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Top 10: Die beste Sportuhr im Test – Amazfit ist neuer Preis-Leistungs-Sieger

Garmin Forerunner 965

Garmin Forerunner 965

Sportuhren sind ideal für Training und Laufen. Wir zeigen Top-Smartwatches für Sportler von Garmin, Amazfit, Polar und Suunto im Test.

Wer ernsthaft Sport betreibt, möchte seine Trainingsergebnisse festhalten. Das hilft bei der Motivation und erlaubt eine bessere Trainingsplanung. Einfach nur Daten sammeln reicht nicht aus, diese sollten idealerweise per App auswertbar sein. Im Prinzip ist eine Fitnessuhr eine abgespeckte Smartwatch, die sich hervorragend zum Fitness-Tracking eignet. Wer verschiedene Sportarten betreibt, auf Wettbewerbe hinarbeitet oder sein Training langfristig planen möchte, ist mit einer smarten GPS-Sportuhr am besten beraten.

Wer einfach nur die Herzfrequenz beim Laufen messen will, der ist schon mit einem günstigen Fitness-Tracker gut bedient. Hier empfiehlt sich ein Blick in unsere Top 10: Der beste Fitness-Tracker im Test. Besonders smarte Top-Modelle finden sich in der Top 10: Die beste Smartwatch im Test. Uhren speziell zur Überprüfung der Herzgesundheit finden sich in der Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test.

Welche ist die beste Sportuhr?

In dieser Bestenliste zeigen wir die zehn unserer Meinung nach besten Fitnessuhren aus unseren Tests. Je nach Einsatzzweck und Training bieten die einzelnen Modelle besondere Features.

Aktueller Testsieger ist die Garmin Forerunner 965 für 521 Euro. Die Sportuhr bietet nahezu die gleiche Sensorik und die Features wie die Fenix 7 Pro, besticht dabei aber durch ein leichtes Gehäuse, das sich angenehm beim Sport trägt. Zudem ist die Uhr preiswerter als die Fenix, weshalb sie auf dem ersten Platz landet. Unser neuer Preis-Leistungs-Sieger ist die Amazfit Active 2 für nur 97 Euro.

Wer eher eine robuste Uhr für Outdoor-Abenteuer sucht, trifft mit der Garmin Fenix 7 Pro für 569 Euro eine ausgezeichnete Wahl. Dank MIP-Display hält der Akku sehr lang. Mittlerweile gibt es mit der Fenix 8 zwar einen gelungenen Nachfolger der beliebten Sportuhr. Aufgrund des noch hohen Preises und der überschaubaren Verbesserungen erreicht das neue Modell, das es jetzt sowohl mit AMOLED-Bildschirm als auch Solar-Variante mit MIP-Display gibt, nur eine Platzierung im Mittelfeld dieser Bestenliste.

KURZÜBERSICHT
Testsieger

Garmin Forerunner 965

Sportuhr Garmin Forerunner 965 im Test
ab 506.94 EUR

Die Garmin Forerunner 965 überzeugt als Topmodell der Serie mit einem brillanten OLED-Display und kombiniert dieses mit für Garmin typischen umfangreichen Features auf Fenix-Niveau. Die Sportuhr bietet ein schlankes und leichtes Design, das angenehmer am Handgelenk sitzt. Trotz des OLED-Displays ist die Akkulaufzeit beeindruckend. Das macht sie zum Testsieger. Die Uhr richtet sich an ambitionierte Läufer, die tief in Trainingsdaten eintauchen und ihr Training gezielt optimieren möchten. Der Preis startet derzeit bei 521 Euro.

VORTEILE
  • tolles Display
  • lange Akkulaufzeit
  • großer Funktionsumfang
NACHTEILE
  • teuer
  • kein kabelloses Laden
Beste Outdoor-Sportuhr

Garmin Fenix 7 Pro

Garmin Fenix 7 Pro im Test
ab 554.99 EUR

Wer es lieber robust will, greift zur Garmin Fenix 7 Pro. Die beste Outdoor-Sportuhr ist eine rundum erneuerte Top-Variante der Garmin Fenix 7. Die Sensoren wurden verbessert. Neben der guten Verarbeitung der Outdoor-Smartwatch und den exakten Sensoren sprechen vorwiegend die umfangreichen Trainingsmodi und Analyse-Tools für diese Fitnessuhr. Im Test hielt die Fenix 7 Pro locker 20 Tage durch. Die edle Variante Sapphire Solar mit Photovoltaik-Ladelinse verlängert die Akkulaufzeit nochmals. Mit einem Preis von 569 Euro ist die Fenix 7 Pro dennoch teuer.

VORTEILE
  • robust
  • vielfältige Analyse-Tools
  • genaue Sensoren
NACHTEILE
  • kostspielig
  • unübersichtliche App
Preis-Leistungs-Sieger

Amazfit Active 2

Sportuhr Amazfit Active 2 im Test
ab 93.99 EUR

Die Amazfit Active 2 überzeugt mit schickem Design, solider Verarbeitung, hellem Display und einer beeindruckenden Akkulaufzeit von fast zehn Tagen. Besonders hervorzuheben sind die präzise Pulsmessung und praktische Features wie Sprachsteuerung, Offline-Karten, Zyklus-Tracking und Telefonie. Mit einem Preis von 98 Euro ist die Amazfit Active 2 unser Preis-Leistungs-Sieger. Die Premium-Version mit Lederband, Saphirglas und NFC für Zahlungen mit Zepp Pay ist für 130 Euro erhältlich. Wer eine günstige, zuverlässige Sportuhr sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen.

VORTEILE
  • hervorragender Preis
  • sehr genaue Pulsmessung
  • schickes Design
  • Offline-Karten
NACHTEILE
  • wirkt weniger robust 
  • kein Support für Musik auf der Uhr  
  • Kalender nervt mit veralteten Einträgen 
  • Bezahlfunktion nur im Premium-Modell

Was ist der Unterschied zwischen einer Smartwatch und einer Sportuhr?

Eine Multifunktionsuhr ist das Mittel der Wahl, wenn man sie regelmäßig und aktiv zum Tracking von Outdoor-Aktivitäten nutzt und umfangreiche Trainings-Features benötigt. Sportuhren kosten in der Regel deutlich mehr als einfache Fitness-Tracker (Bestenliste). Im Alltag sollte sie dennoch alle wichtigen Smartwatch-Funktionen beherrschen.

Außerdem kann man viele Uhren für besonders genaue Messungen mit einem passenden externen Pulsmesser verbinden. Die Messung der Herzfrequenz erfolgt über optische Sensoren – einige Uhren halten auch den Blutsauerstoffwert fest und einige wenige Modelle verfügen sogar über eine EKG-Funktion. Bei Belastungen mit stark wechselnder Intensität können Sportuhren nicht ganz mit einem Pulsgurt mithalten, die Werte werden aber immer genauer und die Werte sollten für Hobbysportler ausreichend sein. Neben dem Zählen von zurückgelegten Schritten gehören dazu etwa das Auswerten der gelaufenen Stockwerke und Schlaf-Tracking.

Dedizierte Sportuhren bieten eine deutlich längere Akkulaufzeit sowie umfassende Trainingsprogramme. Hierzu nutzen einige Sportuhren wie die Garmin Fenix 7 und Fenix 8 Solar einen MIP-Bildschirm (Memory-In-Pixel). Diese Technologie benötigt weniger Energie. Die Anzeige ist dennoch bei extremer Helligkeit noch ablesbar. Die Hintergrund-Beleuchtung eines MIP-LCD schaltet sich erst ein, wenn es dunkel ist. Lebendigere Farben bieten allerdings AMOLED-Displays, die ebenfalls viele Sportuhren nutzen.

Eine Smartwatch hingegen bietet je nach Plattform deutlich mehr Apps, was etwa auf die Apple Watch oder Samsung Galaxy Watch zutrifft. Mit an Bord sind ausgefeilte Features wie die EKG-Messung sowie eine Bezahlfunktion. Dafür hält der Akku deutlich kürzer, hier können Smartwatches mit Sportuhren nicht mithalten.

Eine Sportuhr ist zudem widerstandsfähiger als gewöhnliche Smartwatches, um Sport im Freien gut zu überstehen. Sie sind mindestens wasserdicht, einige Modelle eignen sich sogar zum Tauchen. Geräte für Läufer und Ausdauersportler sind zudem besonders leicht. Wer unabhängig vom Handy sein will, benötigt eine Sportuhr mit integriertem GPS-Modul und eSIM. Komplizierter und teurer wird es, wenn man die Aktivität nicht nur festhalten, sondern auch detailliert planen möchte. Die Uhren von Garmin, Polar und Suunto beherrschen das.

Welche Sportuhr ist einfach zu bedienen?

Prinzipiell gilt: Sportuhren sind etwas herausfordernder bei der Bedienung als Smartwatches. Noch bis in jüngster Vergangenheit kamen viele Modelle ganz ohne Toucheingabe aus und verfügen auch heute noch über viele Tasten, was einen großen Vorteil beim Bedienkomfort bedeuten kann. In unseren Augen war die Garmin Venu 3 (Testbericht) mit gut erreichbaren Tasten, Touch-Display sowie Sprachsteuerung am besten zu bedienen. Aber auch Uhren von Amazfit bieten eine intuitive Bedienungsfläche.

BESTENLISTE
Testsieger

Garmin Forerunner 965

Sportuhr Garmin Forerunner 965 im Test
ab 506.94 EUR

Ausgestattet mit einem OLED-Display bietet die Forerunner 965 Funktionen wie eine Fenix 7. Wie gut die Sportuhr für den Laufsport ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • tolles Display
  • lange Akkulaufzeit
  • großer Funktionsumfang
NACHTEILE
  • teuer
  • kein kabelloses Laden

Ausgestattet mit einem OLED-Display bietet die Forerunner 965 Funktionen wie eine Fenix 7. Wie gut die Sportuhr für den Laufsport ist, zeigt der Test.

Garmin zu unterstellen, sein Sortiment der Sportuhren wäre etwas unübersichtlich, wäre eine maßlose Untertreibung. Die Webseite von Garmin gibt allein für die Forerunner-Serie, die sich an Läufer wendet, zum Zeitpunkt dieses Tests 17 Modelle aus. Ein paar unterscheiden sich dabei nur in der Größe oder einem minimal anderen Funktionsumfang.

Das Topmodell 965 ist seit 2023 auf dem Markt und hat uns zwei Monate lang begleitet. Sie gleicht funktional der weiterhin angebotenen Garmin Forerunner 955 (Testbericht), hat dieser jedoch ein OLED-Display voraus. Dafür kostet sie 100 Euro mehr. Lohnt sich das? Das zeigt der Test.

Design

Anders als die Fenix-Reihe ist die Forerunner 965 gerade in Schwarz optisch zurückhaltend. Lieferbar ist sie aktuell in drei Farbvariationen. Mit einem giftgrünen Armband oder einem hellgrauen Gehäuse kann der Käufer eigene Akzente setzen, die komplett schwarze Version ist die unauffälligste. Manche Uhren von Garmin gibt es in einer Version mit kleinerem Gehäuse für schlanke Handgelenke, beim teuersten Modell der Forerunner-Serie ist das jedoch nicht der Fall.

Die Uhr wiegt 52 Gramm und ist sehr gut verarbeitet. Der Materialeindruck ist nicht ganz so fein wie bei der Fenix-Reihe, für sich betrachtet aber ist auch diese Uhr hochwertig. Die Lünette ist aus Titan, das Gorilla-Glas sollte einiges wegstecken. Wir würden immer dazu raten, ein Schutzglas aufzubringen – die paar Euro sind zumindest im Alltag gut investiertes Geld.

Mit seinem OLED-Display setzt sich die Forerunner 965 sowohl von der 955 als auch von den Fenix-Modellen deutlich ab. Deren „Memory in Pixel“-Display wirkt im Vergleich blass. Der 1,4-Zoll-Bildschirm der 965 erscheint dagegen brillant und farbenfroh, mit seinen 454 mal 454 Pixeln löst es auch viel höher auf. In der Grundeinstellung ist, wann immer eine interne Logik sich unbeobachtet fühlt, bis auf die Uhrzeit alles aus. Erst, wenn der Nutzer draufschaut, leuchten alle Informationen auf. Garmin hat damit zwei Dinge im Sinn. Zum einen soll ein Einbrennen verhindert werden, zum anderen natürlich den Stromverbrauch senken.

Mitgeliefert wird ein Lade- und Datenkabel. Das hat einerseits einen USB-C-Stecker, andererseits einen proprietären Anschluss für die Uhr. Es gibt kein Ladegerät und auch keine Möglichkeit einer induktiven Ladung.

App & Einrichtung

Die Uhr selbst ist rasch eingerichtet, der Nutzer wird durch ein Menü intuitiv geführt. Das gilt allerdings nur für die Uhr selbst. In die App Garmin Connect, die umfangreich ausgestattet ist, muss sich der Nutzer einarbeiten. Lohn ist dann eine Auswertung von Trainingsdaten in einer Tiefe, die nur ambitionierte Sportler in diesem Umfang benötigen werden.

Es sind nur Nuancen, die zwischen einer Forerunner 965 und einer Fenix 7 Pro liegen. Ein Stresstest für die Herzfrequenzvariabilität hat nur die Fenix, sie hat auch ein paar mehr Profile für Laufarten vorinstalliert. Vermissen wird der durchschnittliche Nutzer vermutlich trotzdem nichts. Falls doch, können einige Dinge auch nachinstalliert werden. Allgemein sind auch auf der Uhr, die sich speziell an Läufern wendet, so viele Profile vorinstalliert, dass wahrscheinlich niemand alle Möglichkeiten ausschöpfen wird.

Ausstattung & Tracking

Im Test wurde die Uhr nur zum Laden abgenommen. Die Laufzeit richtet sich wesentlich danach, wie oft das Display angeschaltet ist und wie viele Aktivitäten aufgezeichnet werden. Im Test kam ich auf eine Laufzeit zwischen sechs und elf Tagen – eine große Spanne also. Als ich alle Satelliten für die Aufzeichnung der Postion während einer Aktivität nutzte und Musik von der Uhr auf Kopfhörer schickte, waren nach 40 Minuten rund 10 Prozent der Aufladung verschwunden. Gefunkt wird entweder im 2,4-GHz-WLAN oder über Bluetooth. Beides war im Test zuverlässig und auch flink.

Die Beurteilung der Schlafqualität erschien uns meistens nachvollziehbar. Wacht man wie gerädert auf, kann man das auch ablesen. Die Uhr startet den Tag nach dem Aufstehen auf Wunsch mit einem in engen Grenzen konfigurierbaren „Morgen-Report“. Dort sind dann je nach Voreinstellung die Schlafdaten der vergangenen Nacht, Trainingsempfehlungen für den Tag und etwa der Wetterbericht. Zusätzlich gibt es noch variierende Motivationssprüche à la „Hole heute das Beste aus dir heraus“.

Ganz interessant ist, dass es bei der Aufzeichnung von Laufdaten kaum Unterschiede zur deutlich teureren Fenix 7 Pro gibt. Auch die Forerunner 965 liefert eine unglaubliche Fülle an Daten und übertrifft etwa die Fenix 6 bei der Genauigkeit. Anders als diese knickt die Geschwindigkeitsmessung unter einem Blätterdach kaum ein.

Auch die Pulsmessung, die bei meiner Uhr immer ein paar Minuten benötigt, bis sie zuverlässige Werte anzeigt, ist hier schneller und gefühlt auch näher an der Wahrheit. Die Pulsmessung am Handgelenk wird gegenüber einem Brustgurt immer nur zweite Wahl sein, doch wer es genau benötigt, kann bei Garmin einen Gurt für den Oberkörper nutzen. Es werden verschiedene angeboten, der am wenigsten teure kostet 46 Euro.

Garmin Forerunner 965 - Bilderstrecke
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965
Garmin Forerunner 965

Die Forerunner 965 richtet sich an Läufer, doch sie schwächelt bei anderen Sportarten keineswegs. Sie machte beim Schwimmen einen ebenso guten Job wie die Fenix 7 (Testbericht). Im Detail mögen ein paar Profile weniger installiert sein, doch vermutlich braucht es schon sehr spezielle Anforderungen, die eine Fenix erfüllt, die Forerunner 965 jedoch nicht.

Intern sind 32 GByte Speicher eingebaut, von denen sich in der Grundkonfiguration etwas mehr als die Hälfte frei belegen lässt. Das Überspielen von Musik kann sowohl über die Garmin-App auf dem Rechner als auch über den Explorer erfolgen. Das läuft nicht rasend schnell, ist aber unkompliziert. Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich: Ich habe in der Regel beim Laufen einen Grundstock an Musik dabei, der relativ konstant bleibt.

Garmins Entscheidung, wie bei der Fenix auch hier dem Nutzer die Wahl zu lassen, ob er die Uhr über Touchscreen oder Tasten bedienen will, ist nur zu begrüßen – für beides gibt es Szenarien, in denen eine Variante Vorteile hat. Der Bildschirm reagiert flott auf Eingaben, mitunter sogar fast zu empfindlich. Es braucht zudem etwas Zeit, sich mit der Menüstruktur anzufreunden. Die Uhr bietet derart viele Funktionen, dass eine intuitive Strukturierung an gewisse Grenzen stößt. Das gilt erst recht für die App auf dem Handy, mit der sich eine unglaublich tiefe Datenanalyse betreiben lässt.

Akkulaufzeit

Die Garmin Forerunner 965 bietet trotz des hellen OLED-Displays eine große Ausdauer. Der Akku hält im Alltag bis zu 15 Tage durch, sofern man nicht ständig GPS oder das Always-on-Display nutzt. Je häufiger man trainiert, desto kürzer fällt die Laufzeit dann aber aus.

Preis

Die Garmin Forerunner 965 hat eine stolze UVP von 650 Euro. Mit etwas Glück bekommt man die Sportuhr aber schon günstiger bei Online-Händlern. Erhältlich ist die Sportuhr in hierzulande ab knapp 521 Euro. Als Farben stehen Schwarz, Weiß und Gelb zur Auswahl.

Fazit

Das Topmodell der Forerunner-Serie besticht mit einem brillanten Display und einem für Garmin so typischen Funktionsumfang, der dem einer Fenix kaum nachsteht. Sie ist etwas leichter als das vergleichbar große Fenix-Modell und bietet bei den Profilen abseits des Laufens im Detail minimal weniger. Dafür ist sie schlichter und trägt am Handgelenk weniger dick auf. Das OLED-Display löst hoch auf, es macht Freude, auf die Uhr zu schauen. Die weiterhin angebotene Forerunner 955 mit MIP-Display (Memory in Pixel) erscheint im Vergleich dazu blass und farblos, bietet allerdings eine deutlich längere Akku-Laufzeit.

Die teuerste Forerunner-Uhr richtet sich an engagierte Läufer, die sich für eine Analyse tief in Daten einarbeiten wollen, um gezielt zu trainieren. Dafür ist die 965 ein idealer Lieferant. Ähnlich wie bei der Fenix 7 Pro ist damit auch umrissen, wer eher nicht zur Zielgruppe gehört: Interessenten, die mit den üblichen Trainingsdaten wie Strecke, Puls und Geschwindigkeit auskommen, benötigen keine Forerunner 965. Auch als Smartwatch eignet sie sich nur eingeschränkt. Sie ist in erster Linie eine Sportuhr, gehört unter diesen allerdings zur absoluten Spitzenklasse. Sie kann nicht alles, aber vieles. Und was sie kann, erledigt sie exzellent. Hinzu kommt: Trotz des leuchtstarken Displays hält sie im Alltag erstaunlich lange durch. Kein Vergleich zu Uhren von Apple oder Google.

Beste Outdoor-Sportuhr

Garmin Fenix 7 Pro

Garmin Fenix 7 Pro im Test
ab 554.99 EUR

Garmin hat sein Flaggschiff der Sportuhren überarbeitet: Die Fenix 7 Pro bietet noch bessere Sensoren und alles, was Sportskanonen benötigen. Mehr zeigt der Test.

VORTEILE
  • robust
  • vielfältige Analyse-Tools
  • genaue Sensoren
NACHTEILE
  • kostspielig
  • unübersichtliche App

Garmin hat sein Flaggschiff der Sportuhren überarbeitet: Die Fenix 7 Pro bietet noch bessere Sensoren und alles, was Sportskanonen benötigen. Mehr zeigt der Test.

Auf den ersten Blick ist die Zahl der Garmin-Uhren aus der Fenix-Reihe nahezu unüberschaubar. Seit Ende Mai gilt das erst recht, denn zu diesem Zeitpunkt hat Garmin ein Upgrade vorgestellt, ohne die bisherigen Versionen aus dem Verkauf zu nehmen. Die aktuelle Garmin Fenix 7 Pro hat den Verfasser dieses Texts 60 Tage begleitet. Im Test zeigte die teure Uhr reichlich Stärken und nur wenige Schwächen.

Wir sortieren zunächst einmal das Angebot. Das Upgrade der Garmin Fenix 7 (Testbericht) wird durch den Zusatz „Pro“ gekennzeichnet. Es gibt drei Gehäusegrößen: 42 mm (S), 47 mm und 51 mm (X). Anders als beim Vorgänger gibt es nur zwei statt drei Ausstattungslinien. Die Version ohne Photovoltaik ist gestrichen. Das macht den Einstieg nochmals teurer. Garmin hat eine treue Fangemeinschaft, die das gehobene Preisgefüge dieser Reihe offenkundig mehrheitlich mitträgt. Die Fenix richtet sich an anspruchsvolle Sportler, die keine Kompromisse machen wollen.

Design

Die Fenix-Reihe war noch nie ein unauffälliger Begleiter, sie trug dick auf. Sie hat einen „robusten“ Look, ist in der aktuellen Fassung je nach Größe und Ausstattung zwischen 47 und 68 g schwer – das Gewicht des Armbands kommt noch hinzu. Seit jeher ist sie hervorragend verarbeitet und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Eine Uhr, die auch mal einen „Knuff“ verträgt. Sie hält dem Druck in 100 m Wassertiefe stand, für alle alltäglichen Wassersportarten reicht das. Wer einen Tauchcomputer haben will, muss bei Garmin ein anderes Modell wählen.

Ausstattung

Für die selbstbewusste Summe, die Garmin da aufruft, bekommt man in jedem Fall eine exzellent verarbeitete, hochwertige Uhr mit einem enormen Funktionsumfang in Richtung Sport. WLAN, Touchscreen, Kartenmaterial, 32 GByte Speicher, die sich teilweise für Musik nutzen lassen, Photovoltaik – all das bringt schon das Basismodell mit. Die „Sapphire Solar Edition“ bietet ein nochmals härteres Glas, Lünette und Gehäuse sind hier aus Titan statt aus Stahl. Damit wiegt die 100 Euro teurere Uhr ein paar Gramm weniger. Funktional gibt es, anders als beim direkten Vorgänger, keinen Unterschied. Garmin hat das Basismodell mit dem Upgrade also deutlich aufgewertet, denn Dinge wie die Mehrfrequenz-Positionsfindung gab es zuvor nur in der teuren Ausstattungslinie.

Hinzu kommen Funktionalitäten, die in vollem Umfang vermutlich niemand ausschöpft. Ein paar Oberflächen für die Hauptseite der Uhr sind vorinstalliert. Wer mag, kann aus einem schier unendlichen Pool weitere Darstellungen nachladen. Etliche sind kostenlos, für einige wollen die Designer einen kleinen Betrag haben.

Ein bisschen Smartwatch ist die Fenix natürlich auch. Man kann in der Uhr seine Kreditkarte hinterlegen und an ausgewählten Stellen damit bezahlen. Die Auswahl der Partner, mit denen das möglich ist, ist allerdings recht übersichtlich.

Nachrichten von einem verbundenen Handy werden angezeigt, und auch das Wetter am Standort kann eingeblendet werden. Gut gelöst: Der Nutzer kann für jede App individuell festlegen, ob sie Nachrichten auf die Uhr schicken darf. So werden nur jene Informationen durchgereicht, die man haben will. Gefunkt wird über Bluetooth und WLAN, letzteres allerdings nur über 2,4 GHz. Beides klappte im Test stets absolut zuverlässig und deutlich schneller als bei der Referenzuhr Fenix 6 (Testbericht), die kein WLAN-Modul eingebaut hat.

Mitgeliefert wird ein Lade- und Datenkabel mit einem USB-C-Stecker einerseits und einem proprietären Stecker für die Uhr andererseits. Ein Ladegerät oder wenigstens einen Adapter auf USB-A legt Garmin nicht dazu. Für diese Summe sollte sich eine Uhr eigentlich induktiv laden lassen. Auch mit einer EKG-Messung, mit der Apple vorgeprescht ist, konnte die Fenix 7 Pro zum Testzeitpunkt nicht dienen. Garmin hat in den USA diesbezüglich inzwischen nachgelegt, Europa wird folgen.

An zwei Dingen hält Garmin hartnäckig fest: dem MIP-Display und den Tasten am Rand. Das Memory in Pixel-Display wurde gegenüber dem Vorgänger leicht überarbeitet und bietet einen etwas höheren Kontrast. Auffallen wird das den meisten vermutlich nur im direkten Vergleich. Gegenüber einem OLED-Display erscheint es blass und farblos, doch Garmin hat mindestens einen sehr guten Grund, an dieser Technologie festzuhalten: 60 Tage konnten wir die Uhr ausprobieren, und obwohl in dieser Zeit zahlreiche Aktivitäten mitgeschnitten wurden, war es nicht ganz einfach, zumindest ein paar Ladevorgänge zu absolvieren.

Ein großer Vorteil des MIP-Displays ist außerdem, dass es stets an ist. Eine danach genutzte Garmin Forerunner 965 (Testbericht) mit OLED-Display zeigt das volle Programm nur an, wenn eine interne Logik erkennt, dass der Nutzer gerade draufschaut – was gelegentlich nicht funktioniert. Wer eine Oberfläche wählt, bei der das OLED-Display stets an ist, muss mit einer deutlich reduzierten Akkulaufzeit rechnen. Bei der Fenix ist stets alles zu sehen, ganz ohne manuelles Gehampel mit dem Arm. Wer den Funktionsumfang und das Design einer Fenix mit einem OLED-Display kombinieren möchte, kann zu einer Epix 2 (Testbericht) greifen.

Garmin lässt dem Nutzer die Wahl, ob er sich über einen sehr gut funktionierenden Touchscreen oder die fünf Tasten am Rand durch das weitverzweigte Menü arbeiten will. Eine gute Entscheidung, denn für beides gibt es im Alltag jeweils Situationen, in denen mal der eine, mal der andere Weg die bessere Wahl ist. In die Logik der Menüs muss man sich einarbeiten. Eine Uhr mit einem derart gewaltigen Funktionsumfang stößt bei der Übersichtlichkeit an gewisse Grenzen. Wer die Anleitung nicht liest, wird vermutlich viele Monate lang immer mal wieder etwas Neues entdecken.

Training

Der Fokus der Uhr liegt aber ganz klar auf dem Mitschneiden sportlicher Aktivitäten. Datensammler kommen hier voll auf ihre Kosten und können sich über den aktuellen Leistungsstand, die Entwicklung sowie feine Details freuen.

Unzählige Sportprofile sind bereits vorinstalliert, sollte noch etwas fehlen, kann der Nutzer weitere Sportarten nachladen. Ein Beispiel: Allein für das Fahrradfahren sind 21 Profile hinterlegt, die sich im Detail noch konfigurieren lassen. Beim Laufen werden auch die vertikale Bewegung und die Bodenkontaktzeit ausgewertet. Während des Trainings kann man über den Stamina-Wert sehen, wie es um die eignen Reserven steht. Eine Luxusuhr also, die mit dem alleinigen Mitschneiden von Schritten, Strecke und Tempo eindeutig unterfordert ist. Es wäre so, als wenn Sie sich einen Kleinlaster besorgen, um gelegentlich Brühwürfel in einer haushaltsüblichen Menge einzukaufen.

Was die Garmin Uhren für Sportler unverändert attraktiv macht, ist die Einbindung in einen Kosmos, mit dem sich der Trainingsverlauf detailliert nachvollziehen lässt. Es lohnt sich, die Zeit darin zu investiert, sich mit Uhr und App intensiv auseinanderzusetzen. Gefüttert mit der Datenfülle einer Fenix 7 Pro bekommt man ein mächtiges Analysetool an die Hand, mit dem sich gezielt trainieren lässt. Die App selbst ist allerdings nicht gerade ein Musterbeispiel an Übersichtlichkeit, von einer intuitiven Bedienung ganz zu schweigen. Ohne eine gewisse Einarbeitung bleiben viele Auswertungen verborgen.

Garmin Fenix 7 Pro - Bilderstrecke
Garmin Fenix 7 Pro
Garmin Fenix 7 Pro
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Garmin Fenix 7 Pro

Im Test wurde die Uhr überwiegend zum Laufen und Schwimmen benutzt. Gegenüber einer privaten Garmin Fenix 6 fallen dabei einige Dinge auf. Der neue Pulssensor der Fenix 7 Pro liefert viel eher nachvollziehbare Daten – wortwörtlich, denn bis die alte Uhr den Herzschlag korrekt erfasst, muss man schon ein paar 100 Meter gelaufen sein. Die Pulsmessung am Handgelenk ist weniger genau als über einen Brustgurt. Wer es ganz präzise haben will, kann einen Brustgurt verwenden und problemlos in die Aufzeichnung des Trainings einbinden. Kostenpunkt: ab 46 Euro.

Als Nutzer kann man festlegen, wie viele Satellitensysteme genutzt werden. Wer alle Optionen für eine maximale Genauigkeit einstellt, muss mit einer deutlich geringeren Akkulaufzeit rechnen, bekommt dann allerdings auch eine sehr präzise Streckenerfassung. Die knickte im Test auch unter einer belaubten Strecke nicht derart ein wie bei der Fenix 6. Perfekt ist auch die neue Uhr nicht, aber der Fortschritt in dieser Hinsicht ist unverkennbar.

Besser als bei meiner eigenen Uhr klappte auch die Erfassung der Schwimmbahnen. Die aktuelle Uhr kam hier kaum einmal durcheinander. Schon bei der alten Uhr gab es allerdings eine Logik, die ihren Fehler erkannte und sich dann auch korrigierte – meistens jedenfalls. Auch das klappte mit der neuen Uhr besser als zuvor.

Akku

Der Akku hielt im Test trotz 24/7-Nutzung und reichlich Sport locker 15 Tage durch, mit etwas weniger Elan sind ziemlich sicher auch deutlich mehr als 20 Tage drin. Hilfreich auch, dass sich bestimmte Funktionen abschalten lassen. Die permanente Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut beispielsweise nagt spürbar am Akkustand. Garmin hat auch für die Akku-Nutzung Profile hinterlegt, die sich konfigurieren lassen.

Zwischen den drei Größen gibt es einen deutlichen Unterschied beim Energiegehalt der Batterie. Die kleine Variante bietet 188 mAh, die mittlere schon 345 mAh und die große Fenix 7X Pro sogar 544 mAh. Alles in allem hält die Batterie in der Fenix 7 Pro sehr lang, kein Vergleich also beispielsweise zur Apple Watch.

Alle Garmin Fenix 7 Pro haben ein Photovoltaik-Element eingebaut. Es dürfte die Zeit ohne Aufladung weiter verlängern. Im Test zeigte sich, dass man sich von dieser Spielerei besser nicht zu viel verspricht. Selbst in der Sonne erreicht man im Idealfall eine minimal verlangsamte Entladung. Da die Laufzeit aber ohnehin weit überdurchschnittlich ist, erscheint das nicht weiter tragisch.

Preis

Schon das Basismodell „Solar Edition“ ist mit einer UVP von 850 Euro wirklich kein Schnäppchen. Das Topmodell „Sapphire Solar Edition“ mit Titanarmband liegt inzwischen bei 1250 Euro. Den aktuell besten Preis für das „normale“ Pro-Modell mit 47 mm bietet Expert für 569 Euro. Für die Sapphire-Version kommt ein Aufpreis von mindestens 100 Euro hinzu. Die kleine Fenix 7S Pro gibt es ab 580 Euro. Für eine Fenix 7X Pro sind mindestens 649 Euro fällig.

Fazit

Die Garmin Fenix 7 ist eine luxuriöse Uhr, die sich an anspruchsvolle Sportler wendet. Sie liefert eine unglaublich umfangreiche Datenmenge, mit der sich gezielt trainieren lässt. Im Verbund mit der nicht ganz selbsterklärenden App können Daten-Freaks tief in die Analyse einsteigen, um an der Optimierung des Trainings zu arbeiten. Hinzu kommen eine sehr lange Akkulaufzeit und eine hervorragende Verarbeitung. Garmin verlangt für die Fenix 7 Pro stolze Preise, liefert aber einen entsprechenden Gegenwert.

Damit ist auch klar umrissen, für wen die Fenix 7 Pro eher nichts ist: Wer nur gelegentlich mal etwas Sport treibt und mit den Grundpfeilern der gängigen Trainingsdaten wie Tempo, Herzschlag und Streckenlänge auskommt, wird mit anderen Geräten deutlich günstiger bedient – auch bei Garmin. Auch wer vor allem eine umfangreich ausgestattete Smartwatch haben will, findet mit anderen Modellen eher seinen idealen Begleiter. Die Fenix-Reihe ist in erster Linie eine noble Sportuhr und erst in zweiter Linie eine Smartwatch.

Preis-Leistungs-Sieger

Amazfit Active 2

Sportuhr Amazfit Active 2 im Test
ab 93.99 EUR

Exakte Pulsmessung, GPS und Offline-Karten: Die Amazfit Active 2 überzeugt als Sportuhr zum Kampfpreis mit Features wie bei Garmin. Mehr zum Preis-Leistungs-Wunder im Test.

VORTEILE
  • hervorragender Preis
  • sehr genaue Pulsmessung
  • schickes Design
  • Offline-Karten
NACHTEILE
  • wirkt weniger robust 
  • kein Support für Musik auf der Uhr  
  • Kalender nervt mit veralteten Einträgen 
  • Bezahlfunktion nur im Premium-Modell

Exakte Pulsmessung, GPS und Offline-Karten: Die Amazfit Active 2 überzeugt als Sportuhr zum Kampfpreis mit Features wie bei Garmin. Mehr zum Preis-Leistungs-Wunder im Test.

Mit der Active 2 hat Amazfit einen starken Nachfolger der preiswerten Smartwatch Active (Testbericht) herausgebracht. Bereits der Vorgänger überzeugte mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis als solider Fitness-Tracker (Bestenliste) mit GPS und schaffte es auf unsere Bestenliste.

Beim Nachfolger taten wir uns zunächst schwer mit der Einordnung – doch die Amazfit Active 2 entpuppt sich als vollwertige Sportuhr. Das verdankt die preiswerte Smartwatch nicht nur ihrem runden Gehäuse, sondern auch zahlreichen smarten Features und einer präzisen Messung der Vitaldaten. Warum die Amazfit Active 2 mit ihrem unschlagbaren Preis von knapp 97 Euro ein echter Geheimtipp ist, klären wir in diesem Testbericht.

Design & Display

Die Amazfit Active 2 bietet ein schlichtes und sportliches Design. Die kreisrunde Uhr verfügt über ein OLED-Display mit einer Diagonale von 1,32 Zoll und einer Auflösung von 466 × 466 Pixeln. Damit liefert es ein messerscharfes Bild. Dank automatischer Helligkeitsanpassung regelt sich der Bildschirm selbstständig nach – auch bei starkem Sonnenlicht bleibt er noch ablesbar.

Damit gehört sie mit einem Durchmesser von 44 mm bei einer Dicke von etwa 10 mm zu den kompakten Smartwatches für Sport und ist auch an einem Damenhandgelenk vorstellbar. Das Gewicht von 42 g ist sehr niedrig, man spürt die Uhr kaum am Handgelenk – auch nicht im Schlaf.

Das Gehäuse mit zwei Tasten ist in Silber gehalten und besteht aus mit Fasern verstärktem Verbundkunststoff, die Lünette wiederum aus rostfreiem Edelstahl. Die Verarbeitung ist hochwertig und wirkt damit hochpreisiger, als die Uhr eigentlich ist. Für Outdoor-Abenteuer erscheint uns die Uhr allerdings nicht robust genug, hier dürfte die T-Rex 3 von Amazfit eher die richtige und robuste Wahl. Dafür macht sie als schlichte Smartwatch im Alltag eine gute Figur am Handgelenk. Auch zum Schwimmen oder Duschen kann man sie tragen, die Uhr ist wasserdicht bis 5 ATM.

Das Armband aus Silikon unterstreicht den sportlichen Charakter der Uhr und ist einfach abzuwaschen. Dank zahlreicher Löcher kann die Haut atmen – allerdings hinterlässt das Band kleine Abdrücke, wenn es zu eng getragen wird. Das Armband ist einfach austauschbar durch zwei Schnellverschlüsse und kann gegen bequemere Alternativen ersetzt werden, etwa aus Nylon. Zudem gibt es eine limitierte Premium-Ausführung der Active 2 mit Saphirglas und Lederarmband – was beim Sport aber weniger Sinn ergibt.

Amazfit Active 2 - Bilder
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App

Die Einrichtung der Amazfit Active 2 ist gewohnt einfach: Zepp-App installieren, per QR-Code koppeln – fertig. Die Smartwatch ist sowohl mit Android als auch iOS kompatibel. Mit einigen Drittanbieter-Apps ist die Verbindung möglich, um Daten zu synchronisieren, darunter sind etwa Google Fit und Strava sowie Komoot. Das App-Angebot der proprietären Plattform von Amazfit selbst ist sehr eingeschränkt und beschränkt sich vorwiegend auf Tools. So gibt es etwa keine App für Spotify oder ähnliche Dienste. Ähnlich wie bei Smartwatches von Garmin zeigt die Active 2 am Morgen eine Übersicht mit anstehenden Terminen, dem Wetter und einer Analyse der Schlafqualität an.

In der Zepp-App sind alle erfassten Gesundheits- und Fitnessdaten übersichtlich aufbereitet. Der Tab „Übersicht“ fasst die wichtigsten Werte zusammen. Oben zeigt er neben der Schlafdauer der letzten Nacht die Bereitschaft an und liefert weiter unten zusätzliche Informationen zur Herzfrequenz, Schritte und verbrannten Kalorien. Praktisch ist der Kalorien-Tracker, in dem man seine Mahlzeiten einträgt – die Uhr passt das Kalorien-Budget des Tages entsprechend den jeweiligen Aktivitäten an.

Der Reiter „Bereitschaft“ schätzt anhand von Aktivitäts- und Schlafdaten die aktuelle Leistungsfähigkeit ein – ähnlich der Body Battery von Garmin. Dafür muss die Uhr allerdings auch nachts getragen werden. Weitere Bereiche bieten Schlafanalysen, Aktivitätsauswertungen und Trainingsziele.

Im Menüpunkt „Training“ finden sich Workouts, Trainingspläne sowie der Zepp-Coach. Dieser erstellt auf Wunsch einen Trainingsplan und gibt per KI-Chatbot Tipps. „Aura“ wiederum liefert umfassende Schlafanalysen, geführte Meditationen und einen KI-gestützten Schlaftrainer, setzt für den vollen Funktionsumfang ein Premium-Abo voraus. Hier werden zehn Euro pro Monat oder 70 Euro im Jahr fällig, ein Jahres-Abo oder eine Geschenkkarte dafür gibt es aber schon für 30 Euro.

Unter „Gerät“ lassen sich Apps, Widgets und Benachrichtigungen anpassen. Zudem stehen knapp 400 kostenlose Ziffernblätter und weiter kostenpflichtige zur Auswahl. Bei Whatsapp sind nur vorgefertigte Antworten möglich, immerhin werden aber sogar Bilder in der Vorschau angezeigt.

Die Kalender-Synchronisation der Zepp-App zeigte im Test Schwächen: Mit einem Android-Smartphone erhielten wir wiederholt Benachrichtigungen zu längst gelöschten Google-Kalender-Einträgen. Wer das als störend empfindet, kann die Benachrichtigungen für Termine durch den Kalender von Zepp deaktivieren und alternativ nur die Notifications für die Kalender-App von Google aktivieren.

Amazfit Active 2 - Zepp App
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Bedienung

Die Uhr reagiert stets flott auf Eingaben, das System läuft sehr geschmeidig. Die Bedingung erfolgt per Touch sowie über zwei Tasten am Gehäuse, die frei belegbar sind. Standardmäßig öffnet die untere Taste die Trainingsprofile. Der obere Knopf öffnet die App-Übersicht und kehrt bei erneutem Drücken zurück zum Homescreen. Drückt man diese länger, startet der Sprachassistent Zepp Flow. Damit kann man etwa einen Timer stellen, nach dem Wetter fragen oder das Display dimmen.

Die Bedienung erfolgt sonst über Wischgesten: Ein Swipe nach links zeigt verschiedene Widgets, etwa die Bereitschaft, das Wetter oder den Puls. Diese kann man in der Zepp-App konfigurieren. Wischt man nach rechts, gelangt man in eine Übersicht der Shortcut-Karten, die auch individuell anpassbar sind. Unten finden sich Benachrichtigungen, oben die Einstellungen der Uhr.

Tracking & Training

Die Amazfit Active 2 misst den Puls, zählt Schritte und erkennt Aktivitäten. Zudem überwacht sie den Schlaf und unterteilt ihn in verschiedene Phasen. Die Uhr erfasst auch Standphasen und zählt grob Stockwerke. Den Höhenunterschied erkennt die Active 2 anhand eines Barometers. Die Schrittzählung ist recht genau, und auch das GPS zeigte sich im Test als weitgehend präzise – auch ohne Dualband-GNNS. Es gibt Trainingsprofile für 164 Sportarten – unter anderem Hyrox oder Padel.

Beeindruckend war die Genauigkeit der optischen Pulsmessung der Active 2. Im Test mit einem Polar-Brustgurt beim Intervalltraining auf dem Spinning-Bike war die Abweichung minimal – teils liefen die Werte sogar nahezu synchron.

Für Frauen interessant macht die Uhr das Tracking des weiblichen Zyklus. Hierzu misst die Uhr auch die Hauttemperatur. Die Funktion bietet Vorhersagen für Menstruations- und fruchtbare Perioden.

Die Active 2 überwacht zudem den Schlaf und unterteilt ihn in Schlafphasen wie REM, Tiefschlaf oder leichten Schlaf und Wachphasen. Basierend darauf und den Aktivitäten erstellt die Uhr einen Score namens „Bereitschaft“. Die Ergebnisse erscheinen uns plausibel, auch Wachphasen in der Nacht erkennt die Uhr meistens. Lediglich den Einschlafzeitpunkt erkennt die Active 2 nicht immer korrekt, oft geht die Smartwatch davon aus, man schlafe bereits, auch wenn man noch im Bett liegt und liest.

Weitere Features

Die Amazfit Active 2 verfügt über ein integriertes Mikrofon und einen Lautsprecher, der einen überraschend guten Klang liefern. Telefonate lassen sich direkt über die Uhr annehmen, sofern eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone besteht. In den Einstellungen kann Bluetooth bei Bedarf deaktiviert werden. Zudem stehen ein Nicht-Stören-, Schlaf- und Kino-Modus zur Verfügung.

NFC für kontaktloses Bezahlen ist nur in der Premium-Version enthalten. Der Dienst Zepp Pay wird in Deutschland derzeit ausschließlich von wenigen Banken unterstützt, darunter die DZ Bank AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Euro Kartensysteme GmbH, Treezor SAS und Unlimint EU LTD – jeweils nur in Verbindung mit einer Mastercard. Immerhin gibt es Unterstützung für Curve.

Ein echtes Highlight in dieser Preisklasse: Wie bei der T-Rex 3 bietet die Active 2 Offline-Karten, die sich über die App auf die Uhr laden lassen. Die Karten-App zeigt dann eine Umgebungskarte direkt auf dem Zifferblatt, die sich per Zoom vergrößern oder verkleinern lässt. Eine klassische Navigation à la Google Maps ist jedoch nicht möglich.

Akku

Die Active 2 hat eine Akkukapazität von rund 270 mAh. In der Praxis hält die Uhr bei drei bis vier Workouts die Woche, ohne Always-On-Display, aber mit automatischer Helligkeitsanpassung gut acht bis neun Tage durch – selbst, wenn man die Uhr nachts im Schlaf trägt. Das ist eine richtig gute Akkulaufzeit. Mit aktivem Always-On-Display reduziert sich die Akkulaufzeit auf rund die Hälfte mit vier bis fünf Tagen – aber auch das ist noch ein guter Wert.

Zum Laden steht ein kleines, magnetisches Ladepad mit USB-C-Anschluss parat – dieses kommt allerdings ohne Kabel oder Netzteil. Der Ladevorgang dauert damit rund eine Stunde.

Preis

Mit einem Preis von 98 Euro ist die Active 2 ein echtes Schnäppchen und bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis unter Sportuhren und Smartwatches. Hier kann man bedenkenlos zugreifen. Die Premium-Version mit Lederband, Saphirglas und NFC für Zahlungen mit Zepp Pay kostet 130 Euro.

Fazit

Die Amazfit Active 2 konnte uns im Test fast rundum überzeugen. Eine so gut ausgestattete und dennoch günstige Smartwatch mit GPS hatten wir bislang selten im Test. Damit ist die Active 2 eine klare Empfehlung für alle, die eine preiswerte Sportuhr suchen.

Das schicke Design, die solide Verarbeitung und das helle Display sorgen für eine gute Alltagstauglichkeit. Besonders beeindruckt hat uns die Akkulaufzeit von fast zehn Tagen. Die Pulsmessung erwies sich als äußerst präzise, und mit Features wie Sprachsteuerung, Offline-Karten, Zyklus-Tracking und Telefonie bietet die Uhr einen beachtlichen Funktionsumfang.

Einschränkungen gibt es dennoch: Bezahlen ist nur mit der Premium-Version und zudem nur mit wenigen Zahlungsdiensten möglich. Das Hören von Musik über die Uhr beim Laufen ohne Smartphone ist nicht möglich, weder gibt es dafür einen Speicher für MP3 noch Apps für die Offline-Wiedergabe gibt es keine. Zudem zeigte sich der Kalender als fehleranfällig, da er gelöschte Google-Einträge wiederholt anzeigte.

Wer eine zuverlässige Sportuhr mit präziser Pulsmessung und langer Akkulaufzeit sucht, macht mit der Amazfit Active 2 nichts falsch.

Sportuhr Suunto Race im Test
ab 319.6 EUR

Die Suunto Race will Ausdauersportler perfekt auf Wettkämpfe vorbereiten. Wir klären im Test, ob die Rechnung des finnischen Unternehmens aufgeht.

VORTEILE
  • Sportprofile lassen sich umfangreich individualisieren
  • kostenlose Offline-Navigation
  • integrierter Trainer
  • umfangreicher App-Store
  • gute Akkulaufzeit
NACHTEILE
  • kein Musikspeicher
  • keine Bezahlfunktion
  • Download von Karten dauert lange
  • Probleme bei Schlaf-Tracking

Die Suunto Race will Ausdauersportler perfekt auf Wettkämpfe vorbereiten. Wir klären im Test, ob die Rechnung des finnischen Unternehmens aufgeht.

Mit der Suunto Race hat Hersteller Suunto eine neue smarte Sportuhr auf den Markt gebracht, die sich speziell an Ausdauersportler und Triathleten richtet. Das Modell steht damit unter anderem in Konkurrenz zur Polar Vantage V3 und Garmin Forerunner 965. Neben umfangreichen Wettkampffunktionen besitzt die Suunto Race eine integrierte Navigation sowie einen leistungsfähigen Akku. Aktuell kostet sie rund 360 Euro. Wir haben uns die High-End-Uhr im Test genauer angeschaut und geprüft, für wen sich der Kauf lohnt.

Design & Bedienung

Wer schon einmal eine Suunto-Uhr in der Hand hatte, erlebt beim Design und der Bedienbarkeit der Suunto Race keine nennenswerten Überraschungen. Die Smartwatch kommt ziemlich groß und wuchtig daher, was unter anderem an dem recht dicken Gehäuse und der großen drehbaren Krone an der Lünette liegt. Neben der Krone gibt es zwei weitere Bedienknöpfe, wie man sie auch von anderen Suunto-Uhren kennt. Die Lünette besteht aus gebürstetem Edelstahl und das Gehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Ein Silikonarmband mit Plastikschließe liegt dem Lieferumfang bei.

Die Suunto Race wirkt robust verarbeitet, allerdings machen Gehäuse und Armband im Vergleich zur Polar Vantage V3 (Testbericht) und der Garmin Forerunner 965 (Testbericht) einen weniger wertigen Eindruck. Dabei muss man der Suunto Race aber auch zugestehen, dass sie im Vergleich zu den beiden Konkurrenzmodellen teilweise günstiger zu haben ist.

Die Bedienung der Suunto Race erfolgt über die drei Tasten an der rechten Gehäuseseite sowie den integrierten Touchscreen. Wer möchte, kann während des Trainings eine Tastensperre aktivieren, was bei längeren, intensiven Einheiten ein praktisches Feature ist. In unserem Test funktionierte die Steuerung der Uhr mithilfe der Tasten und des Touch-Displays durchweg problemlos. Unsere Eingaben wurden stets gut erkannt, allerdings kam es teilweise zu leichten Rucklern beim Scrollen durch die Menüs.

Die drehbare Krone erlaubt die Navigation in den verschiedenen Anzeigen der Uhr, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn man den Touchscreen nicht gut bedienen kann (etwa, weil man Handschuhe trägt oder nasse Hände hat). Das AMOLED-Display bietet eine hervorragende Helligkeit und lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesen.

App & Einrichtung

Bevor wir die Suunto Race nutzen können, müssen wir – wie bei den meisten smarten Sportuhren üblich – auf unserem Smartphone die zugehörige App installieren. Nachdem wir ein Konto bei der App eingerichtet und unsere Nutzerdaten angegeben haben, können wir die Uhr via Bluetooth an unser Smartphone koppeln. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Minuten. Anschließend installiert die App das aktuelle Update für die Suunto Race, was im Gegensatz zur Kopplung und Ersteinrichtung einige Zeit in Anspruch nimmt.

Die App bietet eine Übersicht vergangener Aktivitäts- und Gesundheitsdaten. Die Startseite beinhaltet eine Zusammenfassung der vergangenen Trainingseinheiten sowie zu Aktivitäten anderer Suunto-Nutzer, denen wir folgen. Außerdem verfügt die App über einen Kalender und ein Navigationsmenü. Das Herzstück ist aber die sogenannte Training Zone, in der wir unterschiedliche Reiter mit Informationen zu Trainingseinheiten, Aktivität, Schlaf, Erholung und Trainingsfortschritt finden. Die Angaben in den einzelnen Untermenüs sind sehr detailliert aufgearbeitet, erfordern aber ein wenig Einarbeitung, bis man alle Details versteht.

Aktivität & Navigation

In Hinblick auf das Aktivitätstracking bietet die Suunto Race die absoluten Standard-Features wie eine Messung der zurückgelegten Schritte, der Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität und des Kalorienverbrauchs. Der Schrittzähler funktionierte in unserem Test zuverlässig und ohne nennenswerte Abweichungen zu unserer manuellen Zählung. Nutzer können in der App bestimmte Aktivitätsziele für Schritte und Kalorien festlegen, um sich bei Erreichen dieser Ziele von der Suunto Race informieren zu lassen.

Ein zentrales Feature der Sportuhr ist neben den zahlreichen Trainings- und Wettkampffunktionen, auf die wir später noch genauer eingehen, die Navigation. Beschäftigt man sich ein wenig mit der Geschichte von Suunto, erfährt man, dass das finnische Unternehmen sich unter anderem als Kompass-Hersteller einen Namen machte. Dass die Suunto Race über ein eingebautes Navigationsfeature verfügt, überrascht also wenig. Aber wie gut ist die Wegfindung der Smartwatch?

Bevor wir diese Frage beantworten können, müssen wir zunächst die Kartenbibliothek aktualisieren. In der Suunto-App können wir einzelne Regionen auswählen oder direkt ein Kartenpaket für ganz Deutschland herunterladen. Andere Länder sind in einer alphabetisch geordneten Liste verfügbar. Haben wir eine Karte für den Download ausgewählt, verbinden wir die Uhr mit einem Drahtlosnetzwerk und schließen sie an das Ladekabel an. Der Download beginnt dann automatisch, dauert aber eine ganze Zeit, je nach Größe des Datenpakets bis zu 50 Minuten. Danach müssen wir noch den Kompass kalibrieren, was aber nur wenige Sekunden dauert.

Haben wir die Navigation schließlich eingerichtet, können wir über das Display der Uhr eine Karte aufrufen, die unseren Standort anzeigt. Das GPS ist dabei sehr genau und lieferte in unserem Test gute Ergebnisse. Neben einer Peilungsnavigation, die wir direkt über die Uhr starten können, haben wir die Möglichkeit, in der App konkrete Routen anzulegen oder Points of Interest zu markieren. Das Anlegen einer Route geht einfach von der Hand und funktioniert ähnlich wie bei Google Maps oder Komoot. Routen lassen sich auch nachträglich bearbeiten oder mit anderen Nutzern teilen. Haben wir der Route einen Namen gegeben und sie gespeichert, können wir sie über das Navigationsmenü auf der Uhr auswählen.

Anders als bei der Polar Vantage V3 (Testbericht) haben wir bei der Suunto Race die Möglichkeit, eine erstellte Route für eine Trainingseinheit zu nutzen oder ausschließlich für die Navigation zu verwenden. Außerdem können wir flexibel in der Karte zoomen und Richtungsanweisungen aktivieren. Das Navigationsfeature zeigt dabei ganz deutlich, dass Suunto sein Handwerk versteht: Die Wegfindung funktioniert nämlich hervorragend und lässt keine Wünsche offen.

Suunto Race – Bilderstrecke
Suunto Race – Vorderseite
Suunto Race Training
Suunto Race mit Ladepad
Suunto Race
Sportuhr Suunto Race
Suunto Race

Training

Die Aufzeichnung und Bewertung des sportlichen Trainings gehört zu den Herzstücken der Suunto Race und ist vorwiegend auf Ausdauersportler ausgerichtet. Trotzdem gibt es über 90 verschiedene Trainingsprofile, mit denen wir einzelne Einheiten aufzeichnen können. Die Uhr bestimmt unter anderem den Trainingsfortschritt anhand der gemessenen Herzfrequenzvariabilität. Zudem steht uns in der App ein personalisierter Coach zur Verfügung, der unseren Fitnesslevel bewertet und konkrete Tipps zur Steigerung der Fitness abgibt. Maßgeblich ist dabei der sogenannte Training Stress Score (TSS), den die App mithilfe unserer Lauf-Pace, Herzfrequenz, Leistung in Watt, Schwimm-Pace und einer metabolischen Basis (Dauer und Aktivitätstyp) berechnet.

Die entsprechenden Werte wie unseren Erholungsgrad, die Trainingsbelastung und unseren Fitnessfortschritt können wir uns auch direkt auf dem Display der Uhr anzeigen lassen. Das gibt einen schnellen Überblick und erleichtert die Trainingsplanung, weil wir nicht erst die App öffnen müssen. In unserem Test empfanden wir die Tipps des Coachs und die Angaben zum TSS als tatsächlich hilfreich. Man sollte sich in der Praxis zwar nicht ausschließlich auf diese Daten und Empfehlungen verlassen, sondern auch auf das eigene Körpergefühl hören, aber trotzdem liefert uns die Suunto Race mit dem integrierten Coach eine hilfreiche Handreichung.

Besonders praktisch fanden wir im Test schließlich den sogenannten Wettkampfsportmodus der Suunto Race. Wer möchte, kann nämlich in der Uhr eigene Sportmodi erstellen – ein Feature, das weder die Garmin Forerunner 965 noch die Polar Vantage V3 in demselben Umfang bieten – und diese Modi nach eigenen Wünschen anpassen.

Dabei haben wir die Möglichkeit, dem Modus einen Namen zu geben und aus einer Vielzahl unterschiedlicher Anzeigen zu wählen. Letztere lassen bis zu sieben Datenfelder auf einer Anzeige zu und erlauben alternativ die Darstellung von Rundentabellen, Intensitätszonen und Intervallen verschiedener Varianten. Die Datenfelder decken dabei gewissermaßen alle erdenklichen Angaben ab, wodurch bei Läufern, Radsportlern, Schwimmern und Ruderern keine Wünsche offen bleiben. Auch die Anzahl der Displays lässt sich anpassen, sodass wir auch eine Navigation sowie weitere Daten integrieren können.

Wem das nicht ausreicht, der kann über den Suunto Store zusätzliche Apps installieren, um die Trainings- und Wettkampffunktionalitäten der Suunto Race zu erweitern. Hier sind der Fantasie ebenfalls kaum Grenzen gesetzt: Von einer Ernährungsapp, mit der wir einen Versorgungsplan mit Gels, Flüssigkeit etc. erstellen können, über Score-Apps für diverse Sportarten und einem Schuhtester bis zu einer Backyard-Ultra-App ist alles dabei, was passionierte Ausdauersportler benötigen (könnten).

Die Messung der Herzfrequenz funktionierte mit dem optischen Sensor der Suunto Race übrigens durchweg zuverlässig. Bei herkömmlichem Ausdauertraining (Laufeinheiten) konnten wir keine nennenswerten Abweichungen gegenüber einem Brustgurt feststellen. Lediglich bei HIIT-Einheiten mit stark wechselndem Puls kam der Sensor manchmal nicht ganz hinterher, aber unter diesem Problem leiden bekanntermaßen fast alle smarten Sportuhren.

Schlaf

Bei der Schlafaufzeichnung macht sich die Suunto Race die üblichen Daten wie Puls, Blutsauerstoffsättigung und Schlafphasen zunutze, um die Schlafqualität zu bewerten. Nutzer können eigene Ziele für die Schlafdauer festlegen, die von der App dann berücksichtigt werden. Die gemessenen Werte bereitet die App dann in einem übersichtlichen Diagramm auf und gibt an, ob unser Schlaf erholsam genug war, damit wir mit dem Training fortfahren können.

Grundsätzlich macht die Suunto Race beim Schlaf-Tracking einen guten Job: Die in der App gespeicherten Daten stimmten mit unserem subjektiven Empfinden überein und auch vereinzelte Wachphasen zeichnete die Uhr zuverlässig auf. Allerdings fiel das Schlaf-Tracking aus uns unbekannten Gründen zwei Nächte infolge aus, sodass trotz explizit aktivierter Aufzeichnung keine Daten gespeichert wurden. Auch kann es vorkommen, dass die Uhr wegen des wuchtigen Gehäuses beim Schlafen stört, aber das kommt auf die persönlichen Schlafgewohnheiten an.

Zusätzliche Features

Wer bei der Suunto Race zusätzliche Features wie einen Musikspeicher, ein EKG oder eine Bezahlfunktion erwartet, wird enttäuscht. Zwar bietet die Sportuhr die Möglichkeit, eigene Musik über das Display zu steuern, allerdings muss das Smartphone dafür in Reichweite sein. Auch sonst gibt es keine nennenswerten Sonderfunktionen, wie sie die Forerunner 965 oder die Vantage V3 zu bieten haben.

Akku

Der Akku ist definitiv eine der großen Stärken von Suuntos Race-Sportuhr: Wenn wir die Smartwatch nur als Zeitmesser nutzen, hält sie laut Herstellerangaben 26 Tage durch. Bei Aufzeichnung der täglichen Herzfrequenzen ohne Training und GPS schafft die Suunto Race immerhin noch 12 Tage. Mit aktiviertem GPS ist je nach Modus frühestens nach 40 (maximale Genauigkeit, alle Messungen aktiv) und spätestens nach 120 Stunden (geringe Genauigkeit, keine HR) der Saft leer. Diese Werte konnten wir im Test nachvollziehen, weshalb die Suunto Race bei der Akkulaufzeit gegenüber der Polar Vantage V3 und der Garmin Forerunner 965 definitiv die Nase vorn hat.

Preis

Aktuell geht die Suunto Race zum Preis ab 360 Euro über den Ladentisch.

Fazit

Im direkten Vergleich mit der Garmin Forerunner 965 und der Polar Vantage V3 hat die Suunto Race einige starke Argumente auf ihrer Seite: Neben dem deutlich günstigeren Preis punktet die Uhr mit kostenlosen Offline-Karten und einer guten Navigation. Die Möglichkeit, den Funktionsumfang mithilfe zahlreicher und noch dazu kostenloser Apps zu erweitern, überzeugt ebenfalls.

Ein echter Vorteil der Suunto Race ist unserer Meinung nach aber die umfangreiche Personalisierung der Sportmodi. Die Möglichkeit, eigene Profile zu erstellen, zu benennen und bis ins kleinste Detail anzupassen, bietet keine andere Uhr auf dem Markt. Wer also besonders viel Wert auf Individualisierbarkeit legt und über kleine Schwächen wie einen fehlenden Musikspeicher oder die für uns unerklärlichen Aussetzer beim Schlaf-Tracking hinwegsehen kann, ist hier richtig.

Garmin Fenix 8 mit OLED im Test
ab 749 EUR

Garmin hat mit der Fenix 8 das neueste Modell der beliebten High-End-Sportuhr auf den Markt gebracht. Wir zeigen im Test, ob sich die Fenix 8 gegenüber dem hervorragenden Vorgänger abermals steigern kann.

VORTEILE
  • ausgezeichnete Anzeige dank OLED-Display
  • gewohnt überragende Navigation
  • hervorragende Funktionen für Ausdauersportler
  • Telefonfunktion
  • EKG seit Januar 2025
NACHTEILE
  • kostspielig
  • Bedienknöpfe teils unpräzise
  • Akkuleistung enttäuscht

Garmin hat mit der Fenix 8 das neueste Modell der beliebten High-End-Sportuhr auf den Markt gebracht. Wir zeigen im Test, ob sich die Fenix 8 gegenüber dem hervorragenden Vorgänger abermals steigern kann.

Die Garmin Fenix ist seit Jahren der Platzhirsch unter den smarten Sportuhren, und das mit Recht. In der Vergangenheit haben sich die Modelle der Fenix-Serie immer wieder an die Spitze unserer Bestenlisten für Sportuhren gefochten und in unseren Tests eine Traumwertung nach der anderen abgeräumt. Jetzt hat Garmin mit der Fenix 8 die neueste Inkarnation der beliebten High-End-Uhr auf den Markt gebracht.

Wir haben uns das Modell ganz genau angeschaut und mit dem Vorgänger verglichen, damit wir euch verraten können, ob sich der Kauf lohnt.

Update: Dieser Testbericht stammt aus dem Dezember 2024. Zum 15. Januar 2025 hat Garmin die EKG-Funktion auch für die Fenix 8 in der Europäischen Union freigeschaltet.

Design & Bedienung

Rein optisch bleibt Garmin mit der Fenix 8 dem grundlegenden Design der Fenix-Serie treu. Deshalb ändert sich äußerlich erst einmal nicht viel, aber der Teufel steckt im Detail. Garmin verkauft die Fenix 8 dieses Mal in zwei Varianten mit unterschiedlichen Displays: einmal als OLED-Version und einmal als Solar-Modell mit MIP-Display. Die Fenix 8 mit OLED gibt es mit einer Display-Größe von 47 mm und die Fenix 8 Solar mit 47 mm und 51 mm. Zusätzlich bietet Garmin noch eine Fenix 8 OLED Sapphire mit Titan-Lünette und integrierter LED-Taschenlampe in den Größen 43 mm, 47 mm und 51 mm an. Streng genommen ist die Fenix 8 mit OLED damit der Nachfolger der Garmin Epix 2 (Testbericht) und nicht der Fenix 7 (Testbericht), die es nur MIP-Display gibt.

Am Aufbau der Fenix 8 hat sich im Vergleich zur Fenix 7 ansonsten aber wenig getan. Insgesamt ist die Lünette etwas schmaler als beim Vorgänger, sodass die Uhr weniger wuchtig wirkt. Die Anordnung der fünf Bedientasten bleibt allerdings ebenso gleich wie die Möglichkeit, die Uhr über Touch-Gesten zu steuern. Letztere kann im Test fast durchgehend überzeugen: Unsere Eingaben mit einer Kombination aus Tasten- und Touch-Bedienung werden zuverlässig erkannt und direkt verarbeitet, mit einer Einschränkung. Im Test reagierten die Tasten erst auf unsere Eingaben, wenn wir besonders fest gedrückt haben. Dabei kam es auch zu vereinzelten Rucklern. Das hängt damit zusammen, dass die Tasten jetzt vollständig wasserdicht sind. Allerdings ist die Bedienung damit weniger komfortabel als bei der Fenix 7, bei der Garmin vom Drücken der Tasten unter Wasser jedoch abrät.

Immerhin: Wie von der Fenix 7 gewohnt schaltet sich auch bei der Fenix 8 die Touch-Funktion ab, wenn wir den Trainingsmodus beziehungsweise die Sportaufzeichnung aktivieren. Dadurch kommt es nicht zu Bedienfehlern aufgrund ungünstiger Bewegungen.

Einrichtung & App

Bei der Einrichtung der Fenix 8 und der zugehörigen Connect App bleibt alles bekannt und bewährt. Wir installieren die App auf unserem Smartphone und koppeln die Uhr mit ein paar Handgriffen an die Software. Es folgt ein kurzes Tutorial, das uns die wichtigsten Funktionen der Fenix 8 erklärt. Außerdem haben wir die Möglichkeit, spezielle Funktionen wie die Musiksteuerung, das Bezahlfeature oder die Benachrichtigungen individuell zu konfigurieren oder uns zu einem späteren Zeitpunkt daran erinnern zu lassen.

Mithilfe von Garmin Connect können wir dann die von der Fenix 8 aufgezeichneten Daten in übersichtlichen Kacheln und detaillierten Menüs anschauen. Auf der Hauptseite gibt es ein Dashboard, das uns die wichtigsten Informationen auf einen Blick anzeigt. Wer möchte, kann das Dashboard auch nach eigenen Wünschen anpassen. Dasselbe geht auch mit den täglichen Zielen für Bewegung und Aktivität, die wir in der App festlegen können. Die Einrichtung von Musikdiensten wie Spotify und der Transfer von Musik in den internen Speicher der Uhr läuft ebenfalls über Garmin Connect, wobei die Bedienung der jeweiligen Features in unserem Test gewohnt problemlos und intuitiv funktioniert hat. Eine Variante mit integriertem Mobilfunk gibt es nicht.

Garmin Fenix 8 mit OLED - Bilderstrecke
Garmin Fenix 8 mit OLED

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Garmin Fenix 8 mit OLED

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Aktivität & Training

Die Aufzeichnung von Aktivitäten und Trainingseinheiten ist die Kernkompetenz der Garmin-Fenix-Serie, und die Fenix 8 fährt in dieser Kategorie wirklich alle Register auf. Im Vergleich zur Fenix 7 hat Garmin noch einmal nachgelegt und die Anzeigen für die verschiedenen Sportarten um nützliche Informationen erweitert. Beim Wandern wird insbesondere zusätzlich zur zurückgelegten Strecke, der Aktivitätsdauer und der Herzfrequenz standardmäßig auch ein Kompass mit Breitengradanzeige eingeblendet.

Eine weitere Neuerung betrifft die Anzeige des Optionsmenüs. Anstatt im Startbildschirm jeder Aktivität den oberen Button auf der linken Gehäuseseite gedrückt halten zu müssen, können wir jetzt direkt auf dem Display nach unten scrollen, um Einstellungen für die jeweilige Sportart vorzunehmen. Auch eine Trainingsempfehlung wird uns hier direkt angezeigt, etwa 30 Minuten Laufen mit einem bestimmten Tempo.

Als echtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Vorgängermodellen hat Garmin der Fenix 8 eine Tauchzertifizierung spendiert. Das bedeutet, ihr könnt die Uhr explizit auch zum Tauchen einsetzen. Die Fenix 8 ist nach internationalen Standards als Tauchequipment freigegeben und eignet sich für Tauchgänge bis 40 Meter Tiefe. Zusätzlich steht euch mit der Tiefen-App eine Unterstützung fürs Tauchen zur Verfügung, mit der ihr nachvollziehen könnt, in welcher Tiefe ihr getaucht seid.

Ansonsten bleibt bei den Sportprofilen aber alles beim Alten: Wir wählen aus einer großen Auswahl unterschiedlicher Sportarten, die in verschiedene Kategorien unterteilt sind und jetzt auch Motorsportarten (Motocross, Schneemobil und mehr) umfassen. Enttäuschenderweise hat es Garmin erneut versäumt, im Segment „Fitnessstudio“ ein Profil für funktionelle Fitness hinzuzufügen. Wer also Sportarten wie Crossfit, Hyrox oder Ähnliches betreibt, muss auf andere Optionen wie „HIIT“ oder „Sonstige“ ausweichen.

Wer möchte, kann neben den Trainingsvorschlägen, die einem die Uhr selbst unterbreitet, auch eigene Trainings über die Garmin Connect App erstellen. Das funktioniert genauso wie bei anderen Garmin-Uhren: Wir wählen aus einer Auswahl verschiedener Sportarten, erstellen ein Warm-up, ein Cool-Down und entscheiden uns für einige Übungen oder Ausdauereinheiten. Das fertige Training können wir dann auf der Fenix 8 abrufen und angeleitet ausführen.

Wo die Fenix 8 ähnlich wie schon das Vorgängermodell eine herausragende Leistung erbringt, ist der Pulssensor: Der funktioniert nämlich auch bei schwankender Herzfrequenz hervorragend und lässt sich auch von Feuchtigkeit am Handgelenk (infolge von Schweiß oder Wasser) nicht aus dem Takt bringen. Wahlweise lässt sich die Uhr wie gewohnt mit einem Brustgurt und anderen externen Sensoren wie dem Stryd oder einem Fahrradcomputer verbinden.

Bekannte Features wie die Berechnung der Ausdauerleistung, die Laufzeitprognose, Informationen zum Trainingszustand, Erholungszeit und diverse Daten zur Laufeffizienz sowie Tools zur Wettkampfplanung dürfen bei der Fenix 8 selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen. Hier gibt es allerdings gegenüber der Fenix 7 keine nennenswerten Neuerungen.

Schlaf-Tracking

Das Schlaf-Tracking bleibt bei der Fenix 8 dasselbe wie beim Vorgänger: Die Uhr zeichnet unseren Puls, unsere Atmung und unsere Sauerstoffsättigung im Blut auf, während wir schlafen, und registriert die einzelnen Schlafphasen. Entsprechend den aufgezeichneten Daten errechnet die Uhr dann einen Wert für unsere Schlafqualität. Der Jetlag-Ratgeber und der Schlafcoach sind ebenfalls wieder mit an Bord und geben hilfreiche Empfehlungen zur benötigten Schlafmenge und Verbesserung der Schlafhygiene.

Auch wenn die Fenix 8 selbstverständlich nicht mit der Genauigkeit eines Schlaflabors mithalten kann, überzeugen die gemessenen Werte. Langfristige positive oder negative Trends lassen sich gut über die Smartwatch verfolgen und geben Aufschluss über potenzielle Störungen im Schlafverhalten. Die Weckfunktion überzeugt ebenso wie die Möglichkeit, eine DND-Phase festzulegen, um während der Nacht nicht von Benachrichtigungen geweckt zu werden.

Zusätzliche Features

Die Fenix-Serie von Garmin ist vorwiegend für ihre hervorragenden Navigationsfeatures bekannt, wobei die Fenix 8 keine Ausnahme bildet. Alle vom Vorgänger bekannten Funktionen wie Outdoor Maps+, topoactive Karten und die Möglichkeit, einzelne Karten direkt per WLAN ohne den Umweg über einen PC auf die Uhr zu laden, sind wieder integriert. Dank SatIQ bietet die Fenix 8 die gewohnte Multiband-Satelliten-Abdeckung und wählt bei Bedarf die optimale Technologie aus.

Ergänzend dazu gibt es das sogenannte Roundtrip Routing, bei dem die Uhr einen konkreten Routenvorschlag für eine von uns vorgegebene Distanz erstellt. Das funktioniert in der Praxis auch ordentlich, allerdings muss man sich bereits auf einem Weg oder einer Straße befinden, damit die Uhr eine Strecke vorgeben kann. Hält man sich auf einem Grundstück oder in einem Gebäude auf, meldet die Fenix 8 einen Fehler bei der Streckenerstellung. Das war bei der Fenix 7 noch anders: Hier konnte man das Roundtrip Routing nur über das Trainingsprofil vom Radfahren oder Laufen auswählen, aber die Uhr erstellte unabhängig vom Standort eine Strecke.

Bei der Fenix 8 hat sich in Hinblick auf die Navigation also nicht viel geändert, aber das war aufgrund der exzellenten Funktionsweise der Karten und GPS-Abdeckung auch nicht nötig. Auch beim Musikspeicher bleibt alles beim Alten: Wir können die Uhr mit einem Konto bei Spotify, Deezer oder Amazon Music verbinden und unsere Playlists per WLAN auf die Uhr laden. An der Bezahlfunktion via Garmin Pay hat sich im Vergleich zur Fenix 7 nichts geändert, auch wenn mittlerweile mehr Banken das Feature unterstützen. An anderer Stelle hat Garmin allerdings mit einigen Verbesserungen nachgelegt.

Neu hinzugekommen ist nämlich die Telefoniefunktion: Ein integriertes Mikrofon mit Lautsprecher ermöglicht jetzt auch das Entgegennehmen und Beantworten von Anrufen. Außerdem können wir mit der Fenix 8 auf den Sprachassistenten unseres Smartphones zugreifen und dadurch auf Textnachrichten reagieren. Wer möchte, kann zudem Sprachmemos erstellen und offline einige Funktionen der Uhr mithilfe von Sprachbefehlen aktivieren. Die Auswahl an Sprachbefehlen umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Anweisungen, mit denen wir etwa einen Wecker stellen, den DND-Modus aktivieren oder die Apps und Aktivitäten auf der Uhr steuern können. In der Praxis funktioniert das einwandfrei: Halten wir die obere rechte Taste am Gehäuse der Fenix 8 gedrückt, wird das Feature aktiviert und die Uhr nimmt unseren Befehl entgegen. Die Verarbeitung der Anweisung dauert nur wenige Sekunden.

Eine kleine, aber feine Verbesserung hat sich Garmin schließlich noch für die Taschenlampe überlegt, die als separate LED am oberen Rand der Lünette eingelassen ist. Das Licht ist erneut in drei Stufen verstellbar, allerdings gibt es jetzt auch eine Rotlicht-Option. Zudem leuchtet die LED jetzt deutlich heller als vorher. Im Gegensatz zur Fenix 7 sind alle Modelle der Fenix 8 mit einer Taschenlampe ausgestattet.

Garmin bietet seit dem 15. Januar 2025 ein EKG-Feature per Software-Update für die Fenix 8 an, das Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern erkennen kann. Die Nutzung wird jedoch erst ab einem Alter von 22 Jahren empfohlen, da bei jüngeren Personen fehlerhafte Ergebnisse auftreten können. Bei einem entsprechenden Befund wird geraten, eine mögliche Behandlung mit einem Arzt zu besprechen. Für die Nutzung des EKGs müssen die Smartwatch-Firmware und die Garmin Connect App auf den aktuellen Stand gebracht werden. Im Test stand uns dieses Feature bisher nicht zur Verfügung.

Akku

Die Akkulaufzeit der Garmin Fenix 8 mit OLED-Display liegt laut Herstellerangaben bei bis zu 16 Tagen (6 Tage im Always-On-Modus) oder bis zu 21 Tagen im Energiesparmodus. Bei aktiviertem GPS soll die Uhr bis zu 42 Stunden durchhalten. In unserem Test haben wir die Fenix 8 ohne Always-On und mit aktivierten Benachrichtigungen und Musikwiedergabe während des Trainings mit insgesamt drei anderthalbstündigen Sporteinheiten pro Woche gut acht Tage nutzen können, bevor wir den Akku wieder aufladen mussten. Im Vergleich mit der Fenix 7 mit MIP-Display ist das je nach Nutzungsszenario ein leichter Rückschritt, was aber dem energiehungrigen OLED-Display geschuldet ist. Trotzdem enttäuscht die Akkuleistung der Fenix 8 in der Praxis ein wenig.

Preis

Die Fenix-Serie gehörte schon immer zu den teuersten smarten Sportuhren am Markt, und die Fenix 8 bildet in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Gegenüber der Fenix 7 hat sich der Preis für die Variante mit OLED-Display noch einmal erhöht. Das Modell mit 47 mm hat eine UVP von 1100 Euro und startet derzeit mit Preisen ab 849 Euro. Das kleine Modell mit 43 mm ist mit 838 Euro sogar teurer. Am hochpreisigsten ist das große Modell mit 51 mm, das bei einer UVP von 1300 Euro derzeit bei 935 Euro startet.

Fazit

Garmin liefert mit der Fenix 8 den Nachfolger für eine der besten Sportuhren am Markt, und das merkt man auch, sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Denn in unserem Test wurden wir das Gefühl nicht los, dass der Hersteller sich zu sehr auf Neuerungen wie den Tauchmodus und das OLED-Display konzentriert, dabei aber die Stärken der Fenix-Serie ein wenig außer Acht lässt.

Insbesondere die Probleme mit den Bedientasten fallen hier negativ ins Gewicht, aber auch die Tatsache, dass Garmin den Besitzern einer Fenix 7 eigentlich keinen Grund für den Kauf einer Fenix 8 liefert. Wer bislang noch keine Fenix-Smartwatch besitzt, sollte sich daher gut überlegen, ob die zusätzlichen Funktionen wie das OLED-Display und die Tauch-Zertifizierung den hohen Preis rechtfertigen oder ob das Vorgängermodell vielleicht doch die bessere Wahl ist.

Garmin Fenix 8 Solar mit MIP-Display im Test
ab 912.5 EUR

Die Garmin Fenix 8 gibt es erstmals mit verschiedenen Display-Varianten. Wir haben uns sowohl die OLED-Version als auch das Solar-Modell mit MIP-Display angeschaut. In diesem Test klären wir, was die Solar-Variante kann.

VORTEILE
  • helleres Display im Vergleich zum Vorgänger
  • gewohnt überragende Navigation
  • sehr gute Funktionen für Ausdauersportler
  • Telefoniefunktion
  • EKG-Feature per Update seit Januar 2025
NACHTEILE
  • sehr teuer
  • wenig Verbesserungen gegenüber Vorgängermodell

Die Garmin Fenix 8 gibt es erstmals mit verschiedenen Display-Varianten. Wir haben uns sowohl die OLED-Version als auch das Solar-Modell mit MIP-Display angeschaut. In diesem Test klären wir, was die Solar-Variante kann.

Mit der Fenix 8 bringt Garmin die neueste Version einer der erfolgreichsten High-End-Smartwatches für Sportler auf den Markt. Neu ist dieses Mal die Variante mit OLED-Display, die wir bereits ausführlich getestet haben. Jetzt nehmen wir uns die Fenix 8 Solar mit MIP-Display (Memory in Pixel) vor und prüfen, wie die Uhr im Vergleich zur OLED-Version im Test abschneidet. Da die beiden Versionen der Fenix 8 sich nur in bestimmten Merkmalen unterscheiden, die das Display betreffen, werden wir auf einzelne Punkte nur verkürzt eingehen. Eine ausführliche Besprechung der Features zeigen wir im Test der Garmin Fenix 8 OLED.

Update: Dieser Testbericht stammt aus dem Dezember 2024. Seit dem 15. Januar 2025 ist die EKG-Funktion für die Fenix 8 in der Europäischen Union verfügbar.

Design & Bedienung

Legt man die Garmin Fenix 8 OLED und die Fenix 8 Solar nebeneinander, fallen rein äußerlich keine Unterschiede auf. Beide Uhren verfügen über die für Garmin-Uhren typischen fünf Bedienknöpfe an der Seite und die wuchtige Lünette, die im Vergleich zur Fenix 7 aber etwas dezenter und schmaler daherkommt. Die Fenix 8 Solar gibt es in den Größen 47 mm und 51 mm. Das kleine Modell mit 43 mm gibt es nur mit OLED. Die im Gehäuse eingelassene LED-Taschenlampe ist bei beiden Varianten integriert.

Beim Armband unterscheiden sich die Modelle deutlich: Garmin verkauft die Fenix 8 Solar mit einem schwarzen oder einem neongelben Silikonarmband, während es die Fenix 8 OLED mit einer größeren Auswahl an Farbvarianten gibt. Was aber besonders im Vergleich zur Fenix 7 Solar auffällt: Statt einer Schließe aus Metall hat der Hersteller bei der Fenix 8 eine Schließe aus Kunststoff verbaut. In Anbetracht des hohen Preises, den Garmin für die Fenix 8 aufruft, ist das nicht nachvollziehbar. Immerhin leidet darunter potenziell auch die Haltbarkeit des Armbands.

Kommen wir aber zu dem Detail, das die Fenix 8 Solar maßgeblich von der Fenix 8 OLED unterscheidet: dem Display. Im Vergleich der beiden Fenix-8-Modelle untereinander fallen vorwiegend die Unterschiede bei der Bedienoberfläche auf. Die OLED-Technologie erlaubt im Vergleich zum MIP-Display eine höhere Auflösung (454 × 454 statt 260 × 260 Pixel) und bessere Kontraste. Das macht sich auch bei der Darstellung der Inhalte auf dem Bildschirm bemerkbar. Das Interface der OLED-Variante kommt im Vergleich zur Fenix 8 Solar etwas moderner und eleganter daher. Im Vergleich dazu orientiert sich das Menüdesign der Fenix 8 Solar an den Vorgängermodellen. Allerdings schaltet sich die Anzeige der Fenix 8 OLED standardmäßig ab, um Energie zu sparen. Das MIP-Display bleibt dauerhaft angeschaltet, verringert allerdings nach kurzer Zeit die Helligkeit.

Damit ähnelt die Fenix 8 Solar maßgeblich der Fenix 7 Solar, allerdings mit einem Unterschied: Bei maximaler Beleuchtungsstufe strahlt das Display der Fenix 8 Solar merklich heller als das der Fenix 7 Solar. Hier hat Garmin im Vergleich zum Vorgänger nachgebessert. Aber auch ansonsten muss sich das MIP-Display nicht vor dem OLED-Modell verstecken, denn die Bedien- und Lesbarkeit können überzeugen.

Garmin Fenix 8 Solar - Bilderstrecke
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Einrichtung & App

Bei der Einrichtung der Fenix 8 und der zugehörigen Connect-App unterscheidet sich die Fenix 8 Solar nicht von der Fenix 8 OLED. Deshalb an dieser Stelle nur so viel: Die Einrichtung erfolgt via Bluetooth und mithilfe der Garmin Connect App. Der Prozess dauert nur wenige Minuten und geht einfach von der Hand. Wie bei der Fenix 8 AMOLED kann man auch bei der Solar-Variante diverse individuelle Einstellungen vornehmen, um das Nutzungserlebnis an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Eine Variante mit Mobilfunk gibt es von der Fenix 8 nicht.

Aktivität & Training

Das Aktivitäts- und Trainings-Tracking der Fenix 8 haben wir im Test der OLED-Version bereits ausführlich besprochen. Bei der Fenix 8 Solar ändert sich im Vergleich dazu nichts: Die Änderungen an den Optionsmenüs und die zusätzlichen Anzeigen für einzelne Sportarten bleiben ebenso gleich wie die Tauchzertifizierung. Auch die Fenix 8 Solar verfügt über eine entsprechende Funktion für Tauchgänge bis 40 Meter Tiefe und die zugehörige Tiefen-App. Die Sportprofile sind ebenso dieselben und wie schon bei der Fenix 8 OLED vermissen wir auch bei der Solar-Variante mit MIP-Display ein Fitness-Profil für funktionelles Training, Crossfit oder Hyrox.

Der Pulssensor der Fenix 8 Solar kann genauso überzeugen, wie es schon bei der Fenix 8 OLED der Fall war. Hier hat Garmin dieselbe Hardware verbaut, die eine sehr gute Leistung bringt. Auch die Fenix 8 Solar misst unsere Herzfrequenz mit hoher Genauigkeit und kommt mit schwankendem Puls zurecht, ohne im Vergleich mit einem Brustgurt signifikante Abweichungen zu produzieren. Die Tools zur Trainingsplanung über die App, die Berechnung von Ausdauerleistung, Trainingszustand, Erholungszeit, Laufeffizienz und Laufzeitprognose funktionieren bei beiden Modellen gleich.

Schlaf-Tracking & weitere Features

Beim Schlaf-Tracking macht die Fenix 8 Solar genau wie die Fenix 8 AMOLED eine gute Figur, auch wenn es zwischen den Modellen keine Unterschiede und gegenüber dem Vorgänger keine Neuerungen gibt. Die Fenix 8 Solar zeichnet zuverlässig unsere Schlafdaten auf und lässt Rückschlüsse über langfristige Trends zu. Die Uhr hat einen angenehmen Tragekomfort beim Schlafen und auch die Weckfunktion arbeitet zuverlässig.

Sämtliche Zusatzfunktionen, die die Fenix 8 Solar zu bieten hat, entsprechen komplett denen der Fenix 8 OLED. Dazu gehören die umfangreichen Navigationsoptionen inklusive Outdoor Maps+, topoactive Karten, SatIQ und Roundtrip Routing sind bei beiden Modellen verfügbar. Allerdings sind die Karten auf dem Display der Fenix 8 Solar nicht so hoch aufgelöst wie bei der Fenix 8 OLED. Dadurch bietet die Fenix 8 OLED eine bessere Lesbarkeit der Karten als die Fenix 8 Solar, was in der Praxis aber nur geringfügig ins Gewicht fällt.

Demgegenüber funktionieren das Telefonieren und die Nutzung des integrierten Mikrofons für Sprachbefehle und SMS-Eingabe bei beiden Modellen gleich, nämlich einwandfrei. Auch bei der Fenix 8 Solar können wir über das integrierte Mikrofon eingehende Anrufe beantworten oder der Uhr per Sprachbefehle erteilen. Die an der Oberseite des Gehäuses verbaute LED-Taschenlampe lässt sich bei der Fenix 8 Solar in mehreren Helligkeitsstufen verstellen, und auch das Rotlicht gibt es bei beiden Varianten.

Garmin hat für die Fenix 8 am 15. Januar 2025 bekannt gegeben, dass es auch in Europa eine EKG-Funktion geben wird, die Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern erkennen kann. Die Nutzung wird erst ab einem Alter von 22 Jahren empfohlen, da bei jüngeren Personen ungenaue Ergebnisse auftreten können. Bei einem entsprechenden Befund wird empfohlen, ärztlichen Rat einzuholen. Um das EKG-Feature zu nutzen, muss die Firmware der Fenix 8 auf Version 11.28 aktualisiert werden. Zum Zeitpunkt unseres Tests war das Feature jedoch nicht freigeschaltet.

Akku

Die Unterschiede beim Display zwischen den beiden Fenix-8-Modellen bedeuten auch Unterschiede für die Akkulaufzeit. Während Garmin die Akkulaufzeit der Fenix 8 OLED mit bis zu 16 Tagen (6 Tage im Always-On-Modus) oder bis zu 21 Tagen im Energiesparmodus angibt, soll die Fenix 8 Solar deutlich länger durchhalten. Der Smartwatch-Modus betreibt die Uhr bis zu 21 Tage oder 28 Tage mit Solarladung. Im Energiesparmodus soll die Fenix 8 Solar bis zu 34 Tage oder 58 Tage mit Solarladung durchhalten.

Diese Werte sind aber nicht nur gegenüber der Fenix 8 OLED eine deutliche Steigerung, sondern auch gegenüber der Fenix 7 Solar. Hier hat Garmin auf dem Papier also noch einmal nachgelegt. Im Praxistest ergibt sich dann folgendes Bild: Wir haben die Uhr auf voller Helligkeit bei aktivierten Benachrichtigungen dauerhaft getragen und insgesamt fünf anderthalbstündige Trainingseinheiten aufgezeichnet. Das GPS-Tracking war für insgesamt sechs Stunden aktiviert. Bei herbstlichem Wetter mit wenigen Sonnenstunden und praktisch keiner Solareinwirkung schaffte die Fenix 8 Solar zehn Tage ohne erneutes Aufladen. Damit hielt die Uhr länger durch als die Fenix 8 OLED. Wer also viel Wert auf eine hohe Akkulaufzeit legt, ist mit der Solar-Version besser bedient als mit der OLED-Smartwatch.

Übrigens: Dass Garmin keine Fenix 8 mit Solarfunktion und OLED-Display auf den Markt gebracht hat, erscheint nur zweckmäßig.

Preis

Gegenüber der Fenix 7 hat Garmin bei der Fenix 8 noch einmal ordentlich an der Preisschraube gedreht. Die Fenix 8 Solar mit MIP-Display kostet je nach Displaygröße 1099 Euro bis 1199 Euro. Das derzeit beste Angebot für die 47-mm-Version liegt bei 909 Euro. Das große 51-mm-Modell startet bei 999 Euro. Die Uhr ist damit fast doppelt so teurer als die Fenix 7 Pro Solar (Testbericht).

Fazit

Haben wir bei der Fenix 8 OLED in unserem Testfazit bemängelt, dass Garmin sich zu sehr auf Neuerungen wie den Tauchmodus und das Display konzentriert, bricht sich diese Kritik bei der Fenix 8 Solar noch stärker Bahn. Denn abgesehen vom Tauchmodus, der höheren Display-Helligkeit und der etwas längeren Akkulaufzeit hat sich bei der Fenix 8 Solar im Vergleich zur Fenix 7 Solar nichts getan.

Deshalb muss sich Garmin die Frage gefallen lassen, wer die Fenix 8 Solar kaufen soll. Die Fenix 7 Solar ist ihrem Nachfolger nur in ein paar kleinen Details unterlegen, kostet aber je nach Modell und abhängig vom aktuellen Straßenpreis mindestens 350 Euro weniger. Die Fenix 8 Solar ist deshalb für uns zwar immer noch eine hervorragende Uhr, die gegenüber der Fenix 7 Solar aber nur in besonderen Fällen den Zuschlag verdient.

Wer jedoch noch keine Fenix 7 sein Eigen nennt und auf eine gute Ablesbarkeit im Sonnenlicht wie lange Akkulaufzeit Wert legt, findet mit der Solar-Variante mit MIP-Display eine exzellente Wahl für Outdoor-Fitness. Wer mit kürzerer Akkulaufzeit leben kann, bekommt mit der Fenix 8 OLED das schönere und schärfere Display.

Polar Vantage V3 im Test
ab 445.98 EUR

Die High-End-Sportuhr Vantage V3 vom Garmin-Konkurrenten Polar verspricht mit umfangreichen Features ein optimaler Begleiter für Ausdauer-Athleten zu sein. Was die Uhr kann, zeigen wir in unserem Test.

VORTEILE
  • gute Akkulaufzeit
  • hervorragende Verarbeitung
  • EKG-Funktion
  • Offline-Navigation möglich
NACHTEILE
  • kein Musikspeicher
  • teils unübersichtliche App
  • umständliches Navigationsfeature
  • verhältnismäßig teuer

Die High-End-Sportuhr Vantage V3 vom Garmin-Konkurrenten Polar verspricht mit umfangreichen Features ein optimaler Begleiter für Ausdauer-Athleten zu sein. Was die Uhr kann, zeigen wir in unserem Test.

Mit der Vantage V3 spendiert Polar seiner Vantage-Serie ein neues Modell. Die Premium-Sportuhr mit EKG richtet sich vorwiegend an Ausdauer-Athleten, denen sie – so die Werbung des Herstellers – „zu Bestleistung verhelfen“ will. Ob dieser Plan aufgeht und ob die Vantage V3 ihren Preis von fast 600 Euro wirklich wert ist, klären wir in unserem Test.

Design & Bedienung

Legt man die Vantage V3 direkt neben das Vorgängermodell, wird schnell deutlich: Großartige Unterschiede beim Design gibt es zwischen den Uhren nicht. Polar hält bei der V3 an der bewährten schlichten Optik fest – inklusive fünf dezenten Seitentasten und großem Gehäuse. Auch das Armband aus Silikon mit aufgerauter Oberfläche ist gleich geblieben und leidet weiterhin darunter, dass es recht schnell Staub und Schmutz anzieht.

Insgesamt machen sowohl das Gehäuse als auch das Armband einen sehr soliden und hochwertigen Eindruck. Wie schon beim Vorgängermodell hat Polar bei der Vantage V3 auf Gorilla-Glas 3 gesetzt, dieses Mal aber ein hochauflösendes AMOLED-Touchscreen-Display mit 462 ppi verbaut. Einen Rückschritt gegenüber der V2 gibt es aber in Hinblick auf die Wasserdichtigkeit, denn die liegt statt 100 m nur noch bei 50 m – was aber für die vorgesehenen Anwendungsszenarien der Vantage V3 (Triathlon, Schwimmen) absolut ausreichend ist.

Die Bedienung der Uhr erfolgt über fünf Bedienknöpfe und das Touch-Display. Nach kurzer Eingewöhnung geht die Steuerung der Uhr gut von der Hand und auch das Touch-Display reagiert zügig und zuverlässig auf unsere Eingaben. Die Helligkeit des Displays lässt sich in drei Stufen regeln, wobei die Anzeige auch bei direkter Sonneneinstrahlung stets ablesbar bleibt.

App & Einrichtung

Direkt beim ersten Start fordert uns die Uhr auf, nach der Sprachauswahl die Einrichtung der Vantage V3 über das Smartphone oder den PC vorzunehmen. Entscheiden wir uns für Erstes, müssen wir die Polar Flow App herunterladen und ein Nutzerkonto anlegen. Anschließend koppeln wir die Vantage V3 per Bluetooth mit unserem Smartphone. Die Uhr funktioniert zwar auch, wenn wir sie über den PC einrichten (möglich mit dem beiliegenden Lade- bzw. USB-C-Kabel), allerdings empfehlen wir den Download der App für den vollen Funktionsumfang der Uhr.

Bei der App hat sich in der Vergangenheit und insbesondere seit unserem Test der Vantage V2 nicht allzu viel verändert. Das etwas gewöhnungsbedürftige und teils unübersichtliche Tortendiagramm, das uns mit einem Überblick unserer täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Daten versorgt, ist ebenso noch vorhanden wie die einzelnen Kontextmenüs zu Schlaf, Aktivitäten und Training. Ebenfalls mit an Bord ist wieder die Möglichkeit, die App mit Google Fit, Strava, Komoot, Myfitnesspal, Trainingpeeks und Nike+ zu verbinden. Neu ist mittlerweile aber das sogenannte Tagebuch, über das wir Trainingseinheiten planen und aktuelle Neuigkeiten aus unserem Tagesablauf auf einen Blick sehen können.

Aktivität

Wie es sich für eine smarte Sportuhr gehört, bietet die Polar Vantage V3 eine Vielzahl an Möglichkeiten, die eigene tägliche Aktivität aufzuzeichnen. Die V3 zeichnet Schritte, Kalorien, Puls und Hauttemperatur durchgängig auf. Wer möchte, kann über die App eigene Aktivitätsziele festlegen und eine Bewegungserinnerung einstellen. Alle diese Funktionen gehören zum Standard gängiger Smartwatches, liefen in unserem Test aber einwandfrei und zuverlässig.

Ein zentrales Feature der Vantage V3 ist außerdem die Navigation inklusive Offline-Karten. Was bei der Konkurrenz von Garmin und Suunto schon länger zum Standard gehört, erreicht jetzt auch die Polar-Uhren, die sich aber die Frage gefallen lassen müssen: Kann die Navigation der Vantage V3 beispielsweise mit einer Garmin Fenix 7 mithalten? Die kurze Antwort lautet: leider nein. Denn dafür leidet das Feature noch unter zu vielen kleinen Problemen.

Aber zuerst das Positive: Polar nutzt bei der Vantage V3 ein GPS-System, das sich sowohl Glonass und Galileo als auch QZSS für die Navigation zunutze macht. Weil die Uhr zusätzlich Assisted-GPS unterstützt, findet sie unsere Position besonders schnell und mit einer hohen Genauigkeit. Letztere bleibt auch während der Bewegung erhalten, wie wir im Test bei Lauf- und Radfahr-Einheiten feststellen konnten.

Wer das Navigationsfeature während des Trainings nutzen möchte, kann auf voreingestellte Routen zurückgreifen, die bereits gelaufene Strecke zurückverfolgen (Track back) oder die schnellste, genauer gesagt kürzeste Route zum Ausgangspunkt (Back-to-Start) anzeigen lassen. Das funktionierte im Test auch passabel, allerdings hat die Navigation der Vantage V3 ein paar Haken.

Erstens funktioniert die Navigation auf der Uhr nicht für sich genommen. Wir können zwar unseren Standort anzeigen, müssen aber erst einmal eine Trainingseinheit beginnen, um eine voreingestellte Route nutzen zu können. Letztere lassen sich zudem nicht auf der Uhr direkt planen, sondern nur über im Vorfeld importierte GPX- oder TCX-Tracks, Komoot oder Strava nutzen. Um GPX- oder TCX-Routen zu importieren, müssen wir die Uhr mit dem PC verbinden oder die Route mit der Flow App synchronisieren und als Favorit festlegen. Die Navigation via Strava oder Komoot erfordert die Verknüpfung des entsprechenden Nutzerkontos mit der jeweiligen Drittanbieter-App.

Zweitens verfügt die Uhr von Werk ab nur über Basiskarten, in denen lediglich Hauptverkehrswege eingezeichnet sind. Kleine Trails und Nebenstraßen sucht man hier vergeblich. Deshalb müssen wir zusätzlich ein großes (kostenloses) Kartenpaket herunterladen und über den PC mit der Vantage V3 synchronisieren.

Auch wenn die Navigation in der Praxis zwar zuverlässig funktioniert, ist das Einrichten der Routen dann doch ziemlich umständlich. Hier zeigt die Konkurrenz von Garmin, wie es besser und vor allem nutzerfreundlicher geht.

Polar Vantage V3 - Bilderstrecke
Polar Vantage V3
Polar Vantage V3
Polar Vantage V3
Polar Vantage V3
Polar Vantage V3
Polar Vantage V3

Training

Dass Polar eine der größten Marken für smarte Sportuhren ist, merkt man der Vantage V3 direkt an. Die Smartwatch richtet sich zwar explizit an Ausdauersportler, verfügt aber über mehr als 150 verschiedene Sportprofile, sodass nicht nur Läufer, Radfahrer und Triathleten auf ihre Kosten kommen, sondern auch Kraft-, Wasser- und Wintersportler.

Trotzdem gilt, wie auch bei der Konkurrenz von Garmin und Co: Läufer, Radfahrer und Triathleten profitieren am meisten von den Trainingsfeatures der Vantage V3, und davon gibt es jede Menge. Nutzer haben die Möglichkeit, individuelle Trainingsprogramme für Läufer zu verwenden, um sich auf Wettkämpfe vom 5K hin zu Marathon vorzubereiten. Polar Flow berücksichtigt dabei das wöchentliche Trainingspensum und gibt Empfehlungen für Warm-up und Cooldown.

Wer lieber eigene Trainings erstellt, kann das mithilfe der App ebenfalls tun. Wir dürfen Trainingseinheiten mit bestimmten Zielen vorausplanen, darunter etwa Intervalle nach Herzfrequenz, Tempo oder Leistung. Ferner haben wir die Möglichkeit, spezifische Ziele wie eine bestimmte Kalorien-Menge oder eine Dauer für das Training einzustellen. Starten wir dann die entsprechende Einheit, informiert uns die Uhr darüber, mit welcher Intensität wir unser Ziel erreichen (schneller oder langsamer laufen). Das Erstellen der Trainingsziele über die App fühlt sich anfangs etwas umständlich an, geht mit ein bisschen Übung dann aber gut von der Hand.

Ein weiterer Trumpf, den die Polar Vantage V3 bei der Trainingsüberwachung ausspielt, ist die Anzeige von verschiedenen Parametern auf dem Display. Die Uhr kann bis zu vier Werte auf einem Bildschirm anzeigen, wobei wir frei entscheiden können, um welche Werte es sich dabei handeln soll. Den Aufbau des Bildschirms bestimmen wir über die App, was ebenfalls zuverlässig funktioniert. Der Kreativität sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt, und die Auswahl an Werten lässt keine Wünsche offen.

Was Polar-Kennern bereits bekannt vorkommen dürfte, sind schließlich Features wie Fuelwise, Training Load Pro oder Recovery Pro. Diese Funktionen ermöglichen uns eine genaue Wettkampfplanung und Erholung nach dem Training: Die Vantage V3 berechnet anhand unserer Leistungsdaten unsere Erschöpfung und informiert uns, wann wir welche Art von Makronährstoffen zuführen sollten. Eine Trinkerinnerung ist ebenfalls mit an Bord. Besonders für Sportler, die im Training und bei Wettkämpfen längere Distanzen zurücklegen, sind solche Features ein nützliches Beiwerk.

Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten, und der (marginal vorhandene) Schatten betrifft im Fall der Vantage V3 die Wattmessung beim Laufen sowie den Herzfrequenz-Sensor. Die Wattmessung erfolgt bei der Polar Vantage V3 über die sogenannte Running Power, die anhand der Bewegungen unseres Handgelenks beim Laufen unsere Leistung berechnet. Der Sensor funktionierte in unserem Test zwar ordentlich, wer auf genaue Daten angewiesen ist, sollte aber zu einem externen Sensor wie dem Stryd oder vergleichbaren Geräten greifen.

Ein Problem, das bei vielen anderen Sportuhren auftritt, kommt derweil auch bei der Vantage V3 vor: Die Uhr kommt bei Krafttrainingseinheiten nicht so gut mit stark schwankenden Herzfrequenzen zurecht. Allerdings beschränkten sich die daraus resultierenden Ungenauigkeiten auf einen mittleren einstelligen Bereich. Derweil lieferte die Vantage V3 zuverlässige Pulsdaten, als wir bei einem rund anderthalbstündigen Wettkampf größtenteils mit hoher Intensität unterwegs waren. Auch bei Einheiten im Grundlagenausdauerbereich konnten wir keine merklichen Probleme feststellen. Plötzliche Ausschläge nach oben, die nicht mit den Daten unseres Kontrollgeräts (Garmin Fenix 6 mit Brustgurt) übereinstimmten, konnten wir übrigens nicht feststellen – obwohl andere Tester von derartigen Abweichungen berichteten.

Polar Vantage V3 - App
Polar Vantage V3 - App
Polar Vantage V3 - App
Polar Vantage V3 - App
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Schlaf

Während die Vantage V3 bei der Herzfrequenz und der Navigation noch einiges an Feinschliff vermissen lässt, trumpft Polar bei der Schlafüberwachung ordentlich auf. Denn die Vantage V3 berechnet anhand von Daten wie Schlafmenge und Schlafqualität eine umfangreiche Menge an Datensätzen zu unserem Schlafverhalten. Auf dieser Basis erhalten wir dann verschiedene Prognosen darüber, wie unsere Schlafhygiene unseren Alltag beeinflusst – beispielsweise, ob unsere Aufmerksamkeit tagsüber unter Schlafmangel leidet oder zu welcher Uhrzeit wir schlafen gehen sollten. Außerdem berechnet die Vantage V3 einen sogenannten Nightly Recharge Status, der angibt, wie gut wir uns im Schlaf von unserem Training und dem Alltagsstress erholt haben.

Für Nutzer, die generell Probleme mit ihrer Schlafhygiene haben, können diese umfangreichen Features eine hilfreiche Orientierung bieten. Zwar ersetzen sie keine Analyse im Schlaflabor, aber die nachvollziehbaren Ergebnisse des Schlaftrackings in Kombination mit den Empfehlungen der Polar-App empfanden wir im Test als angenehme Hilfestellung auf dem Weg zu einem besseren Schlaf.

Zusätzliche Features

Anders als die Garmin-Modelle Fenix 7 und Forerunner 965, die in einer ähnlichen High-End-Riege unterwegs sind wie die Vantage V3, besitzt die Polar-Uhr keinen integrierten Musikspeicher oder eine Bezahlfunktion. Dafür hat die Vantage V3 aber ein Feature zu bieten, das bei hochpreisigen Smartwatches immer häufiger zum Einsatz kommt: nämlich ein EKG. Dieses ist allerdings in Deutschland bisher nicht medizinisch zertifiziert worden.

Zusätzlich zur normalen Pulsmessung können Nutzer über das Tests-Menü der Vantage V3 ein EKG starten. Um die Messung zu beginnen, legen wir einen Finger auf die linke obere Taste der Uhr. Anschließend zeichnet die Uhr für 30 Sekunden das Elektrokardiogramm unseres Herzens auf. In unserem Test hat dieses Feature ohne Probleme funktioniert. Wir haben das EKG mehrfach ausprobiert und es gab nie Fehlermeldungen. Die Ergebnisse wirkten glaubwürdig, auch wenn die Aussagekraft natürlich nicht mit einem professionellen EKG beim Arzt mithalten kann.

Akku

Polar hat in der Vantage V3 einen Akku mit einer Kapazität von 488mAh verbaut. Dieser Wert liegt deutlich über den 346mAh der V2, was sich auch in der Laufzeit widerspiegelt. Die betrug beim Vorgängermodell noch 40 Stunden im Trainingsmodus bei aktiviertem GPS und bis zu einer Woche im Uhrmodus mit Pulsmessung. Die V3 hingegen hält laut Polar im Trainingsmodus bis zu 61 Stunden durch, während der Uhrmodus die Smartwatch rund 12 Tage am Laufen halten soll. In unserem Test konnten wir diese Werte bestätigen: Bei drei Trainingseinheiten zu je anderthalb Stunden mit aktiviertem GPS läuft die V3 knapp 10 Tage am Stück.

Preis

Die unverbindliche Preisempfehlung der Vantage V3 liegt bei 600 Euro. Das entspricht einer Preiserhöhung von rund 100 Euro gegenüber dem Vorgängermodell. Mittlerweile bekommt man die Vantage V3 schon ab 420 Euro.

Fazit

Polar macht mit der Vantage V3 vieles richtig: Die Uhr ist ein Fest für Datennerds, die nicht davor zurückschrecken, sowohl von der App als auch von Polar Flow am PC entsprechend Gebrauch zu machen. Umfangreiche Features wie die Auswertung der Trainingsbelastung und die Möglichkeit, die Nährstoffzufuhr während eines Wettkampfs zu planen, machen die V3 primär für Ausdauersportler und Langstrecken-Wettkämpfer interessant.

Bei der Navigation gibt es derweil aber ebenso noch Verbesserungsbedarf wie bei den Zusatzfeatures. Das Fehlen eines eigenen Musikspeichers oder einer Bezahlfunktion wären vielleicht noch zu verschmerzen, aber bei der Bedienbarkeit der Karten und den zugehörigen Nutzungsoptionen sollte Polar noch einmal nachbessern.

Amazfit T-Rex 3 im Test
ab 259.9 EUR

Eine robuste Outdoor-Smartwatch und Sportuhr zum halben Preis einer Garmin Fenix 8. Die T-Rex 3 von Amazfit bietet sehr viel für unter 300 Euro. Wir haben die Uhr getestet.

VORTEILE
  • robust
  • lange Akkulaufzeit
  • präzise Sensoren
  • helles Display
NACHTEILE
  • keine Telefonie-Funktion
  • Navigation trotz Karten nicht möglich
  • Armband wirkt wenig hochwertig
  • voller Funktionsumfang benötigt kostenpflichtiges Abo

Eine robuste Outdoor-Smartwatch und Sportuhr zum halben Preis einer Garmin Fenix 8. Die T-Rex 3 von Amazfit bietet sehr viel für unter 300 Euro. Wir haben die Uhr getestet.

Mit der T-Rex 3 bietet Amazfit bereits in dritter Generation eine hervorragende Sportuhr und Outdoor-Smartwatch an, die Größen wie Garmin gehörig Konkurrenz machen will. Die robuste Smartwatch bringt alles mit, was eine Outdoor- und Sportuhr benötigt, kostet aber deutlich weniger. Wir haben die T-Rex 3 mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis getestet. Ob sie eine gute Alternative zu teuren Uhren ist, zeigt dieser Testbericht.

Design & Bedienung

Auf den ersten Blick erinnert die T-Rex 3 stark an den Vorgänger. Blickt man genauer hin, erkennt man aber Unterschiede: Das Gehäuse aus Metall hat jetzt eine achteckige Form. Das verdeutlicht den robusten Charakter der Sportuhr, nicht umsonst ist der fleischfressende Dinosaurier der Namensgeber.

Gegenüber dem Vorgänger ist das OLED-Display auf 1,5 Zoll angewachsen. Die Auflösung beträgt 480 × 480 Pixel und wirkt damit gestochen scharf. Auch im Freien ist die Uhr bei Sonnenschein gut ablesbar, was der maximalen Helligkeit von bis zu 2000 Nits laut Hersteller geschuldet ist. Geschützt ist die Anzeige von robustem Gorilla Glass – das aber nicht ganz so robust sein dürfte wie Saphir-Glas.

Das Gehäuse ist mit Abmessungen von 48,5 × 48,5 × 13,8 mm recht wuchtig und dick. Das Gewicht von 68 g liegt etwa auf dem Niveau des Vorgängers und leicht unterhalb einer Fenix 8 mit 47 mm. Die Verarbeitung des Gehäuses ist hervorragend und wirkt robust. Lediglich wirkt das Armband aus Kunststoff etwas billig und erinnert an Digitaluhren aus den Neunzigerjahren. Erhältlich ist es in auffälligem Rot oder nüchternem Schwarz.

Die T-Rex 3 ist erneut sehr robust und erfüllt einige Tests der US-Militärnorm MIL-STD-810H (Report: H202406062670-01EN), allerdings nicht so viele wie der Vorgänger. Die Uhr hält einen Wasserdruck von bis zu 10 ATM (100 m Wassersäule) aus und erfüllt EN13319 und ISO 6425. Kratzer sammelte die T-Rex 3 im Test keine, allerdings wirkt auf uns das Gehäuse nicht gänzlich resistent gegen Kratzer. Ein Sturz aus 1,5 m Höhe kann ihr aber kaum etwas anhaben. Die Sportuhr ist zudem für extreme Temperaturen ausgelegt. So gibt es einen Kälte-Modus, den man aktivieren muss. Dieser greift ab -10 Grad Celsius und ist bis -30 Grad Celsius ausgelegt. Nach oben soll die Uhr bis 70 Grad Celsius durchhalten.

Neben einem Touchscreen stehen auch wieder vier Tasten für die Bedingung zur Verfügung – ähnlich, wie man es vom Vorgänger oder der Garmin Fenix her kennt. Die beiden linken Knöpfe funktionieren als Pfeiltasten nach oben oder unten. Der rechte obere Button dient zum Auswählen einer Funktion und kann zusätzlich mit einer bestimmten Funktion belegt werden, wenn man sich auf dem Homescreen der Uhr befindet. Wir haben uns dafür entschieden, dass man mit der Taste das Trainings-Menü aufruft. Rechts unten ist die Zurück-Taste, die ebenfalls für den Homescreen-Modus programmierbar ist.

Dazu gesellen sich Wischgesten für den Touchscreen, nach links swipen öffnet die App-Übersicht. Wischt man nach oben, gelangt man in eine Übersicht mit Widgets, die als Karten dargestellt werden. Diese sind in der App oder den Einstellungen der Uhr frei konfigurierbar. Per Geste nach rechts gelangt man in die Benachrichtigungen, die ebenfalls individuell für jede gewünschte App anpassbar sind. Per Wischen nach unten gelangt man in die Einstellungen.

Amazfit T-Rex 3 - Bilder
Amazfit T-Rex 3

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Amazfit T-Rex 3

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App & Einrichtung

Wer Amazfit-Uhren schon genutzt hat, findet sich schnell zurecht. Zum Einrichten müssen Anwender die Zepp-App installieren und dann per QR-Code die Uhr mit dem Smartphone koppeln. Die T-Rex 3 läuft mit Zepp sowohl auf Android als auch iOS.

In der Zepp-App finden Nutzer alle Daten, die ihre Smartwatch sammelt, aufbereitet wieder. Die Anwendung hat mit Zepp OS 4 ein größeres Redesign erfahren und ist sehr übersichtlich gehalten. Es gibt unter dem Hauptmenü „Start“ jetzt eine allgemeine „Übersicht“ der wichtigsten Daten. Dazu kommt der Reiter „Bereitschaft“, der anhand von Aktivitäten und Schlafdaten aussagen will, wie leistungsfähig der Träger der Uhr ist. Dazu muss man die Uhr aber auch immer im Schlaf tragen. Unter Schlaf finden sich Angaben zur Schlafqualität, unter „Anstrengung“ finden sich alle Aktivitäten und Trainings sowie wie nah man an seinem vordefinierten täglichen Ziel ist.

Unten finden sich dann weitere Menüpunkte neben „Start“, etwa „Training“, „Aura“ und „Gerät“. Unter Training finden sich sämtliche Workouts, Trainingspläne sowie der kostenpflichtige Zepp-Coach. Hier kann man sich per Chat Tipps bei einer KI einholen und zusätzliche Auswertungen nutzen.

„Aura“ ist so zu sagen der Ambient-Bereich der T-Rex 3 und bietet ausführliche Schlafanalysen sowie geführte Mediationen, einen KI-Chatbot und Schlaftrainer. Der volle Umfang von Zepp Aura Premium kostet rund 10 Euro im Monat (oder nur 70 Euro im Jahr). Unser Tipp: Das Abonnement für ein Jahr Zepp-Aura-Premium gibt es schon für 30 Euro, auch als Geschenkkarte.

Unter „Gerät“ konfiguriert man die Uhr. Hier legt man etwa die Reihenfolge der App-Liste fest, welche Karten im Widget-Bereich gezeigt werden, welche Apps Benachrichtigungen auslösen und ob man die Uhr mit dem Kalender des Handys verbinden will. Letzteres funktionierte nicht immer perfekt, so bekamen wir mit einem Android-Smartphone beim Google-Kalender häufig Benachrichtigungen für Einträge, die wir schon vor längerer Zeit im Browser oder per Smartphone gelöscht hatten. Bei Whatsapp gibt es aber immerhin eine Bildvorschau, wenn auch nur vordefinierte Antwort-Optionen.

Tracking & Training

Umfassend sind die Tracking- und Trainings-Optionen der T-Rex 3. Die Uhr hält den Schlaf fest und unterteilt ihn in Phasen wie leichten Schlaf, Tiefschlaf oder REM. Basierend auf diesen Erkenntnissen gibt die Uhr einen Bereitschafts-Level aus – also ein Index, der die Leistungsfähigkeit des Trägers einschätzen soll. Wie schon bei vielen anderen Uhren erkennt das Schlaf-Tracking Wachphasen nicht immer genau, sodass wir nach einer schlaflosen Nacht ein Lob für die lange Schlafzeit erhalten hatten. Je häufiger man die Uhr trägt, desto verlässlicher werden die Auswertungen.

Für Sportler ist auch einiges geboten. Stolze 177 Sportmodi bietet die T-Rex 3, darunter auch neue Trendsportarten wie Hyrox, bei dem Amazfit ein Sponsor ist. Die Bandbreite reicht von Cardio über Krafttraining hin zum Tauchen. Selbst Intervall-Training ist möglich. Hier ist als Sportuhr also nahezu alles geboten. Eine automatische Trainingserkennung gibt es ebenfalls, deren Empfindlichkeit man einstellen kann. Sie funktioniert für Laufen, Radfahren und eine Reihe an Body-Weight-Übungen.

Die T-Rex 3 nutzt wie alle Amazfit-Uhren die PAI (Persönliche Aktivitätsintelligenz), um Aktivitätsdaten mithilfe eines Algorithmus auszuwerten. Der PAI-Wert basiert auf Alter, Geschlecht, Ruhepuls und der Pulsrate der letzten sieben Tage. Intensives Training erhöht den Wert.

Die T-Rex 3 erfasst zudem Schritte, zurückgelegte Strecken, Kalorienverbrauch, Stresslevel, Blutsauerstoffsättigung und die Herzfrequenz. Die Uhr erinnert außerdem daran, sich regelmäßig zu bewegen. Für spezielle Workouts wie Outdoor-Lauf, Trail-Running oder Bahnläufe wird VO2max berechnet und in Echtzeit angezeigt. Die Pulsmessung erschien uns sehr genau und weicht nur minimal von anderen Referenzgeräten ab.

Weitere Features

In der Uhr ist ein GPS integriert und bietet eine sehr präzise Ortung. Geht man wandern, kann man auch eine Karte der Umgebung anzeigen, die man vorab in der App herunterladen kann. Damit kann man mit der T-Rex 3 eine zoombare Karte der Umgebung sehen. Damit ist allerdings keine klassiche Navigation möglich, es gibt lediglich die Möglichkeit im Training einen Rückweg zum Ausgangspunkt zu wählen. Ein Barometer ist eingebaut, das beim Festhalten von Höhendaten bei Routen mithilft.

Der interne Speicher beträgt rund 32 GB und erlaubt neben Karten und Anwendungen das Speichern von Musikdateien – jedoch keine Playlists aus Spotify & Co. Immerhin kann man die Musikwiedergabe per Spotify steuern, was aber nicht gleich auf Anhieb funktioniert. Allerdings ist das App-Angebot bei Amazfit generell überschaubar und beschränkt sich auf einige wenige Tools. Umfangreiche Apps, wie man sie bei Wear OS oder Watch OS her kennt, gibt es keine.

Eine Integration von Alex oder Google Assistant ist nicht möglich. In der T-Rex 3 ist aber ein eigener Sprachassistent integriert, der auch offline funktioniert. Damit können einige vordefinierte Befehle ausgeführt werden. Standardmäßig aktiviert man den Assistenten mit einer schnellen Drehung des Handgelenks.

Einige weitere Smartwatch-Features vermissen wir. So gibt die Uhr zwar per Lautsprecher nervige Geräusche (Buzzer genannt) beim Training aus, die Wiedergabe eines Anrufes – und damit die Telefonie – ist mit der T-Rex 3 aber nicht möglich. Dabei ist sogar ein Mikrofon integriert – uns bleibt das schleierhaft. Bezahlen ist mit Zepp Pay möglich, auch wenn hierzulande nur wenige Banken mit dem Dienst zusammenarbeiten.

Akku

Eine der größten Stärken der T-Rex 3 ist die Akkulaufzeit. Im Test hielt die Uhr durchschnittlich bis zu 19 Tage durch, dabei haben wir die Uhr den ganzen Tag und auch im Schlaf getragen und vier Workouts die Woche und einen längeren Spaziergang absolviert. Bis zu 27 Tage sollen laut Amazfit möglich sein. Nutzt man viel das GPS oder das Always-On-Display, verkürzt sich die Laufzeit drastisch. Aber selbst mit permanent aktivem Display und vielen Aktivitäten hält die Uhr locker mehr als eine Woche durch.

Zum Laden legt Amazfit ein magnetisches Ladeplättchen mit USB-C-Anschluss bei. Ein Ladegerät muss man selbst beisteuern. Dabei benötigt man einige Geduld, denn ein vollständiger Ladevorgang dauert rund drei Stunden. Gut, dass die Uhr so selten ans Ladegerät muss.

Preis

Die UVP beträgt 300 Euro. Die Straßenpreise starten bei 250 Euro, die Variante mit rotem Armband ist für 279 Euro zu haben. Das ist ein fairer Preis für die Ausstattung.

Fazit

Die Amazfit T-Rex 3 überzeugt als preiswerte und robuste Sportuhr sowie Outdoor-Smartwatch. Wie schon die Vorgängermodelle bietet auch die dritte Generation ein hervorragendes Preis-Leistung-Verhältnis, das nur einem Bruchteil des Preises einer aktuellen Top-Sportuhr von Garmin oder Polar entspricht.

Die Akkulaufzeit ist phänomenal, das OLED-Display messerscharf und strahlend hell. Eine dreistellige Zahl an Trainings-Profilen sorgt dafür, dass für jede Sportart etwas dabei ist. Dank robusten Gehäuses ist die Sportuhr auch für ein Outdoor-Abenteuer gewappnet. Schade ist lediglich, dass es nur ein begrenztes App-Angebot gibt. Wir vermissen zudem eine Telefonie-Funktion. Das Aufladen dauert zudem recht lange.

Polar Grit X2 Pro im Test
ab 568.95 EUR

Polar hat mit der Grit X2 Pro eine Neuauflage der High-End-Smartwatch Grit X Pro auf den Markt gebracht, die mit Garmins Fenix 7 Pro konkurrieren soll. Wir zeigen im Test, was sie kann.

VORTEILE
  • herausragende Verarbeitung
  • Sensoren inklusive EKG
  • integrierte Offline-Karten
NACHTEILE
  • umständliche Routenplanung
  • mäßige Akkulaufzeit
  • fehlende Zusatzfeatures
  • hoher Preis

Polar hat mit der Grit X2 Pro eine Neuauflage der High-End-Smartwatch Grit X Pro auf den Markt gebracht, die mit Garmins Fenix 7 Pro konkurrieren soll. Wir zeigen im Test, was sie kann.

Polar bewirbt die neue Grit X2 Pro als „Outdoor Multisport Watch“ mit Fokus auf eine Zielgruppe, die viel in der freien Natur unterwegs ist und High-End-Navigation mit Sport-Tracking sowie smarten Features in einem Gerät sucht. Damit konkurriert die Grit X2 Pro direkt mit Garmins Fenix 7 Pro, die in eine ähnliche Kerbe schlägt.

Wir haben uns die Polar Grit X2 Pro genauer angesehen und sowohl mit der Konkurrenz als auch mit dem Vorgängermodell verglichen. Im Testbericht klären wir die Frage, ob Polar mit der neuen High-End-Smartwatch der große Wurf gelingt und ob die Uhr ihren hohen Preis wirklich wert ist.

Design und Bedienbarkeit

Wer die Garmin Fenix 7 Pro, die Polar Grit X Pro und die Polar Grit X2 Pro nebeneinanderlegt, sieht auf einen Blick, dass Polar sich beim Design der Grit X2 Pro an der typisch wuchtigen Optik hochpreisiger Outdoor-Smartwatches orientiert hat. Gleichzeitig gibt es rein äußerlich ein paar kleine, aber feine Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell. Das Design inklusive der Anordnung der fünf Bedienknöpfe bleibt gleich, dafür spendiert der Hersteller der Grit X2 Pro im Vergleich ein um 0,19 Zoll größeres Display. Dieses Mal kommt statt MIP die AMOLED-Technologie zum Einsatz und auch die Auflösung des Touch-Bildschirms wird von 240 × 240 Pixel auf 454 × 454 Pixel fast verdoppelt.

Ebenso hat Polar beim Material der Uhr nachgelegt: Nicht nur die Lünette, sondern auch die Vorderseite des Gehäuses besteht bei der Grit X2 Pro jetzt aus Edelstahl. Die Wasserdichtigkeit bleibt mit WR100 im Vergleich zur Grit X Pro aber gleich, was bedeutet: Die Grit X2 Pro ist bis zu einer Tiefe von 100 Metern respektive 10 bar Druck wasserdicht. Dementsprechend übersteht die Uhr auch einfache Tauchgänge mit Maske und Schnorchel sowie die Nutzung bei Wassersportarten wie Wakeboarden und Surfen.

Was sich im Vergleich zum Vorgängermodell bei der Grit X2 Pro nicht maßgeblich geändert hat, ist das Armband. Zwar hat der Hersteller das Design leicht angepasst, Material und Kunststoffschließe sind allerdings gleich geblieben. Die Schließe wirkt im Vergleich zum Rest der Uhr etwas filigran und billig; hier wäre ein Bauteil aus Metall wünschenswert gewesen.

Bei der Bedienung kann die Polar Grit X2 Pro aber vollumfänglich überzeugen. Sowohl der Touchscreen als auch die Bedienknöpfe reagieren verzögerungsfrei und zuverlässig auf unsere Eingaben. Auch die Menüsteuerung funktioniert intuitiv, sodass sich Neu- und Umsteiger schnell zurechtfinden.

Einrichtung und App

Wie von Polar-Uhren gewohnt, können wir die Ersteinrichtung der Polar Grit X2 Pro sowohl über die Smartphone-App als auch am PC vornehmen. Beides funktionierte im Test ohne Probleme, allerdings liegt der Uhr nur ein USB-C-Kabel bei, sodass man für den Anschluss an den PC einen entsprechenden Port oder Adapter benötigt. Die Einrichtung selbst dauert nur wenige Minuten und erfolgt am Smartphone via Bluetooth, nachdem wir die App heruntergeladen haben.

Bei der App selbst bleibt alles beim Alten: Wer möchte, kann sich nach der ersten Verknüpfung mit der Grit X2 Pro eine kurze Einführung in die Bedienung und die wichtigsten Funktionen anschauen. Ansonsten können wir auf der Startseite der App im Tagebuch einen Überblick aller Tagesaktivitäten einsehen. Gesonderte Menüs informieren uns über Schlaf, Benachrichtigungen, Termine und Aktivitäten. Außerdem können wir auch über die App die Aufzeichnung einer konkreten Aktivität starten.

Aktivität und Training

Polar bewirbt die Grit X2 Pro explizit als smarte Outdoor-Sportuhr, und das merkt man ihr in jeder Hinsicht an. Denn die Smartwatch ist nicht nur für entsprechende Belastungen durch Staub, Schmutz, Wasser und Stöße gerüstet, sondern bietet eine Fülle an Trainingsfeatures, die über ein einfaches Sport-Tracking hinausgehen.

Die Grit X2 Pro bietet Polar-typisch eine Auswahl aus über 150 verschiedenen Sportprofilen. Auf der Uhr selbst sind dabei aber zeitgleich immer nur maximal 20 Profile verfügbar, die wir über die App aus einer Liste auswählen. Das sorgt für mehr Übersicht, sodass wir nicht umständlich alle Profile auf der Uhr durchscrollen müssen, um zu einer Wunschsportart zu gelangen. Die Auswahl an Profilen lässt derweil praktisch keine Wünsche offen und beinhaltet neben klassischen Ausdauersportarten und Triathlon auch Krafttraining, Ballsportarten, Kampf-, Wasser- und Wintersport sowie einige Exoten, darunter Kricket, Rollerski oder Futsal.

Bei der eigentlichen Trainingsaufzeichnung macht die Grit X2 Pro insgesamt einen guten Job. Der Herzfrequenzsensor funktioniert zuverlässig, wobei sich die Messungen lediglich im niedrigen einstelligen Bereich von denen eines Brustgurts unterscheiden. Leichte Probleme hat die Uhr lediglich bei stark schwankendem Puls, etwa bei HIIT-Einheiten oder beim Krafttraining. Wer hier auf eine möglichst hohe Genauigkeit Wert legt, sollte über die Nutzung eines Brustgurts nachdenken. Die Aufzeichnung der einzelnen Trainingseinheiten ließ ebenfalls nicht zu wünschen übrig. Wir haben die Grit X2 Pro beim Trailrunning, Straßenlaufen, Radfahren, Schwimmen und Kraftsport getestet und jeweils sehr gute Ergebnisse erzielt. Beim Schwimmen zeichnete die Uhr im Gegensatz zur Garmin Fenix 7 auch die zurückgelegten Bahnen korrekt auf.

Die Messung der Herzfrequenz spielt derweil für die zusätzlichen Trainingsfeatures der Grit X2 Pro eine wichtige Rolle. Basierend auf dem eigenen Puls und Daten wie Geschlecht, Alter und Trainingsintensität berechnet ein integrierter Algorithmus die Trainingsbelastung und erhält konkrete Vorschläge für mögliche Trainingseinheiten. Das funktionierte im Test problemlos und deckte sich größtenteils mit unserem subjektiven Belastungsempfinden.

Nette Extras sind in diesem Zusammenhang der sogenannte orthostatische Test und der Bein-Erholungstest. Beide Tests lassen sich direkt über die Uhr starten, wobei erstere basierend auf Puls, HRV und weiteren Daten berechnet, ob das kardiovaskuläre System ausreichend für eine weitere Trainingseinheit erholt ist. Für den Bein-Erholungstest springen wir auf Kommando dreimal aus der Kniebeuge in die Höhe. Damit der Test aussagekräftige Ergebnisse zutage fördert, müssen wir drei Tests innerhalb von 28 Tagen durchführen (ein Test pro Tag). Das Ergebnis gibt dann an, welche Art von Beintraining dem aktuellen Erholungszustand unserer Beine am besten entspricht. Beide Tests haben im Test glaubwürdige Ergebnisse produziert, wir empfanden sie aber eher als nette Gimmicks. Wer ernsthaft trainiert, einem sinnvollen Trainingsplan folgt und auf die eigenen Körpersignale hört, profitiert von den Analysen der Uhr nicht mehr maßgeblich.

Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro im Test
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke
Sportuhr Polar Grit X2 Pro – Bilderstrecke

Das Herzstück der Grit X2 Pro ist neben dem optischen Pulssensor das Dual-Frequenz-GPS, das eine besonders genaue Positionsbestimmung verspricht. Ergänzend bietet die Uhr vorinstallierte Offline-Karten inklusive topografischer Informationen für Nordamerika und Europa (weitere Karten lassen sich via Polar Flow herunterladen). Allerdings handelt es sich dabei nur um Karten mit allgemeinen Details. Wer auf Trails und Nebenwegen laufen möchte, muss zusätzlich das detaillierte Kartenmaterial installieren – ein unnötiger Umstand.

Apropos Umstand: Die Grit X2 Pro ermöglicht zwar vorgefertigte Routen für die Navigation zu nutzen, allerdings muss man dafür entweder Komoot oder Strava nutzen oder einen GPX-/TCX-Track über den PC auf die Uhr kopieren. Eine Routenplanung über die Polar Flow App, geschweige denn die Uhr selbst, ist nicht möglich. Was ebenfalls fehlt – und wo die Garmin Fenix 7 definitiv die Nase vorn hat – ist aktives Routing. Haben wir uns verlaufen, gibt es keine Möglichkeit, mit der Grit X2 Pro eine alternative Route zum Zielpunkt zu berechnen. Wir können lediglich per Breadcrump-Feature unseren gelaufenen Weg zurück navigieren.

Die Navigation selbst funktioniert in der Praxis aber ordentlich. Zwar versagt das GPS zeitweise im dichten Wald oder bei sehr schlechtem Wetter, aber nennenswerte Abweichungen von der Streckenaufzeichnung konnten wir im Vergleich zur Garmin-Konkurrenz nicht feststellen.

Schlaf

Beim Schlaftracking macht die Polar Grit X2 Pro eine erwartungsgemäß hervorragende Figur. Die Uhr erfasst automatisch unsere Schlafphasen (Leicht-, Tief- und REM-Schlaf) und bewertet anhand deren Dauer die Qualität unseres Schlafs. Wer regelmäßig die entsprechenden Daten aufzeichnet, erhält eine Übersicht, wie sich der Schlaf auf die eigene Energie und Aufmerksamkeit am Tag auswirkt. Dazu misst die Uhr neben der Herzfrequenz auch die nächtliche Hauttemperatur.

In unserem Test lieferte die Polar Grit X2 Pro durchweg zuverlässige Daten. Sie erkannte stets korrekt unseren Einschlaf- und Aufwachzeitpunkt und zeichnete auch vereinzelte Wachphasen genau auf. Die Aussagen zur Schlafqualität und zur Regeneration deckten sich mit unseren subjektiven Empfindungen, weshalb die Bewertung unseres Schlafs zwar keine professionelle Messung ersetzen, aber zumindest eine gute Orientierung bieten kann.

Zusatzfeatures

Ein Blick auf die Zusatzfeatures der Polar Grit X2 Pro offenbart einige Unterschiede im Vergleich zur direkten Konkurrenz in Form der Garmin Fenix 7 Pro. Denn Polar fokussiert sich bei der Smartwatch auf die Navigations- und Sportfunktionen. Ein Bezahlfeature, einen integrierten Musikspeicher oder eine Antwortfunktion für Nachrichten sucht man auf der Grit X2 Pro deshalb vergebens. Auch eine Möglichkeit für Frauen, den eigenen Zyklus zu tracken, gibt es nicht.

Dafür bietet die Uhr zusätzlich zu den zahlreichen, oben bereits beschriebenen Trainingsfeatures, einige spezielle Gesundheitsfunktionen. Neben der Messung von Hauttemperatur und Sauerstoffsättigung im Blut verfügt die Polar Grit X2 Pro über eine EKG-Messfunktion. Mithilfe des optischen Sensors kann man ein Ruhe-EKG aufzeichnen, inklusive durchschnittlicher Herzfrequenz, HFV und RR-Intervallen. Um das EKG auszuführen, müssen wir einen Finger auf die obere linke Bedientaste der Uhr legen. Der integrierte Sensor misst dann für 30 Sekunden unseren Puls in Form eines EKGs. Dieses Feature ersetzt selbstverständlich keine medizinische Messung, kann aber Aufschluss über langfristige Trends und erste Hinweise auf mögliche gesundheitliche Probleme geben. Für detaillierte Analysen lässt sich das EKG-Ergebnis auch als PDF-Datei exportieren.

Akku

Polar hat der Grit X2 Pro im Vergleich zum Vorgänger einen deutlich leistungsfähigeren Akku spendiert. Statt 346 mAh liegt dessen Kapazität jetzt bei 488 mAh, wobei die Uhr laut Herstellerangaben im Smartwatch-Modus jetzt bis zu zehn Tage anstatt sechs Tage durchhält. Die Laufzeit im Trainingsmodus bei aktiviertem GPS-Tracking soll bei bis zu 43 Stunden liegen.

Wir haben die Grit X2 Pro bei mittlerer Displayhelligkeit, aktivierten Benachrichtigungen und fünf wöchentlichen Trainingseinheiten mit jeweils anderthalb Stunden Dauer getestet, wobei drei Einheiten inklusive GPS-Tracking aufgezeichnet wurden. Dabei hielt der Akku der Uhr gut sieben Tage durch. Die Polar Grit X2 Pro ist damit der Garmin Fenix 7 Pro (Testbericht) allerdings deutlich unterlegen: In unserem Test brachte es der Akku der Fenix 7 Pro bei 345 mAh auf 15 Tage an Laufzeit.

Preis

Polar ruft für die Grit X2 Pro eine unverbindliche Preisempfehlung von 750 Euro auf. Aktuell ist die Sportuhr für knapp 594 Euro zu haben. Meistens liegt sie bei 650 Euro oder mehr.

Fazit

Die Polar Grit X2 Pro ist eine der besten, vielleicht sogar die beste Sportuhr von Polar. Allerdings ist sie nicht perfekt und zieht im direkten Vergleich mit der Garmin Fenix 7 ziemlich eindeutig den Kürzeren. Das liegt vor allem am Preis-Leistungs-Verhältnis: Denn bei den Zusatzfeatures und der Navigation hat die Garmin-Konkurrenz eindeutig die Nase vorn. Einzig auf ein EKG müssen Garmin-Nutzer verzichten.

Letztlich handelt es sich bei der Polar Grit X2 Pro um eine Uhr, die vieles richtig macht und die als Sportuhr wirklich einwandfrei funktioniert. Trotzdem lässt sie auf der Zielgeraden einige Punkte liegen. Der fehlende Musikspeicher, die umständliche Routenplanung und die im Vergleich zur Fenix 7 eher schwache Akkuleistung sind allesamt Minuspunkte, die sich die Grit X2 Pro bei einem Preis von knapp 650 Euro – 100 Euro mehr, als die Fenix – eigentlich nicht leisten kann.

Ein echtes Argument für die Polar Grit X2 Pro gibt es gemessen am deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis der Garmin Fenix 7 Pro also nicht. Polar-Fans bekommen allerdings gewohnte Qualität geboten und können getrost zuschlagen, sobald der Preis für die Grit X2 Pro gefallen ist.

Garmin Enduro 3 im Test
ab 772.5 EUR

Die Enduro 3 ist auf eine maximale Laufzeit ausgelegt und unterscheidet sich im Funktionsumfang nur marginal von der Fenix 8, kostet allerdings weniger. Ist sie der bessere Kauf? Das klärt unser Test.

VORTEILE
  • lange Akkulaufzeit
  • hochwertige Verarbeitung
  • weitreichender Funktionsumfang für Sportler
  • seit Januar 2025 auch EKG
NACHTEILE
  • teuer
  • kein induktives Laden
  • Gebrauchsspuren nach wenigen Wochen

Die Enduro 3 ist auf eine maximale Laufzeit ausgelegt und unterscheidet sich im Funktionsumfang nur marginal von der Fenix 8, kostet allerdings weniger. Ist sie der bessere Kauf? Das klärt unser Test.

Die Garmin-Sportuhren der Enduro-Reihe zeichnen sich aus durch eine lange Akkulaufzeit und richten sich in erster Linie an Extrem- und Ausdauersportler. Das macht die Uhren zur perfekten Wahl für einen Marathon, aber auch für ambitionierte Hobbysportler ist die Enduro 3 eine hervorragende Lösung. Sie ist günstiger als das Garmin-Flagship Fenix 8, hält aber mehr als 30 Tage durch.

Update: Dieser Testbericht stammt aus dem Dezember 2024. Garmin hat zum 15. Januar 2025 die EKG-Funktion für die Enduro 3 in der Europäischen Union mit dem Update auf die Firmware 11.28 freigeschaltet.

Design

Anders als bei der Fenix-Reihe macht es Garmin Käufern der Enduro 3 leicht, denn man muss nicht zwischen verschiedenen Varianten wählen – es gibt die Uhr nur in einer Farbe und Größe. Mit einem Gehäusedurchmesser von 51 mm und vor allem einer Dicke von fast 16 mm ist die Enduro 3 nicht gerade zierlich. Mit 57 Gramm wiegt das Gehäuse nicht viel mehr als das der Forerunner 965. Ausgeliefert wird die Enduro 3 mit einem Klettverschluss-Armband, das auf den ersten Blick etwas billig wirkt. Wer mag, kann andere Bänder sowohl bei Garmin als auch im freien Handel kaufen. Bei Garmin liegen die Preise je nach Ausführung zwischen 40 und 300 Euro.

Der Bildschirm misst knapp 1,4 Zoll (3,56 cm) im Durchmesser und löst mit 280 × 280 Pixeln auf. Garmin setzt hier weiterhin auf ein Memory-in-Pixel-Display (MIP), das im Vergleich zu einem OLED-Display weniger brillant erscheint. Doch die Enduro 3 soll eine möglichst lange Akku-Laufzeit bieten, und in dieser Hinsicht ist das MIP-Design überlegen. Dazu sind hier alle Informationen stets komplett dargestellt, auf dem OLED nur optional.

Die Enduro 3 ist tadellos verarbeitet. Die Knöpfe haben einen präzisen Druckpunkt, das Display steckt einiges an Belastung ohne Kratzer weg. Ich würde dennoch immer empfehlen, den Bildschirm mit einem hochwertigen Schutzglas zu versehen.

Garmin Enduro 3 - Bilder
Garmin Enduro 3

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App & Einrichtung

Eingerichtet ist die Uhr innerhalb von ein paar Minuten und damit dann auch bereit für das erste Training. Erstaunlich ist, dass Garmin nur eine Display-Oberfläche installiert hat. Unzählige weitere gibt es über Garmin IQ. Auch sonst gibt es dort reichlich Möglichkeiten, den Funktionsumfang zu erweitern. Das reicht von Apps für Musik, Wetter hin zum Bezahlen und Navigieren.

Garmin beziffert den internen Speicher mit 32 GB. In Verbindung mit der Software-Version 11.9 waren davon etwa 16,5 GB für Musik und Apps frei. Für eine derart teure Uhr dürfte es gern mehr sein. Auch der Umstand, dass Garmin nur ein Ladekabel ohne Ladegerät beilegt und es keine Möglichkeit einer induktiven Ladung gibt, passt nicht zum hohen Preis. Ärgerlich ist auch, dass Garmin am proprietären Ladeanschluss festhält.

Einer der wesentlichen Gründe, warum Garmin seit vielen Jahren unter Sportlern derart viel Erfolg hat, ist die Auswertung der Trainingsdaten über die eigene App. Sie werden in einer Tiefe ausgegeben, die Hobbysportler so kaum komplett nutzen werden. Das macht die App fast zwangsläufig nicht besonders übersichtlich. Doch gerade, wenn man gezielt trainieren möchte, ist es lohnenswert, sich damit zu beschäftigen.

Tracking & Trainings

Wem im Grunde Puls, Tempo und Streckenverlauf als Trainingsdaten reichen, betreibt mit dem Kauf einer Enduro 3 einen Overkill. Denn diese Uhr wendet sich mit einer Fülle von Daten an sehr ambitionierte Sportler oder Profis. Die Uhr liefert nicht nur Vorschläge für den Tag, sondern rät auch explizit davon ab, zu trainieren, wenn sie eine Überlastung ermittelt hat. Wie bei der Schlafanalyse sind diese Auswertungen in der Regel nachvollziehbar.

Zwei Einschränkungen: Die Erkennung von Schritten ist auch hier nicht wissenschaftlich präzise, sondern ein genauer Näherungswert. Das gilt im Prinzip auch für die Pulsmessung am Handgelenk, die niemals so genau sein kann wie die Messung mit einem Brustgurt. Der lässt sich zusätzlich integrieren. Wer es wirklich ganz genau wissen will, kommt um dessen Einsatz nicht herum. In nahezu allen Fällen aber wird die Genauigkeit des Pulssensors in der Uhr genügen.

Eine Verbindung zu Satelliten stellt die Uhr schnell her, und auch die Streckenaufzeichnung ist genau. Während des einstündigen Laufs mit Musik sank der Ladestand der Batterie um rund 4 Prozent. Hier hält das Solarpanel auch im November gegen. Unabhängig davon ist die Akkulaufzeit beeindruckend. Selbst mit täglichen Trainingsaufzeichnungen waren im Test stets mehr als drei Wochen ohne Aufladung möglich. Im Sommer dürfte die Laufzeit potenziell nochmals steigen, denn dann kann das Solarpanel noch mehr beisteuern.

Weitere Features

Garmin liefert einen Standard-Musik-Player mit, der seine Sache recht ordentlich macht. Erweiterungen sind auch an dieser Stelle möglich: Spotify gehört zu den Apps, die bei Garmin IQ besonders häufig heruntergeladen werden. Integriert sind außerdem ein Höhenmesser und eine Taschenlampe. Selbst bezahlen kann man mit der Uhr, wenngleich die Zahl der Partner, mit denen das möglich ist, recht übersichtlich ist.

Die Enduro 3 hat im Gegensatz zur Fenix 8 keine Telefonfunktion und auch keine Sprachsteuerung. Wer viel im Wasser trainiert, sollte die Fenix bevorzugen, denn nur sie hat wasserdichte, induktive Tasten und ein Tiefenmesser bis 40 m. Hinzu kommen diverse Funktionen rund um das Tauchen, die nur die Fenix hat. Wer das nicht benötigt und mit dem etwas schlichteren Äußeren der Enduro 3 auch zurechtkommt, kann sich den Mehrpreis für die Fenix 8 sparen.

Die Enduro 3 verfügt über Sensorik, um ein 1-Kanal-EKG zu erstellen. Ähnlich wie bei der Apple Watch Series 10 kann die Uhr so Herzrhythmusstörungen sowie Vorhofflimmern erkennen. Die Nutzung wird jedoch von Garmin erst ab einem Alter von 22 Jahren empfohlen, da bei jüngeren Personen fehlerhafte Ergebnisse auftreten können. Bei einem entsprechenden Befund wird geraten, eine mögliche Behandlung mit einem Arzt zu besprechen. Für die Nutzung des EKGs müssen die Smartwatch-Firmware und die Garmin Connect App auf den aktuellen Stand gebracht werden. Im Test konnten wir das Feature bisher nicht ausprobieren.

Akku

Gefühlt hält die Enduro 3 ewig. Bei normaler Nutzung hält die Uhr einen Monat lang durch. Selbst bei intensiver Nutzung mit vielen GPS-Aufzeichnungen waren im Test nach über 14 Tagen noch immer genug Reserven da. Garmin spricht von bis zu 36 Tagen. Weniger schön ist das Fehlen einer induktiven Lademöglichkeit. Man muss jedes Mal umständlich ein Kabel einstöpseln, um die Uhr wieder auszuladen.

Preis

Die Uhr kostet offiziell 899 Euro, zum Zeitpunkt dieses Tests war sie für unter 800 Euro zu haben. Das ist ein stolzer Preis für eine Sportuhr und nur verglichen mit der Fenix-Reihe günstig. Wem es nur um eine einfache Aufzeichnung von Trainingsdaten geht, bekommt selbst bei Garmin günstigere Uhren.

Fazit

Die Enduro 3 ist eine kostspielige Luxus-Sportuhr, die allerdings liefert, was Garmin verspricht. Die Fülle an Daten ist beeindruckend, dazu lässt sie sich funktional problemlos erweitern. Nachvollziehbar ist die Entscheidung, am stromsparenden MIP-Display festzuhalten, denn das Kernversprechen der Enduro 3 ist eine außergewöhnlich lange Akku-Laufzeit. Auch in dieser Hinsicht hält Garmin Wort. Die Verarbeitung ist tadellos.

Kleine Kritikpunkte bleiben. Die Pulsmessung am Handgelenk ist in seltenen Fällen fehleranfällig. Dass Garmin der Enduro 3 kein Ladegerät beilegt, ist okay. Doch der proprietäre Anschluss und die fehlende Möglichkeit, die Uhr auch induktiv laden zu können, sind ärgerlich. In die Bedienung muss man sich einarbeiten, was sich allerdings gerade für ambitionierte Sportler lohnt.

Das alles muss dem Interessenten allerdings eine Menge Geld wert sein. Garmin hat die Preise seiner Spitzenuhren mit dem Modellwechsel nochmals angehoben. Es lohnt sich, zu vergleichen, auch wenn die Enduro 3 zum Testzeitpunkt im Preis bislang nicht so deutlich gefallen ist wie die Fenix 8.

ZUSÄTZLICH GETESTET
Garmin Forerunner 165
Garmin Vivoactive 5
Garmin Fenix 7
Garmin Epix 2
Garmin Enduro 2
Garmin Forerunner 255
Huawei GT Runner
Hama Smartwatch 7000
Huawei Watch Ultimate
Garmin Lily 2 Active
Garmin Venu 3
Amazfit T-Rex 2
Rogbid Tank S3 Pro
Mobvoi Ticwatch Atlas
Amazfit T-Rex Ultra
Hama Smartwatch 9000
Coros Apex 2 Pro
Amazfit Active Edge
Amazfit Cheetah Round
Coros Vertix 2

Wie sinnvoll ist eine Sportuhr?

Wer intensiven Sport betreibt, findet bei einer Sportuhr von Garmin, Polar, Suunto & Co. eigentlich das ideale Mittel, um sein Training zu überwachen, zu planen und zu optimieren. Einfache Fitness-Tracker (Bestenliste) bieten nicht so vielfältige Analysemittel. Smartwatches wiederum wie die Samsung Galaxy Watch (Testbericht) oder Apple Watch (Testbericht) eignen sich zwar hervorragend zum Tracking beim Sport und messen den Puls sehr genau, schwächeln aber bei der Akkulaufzeit.

Hier halten Sportuhren deutlich länger, was neben Ausdauersportarten auch beim Wandern interessant sein kann. Wer jetzt nicht unbedingt mit der Uhr telefonieren will oder Apps nutzen möchte, aber zu Outdoor-Aktivitäten neigt und viel Sport treibt, greift am besten zu einer hochwertigen Sportuhr.

Fazit

Sportuhren können groß, klobig und beeindruckend sein, müssen es aber nicht. Wer nur gelegentlich laufen möchte, dürfte mit einem Fitness-Tracker oder jeder anderen Smartwatch zufrieden sein, sofern sie nicht gerade ein Armband aus Leder hat. Erst bei spezielleren Sportarten wie Wandern, Rad- und Bergtouren oder beim Ausdauersport sowie Krafttraining kommen spezielle Uhren in die engere Wahl. Wichtig für uns war neben umfassenden Tracking-Funktionen und Sensoren auch eine gute Akkulaufzeit. Deshalb finden sich in dieser Bestenliste keine Smartwatches mit Wear OS oder die Apple Watch.

An der Spitze steht erneut Garmin, dieses Mal mit der Forerunner 965. Wer es lieber robust mag, sollte zur Fenix 7 Pro greifen, die deutlich günstiger ist als die aktuelle Generation der Fenix 8. Die beste Preis-Leistung hat die Amazfit Active 2, aber auch die Suunto Racer sowie Amazfit T-Rex 3 bieten viel für das Geld.

Weitere Produkte für sportlich aktive Nutzer zeigen wir in diesen Bestenlisten: