlicht sitzt direkt unter dem Lenker – höher als bei vielen Konkurrenzmodellen, was die Sichtbarkeit im Straßenverkehr verbessert. Der LED-Scheinwerfer ist angenehm hell und in der Höhe verstellbar. Per App lässt sich ein Dämmerungssensor aktivieren, der das Licht bei Dunkelheit automatisch einschaltet. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf.

App

Die Navee-App für iOS und Android ist nicht nur ein nettes Extra, sondern leider zwingend erforderlich für die Aktivierung des E-Scooters.

Hat man diese Hürde genommen, bietet die App jedoch einige nützliche Funktionen: Sperren und Entsperren des E-Scooters, detaillierte Fahrstatistiken und die Einstellung der Rückspeisungsstärke. Updates werden ebenfalls über die App eingespielt.

Der Turbomodus sorgt für schnelleres Anfahren. Die Sicherheitsfunktionen sind umfangreich: Per Bluetooth lässt sich der E-Scooter entsperren, alternativ kann ein Code festgelegt werden, der direkt am Scooter über Blinker und Bremse eingegeben wird.

Insgesamt zeigt sich die App in schickem Design, ist selbsterklärend und funktional – wenn man den Registrierungszwang verschmerzen kann.

Fahren

Das Fahrgefühl auf dem Navee ST3 Pro ist schlichtweg fantastisch. Die Federung an Vorder- und Hinterrad ist für einen Fahrer mit 80 kg optimal eingestellt – etwas weich, aber genau richtig, um Unebenheiten wegzubügeln. Ob Asphalt, Kies, Pflaster oder Feldwege – dieser E-Scooter verwandelt holprige Strecken in eine Fahrt auf Wolken. Die 10-Zoll-Gelreifen sind selbstreparierend. Der E-Scooter ist dabei erstaunlich wendig und lässt sich präzise steuern.

Das Trittbrett ist mit 190 mm zwar etwas schmal, aber dank der gummierten, rutschfesten Oberfläche und der Erhöhung nach hinten bietet es dennoch guten Halt. Der Fuß findet hier seinen Platz.

Motor & Leistung

Der Motor mit 450 Watt Nennleistung (DE) entpuppt sich als kleines Kraftpaket. Mit einer Spitzenleistung von 1350 Watt beschleunigt er zügig und bringt den Fahrer auch steilere Hügel hinauf – wenn auch nicht ganz so mühelos wie der Segway Ninebot Max G3 D, der hier noch eine Schippe drauflegt.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt regulär bei 20 km/h, wobei der Bildschirm bis zu 22 km/h anzeigt. Die drei Fahrmodi (Fußgänger: 6 km/h, Standard: 15 km/h, Sport: 20 km/h) lassen sich einfach durchschalten und passen sich verschiedenen Situationen an.

Navee ST3 Pro

Bremsen

Das Bremssystem des Navee ST3 Pro ist durchdacht und effektiv. Vorn arbeitet eine Trommelbremse, hinten kombiniert eine Scheibenbremse mit E-ABS. Das sorgt für zuverlässige Verzögerung in jeder Situation.

Die regenerative Bremsung lässt sich in drei Stufen einstellen (schwach, mittel, stark) – je nach Vorliebe kann man mehr Energie zurückgewinnen oder ein natürlicheres Ausrollen bevorzugen. Das E-ABS verhindert zuverlässig ein Blockieren der Räder – selbst bei Vollbremsungen bleibt der E-Scooter kontrollierbar wie ein gut erzogener Hund an der Leine.

Akku

Mit einer Kapazität von 48V 12,75Ah (596,7Wh) ist der Akku des Navee ST3 Pro großzügig dimensioniert. Theoretisch soll er für 65 km bei 20 km/h oder sogar 75 km bei 15 km/h reichen – Zahlen, die unter Idealbedingungen ermittelt wurden.

In der Realität messen wir bei einem 80 kg schweren Fahrer, voller Leistung, typischem Stop-and-Go im Stadtverkehr und wenigen Hügeln eine Reichweite von 30 bis 40 Kilometern. Das ist immer noch beachtlich und reicht für die meisten täglichen Pendelstrecken.

Der Akku ist fest eingebaut – so ist kein werkzeugfreier Wechsel möglich, wenn der Saft ausgeht. Die Ladezeit von 10 Stunden ist ein echter Geduldstest – hier könnte man locker einen Arbeitstag plus Mittagspause unterbringen. Eine Schnellladefunktion hätte dem ST3 Pro gut zu Gesicht gestanden.

Navee ST3 Pro

Preis

Der Navee ST3 Pro kostet offiziell 999 Euro, ist aber im Straßenhandel bereits für deutlich günstigere 779 Euro (Amazon) zu haben. Wer noch mehr sparen möchte, greift zum kleinen Bruder ST3 (ohne Pro) für 666 Euro (Mediamarkt) – der günstige Preis bringt allerdings auch Abstriche mit sich: ein kleinerer Akku (477 statt 596,7 Wh) und ein schwächerer Motor (1000 statt 1350 Watt Spitzenleistung).

Fazit

Der Navee ST3 Pro ist ein überzeugender E-Scooter für alle, die Wert auf Fahrkomfort und Qualität legen. Seine Stärken – die exzellente Federung, der kraftvolle Motor und die hochwertige Verarbeitung – machen ihn zum idealen Begleiter für den täglichen Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge auf unebenen Wegen.

Die goldenen Akzente verleihen dem E-Scooter sein edles Äußeres. Die selbstreparierenden Gelreifen, die hellen Blinker und die durchdachten Sicherheitsfunktionen runden das Paket ab.

Zu den wenigen Schwachpunkten zählen das hohe Gewicht von 25,3 kg, die lange Ladezeit von 10 Stunden und der Registrierungszwang über die App. Auch das Fehlen von hinteren Blinkern ist ein kleiner Schönheitsfehler.

Für 699 Euro (Amazon) bekommt man mit dem Navee ST3 Pro einen E-Scooter, der im Hinblick auf Fahrkomfort und Verarbeitung in der oberen Liga mitspielt – ohne dabei preislich durch die Decke zu gehen. Wer über das Gewicht hinwegsehen kann und keine Eile beim Laden hat, findet hier einen treuen Begleiter.

Preis-Leistungs-Sieger

Segway Ninebot E3 Pro

Der Segway Ninebot E3 Pro ist ein guter Einsteiger-E-Scooter mit 368 Wh Akku, 55 km Reichweite und einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

VORTEILE
  • Klappmechanismus
  • Verarbeitung
  • Blinker
  • gute Federung
  • fairer Preis
NACHTEILE
  • wackeliger Lenker
  • nur 100 kg Zuladung
  • Registrierungszwang
  • Display spiegelt

Der Segway Ninebot E3 Pro ist ein guter Einsteiger-E-Scooter mit 368 Wh Akku, 55 km Reichweite und einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Segway dominiert den deutschen E-Scooter-Markt seit Jahren. Mit der E-Serie zielt der Hersteller auf Pendler ab, die einen günstigen Begleiter für den täglichen Arbeitsweg suchen. Der Ninebot E3 Pro positioniert sich als Einsteiger-E-Scooter und übertrifft seinen kleinen Bruder E3 durch einen größeren 368-Wh-Akku gegenüber 276 Wh. Außerdem steigt die angegebene Reichweite auf 55 km, während das Gewicht mit 17,9 kg nur minimal höher liegt.

Gegenüber der Vorgänger-E2-Serie bringt der E3 Pro einen Hauch mehr Leistung mit: 800 Watt Peak-Power statt 750 Watt sorgen für zügigere Beschleunigung. Unser Testsieger Segway Ninebot Max G3 (Testbericht) bietet mit einem 2000-Watt-Motor deutlich mehr – kostet aber auch mehr als doppelt so viel. Für 400 Euro bei Amazon richtet sich der E3 Pro an preisbewusste Einsteiger und Pendler. Ob das Gesamtpaket überzeugt, zeigt unser Test.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Segway Ninebot E3 Pro gestaltet sich erfreulich einfach. Der E-Scooter kommt vormontiert, nur vier Schrauben müssen den Lenker fixieren. Das Auspacken und die Montage dauern unter zehn Minuten. Danach muss das Gerät ans Netz, erst dann schaltet es sich ein. Wie bei Ninebot üblich, folgt der Registrierungszwang über die App, bevor Firmware-Updates installiert werden.

Optisch zeigt sich der überwiegend matt-graue E3 Pro minimalistisch und modern. Rote, spacige Ringelemente an den Federn setzen Akzente, das rote Bremskabel verschwindet elegant in der Lenkstange und tritt weiter unten wieder aus. Der rote Segway-Schriftzug auf dem Trittbrett komplettiert das Design. Die Optik wirkt premium für diese Preisklasse.

Die Verarbeitung übertrifft die meisten günstigeren Modelle. Schweißnähte sind nicht sichtbar, das IPX5-Chassis und der IPX7-geschützte Akku trotzen Regen. Die 10-Zoll-Reifen mit 2,5 Zoll Profilbreite sehen robust aus. Aufgeklappt misst der E3 Pro etwa 117 × 56 × 124 cm.

Ein Schwachpunkt zeigt sich beim Lenker: Er wackelt etwas, was sich auch durch Anziehen der Schrauben nicht beheben lässt. Das beeinträchtigt das Fahrgefühl, ist aber kein Sicherheitsrisiko.

Lenker & Display

Der Klappmechanismus des E3 Pro verdient Lob. Er ist robust, einfach und lässt sich praktischerweise nur mit dem Fuß bedienen – ohne Bücken oder Handeinsatz. Der Hebel rastet sicher ein und hält fest. Das Falten dauert nur wenige Sekunden. Im gefalteten Zustand schrumpft der E-Scooter auf kompakte 124 × 56 × 45 cm.

Das 3-Zoll-TFT-Display zeigt Geschwindigkeit, Akkustand und Fahrmodi klar an. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt das Displayglas jedoch stark. Die Bedienung am E-Scooter ist selbsterklärend.

Die Beleuchtung umfasst helle vordere und hintere LED-Lichter. Das Frontlicht lässt sich aber nicht in der Höhe anpassen. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. Ein Dämmerungssensor fehlt – die Beleuchtung muss manuell geschaltet werden. Helle Blinker an den Lenkerenden erhöhen die Sicherheit, zusätzliche Heckblinker gibt es nicht.

Segway Ninebot E3 Pro

Fahren

Das Fahren mit dem Segway Ninebot E3 Pro ist auf Asphalt smooth und agil. Die duale Elastomerfederung dämpft Vibrationen effektiv und macht auch Feldwege gut befahrbar. Die Beschleunigung ist für diese Preisklasse zügig, die Reifen greifen gut. Das Handling ist präzise, wird aber durch den etwas wackeligen Lenker leicht schwammig.

Das breite, rutschfeste Trittbrett bietet sicheren Stand. Der Lenker liegt gut in der Hand, die Höhe passt für Fahrer zwischen 1,70 und 1,90 Meter. Die maximale Belastung von nur 100 kg schließt schwerere Fahrer aus – hier bieten Konkurrenzmodelle oft mehr.

Der Motor leistet nominal 400 Watt, in der Spitze 800 Watt. Er sitzt im Hinterrad, beschleunigt schnell auf 20 km/h und arbeitet leise. Für die Preisklasse ist er recht stark, schwächelt aber bei Hügeln. Modelle wie der F2 Pro bieten deutlich mehr Kraft.

Die Bremskombination aus vorderer Trommelbremse und hinterem E-ABS greift gut dosierbar zu. Bei Vollbremsungen blockiert nichts, auch auf Schotter nicht. Aus 20 km/h stoppt der E3 Pro sicher, Scheibenbremsen würden aber direkter und beherzter zugreifen.

Segway Ninebot E3 Pro

App

Die Segway-Ninebot-App ist zwingend erforderlich und will vor der ersten Nutzung eine Registrierung. Gegenüber der umfangreichen App des G3 Max ist sie deutlich eingeschränkt. Die vier Fahrmodi Eco, Standard, Sport und Gehmodus lassen sich über die App steuern. Nutzer können die Startgeschwindigkeit zwischen 3, 4 und 5 km/h wählen und Rekuperationsoptionen anpassen.

Die App zeigt Reichweite und Fahrstatistiken an, kann einen Code zum Entsperren aktivieren und spielt Firmware-Updates over-the-air ein. Apple Find My trackt den E-Scooter. Die Segride-Stabilitätsfunktion verbessert das Handling. Premium-Features wie Navigation gibt es nicht.

Akku

Der 36-Volt-Akku bietet 368 Wh Kapazität und ist IPX7-geschützt. Segway verspricht theoretisch 55 km Reichweite. Realistisch sind bei 80 kg Fahrergewicht und gemischtem Gelände etwa 35 km möglich. Der Akku ist fest eingebaut, ein geplanter Range-Extender ist bisher nicht verfügbar.

Preis

Der Segway Ninebot E3 Pro kostet knapp 400 Euro bei Amazon. Wer weiter sparen will, greift zum Segway Ninebot E3 mit etwas kleinerem 276-Wh-Akku für 360 Euro.

Fazit

Der Segway Ninebot E3 Pro ist ein solider Einsteiger-E-Scooter, der seine Zielgruppe der Pendler gut bedient. Die Verarbeitung überzeugt, der einfache Klappmechanismus und das geringe Gewicht von 17,9 kg bieten ihn für den Transport in S-Bahn oder Auto an. Die duale Federung sorgt für Komfort auch abseits perfekter Straßen.

Der 800-Watt-Motor bietet für die Preisklasse angemessene Leistung, schwächelt aber bei steilen Anstiegen. Die realistische Reichweite von 35 km reicht für viele Pendlerstrecken. Die Blinker erhöhen die Sicherheit.

Kritikpunkte sind der wackelige Lenker, die niedrige Gewichtsgrenze von 100 kg und der Registrierungszwang. Für 400 Euro erhält man dennoch ein stimmiges Gesamtpaket in typischer Segway-Qualität.

Der Vmax VX2 Hub kombiniert extreme Motorleistung mit robuster Offroad-Tauglichkeit und einer hohen Zuladung von 130 kg. Mit 1900 W Spitzenleistung, Vollfederung und durchdachten Features setzt er neue Maßstäbe für Geländefahrten.

VORTEILE
  • explosive Power
  • USB-C-Port
  • 130 kg Zuladung
  • Blinker vorn und hinten
NACHTEILE
  • 25 kg Eigengewicht
  • straffe Federung nicht einstellbar
  • kein Taschenhaken

Der Vmax VX2 Hub kombiniert extreme Motorleistung mit robuster Offroad-Tauglichkeit und einer hohen Zuladung von 130 kg. Mit 1900 W Spitzenleistung, Vollfederung und durchdachten Features setzt er neue Maßstäbe für Geländefahrten.

Nach dem VX2 Pro bringt Vmax mit dem VX2 Hub einen für Offroad-Einsätze konzipierten E-Scooter mit hoher Reichweite auf den Markt. Dabei tritt der VX2 Hub gegen etablierte Offroad-Spezialisten wie den Segway Ninebot Max G3 (Testbericht) an, der mit 2000 W Spitzenleistung und hydraulischer Federung punktet.

Mit einem Preis von 1199 Euro (642 Wh) positioniert sich der VX2 Hub im Premium-Segment – bietet dafür aber auch Features, die man sonst selten findet: Turn-by-Turn-Navigation direkt auf dem Display, USB-C-Ladeport und eine der stärksten Beschleunigungen, die wir je bei einem legalen E-Scooter erlebt haben.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Vmax VX2 Hub erreicht den Käufer nahezu komplett vormontiert. Vier Schrauben am Lenker fixieren – fertig! Alle Teile sitzen fest, nichts wackelt. Vor der ersten Fahrt sollte man den Reifendruck prüfen (Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe) und einen Helm aufsetzen (Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm).

Optisch gibt sich der VX2 Hub bewusst unauffällig. Das matt-schwarze Finish dominiert, unterbrochen nur vom weißen Vmax-Logo auf der Lenkstange und den vorgeschriebenen Reflektoren. Die sichtbare Schwingfeder am Heck verleiht dem E-Scooter einen futuristischen Touch. Alle Kabel verschwinden sauber im Rahmen – keine herumbaumelnden Strippen stören das cleane Design.

Die Verarbeitung bewegt sich auf Premium-Niveau. Gleichmäßige Schweißnähte, IPX6-Schutz gegen Starkregen und eine maximale Belastbarkeit von beeindruckenden 130 kg sprechen für sich. Diese hohe Zuladung erreichen nur wenige Konkurrenten – der Segway Ninebot Max G3 schafft ebenfalls 130 kg, während der Navee ST3 Pro bei 120 kg sein Limit erreicht. Mit 25 kg Eigengewicht fühlt sich der VX2 Hub massiv an. Das erschwert den Transport, vermittelt aber auch Vertrauen in die Robustheit.

Lenker & Display

Der 54 cm breite Lenker bietet sicheren Halt und gute Kontrolle. Die Griffe liegen angenehm in der Hand, auch wenn sie nicht ergonomisch geformt sind. Links sitzen die Kippschalter für die Blinker, die sowohl an den Lenkerenden als auch am Heck montiert sind. Ein leises akustisches Signal begleitet das Blinken.

Das 3,5-Zoll-TFT-LC-Display gefällt mit seiner Farbdarstellung und bleibt selbst bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar. Es zeigt alle wichtigen Informationen auf einen Blick und kann sogar Turn-by-Turn-Navigation darstellen – ein Feature, das auch der Segway Ninebot Max G3 bietet. Der 12-W-USB-C-Port mit Gummischutz lädt auf Wunsch unterwegs mobile Endgeräte. Das 60-Lux-Frontlicht leuchtet die Fahrbahn hervorragend aus und lässt sich im Winkel anpassen. Ein Lichtsensor aktiviert bei Dämmerung die Beleuchtung automatisch. Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen auf.

Vmax VX2 Hub

Fahren

Die Fahrt mit dem VX2 Hub beginnt mit einem Adrenalinstoß. Die Beschleunigung von 0 auf 20 km/h erfolgt derart explosiv, dass man sich besser nach vorn lehnt und gut festhält – sonst droht ein unfreiwilliger Wheelie. Diese brutale Power kennen wir sonst nur vom Segway Ninebot Max G3 mit seinem Boost-Modus. Der Motor arbeitet dabei erstaunlich leise, nur ein dezentes Surren begleitet die Fahrt.

Die hydraulische Federgabel vorn und die Elastomer-Federung hinten sind straff abgestimmt – perfekt für schwere Fahrer, bei leichteren Personen dürfte die Federung gerne weicher sein. Einstellen kann man sie jedoch nicht. Trotzdem glättet sie in Kombination mit den schlauchlosen 10-Zoll-Luftreifen Unebenheiten souverän. Kopfsteinpflaster, Wurzeln und Schlaglöcher verlieren ihren Schrecken.

Das große Trittbrett bietet trotz kompakter Bauweise viel Platz. Die Erhöhung am Heck schützt das Schutzblech und dient als Ablage für den hinteren Fuß. Bei 22 km/h läuft der VX2 Hub stabil, in Kurven zeigt er sich agil. Steigungen? Kein Problem! Selbst extreme Anstiege meistert der Nabenmotor mit einer Dauerleistung von 500 W (48V) und Spitzenleistung von 1900 W sowie 35-A-Controller mühelos. Die angegebene Steigfähigkeit von 35 Prozent wird in der Praxis bestätigt.

Die Bremskombination aus vorderer Trommelbremse und hinterer Scheibenbremse plus Rekuperation verzögert zuverlässig. Das Bremsgefühl lässt sich gut modulieren, die Sensibilität ist hoch. Selbst aus voller Fahrt steht man schnell und sicher.

Vmax VX2 Hub

Akku

Käufer haben die Wahl zwischen zwei Akkuvarianten: 13 Ah/642 Wh für bis zu 70 km oder 18,2 Ah/874 Wh für bis zu 90 km Reichweite. Diese Werte gelten nur unter Idealbedingungen: 75 kg Fahrergewicht, konstant 15 km/h, ebene Strecke, 25 °C Außentemperatur.

In der Praxis muss man mit 25 bis 30 Prozent weniger rechnen. Wir kommen mit der kleinen Variante auf rund 55 km Reichweite – mit 85 kg Zuladung, häufigen Stop‑and‑Go-Situationen und hügeligem Gelände. Für die meisten Pendler ist das vollkommen ausreichend. Nur Vielfahrer profitieren vom Aufpreis von 300 Euro für die große Version.

Der Lithium-Ionen-Akku ist fest eingebaut. Die Ladezeit beträgt 6,5 Stunden für die 13Ah-Version, die größere Variante lädt dank 4A-Lader in nur 4 Stunden – ungewöhnlich schnell für diese Kapazität.

Preis

Der Vmax VX2 Hub kostet in der Basisversion mit 13 Ah/642-Wh-Akku 1199 Euro.

Fazit

Der Vmax VX2 Hub ist ein Kraftpaket für Offroad-Enthusiasten. Die explosive Beschleunigung sucht ihresgleichen, die Verarbeitung bewegt sich auf Premium-Niveau. USB-C-Port und Blinker vorn und hinten sind praktische Extras, die man bei der Konkurrenz häufig vergeblich sucht. Die straffe Federung meistert Feldwege souverän, könnte für leichte Fahrer aber weicher sein.

Das hohe Gewicht von 25 kg macht den Transport zur Herausforderung. Ein Haken für Taschen fehlt. Die nicht einstellbare Federung limitiert die Anpassungsmöglichkeiten. Trotzdem: Wer einen robusten Offroad-Scooter mit brachialer Power sucht, findet im VX2 Hub einen der besten legalen E-Scooter am Markt.

Der Navee GT3 Max punktet im Test mit starkem 1000-Watt-Motor, hoher Reichweite und guter Federung. Für 539 Euro bietet er viel E-Scooter fürs Geld.

VORTEILE
  • starker 1000-Watt-Motor
  • 45 km reale Reichweite
  • gute Vollfederung
  • attraktiver Preis
  • schickes Design
NACHTEILE
  • langer Bremsweg
  • 10 Stunden Ladezeit
  • Display bei Sonne
  • großer Wendekreis
  • keine hinteren Blinker

Der Navee GT3 Max punktet im Test mit starkem 1000-Watt-Motor, hoher Reichweite und guter Federung. Für 539 Euro bietet er viel E-Scooter fürs Geld.

Navee etabliert sich zunehmend als Alternative zu den Platzhirschen Xiaomi und Segwayund bringt jetzt mit dem GT3 Max einen günstigen, vollgefederten E-Scooter mit ABE-Zertifizierung auf dem Markt.

Im Vergleich zum regulären Navee GT3 bietet das Max-Modell mit 100 W Peak-Leistung deutlich mehr Power. Mit 23 kg ist er zwar schwerer als der Grundtyp, schafft dafür aber laut Navee Steigungen bis 22 Prozent. Gegenüber dem teureren Navee ST3 Pro (Testbericht) mit 1350-Watt-Spitzenleistung positioniert sich der GT3 Max als günstigere Alternative.

Der ST3 Pro bietet zwar eine bessere Schwingenfederung, mechanische Hinterradbremse und einen kleineren Wendekreis, kostet aber deutlich mehr. Der GT3 Max hat eine schwächere Bremsleistung, bietet aber für den normalen Stadtverkehr ausreichend Performance.

Für 539 Euro bekommt man einen E-Scooter mit theoretischen 75 km Reichweite und Vollfederung. Im Vergleich zu Xiaomi oder Segway ist er günstig positioniert und verspricht viel E-Scooter fürs Geld. Wir haben ihn getestet.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau gestaltet sich denkbar einfach: Der Navee GT3 Max kommt fast vollständig vormontiert, nur der Lenkkopf erfordert eine Fixierung mit vier Schrauben. Das dauert keine zwei Minuten. Ein T-Griff-Inbusschlüssel liegt bei. Navee setzt bei der Verpackung auf Styropor statt auf Pappe – das ist weniger weltfreundlicher und umständlicher zu entsorgen als die bei anderen Herstellern, die ausschließlich Pappe einsetzen.

Optisch hebt sich der GT3 Max positiv von der Masse ab. Das überwiegend mattgraue Design wird geschickt von bronzefarbenen Akzenten an Felgen, hinterer Federung und dem Schriftzug auf dem Trittbrett aufgelockert. Das bronzefarbene Bremskabel verschwindet oben in der Lenkstange und tritt weiter unten wieder aus. Das Gesamtbild wirkt futuristisch und elegant – eine willkommene Abwechslung zu den oft eintönigen Designs der Konkurrenz.

Die Verarbeitung macht einen stabilen Eindruck. Mit IPX5-Schutz trotzt der E-Scooter Spritzwasser aus allen Richtungen – Regenfahrten sind also kein Problem. Die 10-Zoll-Luftreifen sind schlauchlos ausgeführt und kommen mit einer Pannenschutzschicht, die kleinere Einstiche selbstständig abdichtet. Das Nettogewicht von 23 kg liegt im oberen Mittelfeld der E-Scooter-Klasse.

Der Klappmechanismus funktioniert gut und ist leicht zu bedienen: Die Maße reduzieren sich von 1180 × 590 × 1260 mm auf kompakte 1180 × 590 × 540 mm. So passt der E-Scooter problemlos in die meisten Kofferräume. An der Lenkstange lässt er sich hochheben und hält dabei stabil fest. Die Lenker können allerdings nicht zusätzlich angeklappt werden.

Lenker & Display

Der Lenker bietet runde Haltegriffe ohne Handballenauflage – bei längeren Fahrten kann das unangenehm werden und zu Ermüdungserscheinungen in den Händen führen. Die Bedienung erfolgt über gut erreichbare Schalter: Links sitzen die Blinker-Taster, rechts der Ein/Aus-Schalter, der zusätzlich Modi und Licht steuert. Alle Bedienelemente sind auch während der Fahrt gut erreichbar.

Ein echtes Sicherheitsplus sind die integrierten Blinker in den Lenkergriffen, die die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöhen. Das Blinkergeräusch lässt sich per App ausschalten, falls es stört. Schade: Hinten fehlen zusätzliche Blinker.

Navee GT3 Max

Das Frontlicht schaltet sich bei Dämmerung selbstständig ein – allerdings muss diese praktische Automatik zuvor in der App aktiviert werden. Das Licht selbst ist angenehm hell und lässt sich in der Höhe verstellen, um den optimalen Abstrahlwinkel einzustellen. Rücklicht und Bremslicht sind in der Dunkelheit gut sichtbar.

Das Display zeigt alle wichtigen Informationen auf einen Blick: Akkustand, aktuelle Geschwindigkeit und gewählten Fahrmodus. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird es jedoch schwer lesbar.

App

Die Navee-App verbindet sich anstandslos mit dem E-Scooter. Sie erlaubt unter anderem Einstellungen wie die Anpassung der Rekuperationsstärke und die Aktivierung einer Code-Sperre. Zusätzlich zeigt sie detaillierte Informationen wie Akkustand, gefahrene Strecke und geschätzte Restreichweite an.

Ein vierstelliger Code zum Entsperren und eine Bluetooth-Entriegelung stehen zur Verfügung. Auf Wunsch verriegelt sich der E-Scooter automatisch bei Entfernung des Smartphones. Ein Alarmsignal beim Wegschieben im gesperrten Modus ist jedoch nicht aktivierbar – schade.

Fahren

Das Trittbrett ist ausreichend groß dimensioniert und mit einer angenehmen Gummierung versehen, die auch bei Nässe guten Halt bietet. Die vierfache Stoßdämpfung mit Gabelfederung vorne und Zylinderfederung hinten absorbiert Vibrationen auf unebenen Wegen erstaunlich gut. Für Feldwege und leichtes Gelände ist der GT3 Max geeignet, große Schlaglöcher sollte man aber weiterhin vermeiden. Der teurere ST3 Pro federt besser und ist für anspruchsvolleres Terrain die bessere Wahl.

Der 400-Watt-Motor mit 1000-Watt-Spitzenleistung im Hinterrad sorgt für kräftige Beschleunigung und zügiges Vorankommen. Er ist kraftvoll genug für den Alltag und bewältigt normale Steigungen problemlos, stößt aber bei extremen Anstiegen an seine Grenzen. Die Maximalgeschwindigkeit liegt real per GPS bei fast 22 km/h – ein sehr guter Wert, der das gesetzlich erlaubte Maximum voll ausschöpft.

Navee GT3 Max

Das TCS-System (Traktionskontrolle) verhindert zuverlässig ein Durchdrehen des Hinterrads auf rutschigem Untergrund wie nassem Laub oder Schotter. Die hohe Bodenfreiheit hilft bei unebenem Gelände und kleinen Hindernissen, trotzdem bleibt der E-Scooter bei höheren Bordsteinen hängen.

Der Wendekreis fällt recht groß aus, was beim Rangieren und Schieben in engen Bereichen unpraktisch ist. Die Bremsen kombinieren vorne eine Trommelbremse mit hinten elektronischem EABS (Electronic Anti-lock Braking System). Ein gefährliches Blockieren der Räder wird dadurch verhindert, allerdings ist der Bremsweg etwas länger als bei Modellen mit zusätzlicher mechanischer Hinterradbremse. Die Rekuperation gewinnt beim Bremsen Energie zurück und verlängert so die Reichweite etwas.

Akku

Der 48V-Akku mit 12,75 Ah liefert eine Gesamtkapazität von 596,7 Wh – ein ordentlicher Wert in dieser Preisklasse. Navee verspricht theoretisch 75 km Reichweite bei gemäßigten 15 km/h oder 65 km bei flotter Fahrt mit 20 km/h. Diese Werte gelten jedoch unter Idealbedingungen: 75 kg Fahrergewicht, konstante 25 °C Außentemperatur, ebene Strecke ohne Steigungen, konstante Geschwindigkeit ohne Stop-and-Go-Verkehr und optimaler Reifendruck.

In der Realität sehen die Werte anders aus: Wir erreichen solide 45 km bei zügigen 22 km/h, flachem Gelände, 20 °C Außentemperatur und 85 kg Zuladung – immer noch ein sehr guter Wert. Die tatsächliche Reichweite hängt stark von zahlreichen Faktoren ab: Fahrergewicht, Wetter, Gelände und Fahrweise. Gegenwind, Steigungen, häufiges Anfahren an Ampeln, niedrige Temperaturen und aggressiver Fahrstil reduzieren die Reichweite erheblich. Im Winter kann die Reichweite um bis zu 30 Prozent sinken.

Die Ladezeit von 10 Stunden mit dem mitgelieferten 70-Watt-Ladegerät ist lang – hier hätte ein stärkeres Ladegerät für mehr Komfort gesorgt. Ein optionales Schnellladegerät bietet Navee nicht an.

Preis

Der Navee GT3 Max kostet faire 539 Euro und positioniert sich damit im unteren Mittelfeld der vollgefederten E-Scooter. Für diesen Preis bietet er beeindruckende Features wie Vollfederung, hohe Reichweite und einen starken Motor. Im direkten Vergleich zu etablierten Marken wie Xiaomi oder Segway ist er günstig positioniert und bietet deutlich mehr E-Scooter fürs Geld als viele Konkurrenzmodelle.

Fazit

Der Navee GT3 Max ist ein solider E-Scooter für Alltagsfahrer mit begrenztem Budget, die trotzdem nicht auf Komfort und Leistung verzichten wollen. Seine größten Stärken liegen in der beeindruckenden Reichweite von real 45 km, der funktionalen Vollfederung und dem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Die 1000-Watt-Spitzenleistung sorgt für ausreichend Power im Stadtverkehr und bei normalen Steigungen.

Schwächen zeigen sich bei den Bremsen mit etwas zu langem Bremsweg und der langen Ladezeit von 10 Stunden. Auch das bei Sonneneinstrahlung schwer ablesbare Display und der große Wendekreis trüben das ansonsten positive Bild leicht. Das Fehlen hinterer Blinker ist ein Sicherheitsmanko, das Navee in zukünftigen Modellen beheben sollte.

Trotz dieser Kritikpunkte bekommt man für 539 Euro einen empfehlenswerten E-Scooter, der sich keineswegs vor deutlich teurerer Konkurrenz verstecken muss. Wer einen zuverlässigen Alltagsbegleiter mit guter Reichweite und Komfort sucht, macht mit dem GT3 Max alles richtig.

Der E-Scooter Egret Ey! 1 gefällt im Test dank toller Verarbeitung, starkem Motor, sehr guter Federung und einem großen Akku. Dafür ist er auch recht schwer und teuer.

VORTEILE
  • Verarbeitung, Optik, Blinker
  • hervorragende Vollfederung, gute Bremsen
  • starker Motor, großer Akku
NACHTEILE
  • hohes Gewicht von fast 30 kg 
  • kein Blinker hinten

Der E-Scooter Egret Ey! 1 gefällt im Test dank toller Verarbeitung, starkem Motor, sehr guter Federung und einem großen Akku. Dafür ist er auch recht schwer und teuer.

Egret gehört zu den beliebtesten Premium-Herstellern deutscher Elektroscooter. Bereits der Egret Pro, der Egret X und der Egret One beeindruckten uns in unserem Test. Wir lobten die hohe Verarbeitungsqualität, die guten Fahreigenschaften, die starken Bremsen und den großen Akku. Teuer sind sie alle.

Dank einer Kooperation mit Yadea geht Egret mit der Ey!-Serie nun den Mittelklasse-Markt an. Deren günstigstes Modell, der Ey! 3, schnitt bei uns im Test schon hervorragend ab. Nun will der Vollausgestattete Ey! 1 zeigen, was er kann. Er kostet 949 Euro (Expert). Wir haben ihn getestet.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau geht wie bei den meisten E-Scootern leicht von der Hand. Es müssen nur sechs Schrauben am Lenker fixiert werden. Danach sollte man noch die schlauchlosen Reifen aufpumpen und los geht's. Wir empfehlen, einen Helm (Bestenliste) zu tragen.

Die Verarbeitung des Egret Ey! 1 macht einen rundum gelungenen Eindruck. Der E-Scooter ist insgesamt recht groß und damit perfekt für größere Personen geeignet. Aufgeklappt misst er stolze 131 cm in der Höhe, 63,8 cm in der Breite (Lenker) und 122 cm in der Länge. Die Standfläche des Trittbretts ist mit 18,5 x 55 cm ebenfalls über dem Durchschnitt. Die Lenkstange ist nicht in der Höhe verstellbar und könnte somit für kleine Fahrer etwas zu hoch sein.

Vorbildlich gelöst ist die Kabelführung. Es sind lediglich zwei Bremskabel zu sehen, die sauber in der Lenkstange verschwinden. Nichts wackelt oder knarzt am Egret Ey! 1. Er wirkt robust gebaut und scheint eine Menge auszuhalten.

Auch die Optik des edlen E-Scooters gefällt uns. Er ist größtenteils in elegantem Grau gehalten, unterbrochen von türkisfarbenen Elementen. Dazu zählen etwa das Logo an der Lenkstange, das dezente Logo auf dem Trittbrett und die türkisfarbene Bremse am Hinterrad. Die graue Farbgebung zieht sich konsequent durch das ganze Design. Sogar die Handgriffe, die Klingel und der Gasgriff sind grau.

Gut gelöst ist der Klappmechanismus. Wie üblich legt man im unteren Bereich der Lenkstange einen Sicherungshebel um, klappt die Lenkstange nach hinten und lässt sie an einer Öse am Ende des Trittbretts einrasten. So kann man den E-Scooter tragen. Allerdings ist das kein Kinderspiel, denn mit satten 29,8 kg bringt der Egret ordentlich Gewicht auf die Waage.

Lenker & Display

Der Lenker des Egret Ey! 1 ist schön aufgeräumt. Auf der linken Seite sitzen zwei Taster für die zertifizierten Lenkerendenblinker. Diese sind hell und von anderen Verkehrsteilnehmern gut zu sehen. Einen zweiten Blinker am Heck des E-Scooters gibt es nicht. Eine schick integrierte, kleine Glocke rundet die linke Seite ab. Rechts befindet sich der Daumengriff für die Motorsteuerung. Er geht etwas straff.

In der Mitte thront das Display mit einem einzigen Knopf. Dieser dient zum Ein- und Ausschalten sowie zur Steuerung des Lichts und der Unterstützungsstufe. Die Anzeige ist ausreichend hell.

Das 425 Lumen starke, integrierte Frontlicht strahlt ausgesprochen hell. Leider lässt sich der Abstrahlwinkel nicht in der Höhe anpassen, was aber bei der guten Voreinstellung zu verschmerzen ist. Gegenverkehr wird so nicht geblendet. Das Rücklicht leuchtet dauerhaft und beim Bremsen zusätzlich auf. Darunter sitzt der Kennzeichenhalter.

Der E-Scooter kommt außerdem mit einer App. Diese benötigt für die Registrierung eine E-Mail-Adresse. Die App zeigt die insgesamt gefahrenen Kilometer sowie die restliche Reichweite an. Zudem kann man mit ihr den E-Scooter sperren. Das aktiviert die Motorbremse und lässt ein zu leises Warnsignal ertönen, wenn er weggeschoben wird. Potenzielle Diebe können ihn jedoch dennoch einfach wegtragen. Wir empfehlen dringend anzuschließen. Eine Öse für Schlösser hat der E-Scooter nicht.

Fahren

Der Egret Ey! 1 ist ein echter Offroad-Spezialist. Das liegt vor allem an der hervorragenden Vollfederung. Die Federwege sind mit 61 mm großzügig ausgelegt und haben eine perfekte Härte.

Auch bei höheren Geschwindigkeiten werden so Unebenheiten, kleine Schlaglöcher und Steine fantastisch weggeschluckt. Mit diesem E-Scooter macht es richtig Laune, über Feldwege zu brettern. Die breiten Schutzbleche bieten zudem einen effektiven Spritzschutz, selbst bei Fahrten durch Pfützen bleiben die Füße trocken.

Der starke Heckmotor kommt auf eine Spitzenleistung von 1512 Watt. Damit beschleunigt der Egret auch schwere Fahrer bis zur zugelassenen Personenlast von 120 kg zügig. Vier unterschiedliche Fahrstufen stehen zur Auswahl. Im Sportmodus greift die Motorunterstützung besonders dynamisch zu und lässt den E-Scooter in Sekundenschnelle auf die maximale Geschwindigkeit. Laut Tacho sind das 22 km/h. Per GPS-App nachgemessen sind das jedoch eher 21 km/h. Damit ist der Ey! 1 am obersten Limit dessen, was der Gesetzgeber erlaubt – aber immer noch absolut legal.

Egret Ey! 1

Die Bremsen sind schlicht hervorragend. Hinten verrichtet eine hydraulische Scheibenbremse gemeinsam mit der E-Bremse ihren Dienst. Vorne kommt eine Trommelbremse zum Einsatz. Der schwere E-Scooter lässt sich damit jederzeit sicher und schnell zum Stillstand bringen.

Akku

Der Lithium-Ionen-Akku hat eine üppige Kapazität von 678,6 Wattstunden. Das Datenblatt verspricht eine maximale Reichweite von bis zu 65 Kilometern. Unter Idealbedingungen ist das durchaus erreichbar. Dazu zählen ein niedriges Fahrergewicht von rund 70 kg, eine gemäßigte Geschwindigkeit von maximal 15-18 km/h, eine ebene Strecke, sommerliche Temperaturen über 20 Grad sowie ein defensiver Fahrstil ohne viel Bremsen und Anfahren.

Im Praxistest mit einem 85 kg schweren Fahrer, vielen Hügeln, kühlem Wetter und zügiger Gangart mit regelmäßigem Anhalten kommen wir immer noch auf gute 40 Kilometer Reichweite. Damit gehört der Egret Ey! 1 zur Spitzengruppe, was die Ausdauer angeht.

Preis

Der Egret Ey! 1 kostet in der von uns getesteten Variante mit 678,6 Wh Akku 949 Euro (Expert).

Fazit

Der Egret Ey! 1 ist ein fantastischer E-Scooter für alle, die Wert auf allerhöchste Qualität und maximalen Fahrkomfort legen. Er verfügt über alles, was das Elektrorollerherz begehrt: Eine hochwertige Verarbeitung, eine starke Vollfederung, einen kraftvollen Antrieb, einen riesigen Akku für hohe Reichweiten, eine helle Beleuchtung inklusive Blinker und vieles mehr. Auf der Habenseite stehen zudem die guten Bremsen, die App-Anbindung und der gute Spritzschutz.

Zu den Kritikpunkten zählen das hohe Gewicht von fast 30 kg und die fehlende Höhenverstellung des Lenkers. Auch gibt es keinen Blinker am Heck.

Der Egret Ey! 1 gehört zu den besten Elektrorollern auf dem Markt, besonders für Vielfahrer und Offroad-Fans.

Der Niu KQi 100F überzeugt im Test mit seinem exzellenten Faltmechanismus, einer soliden Verarbeitung und tollem Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit ist er ideal für den täglichen Pendlerverkehr.

VORTEILE
  • exzellenter Faltmechanismus mit anklappbaren Lenkergriffen
  • geringes Gewicht von nur 17,6 kg bei hoher Traglast von 120 kg
  • Blinker
  • gute App mit vielen Einstellmöglichkeiten
NACHTEILE
  • kleiner Akku mit begrenzter Reichweite
  • spiegelndes Display
  • Lenker zu nah am Körper
  • nicht sehr leistungsstarker Motor

Der Niu KQi 100F überzeugt im Test mit seinem exzellenten Faltmechanismus, einer soliden Verarbeitung und tollem Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit ist er ideal für den täglichen Pendlerverkehr.

Der Markt für E-Scooter ist mittlerweile so vielfältig, dass es für jeden Anwendungsfall das passende Modell gibt. Der Niu KQi 100F positioniert sich in der Kategorie Pendler-E-Scooter, da er besonders leicht und kompakt zusammenfaltbar ist. So passt er auch in kleine Kofferräume. Im Zug oder in der S-Bahn muss man für ihn kein Fahrradticket lösen. Mit einem Preis von 379 Euro bewegt er sich im unteren Mittelfeld. Wie gut er wirklich ist, zeigt der Test.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau gestaltet sich denkbar einfach: Da der Lenker anklappbar ist, ist kein Schrauben nötig. Dadurch passt der E-Scooter auch in den vergleichsweise kleinen Versandkarton. Wichtig: Vor der ersten Fahrt sollte unbedingt der Reifendruck überprüft werden. Wir empfehlen bei jeder Fahrt das Tragen eines Helms.

Der Niu KQi 100F ist optisch dank viel Schwarz und Grau ohne farbliche Highlights eher zurückhaltend gestaltet. Mit den Maßen von 115 × 59 × 123 cm ist er zudem recht kompakt. Das Trittbrett mit 44 × 13 cm fällt ebenfalls recht klein aus.

Trotz seiner schmalen Bauweise kann der KQi 100F 120 kg tragen – ein sehr guter Wert für einen E-Scooter dieser Größenklasse. Mit der IPX5-Zertifizierung sind auch Fahrten bei Regen kein Problem. Die Verarbeitung ist insgesamt solide, wobei die Lenkstange minimal wackelt. Das hintere Schutzblech besteht aus Kunststoff und sollte nicht zu stark belastet werden. Das Kabelmanagement ist im unteren Bereich gut gelöst, am Lenker sind jedoch einige Kabel sichtbar, die dann in der Lenkstange verschwinden.

Der große Pluspunkt des KQi 100F ist sein hervorragender Faltmechanismus. Der Sicherungshebel ist leichtgängig und die Öse am oberen Teil der Lenkstange rasten sicher auf dem hinteren Schutzblech ein. Eine Besonderheit: Auch die Lenker lassen sich anklappen, was bei E-Scootern selten zu finden ist. Der gesamte Klappmechanismus ist mit einer Hand bedienbar und hält dennoch zuverlässig. Mit nur 17,6 kg Gewicht und den kompakten Faltmaßen von 115 × 18 × 50 cm ist der E-Scooter ideal für Pendler, die ihn in Zug, S-Bahn oder im Kofferraum transportieren.

Lenker & Display

Der Lenker des KQi 100F könnte gerne etwas breiter sein. An den Enden sitzt jeweils ein Blinker, allerdings gibt es keinen zusätzlichen Blinker am hinteren Teil des E-Scooters. Das Display ist nicht mittig, sondern auf der rechten Seite platziert und wirkt etwas aufgesetzt. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt es stark und ist dann nur schwer ablesbar.

Am Display befinden sich drei Taster für die Funktionen Ein/Aus, Stufenwechsel, Blinker und Licht. Der Bremsgriff auf der linken Seite kombiniert die elektrische Motorbremse hinten mit der Trommelbremse vorn. Diese Kombination funktioniert gut, auch wenn wir schon E-Scooter im Test hatten, die schneller zum Stillstand kamen. Ein sanftes Abbremsen ist problemlos möglich. Die Klingel auf der linken Seite wirkt etwas klobig und ist wenig elegant integriert. Der Gasring auf der rechten Seite ist angenehm leichtgängig.

Mittig am Lenker kann eine optionale Handyhalterung direkt von Niu angebracht werden – ein praktisches Zubehör für alle, die ihr Smartphone während der Fahrt im Blick behalten wollen.

Das Frontlicht sitzt weit oben, was die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöht. Es ist recht hell, kann im Abstrahlwinkel allerdings nicht angepasst werden. Die Voreinstellung ist jedoch gut gewählt. Das Rücklicht ist permanent eingeschaltet und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf.

Der KQi 100F kommt mit einer App, die einige Anpassungen ermöglicht. Dazu gehören die Startgeschwindigkeit (zwischen 3 und 6 km/h), die Stärke der Rekuperation und ein maximales Ladelimit (80, 90 oder 100 Prozent), um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Auch die Fahreigenschaften können angepasst werden – von chill bis wild bei der Beschleunigung und einer einstellbaren Höchstgeschwindigkeit zwischen 5 und 20 km/h.

Fahren

Der KQi 100F ist ein recht kleiner E-Scooter, was für größere Personen auf Dauer unbequem sein kann. Der Lenker befindet sich aufgrund des gekippten Winkels der Lenkstange nahe am Körper, was längere Fahrten unangenehm machen kann.

Die Luftreifen mit 9,5 Zoll Durchmesser und 2,3 Zoll Breite sorgen zusammen mit der 36-mm-Doppelkolbenfederung vorne für ein passables Fahrgefühl auch auf holprigen Strecken. Dennoch ist der Unterschied zu 10-Zoll-Luftreifen deutlich spürbar. Eine zusätzliche Federung am Hinterrad wäre wünschenswert gewesen. Für regelmäßige Fahrten in der Stadt und gelegentliche Abstecher auf Feldwegen ist die Kombination jedoch ausreichend.

Der Motor sitzt am Hinterrad und arbeitet mit einer Spannung von 48 Volt. Mit einer Nennleistung von 300 Watt (600 Watt Peak) und Drehmoment von 18 Nm ist er nicht besonders stark. Niu gibt eine maximale Steigung von 15 Prozent an. Dennoch beschleunigt er uns in angemessener Zeit auf die Maximalgeschwindigkeit. Das Display zeigt 21 km/h an, was wir per GPS-Messung bestätigen konnten. Damit bewegt sich der KQi 100F nahe am gesetzlich erlaubten Maximum.

Akku

Mit 243 Wh ist der Akku des KQi 100F relativ klein. Laut Niu soll er für eine Reichweite von 29 km ausreichen, was jedoch unter Idealbedingungen gemessen wurde. In der Realität kommen wir bei 80 kg Zuladung, kühlem Wetter, schneller Fahrt und viel Stop-and-Go auf knapp 20 km. Danach muss der E-Scooter wieder ans Netz.

Der Akku ist nicht entnehmbar. Das mitgelieferte Netzteil wird an den gut erreichbaren Ladestecker mittig am vorderen Ende des Trittbretts angeschlossen. Die Ladezeit beträgt 5 - 6 Stunden.

Preis

Der Niu KQi 100F kostet 379 Euro und positioniert sich damit im unteren Mittelfeld der E-Scooter mit Straßenzulassung.

Fazit

Der E-Scooter Niu KQi 100F bietet sich vorrangig für Pendler an, die Wert auf geringes Gewicht und kompakte Maße legen. Mit seinem durchdachten Faltmechanismus, der auch die Lenker einschließt, und dem geringen Gewicht von nur 17,6 kg eignet er sich hervorragend für den Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Kofferraum.

Die Verarbeitung ist insgesamt solide, auch wenn es kleinere Schwächen wie das leicht wackelnde Lenkrohr gibt. Der Motor bietet ausreichend Leistung für den Stadtverkehr und bringt den Fahrer zuverlässig auf die maximale Geschwindigkeit von 21 km/h. Die Kombination aus Luftreifen und vorderer Federung sorgt für ein ordentliches Fahrgefühl auch auf unebenen Strecken.

Kritik gibt es für den kleinen Akku, der mit realistischen 20 km Reichweite für längere Pendlerstrecken knapp bemessen ist. Auch das seitlich platzierte Display, das bei Sonneneinstrahlung stark spiegelt, und der zu nahe am Körper platzierte Lenker sind Schwachpunkte.

Insgesamt bietet der Niu KQi 100F für seinen Preis von 380 Euro ein gutes Gesamtpaket für Pendler, die einen leichten, kompakten und zuverlässigen E-Scooter suchen.

Der Ninebot by Segway Max G2D hat einen starken Motor, einen großen Akku, eine hochwertige Verarbeitung und Extras wie Blinker, App & Federung. Dazu ist er vergleichsweise günstig. Wir machen den Test.

VORTEILE
  • starker Motor, großer Akku
  • sehr gute Bremse, tolle Federung
  • Blinker, App, Verarbeitung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
NACHTEILE
  • Registrierungszwang

Der Ninebot by Segway Max G2D hat einen starken Motor, einen großen Akku, eine hochwertige Verarbeitung und Extras wie Blinker, App & Federung. Dazu ist er vergleichsweise günstig. Wir machen den Test.

Der Ninebot by Segway G30D II (Testbericht) führte die letzten Monate souverän unsere Bestenliste an. Für ihn sprechen seine hohe Reichweite, das flexible Laden, die tolle Verarbeitung, der gute Motor, das sehr gute Fahrverhalten und natürlich sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir bemängeln im Test den Wegfall des Bremshebels für die elektrische Bremse sowie die mit 100 Kilogramm recht knapp bemessene maximale Zuladung.

Nun steht mit dem Ninebot by Segway Max G2D für 899 Euro beim Hersteller und 693 Euro bei Amazon sein Nachfolger bereit. Er bessert an vielen Stellen nach und schickt sich an, die neue Nummer Eins zu werden. Wir sind ihn gefahren und zeigen hier im Test, wo seine Stärken liegen und in welchen Bereichen der elektrische Scooter keine Bestnoten einfährt.

Optik & Verarbeitung

Wie bei E-Scootern üblich gestaltet sich auch beim Ninebot by Segway Max G2D der Aufbau kinderleicht. Auspacken, aufstellen, Lenker einsetzen, sechs Schrauben fixieren – fertig. Sofort vermittelt der E-Scooter ein wertiges Gefühl. Die Lenkstange ist hoch genug, um auch größeren Fahrern eine angenehme Fahrt zu ermöglichen. Die Griffe sind bequem, der Daumengriff geht nicht zu straff. Das Trittbrett ist gummiert sowie länger und breiter, als man es von vielen anderen E-Scootern gewohnt ist. Das hintere Schutzblech sitzt fest, sodass es auch den ein oder anderen Tritt schadlos überstehen sollte. Nun trägt der gut 24 Kilogramm schwere E-Scooter auch Personen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 120 Kilogramm.

Ninebot by Segway Max G2D

Optisch macht der Ninebot by Segway Max G2D dank seiner stabilen Bauweise einen massiven Eindruck. Er ist überwiegend in dezentem Matt-Schwarz gehalten, unterbrochen von schicken gelb-orangenen Elementen. Eine Version in peppigeren Farben gibt es nicht. Das Kabelmanagement ist gut gelöst, die wenigen sichtbaren Kabel sind grau und fallen kaum auf.

Der durchdachte Klappmechanismus reduziert seine Maße von 120 × 57 × 126 Zentimeter auf 120 × 57 × 60 Zentimeter. Damit sollte er in die meisten Kofferräume passen. Zusammengeklappt kann er an der Lenkstange hochgehoben werden.

Lenker

Der Ninebot by Segway Max G2D hat nur einen Bremsgriff. Dieser sitzt an der linken Seite des Lenkers. Dort finden sich auch die Bedienelemente für die elektrische Hupe und den Blinker. Die Lichter des Blinkers sitzen an den Enden der Griffe. Sie sind hell und auch von Fahrer deutlich zu sehen. Das ist wichtig, denn der Blinker schaltet sich nicht selbstständig ab. Darauf sollte der Fahrer stets ein Auge haben, um andere Verkehrsteilnehmer nicht mit falschen Blinkmanövern zu verwirren. Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt neben der Klemme für den Klappmechanismus der leichtgängige Gasgriff.

Das Display in der Mitte zeigt die aktuelle Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle, eine Status-Anzeige von Licht und Bluetooth sowie die Restkapazität des Akkus mit fünf Balken an. Der Taster unterhalb des Displays schaltet den E-Scooter ein oder aus, wechselt die Unterstützungsstufe und regelt das Licht.

Ninebot by Segway Max G2D

Das Frontlicht ist fix im Lenker integriert und in seiner Höhe nicht variabel. Allerdings passt die Voreinstellung gut, um noch einiges vom Weg zu sehen, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Das Rücklicht am hinteren Schutzblech sitzt über der Stelle für das Versicherungskennzeichen. Es ist hell, wenn auch nicht so hell wie das Rücklicht des Egret One (Testbericht). Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf. Was wir vermissen, ist ein Haken an der Lenkstange für Taschen und Tüten.

App

Ninebot zwingt den Nutzer vor der ersten Fahrt zur Installation der App und einer dortigen Registrierung. Diesen App-Zwang haben wir bereits beim Ninebot G30D II bemängelt. Bevor es losgeht, will die App drei Firmware-Aktualisierungen installieren. Das dauert bei uns etwa fünf Minuten.

In der App selbst können Käufer unter anderem die Energierückgewinnung anpassen, das Ladelimit beschränken, um den Akku zu schonen und eine Verriegelung aktivieren. Bewegt nun jemand den E-Scooter im ausgeschalteten Zustand, geht ein (zu leiser) Alarm und der Blinker los. Jemanden, der ernsthaft den E-Scooter stehen will, wird das nicht abschrecken. Wir empfehlen unsere Kaufberatung Diebstahlschutz: Schlösser und GPS-Tracker für E-Scooter, E-Bikes und Fahrräder.

Zusätzlich gibt es eine optionale Verriegelungsoption. So kann der Ninebot by Segway Max G2D nur noch über einen Passcode oder der App entsperrt werden. Unter Ninebot-Laboratory findet sich die Option Traktionskontrolle (Beta). Beim Fahren konnten wir keinen Unterschied feststellen.

Fahren

Das Fahrgefühl des Ninebot by Segway Max G2D ist trotz seines hohen Gewichts vorbildlich. Auch die Federung vorne und hinten schadet der Direktheit kaum. Allerdings ist sein Wendekreis geringer als der vieler anderer E-Scooter, was ihn etwas weniger wendig macht.

Ninebot by Segway Max G2D

Die 10 Zoll großen Luftreifen sind ähnlich wie man es vom Auto gewohnt ist schlauchlos. Eine Schicht soll kleinere Punktionen selbstständig wieder verschließen. Das Zusammenspiel aus den großen Reifen und der guten Federung gefällt uns hervorragend. So ist es kein Problem, einen Feldweg entlangzurasen, die ein oder anderen Wurzel mitzunehmen oder einen kleineren Bordstein hinaufzufahren. Die Fahrt fühlt sich in gewissermaßen allen Situationen sanft und smooth an.

Der 42-Volt-Motor hat eine Nennleistung von 450 Watt und kommt in der Spitze auf 900 Watt. Eine Angabe zu den Newtonmetern finden wir nicht. Unseren Testhügel beschleunigt uns der Ninebot by Segway Max G2D ausgesprochen schnell hinauf. Damit gehört der Motor des E-Scooters zu den stärksten, die wir bisher im Test hatten. Das Display gibt die maximale Geschwindigkeit mit 22 Kilometern pro Stunde an. Per GPS nachgemessen ermitteln wir 21 Kilometer pro Stunde. Damit ist er etwas schneller als sein Vorgänger.

Die Bremsen des Ninebot by Segway Max G2D sind richtig gut. Zum einen ist es mit ihnen möglich, auch sehr sanft, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Zum anderen greifen sie bei einer Vollbremsung beherzt zu. Dabei nutzt der elektrische Scooter am Hinterrad ein Anti-Rutsch-Traktionssystem.

Ninebot by Segway Max G2D

Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 551 Wattstunden und ist damit gleich groß wie im Vorgänger. Für einen Platz in unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem größten Akku reicht es dennoch nicht ganz. Ninebot schreibt unter Idealbedingungen von einer maximalen Reichweite von 70 Kilometern. Wir gehen bei einem Fahrergewicht von 85 Kilogramm, flotter Fahrt im urbanen Umfeld mit viel Stopp-&-Go von etwa 40 Kilometern aus. Das ist noch immer ein Spitzenwert!

Ein weiteres von Fans geliebtes Feature des Vorgängers hat es in den Ninebot by Segway Max G2D geschafft: Das Netzteil ist im E-Scooter integriert und muss etwa bei Ausflügen nicht extra mitgenommen werden. Für eine volle Ladung benötigt das integrierte Netzteil etwa sieben Stunden. Alternativ kann auch ein externes Netzteil zusätzlich bei Ninebot gekauft werden. Dieses ist beim Laden etwas schneller.

Preis

Ninebot by Segway verkauft den Max G2D auf deren Webseite für 899 Euro, bei Amazon kostet er 693 Euro.

Fazit

Ninebot hat es mal wieder geschafft, einen E-Scooter abzuliefern, der die meisten anderen alt aussehen lässt. Dabei hält Ninebot an den Tugenden des Ninebot by Segway G30D II (Testbericht) fest. Wieder ist der Akku riesig, der Motor stark, das Fahrverhalten vorbildlich, das Laden dank integriertem Netzteil flexibel und die Verarbeitung hochwertig.

Der Max G2D macht jedoch sogar so einiges besser als der G30D II. Besonders wissen wir den Blinker zu schätzen, der ein zusätzliches Plus an Fahrsicherheit mitbringt. Aber auch die Bremsen sind fantastisch und dank ABS für Anfänger in jeder Situation gut nutzbar. Sehr angetan sind wir von der Federung. Dieses funktioniert im Zusammenspiel mit den 10-Zoll-Luftreifen so gut, dass wir mit voller Geschwindigkeit über einen holprigen Feldweg gleiten können. Das ganz krönt ein kompetitiver Preis von unter 800 Euro. Damit bietet der Ninebot by Segway Max G2D ein Gesamtpaket, an dem die Konkurrenz vorerst zu knabbern hat. Da können wir auch gut über kleinere Schwächen wie der etwas biederen Optik, dem Registrierungszwang oder dem fehlenden Lenkerhaken hinwegsehen.

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D ist ein massiver E-Scooter. Mit starkem Motor, großen Reifen und toller Federung meistert er auch unebenes Terrain. Wir haben den auffälligen E-Scooter getestet.

VORTEILE
  • hochwertige Verarbeitung
  • 1600-W-Motor & gute Bremsen
  • großes Trittbrett, 11-Zoll-Reifen, Vollfederung
  • üppige Reichweite
  • umfangreiche App & Apple Find My
NACHTEILE
  • 22 km/h erst nach "App-Trick"
  • Akku fest eingebaut
  • Registrierungszwang
  • hohes Gewicht von fast 30 kg
  • kein Blinker am Heck

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D ist ein massiver E-Scooter. Mit starkem Motor, großen Reifen und toller Federung meistert er auch unebenes Terrain. Wir haben den auffälligen E-Scooter getestet.

Segway ist der unangefochtene Marktführer bei E-Scootern in Deutschland. Kein anderer Hersteller verkauft hierzulande auch nur annähernd so viele Elektro-Tretroller. Für das Jahr 2025 hat Segway viele neue Modelle angekündigt. Eines davon ist der Ninebot ZT3 Pro D, der sich an ambitionierte Einsteiger richtet, die nicht nur in der Stadt, sondern auch im Gelände unterwegs sein wollen. Deutsche Käufer sollten auf das "D" im Produktnamen achten, nur dieser hat eine ABE-Zertifizierung, um legal auf deutschen Straßen fahren zu dürfen.

Mit einem Preis von 769 Euro etwa bei Mediamarkt / Saturn ist der ZT3 Pro D im mittleren Preissegment angesiedelt.

Kann der Segway Ninebot ZT3 Pro D mit seinen geländetauglichen Eigenschaften auch abseits befestigter Straßen überzeugen? Wie schlägt er sich im urbanen Einsatz? Und rechtfertigt die Gesamtperformance den selbstbewussten Preis? Antworten liefert dieser Testbericht.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Wie von den meisten E-Scootern gewohnt, gestaltet sich auch der Aufbau des ZT3 Pro sehr einfach. Lediglich vier Schrauben müssen gesetzt werden, um den Lenker zu fixieren. Dann noch die Reifen aufpumpen und los geht's. Wir empfehlen jedem E-Scooter-Fahrer das Tragen eines Helms.

Optisch ist der Ninebot ZT3 Pro D ein echter Hingucker. Er wirkt massiv, robust und haltbar. Mit einer Länge von 125 cm, einer Höhe von 134 cm und einer Breite von 64 cm ist er ein wahrer Riese unter den E-Scootern. Mit einem Gewicht von fast 30 kg gehört der ZT3 Pro zu den schweren E-Scootern auf dem Markt.

Trotz seiner Größe lässt sich der E-Scooter leicht zusammenklappen. Dazu muss nur ein Sicherungshebel an der Vorderseite der Lenkstange umgelegt werden. Dann kann man die Lenkstange nach hinten umklappen, bis sie am Trittbrett einrastet. Dadurch verringern sich die Höhe auf 64 cm. Das maximale Fahrergewicht gibt Segway mit 120 kg an. Gegen Feuchtigkeit ist der Scooter nach IPX5 geschützt. Das bedeutet, er ist gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt, darf aber nicht komplett in Wasser eintauchen.

Lenker & Display

Der Lenker des Segway ZT3 Pro D sorgt dank hoher Breite für gute Lenkkontrolle. Kleinere Fahrer könnten sich jedoch von den Gesamtdimensionen des Scooters etwas überfordert fühlen. Auf der linken Lenkerseite befindet sich die Steuereinheit mit fünf Tastern, darunter sitzt eine kleine Klingel. Rechts ist der Daumenhebel für die stufenlose, die eine recht präzise Beschleunigungskontrolle ermöglicht.

Die hellen Blinklichter an den Lenkerenden sorgen für zusätzliche Sicherheit und sind auch bei Tageslicht gut erkennbar. Leider fehlen jedoch Blinkleuchten am Heck des Rollers. Die Bremshebel für die mechanischen Scheibenbremsen sind gut erreichbar.

Das große Farb-LED-Display in der Lenkermitte informiert über die wichtigsten Fahrdaten. Es ist hell genug und damit auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesba. Die Beleuchtung muss manuell aktiviert werden. Da das Frontlicht weit oben am Lenker positioniert ist, ist man stets gut sichtbar. Es ist zwar nicht im Abstrahlwinkel variabel, besitzt aber eine gute Grundeinstellung und leuchtet den Weg angenehm hell aus, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Beim Bremsen leuchtet das Rücklicht zusätzlich auf.

Segway Ninebot ZT3 Pro

App

Vor der ersten Fahrt mit dem Segway Ninebot ZT3 Pro ist die Registrierung in der zugehörigen Smartphone-App zwingend erforderlich. Nach der Anmeldung folgt zunächst ein Update der E-Scooter-Firmware. Die App selbst bietet zwar viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten, ist jedoch nicht immer selbsterklärend zu bedienen.

Praktisch ist die Möglichkeit, über die App eine Verriegelungsfunktion zu aktivieren. Dann muss vor jeder Fahrt ein Code in der App oder direkt am Scooter eingegeben werden. Das soll vor Diebstahl schützen – auch wenn es nicht das Wegtragen des (30-kg-)E-Scooters verhindert. NFC-Unterstützung für ein einfaches Entsperren bietet der ZT3 Pro nicht. Immerhin gibt es optional per App aktivierbar eine Alarmfunktion, bei der ein akustisches Warnsignal ertönt, wenn der abgestellte Scooter bewegt wird. Allerdings ist der Warnton recht leise.

Weitere nützliche App-Funktionen sind die Traktionskontrolle für bessere Bodenhaftung, ein Berganfahrassistent, der das Wegrollen verhindert, sowie umfangreiche Anpassungsoptionen. So lassen sich unter anderem die Startgeschwindigkeit, die Rekuperationsstärke und die Tastenbelegung individuell einstellen. Insgesamt bietet die App viele Möglichkeiten, den ZT3 Pro D an die eigenen Vorlieben anzupassen.

Eine gute Idee ist die Integration von Apples "Find My"-Netzwerk. Damit lässt sich der Standort des abgestellten E-Scooters jederzeit via iPhone lokalisieren.

Fahren

Der Fahrspaß ist eines der Highlights des Segway Ninebot ZT3 Pro. Das liegt zum einen an der hervorragenden Federung an Vorder- und Hinterrad, die in Kombination mit den großen schlauchlosen 11-Zoll-Reifen für eine komfortable Fahrt sorgt. Feldwege, Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster sind damit kein Problem. Das breite und lange Trittbrett vermittelt jederzeit ein sicheres Gefühl und guten Grip. Kaum ein anderer E-Scooter bietet ein derart souveränes Fahrverhalten auch abseits befestigter Wege.

Zum anderen trägt der kraftvolle Heckmotor seinen Teil zum Fahrspaß bei. Mit einer Spitzenleistung von 1600 Watt beschleunigt er auch schwerere Fahrer mühelos, selbst an Steigungen. Wir haben die Maximalgeschwindigkeit per GPS nachgemessen. Dabei zeigt sich: Der ZT3 Pro D erreicht nicht ganz die maximal erlaubten 20 km/ plus 10 Prozent, also 22 km/h, sondern bleibt knapp unter 20 km/h. Andere Modelle schöpfen den gesetzlichen Rahmen hier besser aus.

UPDATE 3.2.25: Ein Leser machte uns über E-Mail darauf aufmerksam, dass die App die Maximalgeschwindigkeit auf 22 km/h anheben kann. Das klappt im Test, per GPS nachgemessen erreicht er nun über 21 km/h. Dafür muss der Käufer bei ausgeschaltetem WLAN und aktiviertem GPS des Smartphones in der App unter "Fahrzeugstandort" die Ländereinstellung auf Deutschland wechseln. Anschließend kann die Geschwindigkeit des Sportmodus auf 22 km/h angehoben werden. Schade, dass der E-Scooter nicht gleich so schnell fährt. Diese versteckte Option werden viele übersehen.

Gefallen haben uns die Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad. Sie lassen sich feinfühlig dosieren und verzögern den schweren E-Scooter zuverlässig. Die elektronische Motorbremse am Hinterrad unterstützt den Bremsvorgang automatisch.

Segway Ninebot ZT3 Pro

Akku

Der Akku des Segway ZT3 Pro hat eine Kapazität von 597 Wattstunden. Laut Segway soll damit eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern möglich sein. Dieser Maximalwert wird jedoch nur unter optimalen Bedingungen erreicht: im Eco-Modus, mit einem leichten Fahrer, auf ebener Strecke, bei gutem Wetter und moderater Geschwindigkeit. Wer zügiger unterwegs ist, viele Steigungen oder unebenes Gelände bewältigen muss und vielleicht etwas mehr auf die Waage bringt, wird mindestens 35 Kilometer schaffen.

Geladen wird der Akku über das beiliegende Netzteil. Eine volle Ladung dauert rund fünf Stunden. Leider lässt sich der Akku nicht zum Laden entnehmen.

Preis

Der Segway Ninebot ZT3 Pro D kostet etwa bei Mediamarkt / Saturn 769 Euro. Angesichts der hochwertigen Verarbeitung, der umfangreichen Ausstattung und der überzeugenden Gesamt-Performance geht dieser Preis in Ordnung.

Fazit

Der massive E-Tretroller Segway Ninebot ZT3 Pro D punktet mit einer hochwertigen Verarbeitung, einem kraftvollen Antrieb und einer hervorragenden Federung. Damit meistert er nicht nur urbanen Asphalt, sondern auch Feldwege und unebenes Terrain. Die üppige Reichweite, die starken Bremsen und durchdachte Details wie die hellen Blinker und die umfangreiche App runden das positive Gesamtbild ab.

Kritikpunkte gibt es nur wenige: Der E-Scooter ist sehr schwer, 22 km/h fährt er erst nach umständlicher App-Aktivierung, der Akku ist fest eingebaut, es gibt einen Registrierungszwang per App und der stolze Preis könnte manchen Interessenten abschrecken. Insgesamt ist der Segway Ninebot ZT3 Pro D aber ein rundum gelungener E-Scooter, der ambitionierten Einsteigern mit Offroad-Ambitionen eine klare Kaufempfehlung wert ist. Die hohe Qualität und die starke Performance rechtfertigen den selbstbewussten Preis.

Der Xiaomi Electric Scooter 4 kommt mit Blinker, großen 10-Zoll-Luftreifen und einer deutlich verbesserten Ergonomie. Wir haben den E-Scooter getestet.

VORTEILE
  • sehr gutes Fahrverhalten
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • Blinker
NACHTEILE
  • schwacher Motor
  • kleiner Akku
  • keine Federung 

Der Xiaomi Electric Scooter 4 kommt mit Blinker, großen 10-Zoll-Luftreifen und einer deutlich verbesserten Ergonomie. Wir haben den E-Scooter getestet.

Neben Ninebot (Themenseite) gehört Xiaomi zum beliebtesten Herstellern für E-Scooter. Bereits Mitte 2018 testeten wir mit dem Xiaomi M365 (Testbericht) einen der ersten in Deutschland erhältlichen E-Scooter. Zu der Zeit waren die elektrischen Tretroller hierzulande noch verboten, gefahren werden durften sie ausschließlich auf Privatgelände. Schon damals gefiel er uns – auch wegen seiner hohen Verarbeitungsqualität. Später testeten wir den Einstiegs-E-Scooter Xiaomi Mi 1S (Testbericht), den reichweitenstarken Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) und den hervorragenden Xiaomi Mi 4 Pro (Testbericht), der sich auch in unserer Bestenliste ganz weit oben wiederfindet.

In diesem Testbericht schauen wir uns den etwa 319 Euro teuren Xiaomi Electric Scooter 4 genauer an.

Optik & Verarbeitung

Nach dem Auspacken schraubt der Käufer vier Schrauben ein, um die Lenkstange zu fixieren und schon kann es losgehen. Dabei hinterlässt der Xiaomi Electric Scooter 4 sofort einen wertigen und stabilen Eindruck. Die Lenkstange sitzt fest und das hintere Schutzblech hält den ein oder anderen Tritt aus. Eine Federung gibt es nicht. Die maximale Zuladung des gut 17 Kilogramm schweren E-Scooters beträgt 110 Kilogramm.

Xiaomi Electric Scooter 4 Bilder

Der E-Scooter kommt mit einer IP55-Zertifizierung, die ihn vor Staub und Spritzwasser schützt. Regenfahrten sind damit zwar nach wie vor ungemütlich, aber zumindest sollte der Xiaomi Electric Scooter 4 keinen Schaden nehmen. Egal, ob Regen oder Sonnenschein: Wir empfehlen allen E-Scooter-Fahrern das Tragen eines Helms. Mehr dazu in unseren großen Ratgeber Den besten Fahrradhelm für E-Bike, MTB & Rennrad finden. Darf es auch smart sein? Dann hilft unsere Bestenliste Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.

Optisch ist der Electric Scooter 4 klar der Xiaomi-Familie zuzuordnen. Er ist wie bei Xiaomi-E-Scootern üblich überwiegend mattem Schwarz, unterbrochen von roten Elementen. Dazu gehört das rote Bremskabel, welches oben in der Lenkstange verschwindet, um weiter unten wieder auszutreten und seinen Weg zum Trittbrett zu finden. Die Farbgebung, aber auch das saubere und schnörkellose Design, verleihen dem Xiaomi Electric Scooter 4 einen angenehmen Minimalismus.

Sein Klappmechanismus ist einfach und durchdacht. Der Sicherungshebel am unteren Ende der Lenkstange sitzt fest und löst sich nicht von selbst, kann aber problemlos mit nur einer Hand umgelegt werden. Umgeklappt rastet ein kleiner Ring am Lenker am Haken des hinteren Schutzblechs ein. So kann der Xiaomi Electric Scooter 4 an der Lenkstange hochgehoben werden. Seine Maße verringern sich dann von 114 × 53 × 118 Zentimeter auf 114 × 53 × 48 Zentimeter. Gefaltet passt er problemlos in die allermeisten Kofferräume.

Lenker

Der angenehm breite Lenker wirkt aufgeräumt und bietet Platz etwa für eine Smartphone-Halterung (Bestenliste). Auf seiner rechten Seite sitzt der gut dosierbare Daumengriff für die Steuerung des Motors. Auf der linken Seite gibt es den Bremsgriff, eine Klingel und zwei Taster für den am äußeren Ende des Lenkers sitzenden Blinker. Dieser ist angenehm hell. Auch gut: Der Xiaomi Electric Scooter 4 signalisiert den Blinker auch akustisch, damit der Fahrer nicht vergisst, ihn nach dem Abbiegevorgang wieder auszuschalten.

Mittig des Lenkers sitzt das Display mit der Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit, der Restkapazität des Akkus in fünf Balken und der Unterstützungsstufe. Es ist nicht besonders hell und spiegelt etwas. Dennoch kann man es auch bei Sonne in den meisten Fällen ablesen. Der einzige, mehrfach belegte Knopf schaltet den E-Scooter ein und aus, bestimmt die Unterstützungsstufe und regelt das Licht. Das vordere Licht sitzt kaum sichtbar direkt in der Lenkstange. Es ist in seinem Abstrahlwinkel fix, ist aber so eingestellt, dass es entgegenkommenden Verkehr nicht blendet. Seine Helligkeit reicht aus, um gut gesehen zu werden. Um selbst den Weg bei Dunkelheit perfekt auszuleuchten, müsste es jedoch heller sein. Das hintere Licht oberhalb des Platzes für das Versicherungskennzeichen schaltet sich mit dem Frontlicht ein und aus. Es leuchtet beim Bremsen nicht auf.

Der Xiaomi Elektroscooter 4 hat eine App, die zusätzliche Auskunft etwa über den Zustand des Akkus bietet. Dort bestimmt der Fahrer unter anderem die Stärke der Energierückgewinnung, aktiviert eine Motorbremse oder spielt Firmware-Updates auf.

Xiaomi Electric Scooter 4 Bilder

Fahren

Der Motor des Xiaomi Elektroscooter 4 hat eine Nennleistung von 300 Watt und eine Spitzenleistung von 600 Watt. Wie diese Zahl bereits vermuten lässt, bestätigt der Test, dass der Motor nicht zu den stärksten gehört. Der E-Scooter transportiert uns zwar ohne zu mucken unseren Testhügel nach oben. Andere E-Scooter wie der Joyor Y8-S (Testbericht) oder der Ninebot by Segway Max G2D (Testbericht) schaffen das aber deutlich schneller. Uns stört zudem, dass der Motor im Vorderrad sitzt. Auf Schotter dreht das Rad beim Beschleunigen gerne mal durch. Auch ist die Kraftübertragung bei Heckmotoren besser.

Das Display des Xiaomi Electric Scooter 4 zeigt maximal 20 Kilometer pro Stunde an – schneller unterstützt der Motor nicht. Per GPS nachgemessen, ist die reale Geschwindigkeit aber selten mehr als 19 Kilometer pro Stunde. Das ist schade, schließlich erlaubt der Gesetzgeber eine Toleranz von 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent.

Xiaomi Electric Scooter 4 Bilder

Der Bremshebel aktiviert gleichzeitig die mechanische Scheibenbremse am Hinterrad und die elektrische Motorbremse am Vorderrad. In Kombination bringt uns die Bremse aus voller Fahrt angemessen schnell zum Stehen. Aber auch hier gibt es E-Scooter, die besser bremsen. Zumindest blockiert das Vorderrad ach bei einer Vollbremsung auf Schotter nicht, was die Sturzgefahr minimiert.

Der Xiaomi Elektroscooter 4 hat keine Federung. Trotzdem ist es mit ihm möglich, zumindest kurzzeitig einen Feldweg mit voller Geschwindigkeit entlangzurasen. Denn die 10 Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen fangen kleinere Unebenheiten ab. Wer längere Zeit auf Feldwegen fahren will, sollte jedoch zu einem E-Scooter mit guter Federung greifen.

Einer der großen Pluspunkte am Xiaomi Electric Scooter 4 ist sein hervorragendes Fahrverhalten. Nur wenige E-Scooter fühlen sich derart direkt und sicher an. Wir liegen gut in der Kurve und auch schnelle Manöver sind kein Problem. Wir haben beim Fahren zu jeder Zeit das Gefühl der vollen Kontrolle.

Akku

Der Akku ist mit 275 Wattstunden verhältnismäßig klein. Xiaomi selbst spricht von einer maximalen Reichweite von 35 Kilometern. Wie so häufig ist dieser Wert unter unrealistischen Idealbedingungen gemessen. Die tatsächliche Reichweite ist von vielen Faktoren abhängig. Wir gehen bei einem Fahrergewicht von 75 Kilogramm, gutem Wetter, wenigen Steigungen, einer moderaten Geschwindigkeit und urbaner Nutzung von etwa 25 Kilometer Reichweite aus. Alles zum Thema Reichweite und die reichweitenstärksten E-Scooter zeigen wir in unserer Bestenliste Top 10 der E-Scooter mit dem größten Akku.

Preis

Der Xiaomi Electric Scooter 4 kostet 319 Euro.

Fazit

Der Xiaomi Electric Scooter 4 ist ein guter E-Scooter. Wir schätzen vor allem die hohe Verarbeitungsqualität und das sehr gute Fahrverhalten. Auch der Blinker ist im Preisbereich von 500 Euro keine Selbstverständlichkeit. Er zeigt keine eklatanten Schwächen und erhält deswegen unsere Kaufempfehlung.

Allerdings gibt es Punkte, die andere E-Scooter auch im vergleichbaren Preisbereich besser machen. Dazu gehört der in unseren Augen zu schwache Motor, der nur bis 19 Kilometer pro Stunde unterstützt. Die Reifen sind super, aber eine zusätzliche Federung wäre noch besser. Die Kombibremse geht in Ordnung, könnte aber zuweilen noch beherzter zugreifen. Der Akku ist in unseren Augen zu klein. Wer mehr will, kann zu hochpreisigen Varianten wie dem Xiaomi Electric Scooter 4 Pro greifen.

Der Slidefox NT beeindruckt im Test mit futuristisch-schickem Design, bärenstarkem Motor und richtig großen Akku. Auch die gute Verarbeitung, der Doppel-Blinker und die Federung wissen zu gefallen.

VORTEILE
  • starker Motor, großer Akku
  • Federung sowie Blinker vorn und hinten
  • schicke Optik, hochwertige Verarbeitung
NACHTEILE
  • Federung zu hart
  • hohes Eigengewicht

Der Slidefox NT beeindruckt im Test mit futuristisch-schickem Design, bärenstarkem Motor und richtig großen Akku. Auch die gute Verarbeitung, der Doppel-Blinker und die Federung wissen zu gefallen.

Slidefox ist hierzulande noch ein recht unbekannter Hersteller von E-Scootern. Dabei haben sie mit dem Slidefox NT einen Elektroscooter im Programm, der sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht – im Gegenteil. Mit seinem spektakulären Design, dem leistungsstarken Motor und der enormen Reichweite hat er das Zeug, in unseren Bestenlisten weit nach vorne zu fahren. Ob der Slidefox NT hält, was das Datenblatt verspricht, zeigen wir in diesem Testbericht.

Der Slidefox NT kommt in einer Variante mit einem 720-Wh-Akku und in einer Variante mit 912-Wh-Akku. Der kleine Slidefox NT kostet regulär 849 Euro, der große 1049 Euro.

Hier versteckt sich der starke Motor des Slidefox NT.

Versicherung

Fahrradfahren hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit – selbst E-Bikes sind viel besser als etwa Autofahren. Doch selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Wie gelingt der Aufbau des Slidefox NT?

Der Aufbau des Slidefox NT geht schnell und einfach von der Hand. Lediglich vier Schrauben sind nötig, um den Lenker zu fixieren. Noch die Reifen aufpumpen, Schrauben nachziehen und los geht’s. Allerdings empfehlen wir dringend, bei der Fahrt einen Helm zu tragen. Mehr dazu in unserer Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.

Wie gut schaut der Slidefox NT aus?

Optisch präsentiert sich der Slidefox NT überaus schick und futuristisch. Sein Rahmen ist zum Großteil in mattem Silber und mattem Schwarz gehalten. Einige blaue Elemente, etwa als Ring um die Reifen, setzen spannende Akzente. Insgesamt wirkt der E-Scooter wie aus einem Guss. Dank seines außergewöhnlichen Rahmendesigns hat er einen hohen Wiedererkennungswert. Durch die vielen Öffnungen im Rahmen eignet er sich hervorragend für normale Fahrradschlösser. Mehr Informationen dazu finden sich in unserem Ratgeber Das beste E-Scooter-Zubehör: Blinker, smartes Schloss, GPS-Tracker, Tuning & Co. Gut: Kabel sind nur wenige zu sehen. Die vordere Federung erinnert etwas an die des Xiaomi Mi 4 Ultra (Testbericht) und sieht richtig futuristisch aus.

Ist der Slidefox NT gut verarbeitet?

Der Slidefox NT scheint sehr robust zu sein. Das hintere Schutzblech hat einen Aufkleber, dass man nicht draufsteigen soll. Im Praxistest konnte ihm jedoch selbst ein fester Tritt nichts anhaben. Mit einer maximalen Zuladung von 125 kg trägt der E-Scooter auch schwerere Personen. Schön: Die Lenkstange ist erfreulich dick und wackelt nicht. Auch der Ständer ist sehr elegant im Rahmen integriert.

Der Klappmechanismus am Slidefox NT

Die Maße betragen 119 × 58 × 116 cm im ausgeklappten und 119 × 58 × 55 cm im gefalteten Zustand. Ungewöhnlich ist der Klappmechanismus, denn die Lenkerstange rastet nicht wie meist üblich am hinteren Schutzblech ein. Stattdessen fixiert ein Haken nahe des Sicherungshebels die Lenkstange. So lässt sich der E-Scooter auch zusammengeklappt tragen. Wegen des hohen Gewichts von 24,5 kg macht das auf Dauer aber wenig Spaß. Für den gelegentlichen Transport, etwa in der Bahn oder im Auto, ist dieser Mechanismus aber geeignet.

Wie ist der Lenker des Slidefox NT?

Der Blinker am Slidefox NT ist hell und gut zu sehen.

Der Lenker ist mit 59 cm sehr breit und hat schick designte und gleichzeitig griffige Lenkergriffe. Allerdings sind diese nicht ergonomisch geformt, sodass die Hände bei langen Fahrten ermüden können.

An den Lenkerenden sitzen die Blinker. Zusätzlich blinkt der Slidefox NT auch auf Höhe des Hinterrads. Das erhöht die Sichtbarkeit deutlich, da die Blinker so auch von der Seite gut zu sehen sind. Die hellen Blinker am Heck stehen leicht ab, sind aber flexibel, sodass sie nicht kaputtgehen, falls man mal irgendwo hängen bleibt. Der größte Vorteil der Blinker: Man muss die Hände nicht mehr vom Lenker nehmen, um einen Richtungswechsel anzuzeigen.

Aktiviert werden die Blinker über zwei gut erreichbare Schalter auf der linken Seite des Lenkers. Ja, richtig gelesen, Schalter, nicht Taster. Das heißt, wenn wir den Schalter für den linken Blinker drücken, während der rechte noch aktiviert ist, müssen wir beim nächsten Rechtsblinken erst den Schalter ausschalten, bevor wir ihn wieder aktivieren können. Klingt kompliziert, ist es auch. Das wäre mit Tastern statt Schaltern einfacher gewesen. Der Gashebel auf der rechten Seite ist angenehm leichtgängig, sodass der Daumen nicht so schnell ermüdet.

Licht & Display am Slidefox NT

Ein großes, helles LED-Display ist sehr schick in der Lenkermitte integriert. Es ist auch bei strahlendem Sonnenlicht noch gut ablesbar und zeigt Geschwindigkeit, Akkustand in Balken, Licht und Unterstützungsstufe an. Das Frontlicht ist hell und lässt sich in der Höhe anpassen. Es sitzt weit oben, direkt unter dem Lenker. Das ist gut, da es so den Weg besser ausleuchtet und der E-Scooter auch von Weitem gesehen wird. Toll: Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. So werden nachfolgende Verkehrsteilnehmer gewarnt.

Es gibt auch eine App, über die sich unter anderem Updates einspielen lassen. Außerdem kann man dort seine Fahrdaten wie Geschwindigkeit oder Strecke auslesen. Praktisch: Es lässt sich eine Wegfahrsperre aktivieren. Trotzdem sollte der E-Scooter immer mit einem stabilen Schloss gesichert werden, damit er nicht einfach weggetragen werden kann. Dazu empfehlen wir unseren Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.

Wie fährt sich der Slidefox NT?

Die dicken Reifen des Slidefox NT greifen gut.

Das große und breite Trittbrett ist gummiert. Die 10-Zoll-Reifen sind stolze 3 Zoll dick und greifen richtig gut. Die Federung vorne und hinten ist allerdings etwas zu straff eingestellt. Dadurch kann es auf Dauer unangenehm sein, Feldwege oder holpriges Pflaster zu befahren. Trotzdem ist es ein Quantensprung im Vergleich zu einem E-Scooter ohne Federung. Bordsteine oder Pflastersteine sind so kein Problem.

Der Motor am Hinterrad ist unglaublich stark. 500 Watt beträgt seine Nennleistung, 1200 Watt die Spitzenleistung. Damit gehört er zu den kräftigsten Motoren, die es aktuell in E-Scootern gibt. Eine Angabe zu den maximalen Newtonmetern haben wir nicht gefunden. Der Motor beschleunigt den Slidefox NT in Windeseile auf Maximalgeschwindigkeit. Auch steilere Steigungen meistert er mühelos. Mit etwas über 20 km/h Höchstgeschwindigkeit bewegt er sich im legalen Rahmen.

Am Vorder- und Hinterrad sitzen mechanische Scheibenbremsen. Diese schalten automatisch die Motorbremse hinzu. Die Bremswirkung ist hervorragend, lässt sich aber auch gut dosieren. So kommt man jederzeit schnell und sicher zum Stehen.

Wie hoch ist die Reichweite des Slidefox NT?

Der Slidefox NT ist in zwei Akku-Varianten erhältlich: 720 Wh und 912 Wh. Wir haben die Version mit dem 912 Wh Akku im Test. Laut Slidefox soll man damit bis zu 87 km weit fahren können. Diese Reichweite wurde jedoch unter Idealbedingungen ermittelt: Eine leichte Person fährt mit mittlerer Geschwindigkeit auf ebener Strecke bei perfekten Wetterbedingungen. In der Realität fällt die Reichweite deutlich geringer aus. Faktoren wie das Fahrergewicht, viele Steigungen, hohe Geschwindigkeiten, ständiges Anfahren und Bremsen sowie Kälte reduzieren die Reichweite. Wir kommen im Test auf immer noch sehr gute 40 km. Das Netzteil benötigt etwa 8 Stunden für eine komplette Ladung.

Preis

Der Slidefox NT kommt in einer Variante mit einem 720-Wh-Akku und in einer Variante mit 912-Wh-Akku. Der kleine Slidefox NT kostet regulär 849 Euro, der große 1049 Euro.

Fazit

Der Slidefox NT ist ein sehr gelungener E-Scooter, der optisch wie technisch überzeugt. Sein futuristisch-schickes Design ist ein Hingucker und verleiht ihm einen hohen Wiedererkennungswert. Auch haptisch gefällt er mit einer robusten Verarbeitung und hochwertigen Materialien. Besonders gefallen haben uns die serienmäßigen Blinker vorn und hinten, die ein deutliches Plus an Sicherheit bringen. Der bärenstarke Motor beschleunigt den Slidefox NT mit Wucht und macht dabei richtig Spaß. Auch die enorme Reichweite von bis zu 87 km sucht ihresgleichen. Die Vollfederung schluckt die meisten Unebenheiten weg und sorgt für ein komfortables Fahrgefühl.

Einzige Kritikpunkte: Die Federung ist etwas zu straff eingestellt und das hohe Gewicht schränkt die Transportmöglichkeiten etwas ein. In Summe ist der Slidefox NT aber ein absolutes Top-Modell, das auch anspruchsvolle Nutzer überzeugt. Der Preis ist in Anbetracht der gebotenen Leistung gerechtfertigt.

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra schluckt dank toller Federung an Vorder- und Hinterrad mühelos Unebenheiten und sorgt für ein butterweiches Fahrgefühl. Blinker und starker Motor runden das Gesamtpaket ab. Wir machen den Test.

VORTEILE
  • sehr gute Federung
  • Blinker, starker Motor
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • helles, gut gerichtetes Frontlicht
NACHTEILE
  • spiegelndes Display
  • hohes Eigengewicht

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra schluckt dank toller Federung an Vorder- und Hinterrad mühelos Unebenheiten und sorgt für ein butterweiches Fahrgefühl. Blinker und starker Motor runden das Gesamtpaket ab. Wir machen den Test.

Xiaomi gehört zu den Platzhirschen im Bereich der E-Scooter. Immer wieder bringen sie hochwertige und trotzdem bezahlbare Modelle auf den Markt, die sich in unseren Tests bewähren. So auch die hervorragenden Xiaomi Electric Scooter 4 (Testbericht) und Xiaomi Electric Scooter 4 Pro (Testbericht).

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra mit Straßenzulassung bietet fest eingebauten Blinker, richtig starken Motor und ordentliche Reichweite. Außerdem setzt der Mi Electric Scooter 4 Ultra auf eine Besonderheit, die man bei Xiaomi-Scootern bisher nicht kannte: Eine Vollfederung an Vorder- und Hinterrad. Das soll für mehr Fahrkomfort sorgen, vor allem abseits asphaltierter Strecken. Was der E-Scooter sonst noch drauf hat und für wen er sich eignet, zeigt dieser Testbericht.

Aktuell kostet er etwa bei Galaxus 669 Euro.

Aufbau des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

Der Aufbau des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra geht leicht von der Hand. Wie man es von den meisten E-Scootern gewohnt ist, muss man lediglich ein paar handgriffe erledigen. Dazu gehört es, den Lenker mittels vier Schrauben zu fixieren, die Reifen auf den empfohlenen Druck aufzupumpen (hier hilft unsere Bestenliste elektrische Luftpumpen), die Schrauben nachzuziehen, optimalerweise einen Helm aufzusetzen (siehe unsere Top 5 der besten smarten Fahrradhelme) und den Akku vor der ersten Fahrt vollständig aufzuladen – schon kann es losgehen.

Wie ist die Optik des Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra?

Optisch präsentiert sich der Mi Electric Scooter 4 Ultra elegant im dezenten Grau. Hier wurde auf Farbakzente wie ein rotes Bremskabel, das man es von anderen Xiaomi-E-Scootern kennt, verzichtet. Mit einer Länge von 120 cm ist das Gerät ausgesprochen lang. Das ist nötig, um die Federungen an Vorder- und Hinterrad unterzubringen und minimiert Vibrationen sowie Stöße und ermöglicht eine komfortablere Fahrt. Insgesamt gefällt uns die futuristische Optik des E-Scooters.

Wie gut ist der Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra verarbeitet?

Das Trittbrett ist mit einer rutschfesten Gummierung überzogen und mit Abmessungen von 17,5 cm x 50 cm großzügig dimensioniert, damit auch größere Füße einen sicheren Stand finden. Das hintere Schutzblech ist stabil, man sollte sich aber trotzdem nicht darauf stellen. Die Lenkstange hat minimal Spiel, beim Fahren stört das jedoch kaum. Die vordere Federung setzt unterhalb der Lenkstange an, wodurch die Lenkstange fest mit dem Trittbrett verbunden ist. Das bedeutet, dass sich die Lenkung nach wie vor direkt anfühlt.

Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 144 kg, das Eigengewicht 24 kg. Damit ist der Mi Electric Scooter 4 Ultra für Personen bis zu 120 kg geeignet. Dank einer IP55-Zertifizierung ist er gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt. Alles in allem überzeugt der E-Scooter mit einer hochwertigen Verarbeitung ohne offensichtliche Mängel.

Optisch macht der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra einiges her.

Wie gut klappt der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Über einen einfachen, aber stabilen Sicherungshebel an der Lenkstange kann man diese nach hinten umlegen. Dort hakt sie sicher am Schutzblech ein. Zusammengeklappt reduzieren sich die Maße des Scooters auf 120 cm x 54 cm x 61 cm. Das Tragen an der Lenkstange ist zwar möglich, aber mit seinem hohen Gewicht von 24,5 kg kein Vergnügen. Der Vorteil des Zusammenklappens liegt auch darin, dass der E-Scooter so kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden darf. Zudem passt er so selbst in kleinere Kofferräume.

Der einfache Sicherungshebel am Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra.

Lenker des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

Mit einer Breite von 55 cm ist der Lenker des Mi Electric Scooter 4 Ultra ausgesprochen breit, was für eine gute Kontrolle des Rollers sorgt. Die Lenkergriffe liegen auf einer Höhe von 126 cm – gut für größere Fahrer. Leider lässt sich die Lenkerhöhe nicht verstellen. Die Lenkergriffe sind nicht ergonomisch geformt und könnten daher auf längeren Strecken zu Ermüdungserscheinungen oder gar Schmerzen in den Händen führen. Der Gasgriff auf der rechten Seite ist gut mit dem Daumen zu erreichen, geht aber etwas schwergängig. Auf Dauer kann das ebenfalls zu einer Überanstrengung des Daumens führen.

Auf der linken Seite befinden sich zwei gut erreichbare Knöpfe für die Blinker an den Enden der Lenkstange. So kann man Richtungswechsel frühzeitig anzeigen, ohne eine Hand vom Lenker nehmen zu müssen. Das erhöht die Fahrsicherheit. Die Blinker selbst sind ausreichend hell. Eine kleine Glocke ist unauffällig im Bremshebel integriert.

Display und Licht am Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra

Das farbige LC-Display sitzt gut geschützt in der Mitte der Lenkerstange. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit in km/h ohne Nachkommastelle unter anderem auch die Restkapazität des Akkus in Balkenform an. Allerdings ist es bei direkter Sonneneinstrahlung nur schwer abzulesen. Per Knopfdruck schaltet man das helle Frontlicht und das Rücklicht ein. Das Frontlicht befindet sich direkt unterhalb der Lenkerstange, lässt sich aber nicht in der Höhe verstellen. Dennoch ist es angenehm hell und gut auf die Straße ausgerichtet, sodass es den Gegenverkehr nicht blendet.

Wie fährt sich der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra bietet ein sehr angenehmes und komfortables Fahrgefühl. Das liegt an mehreren Faktoren: Zum einen an der guten Ergonomie, die auch größeren Fahrern eine bequeme Haltung auf dem Roller ermöglicht und den 10 Zoll großen, schlauchlosen Reifen, die für zusätzlich Dämpfung sorgen und leise abrollen. Für Einsätze abseits asphaltierter Wege wäre allerdings etwas mehr Profil im Reifen von Vorteil.

Zum anderen kommt die butterweiche Federung an Vorder- und Hinterrad zum Tragen. Sie schluckt Unebenheiten zuverlässig weg und sorgt für ein smoothes Fahrgefühl. In der Stadt ist sie ein Segen bei Bordsteinkanten, Kopfsteinpflaster und Schlaglöchern. Aber vor allem auf unbefestigten Wegen wie Feldwegen spielt sie ihre Stärken voll aus. Selbst bei voller Geschwindigkeit werden Unebenheiten effektiv ausgeglichen. Für schmale Waldwege mit Wurzeln ist der Mi Electric Scooter 4 Ultra aber weniger geeignet, da die Reifen mit 10 Zoll doch eher klein sind und an größeren Hindernissen hängen bleiben könnten.

Angetrieben wird der E-Scooter von einem 500 Watt starken Motor im Hinterrad, der in der Spitze sogar 940 Watt leistet. Damit ist er ausgesprochen kraftvoll und beschleunigt den Roller in der höchsten Unterstützungsstufe innerhalb weniger Sekunden auf 20 km/h. Auch Steigungen sind für den Motor kein Problem. Die von Xiaomi angegebene Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h haben wir per GPS-App nachgemessen und können sie bestätigen. Allerdings wären die in Deutschland maximal erlaubten 20 km/h plus 10 % Toleranz drin gewesen. Einige andere E-Scooter wie der Epowerfun EPF-2 XT 600 (Testbericht) und der Epowerfun EPF-2 City (Testbericht) fahren schneller.

Gebremst wird beim Mi Electric Scooter 4 Ultra über einen Bremsgriff, der eine Trommelbremse am Vorderrad und gleichzeitig die elektrische Motorbremse am Hinterrad aktiviert. Dieses Zusammenspiel funktioniert zuverlässig und ermöglicht ein sicheres Abbremsen. Auch sanfte Bremsmanöver sind damit gut dosierbar.

Wie groß ist der Akku des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Der Akku des Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra hat eine Kapazität von 561 Wh. Das ist ein ordentlicher, aber kein herausragender Wert. In unserer Bestenliste der E-Scooter mit dem größten Akku schafft er es immerhin auf einen der hinteren Plätze. Von einer Ultra-Version hätten wir uns hier etwas mehr erhofft. Laut Herstellerangaben soll eine Maximalreichweite von 70 km möglich sein. Allerdings wurde dieser Wert unter Idealbedingungen ermittelt, das heißt mit einem 75 kg leichten Fahrer bei konstant 15 km/h auf ebener Strecke ohne Windeinfluss bei etwa 25 °C Außentemperatur.

In der Praxis sieht das natürlich anders aus. Bei unserem Test mit einem 85 kg schweren Fahrer im Stopp-&-Go-Stadtverkehr mit einigen Ausflügen auf Feldwege haben wir immerhin noch gute 45 km Reichweite ermittelt. Dieser Wert lässt sich nicht verallgemeinern, da viele individuelle Faktoren wie Fahrergewicht, Streckenprofil, Beschaffenheit des Untergrunds, Außentemperatur, Reifendruck und Fahrstil die Reichweite beeinflussen.

Der Akku lässt sich nicht entnehmen, um ihn separat zu laden oder durch einen Ersatzakku zu tauschen. Aufgeladen wird er über das mitgelieferte Netzteil. Eine volle Ladung dauert circa sechs Stunden.

Was kostet der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra?

Als der Xiaomi Mi Electric Scooter 4 Ultra auf den Markt kam, lag sein Preis konstant über 1000 Euro. Inzwischen ist er deutlich günstiger geworden. Aktuell kostet er etwa bei Galaxus 669 Euro.

Fazit

Mit dem Mi Electric Scooter 4 Ultra hat Xiaomi einen sehr guten E-Scooter vorgestellt, der vor allem mit seinem exzellenten Fahrkomfort dank der Federung an Vorder- und Hinterrad punktet. Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster und unebene Feldwege sind damit kein Problem mehr. In Verbindung mit den großen 10-Zoll-Reifen ergibt sich ein angenehmes, komfortables Fahrgefühl. Der starke Motor beschleunigt zügig und meistert auch Steigungen problemlos. Die 20 km/h Höchstgeschwindigkeit werden zuverlässig erreicht.

Ebenfalls positiv fallen die fest integrierten Blinker auf, mit denen man sicherer im Straßenverkehr ist. Das farbige Display liefert alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Schade nur, dass es bei Sonneneinstrahlung etwas schwer abzulesen ist. Weniger gut gefällt uns das hohe Eigengewicht.

Verarbeitung und Qualität bewegen sich auf dem hohen Niveau, das man von Xiaomi erwartet. Hier haben wir keine offensichtlichen Schwächen festgestellt. Auch optisch macht der große E-Roller in dezentem Grau eine gute Figur. Allerdings könnte er einigen vielleicht zu farblos sein. Insgesamt schnürt Xiaomi hier ein beeindruckendes Gesamtpaket. Gerade die sanfte Federung sucht ihresgleichen und ist sowohl in der Stadt als auch auf dem Land ein echter Segen.

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