Elektronische Parkuhren mit Zulassung
Philipp hat seinen beruflichen Werdegang als Praktikant in einer Werbeagentur begonnen und ist mit verantwortlich für das Design von Bierdeckeln einer eher unbekannten Brauerei. Danach folgte der erste Schritt zum Journalismus: Ein Volontariat bei einer PC-Zeitschrift, die heute kaum noch jemand…
Elektronische Parkscheiben stellen die Uhrzeit beim Parken automatisch ein und vermeiden so teure Strafzettel. Für unsere Bestenliste haben wir alle derzeit in Deutschland zugelassenen Modelle getestet und verglichen.
Das Abstellen des Autos ohne entsprechende Parkscheibe kostet laut Bußgeldkatalog bis zu 40 Euro. Die nicht gestellte Parkuhr kann aber auch abseits der Stellflächen im öffentlichen Raum teuer werden. Seit einigen Jahren kann das Parken ohne Parkscheibe auch auf Parkplätzen von Baumärkten, Schnellrestaurants und Supermärkten viel Geld kosten. Immer häufiger werden solche privaten Stellflächen überwacht. Für Abhilfe sorgen elektronische Parkscheiben, welche die Parkzeit automatisch anzeigen. Dabei ist solch eine elektronische Parkuhr mit Preisen ab 20 Euro meistens günstiger als ein Strafzettel.
Die Funktionsweise von elektronischen oder auch digitalen Parkscheiben ist denkbar einfach: Die Geräte klebt man von innen an die Windschutzscheibe des PKW. Ein integrierter Bewegungssensor registriert, ob das Auto fährt oder steht. Beim Parken stellt sich die Uhrzeit automatisch auf die nächste halbe Stunde und stoppt. Eine Nachtparkfunktion erlaubt das manuelle Einstellen der Ankunftszeit. Das ist etwa dann praktisch, wenn man abends das Auto abstellt und erst ab den Morgenstunden eine Parkscheiben-Pflicht besteht.
Die in dieser Bestenliste gezeigten Parkscheiben haben während der Tests zuverlässig funktioniert und sind zum Teil im Bekannten- und Freundeskreis seit Jahren im Einsatz. Sie sind allesamt für die Nutzung im Straßenverkehr zugelassen. Außer den bisher von uns getesteten Varianten sind uns aktuell keine weiteren Modelle mit Zulassung bekannt.
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In dieser Tabelle zeigen wir alle zehn elektronischen Parkscheiben aus unseren Tests im Vergleich. Sämtliche Modelle sind zugelassen für den Einsatz in Deutschland. Autofahrer, die eine praktische und gesetzlich zugelassene Parkscheiben-Lösung suchen und Wert auf Komfort und Innovation legen, finden in unserer Top10 auf jeden Fall das richtige Angebot.
Die Needit Park Lite Solar ist knapp unser Testsieger. Einen Sonderpunkt für Nachhaltigkeit gibt es nicht allein für die ganz aus Papier hergestellte Verpackung. Die durchschnittlich große Parkuhr verfügt neben allen rechtlichen Voraussetzungen als einziges Modell über eine hybride Stromversorgung mit zusätzlicher Solarzelle. So erreicht die integrierte Knopfzelle (Typ CR2477) hier theoretisch eine Batterielaufzeit von sechs Jahren und mehr. Damit das funktioniert, müsste die Parkuhr allerdings jeden Tag möglichst lange Sonnenschein abbekommen, was in der Praxis unwahrscheinlich ist. Trotzdem sollte das Mini-PV-Modul die Lebensdauer im Alltagsbetrieb erheblich verlängern.
Neben den rechtlichen Voraussetzungen gibt es ein gut ablesbares Zweit-Display auf der Rückseite, einen Batteriealarm, eine manuelle Zeiteinstellung sowie die Möglichkeit auf verschiedene Zeit-Modi umzustellen. Die in etwa Deutschland, Schweden und Finnland gültige 30-Minuten-Rundung ist nicht überall zulässig. In Dänemark und Österreich wird nur auf eine Viertelstunde gerundet.
Da kein Wechselrahmen zum Einsatz kommt, darf die Parkuhr für den Batteriewechsel nicht zu knapp über dem Armaturenbrett an der Frontscheibe angeklebt werden. Aktuell kostet das Gerät in Blau (Preisvergleich) oder in Schwarz (Preisvergleich) knapp 33 Euro, was wir hinsichtlich Ausstattung und Nachhaltigkeit fair finden. Der Preis von knapp 30 bis 35 Euro ist zwar gerechtfertigt, aber hinsichtlich der Konkurrenz nicht günstig.
Unser Preis-Leistungs-Sieger ist die automatische Parkzeituhr von Auto XS. Die von Aldi angebotene Parkuhr schneidet nicht nur in der Praxis hervorragend ab, sie war mit einem Preis von nur 20 Euro auch eines der günstigsten Modelle mit Zulassung. Seit einiger Zeit ist sie bei Aldi aber vergriffen.
Bei der Suche nach neuen Modellen sind wir dann über die Parkscheibe Parkscreen von DNT gestolpert, die der Parkzeituhr von Aldi zum Verwechseln ähnlich sieht. Der Blick auf die Zulassungsnummer verrät: Hierbei handelt es sich tatsächlich um ein identisches Produkt, welches lediglich unter verschiedenen Labels und mit abweichender Verpackung verkauft wird. Die Variante Parkscreen ist aktuell ab etwa 25 Euro erhältlich und damit 5 Euro teurer als das Angebot von Aldi.
Im Praxistest dauert es bei dieser Parkuhr nur etwa 15 Sekunden, bis die Parkzeit automatisch eingeblendet wird. Ein kleines Manko ist uns hier dann aber trotzdem noch aufgefallen. Bei der Variante von Aldi fehlt eine manuelle Einstellung der Parkzeit. In der Praxis wird die Funktion zwar nicht häufig genutzt, sie kann in seltenen Fällen aber sinnvoll sein.
Die elektronische Parkscheibe besteht aus einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit einem blauen umlaufenden Rand und dem dunklen Haupt-Display auf der Vorderseite. Die Uhrzeit in hellen Ziffern auf dunklem Grund ist auch bei starkem Sonnenschein gut zu erkennen. Das Zweit-Display, die drei Bedientaster und das Batteriefach für die Knopfzelle sitzen auf der Rückseite. Die Einstellung von Uhrzeit und Datum klappt auch ohne die beigelegte Anleitung problemlos.
Auf einen Wechselrahmen verzichtet der Hersteller. Das ist aber unproblematisch, da sich Betriebszustand, Batteriewarnung und aktuelle Uhrzeit jederzeit im ausreichend großen Zweit-Display auf der Rückseite überprüfen lassen. Auch die Batterie (Typ CR2450) kann im aufgeklebten Zustand ausgetauscht werden, wenn die Position an der Windschutzscheibe entsprechend gewählt wurde.
Die neue elektronische Parkuhr von Ooono, die P-Disc No2, landet auf dem dritten Platz. Zum Preis von aktuell 31 Euro gibt es hier eine richtig schicke runde Parkscheibe mit großer Zeitanzeige und zuverlässiger Funktion. Die schwarze Schrift auf hellen Grund ist kontrastreich und gut ablesbar.
Damit man an die auswechselbaren Knopfzellen (Typ CR2450) gut herankommt, wird die Parkscheibe per zweier magnetischer Halterungen an der Frontscheibe befestigt. Zum Austausch wird die Rückseite einfach abgenommen. Die Batterielaufzeit beträgt laut Hersteller bis zu zwei Jahre. Ist die Batterie leer, warnt die P-Disc No2 mit einem Piepton.
Im Vergleich zu anderen Parkuhren ist diese aufgrund des schwarzen Gehäuses verhältnismäßig unauffällig. Zulassungsnummer, P-Zeichen und das Wort Ankunftszeit sind aber natürlich vorhanden und die Parkuhr somit zulässig.
Den vierten Platz unserer Bestenliste belegt der Achilles Parkwächter für etwa 35 Euro. Das Modell ist sehr kompakt, gut verarbeitet und in den Farben Blau und Schwarz erhältlich. Der Parkwächter verzichtet zwar auf ein Zweit-Display auf der Rückseite, dafür ist er dank Magnethalterung jederzeit bequem abnehmbar, um etwa die Batterie zu tauschen. Geht diese zuneige, warnt das Gerät den Nutzer.
Die Magnethalterungen sind auch einzeln erhältlich und so kann man die Parkscheibe bequem in unterschiedlichen Fahrzeugen verwenden. Die Batterie (Typ CR2450) hält eineinhalb bis zwei Jahre.
Die blau-weiße Needit Park Micro, auch unter der Bezeichnung Zentec Park Mini 3014 erhältlich, ist eine der kleinsten elektrischen Parkscheiben mit offizieller Zulassung in dieser Bestenliste und belegt den fünften Platz. Grund hierfür sind die sehr unaufdringliche Batteriewarnung und die Tatsache, dass die Uhr nur in Blau erhältlich ist. Ansonsten ist die Ausstattung identisch zum Modell Parkwächter. Der Wechselrahmen ist auch hier einzeln erhältlich.
Diese Parkuhr nutzen wir auch privat. Nach knapp 2,5 Jahren musste die Batterie (Typ CR-2032) zum ersten Mal gewechselt werden. Die Klebehalterung hält auch nach heißen Sommern und kalten Wintern zuverlässig. Ob nun schwarze Schrift auf hellem Hintergrund besser ist als umgekehrt, bleibt letztlich Geschmackssache. Die Needit Park Micro ist inklusive Versand ab 23 Euro erhältlich.
Die in Blau und Schwarz erhältliche Park Mini von Needit ist der Park Micro sehr ähnlich und mit Preisen ab knapp 26 Euro (Preisvergleich) erschwinglich. Hauptunterschiede sind das zusätzliche Zweit-Display auf der Rückseite und der fehlende Wechselrahmen.
Statt mit schwarzer Schrift auf hellem Untergrund zeigt die Park Mini die Uhrzeit in heller Farbe auf dunklem Grund. Auch hier gilt: Die Positionierung an der Windschutzscheibe muss gut überlegt sein, da Bedienung und Batteriewechsel sonst schwerfallen. Die Knopfzelle (Typ CR2450) hält zweieinhalb bis drei Jahre.
Die runde Ooono Park mit einem Durchmesser von 60 mm war mit ursprünglich knapp 50 Euro eine zugegebenermaßen teure, aber sehr kompakte digitale Parkscheibe. Aktuell listen sie Händler wie Amazon schon für 19 Euro, was wir als sehr fair erachten und mit einem höheren Ranking als in der Vergangenheit belohnen. Die Vorderseite aus Aluminium sieht schick aus und so wirkt die automatische Parkscheibe deutlich hochwertiger als die anderen Modelle, die alle gänzlich aus Kunststoff bestehen.
Der Batteriewechsel ist hier kein Problem, die magnetische Halterung macht im Test einen guten und zuverlässigen Job. Vor der Montage muss die Scheibe aber unbedingt ordentlich gereinigt werden. Im direkten Vergleich zu den vorher platzierten Geräten reagiert der Sensor für Bewegungen deutlich weniger empfindlich. Ein kurzes Umparken reicht hier oft nicht aus. Der Hersteller spricht von bis zu zwei Minuten Fahrzeit, bevor sich die Uhr wieder verstellt. Die Batterie (Typ CR2450) hält knapp zwei Jahre.
Den siebten Platz belegt eine automatische Parkuhr, die unter verschiedenen Namen und in verschiedenen Farben verkauft wird – aktuell sind wieder alle Varianten davon verfügbar, in den vergangenen Monaten waren die Geräte bei Aldi und Pearl häufig vergriffen. Dass es sich trotz unterschiedlicher Namen, Farben und Verpackungen um ein und dasselbe Produkt handelt, zeigt der Blick auf die Zulassungsnummer – die ist identisch.
Im Aldi-Onlineshop heißt das Modell Parkuhr EP-1 und kostet 20 Euro. Technaxx nennt seine Variante Parkscheibe TX-272 und verlangt inzwischen 25 Euro. Pearl nutzt den Namen Lescars-Parkscheibe und verlangt rund 24 Euro. Mit dem Label des Reifenherstellers Michelin kostet die Parkuhr aktuell rund 23 Euro.
Gut gefallen uns das Zweit-Display auf der Rückseite und die Möglichkeit, die Zeitrundung zu verändern. Auch ein Nachtparkmodus ist vorhanden. Zum Wechsel der Batterie vom Typ CR2450 (Preisvergleich) sollte diese Parkuhr nicht zu knapp über dem Armaturenbrett verklebt werden.
Wenn die Abmessungen keine Rolle spielen, kommt auch die achtplatzierte elektrische Parkscheibe, die Needit Park Lite infrage. Diese gibt es in Blau und Schwarz und sowohl mit heller als auch mit dunkler Schrift. Leider ist die Batteriewarnung auch hier eher unauffällig. Der Preis von knapp 22 Euro ist angemessen und fair.
Hier gilt ebenfalls wieder: Die Positionierung an der Windschutzscheibe muss gut überlegt sein, da Bedienung und Batteriewechsel sonst schwerfallen. Die Lebensdauer der Batterie vom Typ CR2450 (Preisvergleich) erreicht hier erfahrungsgemäß zwischen eineinhalb und zweieinhalb Jahren. Die Parkscheibe Park Lite ist in den Farben Schwarz und Blau erhältlich.
Der Achilles Parkwächter V1 gehört zu den neueren Modellen in unserer Bestenliste. Die V1 ist zwar deutlich größer als die bisher privat genutzte Park Mini, sie bietet allerdings eine sehr komfortable Bedienung dank großer Bedienelemente und ebenfalls einen praktischen Wechselrahmen. So kann etwa das automatische Zeitintervall schnell und einfach auf eine andere Rundungsdauer eingestellt werden. Auch das manuelle Einstellen der Parkzeit geht problemlos und einfach von der Hand.
Unerfreulicherweise kann uns die digitale Parkuhr im Praxistest nicht voll überzeugen. Statt direkt auf die Scheibe, wird der Rahmen der recht klobigen Parkuhr auf einer bunten Folie befestigt, die von innen auf der Windschutzscheibe aufgebracht wird. Da alle für die Nutzung benötigten Aufdrucke auf dieser Folie aufgebracht sind, ist auch nur diese Art der Anbringung zulässig. Abgesehen vom größeren Installations-Aufwand und der wenig hochwertigen Optik, könnte das trotz einer zweiten zum Lieferumfang gehörigen Folie, etwa beim Fahrzeugwechsel, zum Problem werden. Als Batterie dient eine Knopfzelle vom Typ CR2450 (Preisvergleich).
Wer über die große Bauweise und den Preis von immerhin 35 Euro hinwegsehen kann, bekommt im Gegenzug die größte Farbauswahl. Für die legale Nutzung spielt die Grundfarbe der Folie keine Rolle, da das P-Symbol in zugelassenen Blauton abgebildet ist.
Die Jacob Jensen war mit einem regulären Preis ab 50 Euro immer teurer als die Mitbewerber. Aktuell ist der Preis sogar auf satte 79 Euro gestiegen, was wir als deutlich zu teuer erachten – für das Geld könnte man auch vier andere Modelle kaufen.
Die runde digitale Parkscheibe hat einen Durchmesser von knapp 100 mm. Gehäuse und Display sind in glänzendem Schwarz gehalten. Die Uhrzeit wird hell dargestellt. Auch hier ist der Bewegungssensor vergleichsweise wenig empfindlich und reagiert erst nach knapp einer Minute Fahrt. Zur Stromversorgung dient eine Knopfzelle des Typs CR2450.
Batteriewechsel oder Änderungen am Setting funktionieren dank Klemmhalterung und vernünftigen Drucktasten problemlos. Das Designer-Stück wirkt trotz ordentlicher Verarbeitung nicht hochwertiger als etwa die ebenfalls runde Variante Oono Park, welche allerdings schon für deutlich weniger Geld erhältlich ist. Im Vergleich zu den Modellen Park Micro, Parc Mini und Park Lite ist die Uhr von Jacob Jansen deutlich teurer, ohne dabei einen Mehrwert zu bieten.
Soll eine elektronische Parkscheibe eine herkömmliche Variante hierzulande ablösen, muss sie der StVO-Zulassung entsprechen und eine ganze Reihe an Voraussetzungen erfüllen. Trifft nur eines dieser Merkmale nicht zu, ist eine Verwendung im Straßenverkehr nicht zulässig und die Verwendung schützt dementsprechend nicht vor einer Strafe. Vor dem Kauf sollte man die digitale Parkscheibe auf folgende Punkte prüfen:
Neben den erlaubten Parkscheiben gibt es eine Menge Varianten ohne Zulassung. Ein anschauliches Beispiel dafür sind automatisch mitlaufende Modelle. Diese sehen auf den ersten Blick aus, wie klassische Parkscheiben, haben aber ein Uhrwerk auf der Rückseite verbaut. Der Nutzer muss bei Ankunft lediglich einen kleinen Hebel umlegen und die aktuelle Uhrzeit ist vollautomatisch eingestellt. Eigentlich sehr bequem, aber nicht erlaubt. Wer ein solches Modell mit Elektronik einsetzt, kann die Parkscheibe auch gleich weglassen.
Ebenso unzulässig sind herkömmliche Varianten ohne Verkehrszeichen 314. Einige Verkäufer weisen immerhin darauf hin, dass es sich um einen Scherzartikel handelt und keine Zulassung für den Straßenverkehr vorhanden ist. Insbesondere bei kleinen Händlern fehlt dieser Hinweis häufig.
Einige auf den ersten Blick legal erscheinenden Modelle, wie die auf diversen Schnäppchenseiten angepriesene Bmot Auto Parkuhr mit integriertem Solarpanel, erfüllen zwar einen Teil der Anforderungen, die Nutzung bleibt trotzdem unzulässig.
Abgesehen, dass man alle Jahre die Batterien austauschen muss, spricht aus unserer Erfahrung nichts gegen elektronische Parkscheiben – im Gegenteil. Diese müssen zwar dauerhaft an der Windschutzscheibe angebracht werden, dank teils kleiner Klebeflächen und Wechselrahmen, sind sie aber auch schnell wieder entfernt. Mit den zum Teil schicken Designs und kleiner Baugröße stören die Geräte auch nicht im Alltag.
Die elektronischen Parkscheiben werden nach der Lieferung von Innen auf die Windschutzscheibe geklebt. Je nach Modell wird entweder das ganze Gerät oder auch nur ein Rahmen per Klebepads am Glas befestigt. Beim Anbringen sollten gemäßigte Temperaturen herrschen und die entsprechende Stelle vorher entfettet und gereinigt werden. Der Erfahrung nach halten die Parkuhren so problemlos auch für mehrere Jahre. Bei Bedarf werden die Klebepads auch einzeln versendet.
Um das Sichtfeld nicht zu stören, haben wir unsere Testgeräte in der Regel unten seitlich auf der Beifahrerseite befestigt. Denkbar wäre aber auch eine Platzierung knapp unter dem Autohimmel. Falls jemand unsicher ist – auch in der jeweiligen Anleitung der Geräte ist sehr genau beschrieben, wo die Montage zulässig ist.
Häufig sind elektronische Parkscheiben günstiger als ein Ticket wegen einer vergessenen Parkscheibe. Der Kauf lohnt sich entsprechend schnell und hat uns in den vergangenen Jahren schon regelmäßig vor ärgerlichen Strafzetteln bewahrt. Selbst bei einer leeren Batterie ist es in der Vergangenheit bei einer Verwarnung und einem freundlichen Hinweis geblieben.
Zwar sind auch die wenigen hochpreisigen Varianten gut, im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis können sie den günstigen Modellen aber nicht das Wasser reichen. Wer Qualität und eine zuverlässige Leistung will, muss nicht tief in die Tasche greifen. Die meisten Modelle sind zwischen 20 und 30 Euro erhältlich, was fair und angemessen ist. Die aktuell fast 80 Euro für die Parkuhr von Jacob Jensen empfinden wir als viel zu teuer.
Eine Batteriewarnung ist aus unserer Sicht sinnvoll, da die Batterielaufzeit derart lang ist, dass man gar nicht mehr daran denkt. Fest verklebte Parkscheiben, wie unser Testsieger von Aldi, müssen so positioniert werden, dass man Tasten und Batteriefach erreichen kann. Einfacher und bequemer ist die Nutzung einer Parkscheibe mit Wechselrahmen, wie Needit Park Micro, Park NO1 von Ooono und Achilles Parkwächter V1. Bei Bedarf, etwa einem Pkw-Tausch, werden die Klebepads auch einzeln versendet.
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