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Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
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Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden

Top 8: Das beste Foldable-Smartphone im Test – Honor klappt besser als Samsung

Beste Foldables

Foldable-Smartphones verdoppeln ihre Display-Fläche im Handumdrehen. Wir zeigen die besten großen Modelle sowie ihre Stärken und Schwächen.

Faltbare Smartphones gehören derzeit zu den spannendsten Entwicklungen im Mobilbereich. Besonders große Foldables, die im aufgeklappten Zustand die Bildschirmfläche eines kleinen Tablets bieten, vereinen Top-Technologie mit erweitertem Display für Multitasking, Medienkonsum und Produktivität. Geräte wie das Samsung Galaxy Z Fold 7 oder das Honor Magic V5 bieten verbesserte Scharniere, wasserfeste Gehäuse und leistungsstarke Kameras – teils mit Periskop-Zoom. Trotz technischer Fortschritte bleibt die Kategorie eine teure Nische.

Hohe Preise und sichtbare Display-Falten sind nach wie vor Kritikpunkte. Die Frage bleibt, ob große Foldables einen echten Mehrwert bieten oder vor allem eine Spielerei für Technik-Enthusiasten sind. Während kompakte Modelle wie das Galaxy Z Flip 7 klassische Klapphandys neu interpretieren, konzentrieren wir uns hier auf die großen Varianten. Wir zeigen die fünf besten Modelle aus unseren Tests sowie eine Alternative und schildern die aktuelle technische Entwicklung.

Besonders kompakte Handys und Foldable zeigen wir hingegen in der Top 10: Das beste Mini-Smartphone & Klapphandy im Test. Weitere Flaggschiffe finden sich in der Top 10: Das beste Smartphone im Test.

Welches ist das beste Foldable?

Unser Testsieger ist das Honor Magic V5 für 1700 Euro mit 512 GB. Ausschlaggebend für den Testsieger sind das ultraschlanke Gehäuse mit IP58/IP59-Zertifizierung, die Periskop-Telelinse und die hohe Prozessorleistung. Dahinter folgt das schlanker gewordene Samsung Galaxy Z Fold 7 als starke Alternative mit der besten Software für 1249 Euro. Preis-Leistungs-Sieger ist der Vorjahresprimus Honor Magic V3 ab 1112 Euro.

KURZÜBERSICHT

Honor Magic V5

Das Honor Magic V5 wirkt seinem Vorgänger ähnlich, bringt aber Verbesserungen beim noch schlankeren Gehäuse, der stärkeren Telekamera und KI-gestützten Fotoeffekte. Leistung und Akkulaufzeit sind stark, die Stiftunterstützung praktisch.

Im Vergleich zum Galaxy Z Fold 7 punktet das V5 mit besserer Ausdauer, Telelinse und Design. Die UVP liegt bei 2000 Euro, aktuell kostet das Gerät aber 1700 Euro.

VORTEILE
  • lange Akkulaufzeit
  • exzellente Kamera
  • starke Performance
  • hauchdünnes & robustes Design
  • Stift-Support
NACHTEILE
  • teuer
  • KI bessert Fotos teils unnatürlich aus
  • Schutzfolie auf Haupt-Display löst sich schnell ab

Samsung Galaxy Z Fold 7

Das Galaxy Z Fold 7 ist endlich schlanker geworden, wirkt hochwertig und punktet mit Top-Performance, starker Hauptkamera, ausgereifter Software und sieben Jahren Updates. Es gehört damit zu den besten Foldables am Markt und ist eine starke Alternative zu Honor und Google. Ab 1249 Euro ist es zu haben.

VORTEILE
  • sehr dünnes Gehäuse
  • Top-Verarbeitung
  • starke Performance
  • tolle Hauptkamera
NACHTEILE
  • kostenintensiv
  • langsames Laden
  • kein Support für S-Pen
  • „nur“ dreifacher optischer Tele-Zoom

Honor Magic V3

Der ehemalige Testsieger Honor Magic V3 ist in unserer Bestenliste jetzt der Preis-Leistungs-Sieger unter den Foldables. Es besticht mit schlankem Design, moderner Technik und behobenen Schwächen: wasserdicht, starke Periskop-Telelinse und Top-Performance.

Bei Honor kostet das Foldable aktuell rund 1400 Euro. Das beste Angebot findet sich derzeit bei 1112 Euro.

VORTEILE
  • ultradünn
  • starke Performance
  • exzellente Periskop-Telelinse
  • IPX8
NACHTEILE
  • teuer
  • kein Netzteil
  • Bloatware
Ratgeber

Wie lange halten Foldable-Smartphones?

Viele fragen sich, wie lange ein Falthandy durchhält. Die Hersteller machen dazu inzwischen konkrete Angaben: Das Honor Magic V5 und das Samsung Galaxy Z Fold 7 sollen über 500.000 Faltvorgänge aushalten.

Alle Geräte in dieser Bestenliste setzen auf verbesserte Scharniere, die bündig schließen. Das verhindert ungünstige Druckkräfte, die den Bildschirm oder die Mechanik beschädigen könnten. Das erhöht die Langlebigkeit. Staub dringt damit weniger leicht zwischen den Display-Hälften ein. Dennoch ist bisher kein Foldable vollständig staubdicht. Dafür sind bis auf das Honor Magic V2 alle hier vorgestellten Geräte mindestens nach IPx8 zertifiziert und damit wasserdicht.

Wie gut sind die Bildschirme bei Falthandys?

Das Honor Magic V5 bietet ein 7,9-Zoll-OLED-Display (2344 × 2156 Pixel, 402 PPI) mit 1800 Nits Helligkeit. Das Außendisplay misst 6,43 Zoll, nutzt OLED-Technologie und erreicht über 5000 Nits, wodurch es auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar ist. Beim Magic V3 ist das Außendisplay gleich groß, aber etwas weniger hell.

Das Pixel 9 Pro Fold besitzt mit 8 Zoll das größte faltbare Innen-Display. Das Außendisplay ist schmaler als beim Vorgänger, aber breiter als bei Samsung. Damit nähert es sich dem Formfaktor des Magic V5 und bietet eine alltagstaugliche Bedienung.

Das Samsung Galaxy Z Fold 7 ist endlich etwas breiter und damit alltagstauglicher geworden. Es hat ein alltagstaugliches 21:9-Format. Das Außendisplay misst 6,43 Zoll bei 2376 × 1060 Pixel, bietet LTPO mit 1–120 Hz bis 5000 Nits. Das Innen-Display ist 7,92 Zoll groß bei 2344 × 2156 Pixel, nutzt ebenfalls LTPO mit 1 bis 120 Hz und maximal 1800 Nits.

Beim Galaxy Z Fold 6 und Fold 5 waren es jeweils noch innen ein 7,6-Zoll-OLED-Display (2160 × 1856 Pixel, 120 Hz) sowie außen ein Display im schmalen 6,2-Zoll-Format.

Welches Falthandy hat die beste Kamera?

Im Kameraduell treten Pixel 9 Pro Fold und Honor Magic V5 nahezu gleichauf an. Das Galaxy Z Fold 7 mischt ebenfalls mit: Es nutzt die starke Hauptkamera des Galaxy S25 Ultra, schwächelt jedoch etwas bei der Tele-Linse. Während das Pixel auf eine 5-fach-Periskopkamera setzt, bietet das Honor einen 3-fach-Zoom.

In der Praxis zeigen sich klare Unterschiede: Das Honor Magic V5 holt bei Nachtaufnahmen mehr Details heraus, während das Pixel mit natürlicherer Farbwiedergabe überzeugt und insgesamt harmonischere Ergebnisse liefert. Das Galaxy Z Fold 7 wiederum bietet die beste Hauptkamera bei Tag und Nacht, schwächelt jedoch beim Zoom.

Was bietet die Hardware bei Foldables?

Dank des Snapdragon 8 Elite sind das Honor Magic V5 und das Samsung Galaxy Z Fold 7 leistungstechnisch auf Augenhöhe und bieten genug Power für jede Aufgabe – auch Gaming. Dahinter folgen das Magic V3 mit dem Snapdragon 8 Gen 3 sowie das Galaxy Z Fold 6.

Der Tensor G4 liegt in den Benchmarks deutlich hinter den Qualcomm-Chips, ist jedoch für KI-Funktionen optimiert. Eine Herausforderung bleibt die Kühlung: Aufgrund des dünnen Gehäuses entwickeln die Geräte unter hoher Last viel Wärme und drosseln dann die Leistung.

Honor zeigt sich großzügig bei der Speicherausstattung: Standardmäßig gibt es 12 GB RAM und 512 GB Speicher. Samsung und Google bieten ihre Foldables mit 256 GB oder 512 GB an, sind dabei aber deutlich teurer als die chinesische Konkurrenz. Mit Software-Updates für sieben Jahre führen Samsung und Google. Honor bietet hier nur vier Jahre Support für Updates. In Sachen Konnektivität bleibt alles auf Top-Niveau, mit Wi-Fi 6E oder sogar Wi-Fi 7, USB-C 3.1 bis USB-C 3.2 sowie Bluetooth 5.4.

Wie lange ist die Akkulaufzeit?

Trotz des schlanken Gehäuses bieten faltbare Smartphones erstaunlich ausdauernde Akkus. Am längsten hält im Akkutest von PCmark das Honor Magic V5 durch, gefolgt vom Samsung Galaxy Z Fold 7 und Fold 6 sowie dem Pixel 9 Pro Fold. Das Magic V3 kommt hingegen nur auf knapp über 12 Stunden. Dennoch sind das gute Werte, mit denen die Geräte problemlos durch den Tag kommen sollten. Je häufiger das Innen-Display genutzt wird, desto schneller sinkt die Akkulaufzeit.

Fazit

Foldable-Smartphones kombinieren High-End-Technik mit einem ausklappbaren Bildschirm, und verbessern so Multitasking, Medienkonsum und Produktivität. Trotz innovativer Ansätze bleiben sie eine teure Nische und können in manchen Hardware-Bereichen bisher nicht mit klassischen Flaggschiffen mithalten.

Als Testsieger überzeugt das Honor Magic V5 mit schlankem Design und leistungsstarker Kamera mit Periskop-Zoom. Knapp dahinter folgt das endlich schlank gewordene Galaxy Z Fold 7. Das Pixel 9 Pro Fold punktet mit exzellenter Kamera und der besten Software, schwächelt jedoch bei der Leistung. Das Honor Magic V3 ist eine günstigere Alternative für alle, die nicht das neueste Modell benötigen.

Weitere Bestenlisten rund um Smartphones und Tablets zeigen wir hier:

BESTENLISTE
Testsieger

Honor Magic V5

Dünner, stabiler und mit verbesserter Kamera – das Honor Magic V5 erfindet das Foldable zwar nicht neu, liefert aber einen fast perfekten Feinschliff.

VORTEILE
  • lange Akkulaufzeit
  • exzellente Kamera
  • starke Performance
  • hauchdünnes & robustes Design
  • Stift-Support
NACHTEILE
  • teuer
  • KI bessert Fotos teils unnatürlich aus
  • Schutzfolie auf Haupt-Display löst sich schnell ab

Dünner, stabiler und mit verbesserter Kamera – das Honor Magic V5 erfindet das Foldable zwar nicht neu, liefert aber einen fast perfekten Feinschliff.

Mit dem Magic V3 landete Honor im vergangenen Jahr einen Überraschungserfolg: Das Foldable überzeugte mit schlankem Design und ordentlicher Technik – und setzte damit ein Ausrufezeichen im noch jungen Markt. Jetzt schickt Honor den Nachfolger ins Rennen. Die Zahl „4“ überspringt der Hersteller traditionsgemäß, da sie in China als Unglückszahl gilt – und bringt direkt das Magic V5 heraus.

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Samsung konterte mit dem Galaxy Z Fold 7, das vorwiegend durch seine flache Bauform und ausgereifte Technik glänzte. Auf den ersten Blick wirkt das neue V5 dagegen fast wie ein Zwilling des Vorgängers. Ob sich dahinter nur Feinschliff oder echte Fortschritte verbergen, zeigt unser Test.

Design

Optisch hat sich das Honor Magic V5 gegenüber dem Magic V3 kaum verändert. Wieder prangt auf der Rückseite ein großes, rundes Kameraelement – ein markanter Blickfang, der das Design prägt.

Beim Gehäuse zeigt sich jedoch Honors Anspruch: Mit 4,4 mm in aufgeklapptem und 8,8 mm in gefaltetem Zustand ist das Foldable extrem schlank und zusammengeklappt nur minimal dicker als ein Galaxy S25 Ultra. Die Werte beziehen sich allerdings auf das Gehäuse – da die Kamera spürbar hervorsteht, wirkt das Galaxy Z Fold 7 im Vergleich in der Gesamterscheinung noch filigraner.

Durch das Kameraelement liegt das Magic V5 leicht kopflastig in der Hand, bleibt aber mit einem Gewicht von nur 217 g leicht und fühlt sich sehr schlank an – fast wie ein Knäckebrot. Verarbeitung und Materialqualität sind top, auch wenn das Aufklappen etwas schwergängig ist. Das Metallchassis ist extrem verwindungssteif. Zusätzlich gibt es IP58/IP59. Damit ist das Gerät in Süßwasser wasserdicht bis in eine Tiefe von einem Meter für etwa 30 Minuten – auch gegen heißes Wasser. Dazu kommt ein Schutz vor Staub – ein Vorteil, den Samsungs Foldable auf dem Niveau mit IP48 nicht bietet.

Display

Das innere Display des Honor Magic V5 misst 7,95 Zoll und löst 2352 × 2172 Pixel auf. Mit 403 PPI liefert es eine gestochen scharfe Darstellung, die sich sowohl für Texte als auch für Multimedia-Inhalte eignet. Zum Einsatz kommt ein OLED-Panel auf LTPO-Basis, das die Bildwiederholrate flexibel zwischen 1 und 120 Hz anpasst. Dadurch wirken Animationen und Scrollbewegungen flüssig, während der Energieverbrauch sich in Grenzen hält. Überdies unterstützt das Panel HDR10+ und Dolby Vision.

Die maximale Helligkeit erreicht laut Hersteller bis zu 1800 Nits – genug, um Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch klar erkennen zu können. Der typische Falz ist zwar weiterhin vorhanden, im Alltag jedoch kaum sichtbar und nur leicht zu ertasten. Damit gelingt Honor eine der bislang dezentesten Faltstellen bei einem Foldable.

Auch das Außen-Display hinterlässt einen starken Eindruck. Es misst 6,43 Zoll, bietet eine Auflösung von 2376 × 1060 Pixel und kommt damit auf eine Pixeldichte von 405 PPI. Wie das Hauptpanel setzt es auf OLED mit LTPO-Technik und unterstützt ebenfalls HDR10+ sowie Dolby Vision. Besonders bemerkenswert ist die enorme Spitzenhelligkeit: Bis zu 5000 Nits sollen möglich sein. Im Test blieb der Screen auch unter praller Sonne problemlos ablesbar.

Geschützt wird der Bildschirm durch Honors Nanocrystal Shield, das erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und Stöße bieten soll. Tatsächlich blieben im Test keine Spuren zurück. Deutlich weniger sinnvoll ist dagegen die ab Werk aufgebrachte Schutzfolie am Außen-Display: Sie bietet kaum echten Nutzen und löst sich schnell, was sehr unschön aussieht und den hochwertigen Eindruck schmälert.

Kamera

Honor hat beim Magic V5 die Triple-Kamera überarbeitet, primär das Teleobjektiv. Die Hauptkamera bietet weiter 50 Megapixel, das Teleobjektiv nun 64 Megapixel. Beide sind optisch stabilisiert und liefern dadurch auch bei wenig Licht oder Zoom schärfere Bilder. Ergänzt wird das Setup durch eine 50-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera, die auch Makroaufnahmen abdeckt. Die Frontkamera liefert 20 Megapixel. Im Test überzeugte die Bildqualität – bei Tageslicht detailreich, kontraststark und dynamisch ausgewogen.

Der Zoom wurde aber leicht angepasst: Statt 3,5-fach bietet es stattdessen 3-fachen optischen Zoom. In der Praxis fällt das kaum ins Gewicht, da bis zum 6-fachen Hybridzoom die Ergebnisse überzeugend bleiben. Realistisch nutzbar ist der Zoom bis zum 10-fachen Faktor, danach nimmt die Bildqualität deutlich ab. Bis zu 100-fach sind möglich.

Nachts sorgt die KI für helle Bilder mit vielen Details und wenig Rauschen, übertreibt aber teils so, dass Fotos fast wie bei Tag wirken. Bei schwachem Licht schneidet die Hauptkamera am besten ab, gefolgt von der Telekamera. Die Ultraweitwinkellinse schwächelt hier üblicherweise etwas. Der Makromodus springt manchmal etwas zu früh an.

Für Porträts mit der Triple-Kamera gibt es zudem die Harcourt-Filter in zwei Farbvarianten, sowie Schwarz-Weiß, die Studio-Charakter verleihen. Das KI-Feature aus dem Honor 400 Pro ist ebenfalls an Bord. Dieses erzeugt aus Bildern kurze Animationen im Stop-Motion-Stil – eindrucksvoll bei Nahaufnahmen und kreativ nutzbar etwa für Urlaubsfotos.

Selfies gelingen klar und detailreich. Der Porträtmodus mit der Frontkamera erzeugt ein ansprechendes Bokeh. Videos unterstützt die Triple-Kamera mit 4K/60 FPS, die Frontkamera mit 4K/30 FPS.

Ausstattung

Unter der Haube setzt Honor beim Magic V5 auf den neuen Qualcomm Snapdragon 8 Elite – aktuell das schnellste SoC am Markt. Mehr Leistung ist derzeit schlicht nicht drin, egal ob für Gaming, Multitasking oder KI-Anwendungen. Damit bewegt sich das Foldable klar in der absoluten Oberklasse und ist für jede Aufgabe bestens gerüstet.

Auch beim Speicher zeigt sich Honor großzügig: 16 GB RAM sorgen für reibungsloses Multitasking, dazu gibt es 512 GB internen Speicher. Damit ist genügend Platz für Fotos, Videos, Spiele und Apps vorhanden. Eine Erweiterung per microSD-Karte ist aber nicht möglich, es gibt auch kein Modell mit 1 TB. Die Navigation unterstützt alle gängigen Satellitensysteme wie GPS, Glonass, Beidou, Galileo und QZSS und ist im Alltag genau.

Bei der Konnektivität bietet das Gerät alles, was man 2025 erwarten darf: USB-C 3.1 und Displayport 1.2 für externe Monitore, dazu kommt Wi-Fi 7 für höchste Netzwerkgeschwindigkeiten. Bluetooth 6.0 ist ebenfalls an Bord und unterstützt moderne Codecs wie aptX Adaptive, LDAC, AAC, SBC sowie LE Audio mit LC3. Abgerundet wird das Paket durch NFC für mobiles Bezahlen oder schnelles Pairing und einen Infrarot-Port, mit dem sich klassische Geräte wie TV oder Hi-Fi steuern lassen.

Für das Magic V5 bietet Honor optional den Magic Pen an. Er ermöglicht handschriftliche Notizen, Unterschriften und Zeichnungen – besonders praktisch auf dem großen Innendisplay. Damit behält Honor ein Feature bei, das Samsung beim Galaxy Z Fold 7 kürzlich erst gestrichen hat, und verschafft sich einen solchen Vorteil. Der Stift wird in einem hochwertigen Cover mitgeliefert, das zugleich als Schutz für den Stylus dient.

Honor-Smartphones sind allerdings nicht kompatibel mit dem BMW Digital Key. Das funktioniert nur mit ausgewählten Modellen von Herstellern wie Apple, Samsung, Google, Motorola, Oneplus oder Xiaomi.

Software

Das Honor Magic V5 läuft mit Android 15 und der Oberfläche Magic OS 9. Optisch erinnert sie stark an iOS und Huaweis EMUI, auch weil ein App-Drawer fehlt. Benachrichtigungen und Kontrollzentrum werden getrennt geöffnet: Nachrichten per Wisch von oben, das Kontrollzentrum vom rechten oberen Rand.

Ein großer Pluspunkt ist die Update-Politik: Honor garantiert sieben Jahre Software- und Sicherheits-Updates mit monatlichen Patches. Damit zählt das Magic V5 zu den am längsten unterstützten Android-Smartphones.

Magic OS bietet praktische Features wie Multi-Window, eine seitliche App-Leiste und das Magic Portal, mit dem sich Inhalte direkt in passende Apps übertragen lassen. Auch die Knöchel-Geste zur Markierung von Bildausschnitten ist dabei, wirkt aber weniger zuverlässig als Samsungs „Circle to Search“. Kritik gibt es bei den hauseigenen Apps: Sie verdrängen teils Googles Lösungen, sind aber nicht immer so ausgereift. Die Kalender-App zeigte im Test etwa verzögerte Synchronisierungen.

Akku

Das Magic V5 bringt eine Akkukapazität von 5820 mAh mit – für ein so dünnes Foldable ein beeindruckender Wert. Möglich wird das durch Silizium-Karbon-Technologie, die eine besonders hohe Energiedichte bietet und somit deutlich mehr Kapazität ins kompakte Gehäuse bringt.

Beim PCmark Battery Test, der typische Alltagsaufgaben wie Surfen, Textbearbeitung und leichte Grafiklast simuliert, erzielte das Gerät eine starke Laufzeit von 15 Stunden. Das zählt zu den besten Ergebnissen in seiner Klasse. Im Alltag bedeutet das: Ein voller Tag intensiver Nutzung ist problemlos machbar, bei moderatem Gebrauch sind sogar anderthalb Tage drin. Unter hoher Belastung wie beim Zocken oder länger geöffnetem Haupt-Display sinkt die Ausdauer rapide, bleibt aber auf gutem Niveau.

Beim Laden setzt Honor auf 66 Watt kabelgebundenes Laden. Aufgrund der großen Kapazität dauert eine volle Ladung von 20 auf 100 Prozent rund 1 Stunde und 15 Minuten. Kabelloses Laden nach Qi-Standard ist ebenfalls an Bord und rundet das Gesamtpaket ab.

Preis

Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) liegt bei knapp 2000 Euro. Mittlerweile ist der Preis aber auf 1700 Euro gesunken. Als Zubehör gibt es den Honor Magic Pen im Wert von 99 Euro sowie ein Ladegerät mit 66 W im Wert von 30 Euro.

Fazit

Auf den ersten Blick ähnelt das Honor Magic V5 seinem Vorgänger, doch die Details machen den Unterschied. Das hochwertige Gehäuse ist nochmals dünner – schlanker geht kaum, da der USB-C-Anschluss bereits der limitierende Faktor ist.

Die Kamera überzeugt vorwiegend durch die verbesserte Telelinse. KI-Funktionen optimieren Fotos sichtbar und bieten kreative Effekte wie Studiofilter und Animationen. Für Fans natürlicher Fotos greift die KI aber zuweilen etwas zu intensiv ein. Performance und Akkulaufzeit sind top, die Stiftunterstützung sinnvoll.

Im Vergleich: Samsungs Galaxy Z Fold 7 ist ebenfalls schlank und bietet eine starke Kamera. Doch bei Akkulaufzeit, Telelinse und Design liegt das Magic V5 knapp vorn. Kritik: Die Folie auf dem Außen-Display wirkt überflüssig, die KI verschönert Fotos teils stark und der Preis ist hoch. Insgesamt aber liefert das Magic V5 ein fast perfektes Gesamtpaket.

Software-Sieger

Samsung Galaxy Z Fold 7

Samsung hat dazugelernt: Das neue Galaxy Z Fold 7 ist deutlich schlanker und alltagstauglicher. Wie gut das Foldable-Smartphone ist, zeigt dieser Test.

VORTEILE
  • sehr dünnes Gehäuse
  • Top-Verarbeitung
  • starke Performance
  • tolle Hauptkamera
NACHTEILE
  • kostenintensiv
  • langsames Laden
  • kein Support für S-Pen
  • „nur“ dreifacher optischer Tele-Zoom

Samsung hat dazugelernt: Das neue Galaxy Z Fold 7 ist deutlich schlanker und alltagstauglicher. Wie gut das Foldable-Smartphone ist, zeigt dieser Test.

Samsung zählt zu den Pionieren im Foldable-Markt und bringt mit dem Galaxy Z Fold 7 bereits die siebte Generation seines Falt-Smartphones. Beim Vorgänger wirkten das klobige Gehäuse, der Faltmechanismus und das schmale Front-Display nicht mehr zeitgemäß.

Mit dem Fold 7 reagiert Samsung auf diese Kritik: Das neue Modell ist deutlich schlanker, nutzt im geschlossenen Zustand ein alltagstaugliches 21:9-Format und integriert aktuelle High-End-Technik aus der Galaxy-S25-Serie – inklusive der Hauptkamera des S25 Ultra. Wie gut sich das Fold 7 im Alltag schlägt, klärt unser Test.

Design

Das Galaxy Z Fold 7 folgt dem bekannten Prinzip – quadratisch, praktisch, gut. Die Verarbeitung ist hochwertig, Spaltmaße sind nicht sichtbar, und die Falz im aufgeklappten Display fühlt sich nur noch minimal wellig an. Laut Samsung sollen bis zu 500.000 Faltvorgänge möglich sein, bevor Verschleiß eintritt.

Das Gerät ist erneut nach IP48 zertifiziert und damit gegen Spritzwasser geschützt. Ein vollständiger Staubschutz fehlt bauartbedingt – wie bei allen aktuellen Foldables. Die auffälligste Neuerung ist das deutlich schlankere Gehäuse. Aufgeklappt misst das Fold 7 nur 4,2 mm, gefaltet 8,9 mm – lediglich 0,7 mm mehr als ein Galaxy S25 Ultra. Damit ist es zum Testzeitpunkt das dünnste Foldable in unserer Redaktion.

Die Abmessungen: 158,4 mm Länge, 143,2 mm Breite aufgeklappt und 72,8 mm geschlossen. Das neue 21:9-Format macht sich im Alltag deutlich positiv bemerkbar – vorrangig im geschlossenen Zustand. Der Vorgänger war hier zu schmal.

Display

Beide Displays überzeugen mit exzellenter Farbdarstellung, starken Kontrasten und hoher Schärfe – die Bildqualität ist durchweg erstklassig.

Das Außen-Display misst 6,43 Zoll in der Diagonale und löst mit 2376 × 1060 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von 402 PPI entspricht. Dank LTPO-Technologie kann die Bildwiederholrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hz angepasst werden. Das sorgt für flüssige Animationen bei gleichzeitig optimierter Energieeffizienz. Mit bis zu 5000 Nits im Peak leuchtet das Panel strahlend hell – selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt es ablesbar.

Das faltbare Haupt-Display innen kommt auf 7,92 Zoll bei einer Auflösung von 2344 × 2156 Pixeln (405 PPI). Auch hier setzt Samsung auf OLED mit LTPO und adaptiver Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hz. Die maximale Helligkeit liegt laut Hersteller bei 1800 Nits – das reicht ebenfalls für den Außeneinsatz unter realistischen Bedingungen.

Neu ist die Punch-Hole-Notch im Innen-Display. Anders als beim Vorgänger Fold 6 verzichtet Samsung auf eine Under-Display-Kamera. Das ist optisch immer noch relativ unauffällig, sorgt aber für deutlich bessere Selfie-Aufnahmen.

Kamera

Samsung setzt beim Kamera-Setup auf Komponenten aus der eigenen Premium-Reihe. Die Hauptkamera wurde deutlich aufgewertet und verwendet den 200-Megapixel-Sensor aus dem Galaxy S25 Ultra. Ergänzt wird sie durch eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und eine 10-Megapixel-Telelinse, bekannt aus dem S25 und S25+. Für Selfies sind jeweils vorn und innen 12-Megapixel-Kameras verbaut.

Bei Tageslicht gelingen der Hauptkamera scharfe, detailreiche Aufnahmen mit breitem Dynamikumfang. Farben und Kontraste wirken natürlich. Auch bei wenig Licht liefert der Nachtmodus ordentliche Aufnahmen. Das Bildrauschen bleibt gering, die Detailzeichnung meist erhalten – auch wenn manche Nachtbilder etwas weich wirken. Insgesamt ist das Setup für verschiedene Lichtverhältnisse hervorragend geeignet.

Die Ultraweitwinkelkamera fällt bei Bilddetails und Dynamik etwas ab, besonders bei Dunkelheit. Für Makroaufnahmen aus kurzer Distanz ist sie gut geeignet. Auch die Selfie-Kameras liefern solide Ergebnisse mit natürlicher Farbwiedergabe.

Ein Kompromiss bleibt die Telekamera. Mangels Platz gibt es keine Periskop-Linse, sondern die 10-Megapixel-Optik mit dreifachem Zoom. Bei Tageslicht sind die Ergebnisse solide, bei wenig Licht fehlt es an Schärfe und Kontrast. Der optische Zoom bietet im Vergleich zur Konkurrenz wenig Spielraum und nur geringen Vorteil gegenüber dem digitalen Zweifach-Zoom der Hauptkamera.

Videos nimmt das Galaxy Z Fold 7 mit bis zu 8K bei 30 FPS oder 4K bei 60 FPS auf. Die Clips sind gut stabilisiert, scharf und farblich ausgewogen – auch bei wechselndem Licht.

Ausstattung

Im Galaxy Z Fold 7 kommt Qualcomms derzeit schnellster Smartphone-Prozessor zum Einsatz: der Snapdragon 8 Elite, in einer speziell für Samsung optimierten Variante. Im 3Dmark Wild Life Extreme erreicht das Gerät bis zu 6000 Punkte. Auch im Alltag läuft das Fold 7 flüssig und bietet genug Leistung für alle gängigen Anwendungen, inklusive Gaming. Im Vergleich zum S25 Ultra fällt die Performance minimal geringer aus.

Die Energieeffizienz zeigt im Stresstest Schwächen. Nach kurzer Zeit sinkt die Leistung auf etwa 51 Prozent. Aufgrund des kompakten Gehäuses ist die Kühlung eine Herausforderung. Das Gerät wird spürbar warm, bleibt aber im Rahmen.

Der interne Speicher ist wahlweise mit 256 GB, 512 GB oder 1 TB erhältlich – jeweils im schnellen UFS-4.0-Standard. Eine Speichererweiterung per microSD ist nicht möglich. Der Arbeitsspeicher beträgt 12 GB RAM bis 512 GB und 16 GB RAM bei 1 TB.

Auch bei der Konnektivität ist das Fold 7 auf aktuellem Stand. Es unterstützt Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, NFC, UWB, 5G und USB-C 3.2. Zur Ortung nutzt es GPS, Glonass, Beidou und Galileo. Im GPS-Test lag die Genauigkeit bei rund drei Metern. Der Fingerabdrucksensor befindet sich im Power-Button und reagiert schnell sowie zuverlässig.

Die Sprachqualität ist hoch, Stimmen werden klar übertragen. Leichtes Rauschen kann gelegentlich auftreten, meist bedingt durch die Netzqualität. Die Stereo-Lautsprecher liefern einen kräftigen und ausgewogenen Klang – für ein Falt-Smartphone auf hohem Niveau.

Ein klarer Nachteil bleibt der fehlende S-Pen-Support. Anders als beim Vorgänger wird der Eingabestift nicht mehr unterstützt. Samsung verzichtet darauf zugunsten des schlankeren Gehäuses – ein Kompromiss, den vorrangig produktive Nutzer spüren werden.

Software

Das Galaxy Z Fold 7 läuft bereits mit dem neuen One UI 8 auf Basis von Android 16. Zum Testzeitpunkt war der Sicherheitspatch aktuell. Mit sieben Jahren Android- und Sicherheits-Updates bietet Samsung Langzeitpflege auf Google-Niveau. One UI 8 ist gezielt auf das nahezu quadratische Innenformat des Fold 7 abgestimmt. Multitasking, Splitscreen und App-Anordnung wirken durchdacht und nutzen den verfügbaren Platz deutlich besser als beim Vorgänger.

Mit Gemini Live lässt sich der Bildschirm per Ein-/Aus-Taste freigeben, sodass die KI den Inhalt direkt analysieren und kontextbezogene Hilfe bieten kann – besonders hilfreich bei Multitasking und komplexeren Anwendungen.

Der Objektradierer erlaubt das präzise Entfernen von Bildelementen, unterstützt durch große Arbeitsfläche und Live-Vorschau. Mit „Instant Slow Mo“ lassen sich beliebige Videos direkt in der Galerie verlangsamen. Bei Gruppenfotos wählt die Kamera-App automatisch das beste Gesicht aus mehreren Aufnahmen, die sich auf dem Display direkt vergleichen lassen.

Auch der Dolmetscher profitiert vom Flex-Modus: Die Übersetzung erscheint außen, während innen weitergesprochen werden kann – praktisch für Gespräche, wenn auch nicht immer zuverlässig bei weniger verbreiteten Sprachen.

KI-Funktionen wie „Circle to Search“, KI-Zuschnitte, sprachgesteuerte Suche und das KI-Briefing erweitern den Funktionsumfang sinnvoll. Gerade „Circle to Search“ funktioniert bei viel Bildschirmfläche noch besser. Inhalte lassen sich schnell einkreisen und direkt analysieren. Der Audioradierer entfernt Hintergrundgeräusche aus Videos zuverlässig.

Zudem sind die AI Agents und Googles Gemini tief ins System und App-übergreifend integriert. Sie übernehmen kontextbezogene Aufgaben wie das Erstellen von Terminen oder das Versenden von Nachrichten.

Akku

Wie schon beim Fold 6 setzt Samsung im Galaxy Z Fold 7 auf einen Lithium-Ionen-Polymer-Akku mit 4400 mAh. Damit bleibt der Hersteller konservativ, während Wettbewerber wie Honor bereits Silizium-Kohlenstoff-Akkus mit höherer Energiedichte einsetzen.

Trotz der begrenzten Kapazität ist die Akkulaufzeit dank effizienter Hardware erfreulich gut. Im Alltag reicht eine Ladung für einen ganzen Tag. Wer jedoch viel spielt, Videos streamt oder das Gerät häufig aufgeklappt nutzt, muss mit kürzeren Laufzeiten rechnen.

Die Ladeleistung liegt bei maximal 25 Watt – deutlich langsamer als bei vielen chinesischen Modellen. Eine vollständige Ladung dauert rund 90 Minuten.

Preis

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Galaxy Z Fold 7 liegt bei stolzen 2099 Euro für die Version mit 256 GB Speicher. Zur Auswahl stehen die Farben Dunkelblau, Schwarz und Silber. Exklusiv bei Samsung ist zusätzlich in Minzgrün erhältlich. Wie gewohnt sinken die Preise schnell.

Aktuell ist die 512-GB-Variante bei Gomibo bereits ab 1539 Euro erhältlich. Mit 256 GB sind es 1249 Euro. Für das Modell mit 1 TB sind derzeit mindestens 1675 Euro fällig.

Fazit

Samsung hat aus früheren Schwächen gelernt und zur Konkurrenz aufgeschlossen. Das Galaxy Z Fold 7 wirkt hochwertig und liegt dank des schlanken Gehäuses angenehm in der Hand. Echte Innovationen fehlen, doch Samsung schnürt ein überzeugendes Gesamtpaket.

Die Hauptkamera aus dem S25 Ultra liefert starke Ergebnisse. Nur das Teleobjektiv aus dem S25 und S25+ wirkt im Vergleich zu aktuellen Honor-Modellen nicht mehr ganz auf Augenhöhe. Insgesamt überzeugt die Kamera im Alltag.

Auch bei der Leistung bietet das Fold 7 mit dem Snapdragon 8 Elite höchste Performance, die Software ist ausgereift, KI-Funktionen sind praxisnah integriert. Mit sieben Jahren Updates liegt Samsung zudem klar vor der chinesischen Konkurrenz.

Ein kleiner Schwachpunkt bleibt die vergleichsweise geringe Akkukapazität – sie wird jedoch durch die gute Effizienz kompensiert. Das langsame Laden hingegen ist ein Nachteil. Dennoch zählt das Galaxy Z Fold 7 zu den aktuell besten Foldables auf dem Markt.

Preis-Leistungs-Sieger

Honor Magic V3

Das Honor Magic V3 ist das derzeit dünnste faltbare Smartphone auf dem Markt. Warum es auch das beste Foldable ist, zeigt dieser Test.

VORTEILE
  • ultradünn
  • starke Performance
  • exzellente Periskop-Telelinse
  • IPX8
NACHTEILE
  • teuer
  • kein Netzteil
  • Bloatware

Das Honor Magic V3 ist das derzeit dünnste faltbare Smartphone auf dem Markt. Warum es auch das beste Foldable ist, zeigt dieser Test.

Als wir zum Jahreswechsel auf 2024 das Honor Magic V2 zum ersten Mal in der Hand gehalten haben, waren wir erstaunt vom ultradünnen Gehäuse und praktischem Formfaktor des Displays. Verglichen mit Foldables von Samsung oder Google wirkte das Magic V2 hauchzart und filigran. Mit dem Honor Magic V3 ließ der Nachfolger nicht lange auf sich warten.

Zu unserer Freude wurden einige Schwachstellen des Vorgängers ausgebügelt. So ist da V3 jetzt ebenfalls nach IPX8 wasserdicht wie das Samsung Galaxy Fold 6. Honor hat es geschafft, das Gehäuse noch dünner zu machen und trotzdem eine Periskop-Telelinse zu integrieren. Gefaltet ist das Magic V3 kaum dicker als ein iPhone 15 Pro Max. Dagegen wirkt das Fold 6 von Samsung fast wie ein Familienauto. Ob der gute erste Eindruck sich bestätigt, zeigt dieser Test.

Design

Wie schon der Vorgänger ist das Magic V3 sehr elegant und extrem schlank geraten. An der Verarbeitung gibt es absolut nichts auszusetzen. Der Klappmechanismus faltet das Foldable bündig zusammen. Gefaltet hat es eine Dicke von gerade einmal 9,2 mm. Auseinandergeklappt sind es dann nur noch 4,4 mm. Verglichen mit der Konkurrenz wirkt das Honor-Foldable wie ein echter Sportwagen. Das Gewicht ist mit 226 g minimal leichter als beim Samsung Galaxy S24 Ultra.

Die Rückseite aus Glas ist in einem edlen, matten Finish gehalten. Die Ränder sind leicht abgerundet, somit liegt das Magic V3 sowohl aufgeklappt als auch zusammengefaltet hervorragend in der Hand. Zusammengeklappt ist es kaum dicker als ein großes Smartphone.

Zum Schutz liegt eine Hülle bei. Diese deckt die Rückseite ab und verstärkt die Display-Ränder. Praktisch ist der ringförmige Aufsteller, der in der Schutzhülle rund um die Kamera integriert ist. Allerdings wackelt dieser etwas im aufgeklappten Zustand. Die Kamera ist das wohl auffälligste Merkmal im Vergleich zum Vorgänger und erinnert optisch an das Honor Magic 6 Pro. In dem großen, runden Kameramodul befinden sich je drei Linsen – dazu später mehr. Der Druckpunkt der Tasten wirkt deutlich fester als noch beim Magic V2.

So filigran das Magic V3 auch aussieht, es steckt mehr ein, als man denkt. Erstmals ist es nach IPX8 gegen Wasser geschützt. Staubdicht ist es allerdings nicht, das gilt aber auch für das Samsung Galaxy Fold 6.

Im Rahmen der IFA 2024 spielten CEO George Zhao gegen Tischtennis-Legende Timo Boll – mit dem Magic V3 als Schläger! Eine Anti-Kratz-Beschichtung und stoßfestes Silikongel sollen das Innen-Display besonders robust machen. Das Außen-Display ist wiederum von King-Kong-Rhinoceros-Glass geschützt.

Display

Das Außen-Display nutzt ein OLED-Panel mit LTPO-Technologie und hat wie schon der Vorgänger eine Diagonale von 7,92 Zoll bei einer 2344 × 2156 Pixel. Das sorgt für eine äußerst scharfe Bildgebung mit rund 402 PPI (Pixel pro Zoll). Die Aktualisierungsrate stellt sich automatisch ein zwischen 1 und 120 Hz und sorgt für ein äußerst geschmeidiges Bild.

Die maximale Helligkeit liegt bei rund 515 Nits, das ist eher mittelmäßig hell. Schaltet sich die automatische Helligkeitsanpassung an, sind knapp 1000 Nits möglich, auch wenn Honor bis zu 1800 Nits angibt. Im Freien konnten wir das Display damit noch ordentlich ablesen.

Die Knickfalte im Inneren hält sich in Grenzen und ist kaum sichtbar, wenn auch mit dem Finger zu spüren. Beim Samsung ist die Falte deutlich präsenter. Angeblich soll es laut Honor bis zu 400.000 Faltvorgänge überstehen. Würde man das Smartphone hundertmal am Tag auseinanderfalten, könnte es dennoch zehn Jahre überstehen – sofern diese Angaben stimmen. Die Geduld, das auszuprobieren, hatten wir nicht.

Durch das nahezu quadratische Format ist das Magic V3 ausgeklappt primär zum Arbeiten nützlich, etwa zum Lesen, Beantworten von Mails oder für die Kalenderübersicht sowie als digitales Fotoalbum. Beim Medienkonsum profitiert man weniger, dreht man das ausgeklappte Handy um 90 Grad, bekommt man etwas mehr Fläche. Das ist auch besser für den Sound, da dann die Stereo-Lautsprecher sich links und rechts befinden.

Das Außen-Display mit 6,43 Zoll nutzt ebenfalls OLED mit ​LTPO bei einer Auflösung von 2376 × 1060 Pixel bei 405 PPI und einer Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz. Die Helligkeit liegt im manuellen Modus maximal bei 750 Nits. Bei Sonnenschein mit aktiver Helligkeitsanpassung sind deutlich höhere Werte möglich. Honor spricht hier von bis zu 5000 Nits. Im Freien konnten wir die Anzeige gut ablesen. Beide Anzeigen überzeugen auf ganzer Linie mit toller Bildqualität.

Kamera

Honor hat die Triple-Kamera deutlich verbessert. Die Hauptkamera bietet 50 Megapixel bei f/​1.6 samt optischer Bildstabilisierung (OIS). Für Aufnahmen in der Ferne kommt jetzt ein Periskop-Teleobjektiv mit 50 Megapixel, OSI und f/3.0 zum Einsatz, das einen 3,5-fachen statt 2,5-fachen optischem Zoom bietet. Dazu gesellt sich ein Weitwinkelobjektiv mit 40 Megapixeln und f/2.2, das auch als Makroobjektiv dient.

Bei Tag gelingen hervorragende und scharfe Aufnahmen mit dem Hauptobjektiv. Farben wirken lebendig. Der Dynamikumfang ist stimmig und die Bilddetails sind ausgeprägt. Aufnahmen mit der Weitwinkellinse weichen farblich und bei der Dynamik kaum ab vom Hauptobjektiv, Bilddetails fallen allerdings etwas magerer aus. Zudem gelingen gute Nahaufnahmen, die Kamera wechselt dann in der Regel automatisch in den Makromodus.

Wirklich toll ist die Periskop-Telelinse mit einem 3,5-fachen optischen Zoom, die mit hohen Bilddetails und stimmigen Kontrasten begeistert. Theoretisch ist ein 100-facher Zoom möglich, der offenbart aber nur Pixelbrei. Bis zu einer zehnfachen Vergrößerung bekommt man aber Motive, die nicht zu grobkörnig sind. Die beiden Frontkameras mit jeweils 20 Megapixel können da nicht ganz mithalten. Sie machen ordentliche Selfies, haben aber bei Schärfe und Dynamikumfang Luft nach oben.

Bei Dunkelheit lässt die Performance allerdings etwas nach. Die Hauptkamera hellt Aufnahmen gut auf, sofern genügend Restlicht vorhanden ist, zeigt aber etwas Bildrauschen. Die Weitwinkellinse wie die Selfie-Linsen sind dann ohne Blitz im Nachtmodus kaum zu gebrauchen. Bei der Telelinse kommt es zu etwas Bildrauschen bei Nacht.

Videos mit der Hauptkamera sind bis 4K mit 60 FPS (Frames pro Sekunde) möglich. Videos sind gekonnt stabilisiert und sehen einwandfrei aus, verrauschen bei Dunkelheit allerdings leicht. Farben wirken zudem etwas knallig. Die beiden Frontkameras schaffen 4K bis 30 FPS, könnten aber schärfer sein und wirken etwas verrauscht bei schlechten Lichtverhältnissen.

Ausstattung

Volle Power bietet beim Magic V3 der Snapdragon 8 Gen 3. Damit liegt das Honor-Foldable auf Augenhöhe mit dem Samsung Galaxy Fold 6 oder Galaxy S24 Ultra. Egal, ob Gaming, Produktivität oder Unterhaltung – es ist immer genügend Leistung da. Das zeigen auch die Benchmarks mit stolzen 18.000 Punkten bei 3Dmark sowie 4800 Punkten bei Wild Life Extreme. Einzige kleine Schwäche: Bei Dauerbelastung wird das Magic V3 spürbar warm und lässt bei der Leistung rasch nach. So beträgt die Stabilität im Stresstest von Wild Life Extreme lediglich 50 Prozent. Die Konkurrenz schafft hier meistens 60 Prozent und mehr.

Speicher ist mehr als genug vorhanden, so gibt es standardmäßig immer 512 GB nach flottem UFS-4.0-Standard mit 12 GB RAM. Der Anschluss unterstützt USB-C 3.2. Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3 (aptX HD), NFC und ein Infrarot-Port runden die gute Ausstattung ab. Der Fingerprint-Reader liegt im Power-Button und arbeitet flott. Der Sound des Lautsprechers ist ebenfalls stimmig – wichtig, wenn man das Handy als Tablet nutzen will für Videos. Zur präzisen Ortung stehen GPS, Glonass, Beidou, Galileo und QZSS zur Verfügung.

Software

Als Software kommt die Bedienoberfläche Magic OS 8.0.1 von Honor auf Basis von Android 14 zum Einsatz. Der Sicherheits-Patch stammt zum Testzeitpunkt Anfang September noch aus Juli und könnte bald ein Update vertragen. Sicherheits-Patches gibt es für fünf Jahre, Android-Updates sind für die nächsten vier Jahre geplant. Das ist gut, auch wenn Google und Samsung hier mit sieben Jahren eine noch längere Software-Pflege bieten.

Update: Honor hat zu Jahresbeginn mit einem Software-Update auf Magic OS 9 auf Basis von Android 15 einige Verbesserungen bei der Bedienoberfläche und zusätzliche KI-Dienste integriert.

Honor packt eine Menge eigener Apps, etwa einen Kalender oder App Store sowie etwas Bloatware in die Software. Die Bedienoberfläche orientiert sich nach wie vor stark am früheren EMUI von Huawei und sieht aus wie ein Abklatsch von iOS. Dabei lässt Honor das eigentlich aktuelle Design für Android teils links liegen. So kann man durch längeres Drücken auf dem Homescreen etwa keine Widgets einfügen. Benachrichtigungen und Einstellungen sind wie auch bei Hyper OS von Xiaomi oben jeweils in zwei Bereichen getrennt. Besser gefällt uns da das Interface von Vanilla Android.

Neu hinzugekommen sind einige KI-Funktionen für das Magic V3. Hier arbeitet Honor künftig enger mit Google zusammen. Ähnlich wie beim Fold 6 gibt es jetzt eine textbasierte Echtzeitübersetzung, die bei einem Foldable dank zweier Bildschirmseiten sehr nützlich sein kann. Ferner gibt es einen AI-Radierer für Objekte in Fotos. Praktisch ist das Feature Magic Portal, mit dem man Texte oder Bilder einfach über Apps hinweg kopieren kann.

Akku

Recht üppig ist die Akkukapazität mit 5150 mAh – aufgeteilt auf zwei separate Energieträger, bedingt durch die kompakte Bauart mit Silizium-Karbon. Beim Battery Test konnten wir zusammengeklappt eine Laufzeit von rund 12 Stunden ermitteln. Das ist gut und reicht dafür, dass das Foldable mindestens einen Tag durchhält. Das Galaxy Fold 6 hält aber länger bei dem Test durch, trotz ähnlicher Kapazität und CPU.

Geladen wird mit 66 Watt, damit ist das Smartphone von 20 auf 100 Prozent in knapp 45 Minuten geladen. Nach 15 Minuten betrug die Kapazität schon 50 Prozent. Ein Ladegerät legt Honor aus Gründen des Umweltschutzes nicht bei. Zwar kann man das Handy mit jedem Gerät laden, aber nicht mit allen Netzteilen funktioniert es in der schnellstmöglichen Variante. Kabelloses Laden beherrscht das Magic V3 ebenfalls, sogar mit 50 Watt – was außergewöhnlich ist.

Preis

Das Honor Magic V3 hat eine stolze UVP von 1999 Euro. Zum Marktstart gab es starke Rabatte von bis zu 300 Euro. Mittlerweile hat sich der Preis nach unten entwickelt. Das derzeit beste Angebot gibt es aktuell für 1112 Euro.

Erhältlich ist es in den Farben Grün und Schwarz. Exklusiv bei Honor gibt es eine limitierte Edition in Rotbraun mit schicker Rückseite aus Kunstleder. Direkt bei Honor kosten die Modelle derzeit 1400 Euro – ein Ladegerät gibt es dort ab 20 Euro dazu.

Fazit

In unseren Augen ist das Honor Magic V3 derzeit das beste Foldable-Smartphone auf dem Markt. Es bietet ein hervorragendes Design und macht dank des erstaunlich dünnen Gehäuses jedes Mal Freude, es in den Händen halten zu können. Die wenigen Schwächen des Vorgängers wurden ausgeglichen, es ist jetzt endlich wasserdicht und bietet Top-Technologien, eine exzellente Periskop-Telelinse und bärenstarke Performance auf höchstem Niveau. Das Samsung Fold 6 kann eigentlich im Vergleich zum Magic V3 einpacken.

Gänzlich perfekt ist das Magic V3 nicht. Ein großer Fan der Bedienoberfläche sind wir nicht. Die Konkurrenz bietet hier teils übersichtliche Strukturen und bessere Einstellungsmöglichkeiten, Honor bringt zudem viele eigene Apps und Bloatware auf das teurere Foldable-Smartphone. Das Innen-Display könnte etwas heller sein. Bei hoher Auslastung wird das Klapphandy zudem heiß. Bisweilen sind die Farben der Fotos etwas zu ausgeprägt. Aufnahmen bei starker Dunkelheit gelingen nicht immer, die Selfie-Kameras könnten besser sein.

Das Pixel 9 Pro Fold zeigt, dass Google auch exzellente Foldable-Smartphones machen kann. Warum das so ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • sehr gute Kamera
  • exzellente Displays
  • flaches Design mit IPx8
  • aktuelles Android mit 7 Jahren Updates
NACHTEILE
  • CPU weniger stark als bei der Konkurrenz
  • spürbarer Innenknick
  • nicht alle KI-Features in Deutschland verfügbar
  • teuer

Das Pixel 9 Pro Fold zeigt, dass Google auch exzellente Foldable-Smartphones machen kann. Warum das so ist, zeigt der Test.

Foldable-Smartphones können als der neue heilige Gral der Mobilgeräte angesehen werden. Als Hybrid aus Handy und Mini-Tablet bieten sie Top-Technologie auf engstem Raum. Nachdem sowohl Samsung als auch Honor in diesem Jahr gezeigt haben, was machbar ist, zieht nun Google nach. War der Vorgänger noch eher als „netter Versuch“ anzusehen, ist das neue Falt-Smartphone der Macher hinter Android mehr als gelungen. Warum sich Samsung und Honor jetzt warm anziehen müssen, erklären wir in diesem Testbericht.

Design

Wie schon das Vorgängermodell ist auch das Pixel 9 Pro Fold nach IPx8 wasserdicht. Google hat das Design rundum überarbeitet. Besonders gut gefällt uns das Format im geschlossenen Zustand. Mit Abmessungen von 155,2 × 77,1 × 10,5 mm bietet das Smartphone einen deutlich breiteren Bildschirm (20:9) als etwa das Samsung Galaxy Z Fold 6, welches ziemlich schmal (22:9) geraten ist. Das ist deutlich alltagstauglicher, wenn man das Smartphone gefaltet nutzt.

Ferner ist das neue Fold von Google jetzt rund 2 mm dünner als der Konkurrent von Samsung oder der Vorgänger. Nur das Honor Magic V3 ist noch schlanker. Allerdings ist das Pixel-Foldable deutlich schwerer als das Modell von Honor. Ausgeklappt ist das Pixel 9 Pro Fold jetzt nahezu quadratisch und mit Abmessungen von 155,2 × 150,2 × 5,1 mm hauchdünn. Erstklassig ist die Verarbeitung. Spaltmaße gibt es hier nicht und die Tasten bieten einen festen Druckpunkt. Die Rückseite ist aus Glas und der Rahmen aus Metall.

Wirklich gut ist der Faltmechanismus: Das Gerät klappt eben zusammen und offenbart damit faktisch kein Spiel zwischen den beiden inneren Bildschirmhälften. Zudem bietet es stufenlose Einstellwinkel. Vollkommen staubdicht ist es aber nicht – das trifft hingegen derzeit auf alle Foldables zu. Die Triple-Kamera befindet sich in einem rechteckigen Element mit stark abgerundeten Ecken, das etwas herausragt.

Display

Beide Bildschirme bieten eine exzellente Bildqualität. Das äußere OLED-Display mit 6,24 Zoll in der Diagonale und einem 20:9-Format kommt auf eine messerscharfe Auflösung von 2424 × 1080 Pixel (Full-HD+) bei einer Pixeldichte von 425 PPI. Die Anzeige ist mit bis zu 2700 Nits laut Hersteller strahlend hell. Im Test bei Sonnenschein war das Display damit stets ablesbar. Die Bildwiederholrate regelt sich automatisch zwischen 60 und 120 Hz. Die Bildqualität ist hervorragend. Sie bietet gut abgestimmte Kontraste und tiefe Schwarzwerte. Eine Option für ein Always-on-Display zum Anzeigen der Uhrzeit ist ebenfalls gegeben.

Noch besser ist der Touchscreen der Innenseite. Zwar ist die Knickfalte deutlich zu spüren, der flexible OLED-Bildschirm bietet aber stolze 8 Zoll bei einer Auflösung von 2152 × 2076 Bildpunkten. Die Pixeldichte fällt zwar mit 374 PPI etwas geringer aus – das Bild bleibt aber scharf genug. Auch das innere Display ist strahlend hell mit bis zu 2700 Nits und so gut im Freien ablesbar. Zudem reguliert der Bildschirm dank LTPO-Technologie die Bildwiederholrate dynamisch von 1 bis 120 Hz. Die Bildqualität ist ebenfalls exzellent. Verglichen mit dem Magic V3 von Honor oder dem Galaxy Z Fold 6 von Samsung hat das Pixel 9 Pro Fold beim Innen-Display die Nase eindeutig vorn!

Kamera

Die Triple-Kamera bietet eine Hauptlinse mit f/1.7 und 48 Megapixeln, eine Telelinse mit f/3.1 und 10,8 Megapixel sowie eine Weitwinkellinse mit f/2.2 und 10,5 Megapixel. Dazu kommen jeweils zwei identische Selfie-Linsen innen und außen mit f/2.2 und 10 Megapixeln.

Die Hauptlinse fasst standardmäßig vier Bildpunkte zu einem zusammen, sodass per Pixel-Binning Aufnahmen mit 12 Megapixeln entstehen. Die Telelinse bietet einen fünffachen optischen Zoom, was eine Besonderheit ist, denn Honor bietet hier nur eine 3,5-fache optische Vergrößerung, Samsung nur eine dreifache. Allerdings ist die Ausstattung hier aufgrund des dünnen Gehäuses nicht so stark wie beim neuen Google Pixel 9 Pro.

Wenig überraschend schießt diese Linse bei Tag wie bei Nacht hervorragende Fotos – eine der Kernkompetenzen der Pixel-Handys. Die Aufnahmen wirken dabei sehr natürlich und bieten ausgewogene Farben sowie Kontraste mit ausgeprägten Bilddetails und einem hohen Dynamikumfang. Mit dem Galaxy Z Fold 6 und Magic V3 kann das Pixel 9 Pro Fold von Google mithalten – auch wenn in unseren Augen das Foldable von Honor bei Dunkelheit sogar mehr Bilddetails liefert. So gut wie das Pixel 9 Pro ist es aber nicht.

Die Weitwinkelkamera liefert bei Tag wie bei schlechten Lichtverhältnissen gute Ergebnisse und eignet sich zudem für Nahaufnahmen (Makromodus). Selfies sehen ebenfalls klasse aus. Videos sind mit allen Linsen mit 4K bei 60 FPS möglich und überzeugen ebenfalls.

Ausstattung

Hat das Pixel 9 Pro Fold eigentlich Schwächen? Ja, und zwar den Prozessor. Der Google Tensor G4 ist dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 unterlegen – was sich besonders bei Benchmarks zeigt: 11.000 Punkte bei PCmark und 2600 Punkte bei „Wild Life“ von 3Dmark liegen deutlich unter der Konkurrenz. Damit liegt der Chip eher auf dem Niveau des Snapdragon 8 Gen 1. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau – im Alltag läuft das Pixel immer flüssig und geschmeidig. Die Schwächen der CPU zeigen sich also vorwiegend unter hoher Auslastung, wie bei Spielen mit aufwendiger Grafik.

Standardmäßig gibt es 16 GB RAM mit 256 GB oder 512 GB internem Speicher – allerdings nach UFS 3.1. Samsung und Honor bieten bei ihren Foldables bereits den schnelleren Standard UFS 4.0. Eine Erweiterung per microSD-Karte ist nicht möglich. Die restlichen Schnittstellen bieten neueste Standards: USB-C 3.2, Wi-Fi 7 sowie Bluetooth 5.3, NFC und UWB. Die Lautsprecher bieten einen sehr klaren und ausdifferenzierten Klang. Der Fingerabdruckscanner in der Power-Taste reagiert zudem flott.

Software

Geht es um Android, sitzen Käufer eines Pixel-Smartphones natürlich an der Quelle. Das Pixel 9 Pro Fold kommt mit Android 14 zum Kunden und einer unveränderten Bedienoberfläche, die das in unseren Augen beste Nutzererlebnis liefert im Vergleich zu den stark angepassten Android-Versionen bei Samsung oder Honor. Das Update auf Android 15 erfolgte bereits im Rahmen unseres Tests. Updates sind für einen langen Zeitraum von sieben Jahren garantiert, der Patch stets auf dem neuesten Stand. Eine der größten Stärken des Fold ist also die Software.

Die üblichen KI-Spielereien finden sich hier ebenfalls. So kann man Personen aus Fotos per virtuellem Radierer entfernen – was mal gut, mal weniger gut gelingt. Ferner kann man etwa zwei Gruppenfotos kombinieren, damit derjenige, der das Foto gemacht hat, auch auf dem Foto erscheint. Circle to Search gibt es ebenfalls. Dazu gesellt sich der umfassende Assistent Gemini. Nicht alle KI-Features von Google sind hierzulande aber verfügbar.

Akku

Google hat an der Effizienz gearbeitet – mit Erfolg. So hält das Pixel 9 Pro Fold im Battery Test stolze 14 Stunden durch. Das sind gute Werte, die leicht über dem Honor Magic V3 und nur minimal unter dem Samsung Galaxy Z Fold 6 liegen. Über den Tag kommt man bei gewöhnlicher Nutzung ohne Probleme. Je häufiger man das Innen-Display nutzt, desto kürzer hält der Akku. So erreichten wir beim Battery Test rund 10 Stunden im aufgeklappten Zustand. Aufladen ist per Kabel mit bis zu 45 Watt möglich, kabellos mit Qi 7,5 Watt. Ein Ladegerät muss man selbst besorgen.

Preis

Übliches Problem eines Foldable: Der Preis ist hoch. So liegt die UVP für die Variante mit 16/256 GB bei 1899 Euro. Mittlerweile ist der Preis auf 1484 Euro gesunken. Das Modell mit 16/512 GB ist ab 1662 Euro zu haben. Google bietet für das Pixel 9 Pro Fold eine praktische Schutzhülle (Preisvergleich). Diese schützt die Rückseite sowie mit einem Rahmen auch die Display-Ränder der Vorderseite.

Fazit

Mit dem Pixel 9 Pro Fold ist Google ein großer Wurf gelungen, der sich gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert hat. Das Foldable-Smartphone muss sich weder vor Samsung noch Honor fürchten. So ist es deutlich schlanker als das Fold 6 und kaum dicker als das Magic V3. Die Kamera ist hervorragend, zudem bietet die Telelinse einen fünffachen Zoom. Das Innen-Display sucht seinesgleichen und bezüglich Android ist man immer auf dem neuesten Stand – für die nächsten sieben Jahre! Auch die Akkulaufzeit ist klasse.

Größtes Manko ist der Tensor-G4-Chip, der dem Snapdragon 8 Gen 3 der Konkurrenz unterlegen ist. Im Alltag dürften das aber die wenigsten wirklich bemerken. Trotz dieser Schwäche gehört das Pixel 9 Pro Fold zu den besten Geräten seiner Art und überholt in unseren Augen dank des praktischen Formats selbst das Samsung-Foldable. Gegenüber dem Magic V3 von Honor bietet es zudem große Vorteile im Hinblick auf Software.

Die sechste Generation des Samsung-Foldables ist endlich schlanker. Erneut kommt Top-Hardware zum Kunden – für einen sündhaft teuren Preis. Ob sich das lohnt, zeigt der Test.

VORTEILE
  • Top-Prozessor
  • helles Display
  • wasserdicht
NACHTEILE
  • teuer
  • klobig
  • lädt langsam   

Die sechste Generation des Samsung-Foldables ist endlich schlanker. Erneut kommt Top-Hardware zum Kunden – für einen sündhaft teuren Preis. Ob sich das lohnt, zeigt der Test.

Hersteller wie Samsung, Honor, Xiaomi, Google oder Motorola haben die Entwicklung der faltbaren Display-Technologie in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Die faltbaren Smartphones kombinieren die Portabilität eines kompakten Geräts mit der Funktionalität eines größeren Displays. Das macht diese Kategorie spannend als mobile Arbeitsgeräte zum Bearbeiten von Mails sowie Kalendereinträgen oder für den Medienkonsum unterwegs. Die Haltbarkeit der faltbaren Bildschirme bleibt eine zentrale Sorge, und die nach wie vor hohen Produktionskosten spiegeln sich in den Verkaufspreisen wider, was diese Geräte für viele Verbraucher unerschwinglich macht.

Mit dem Galaxy Z Fold 6 hat Samsung Ende Juli 2024 in Paris den Nachfolger des Galaxy Z Fold 5 vorgestellt. Erneut kommt Top-Hardware zum Einsatz, etwa der rasante Snapdragon 8 Gen 3 als Prozessor sowie eine Telelinse. Die Koreaner haben sich Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen: Das Fold 6 ist jetzt etwas dünner und die Anzeige im gefalteten Zustand ist minimal breiter geworden. Was das Foldable sonst noch bietet und wo der Schuh drückt, zeigt der Test.

Design

Verglichen mit dem Fold 5 scheint sich auf den ersten Blick wenig getan zu haben. Die Anpassungen stecken im Detail: So ist der Bildschirm im zusammengeklappten Zustand jetzt symmetrisch und rundum rechteckig mit minimal abgerundeten Ecken. Der Vorgänger irritierte hier noch etwas mit seinem einseitig abgerundeten Display.

Das Fold 6 ist mit einem Millimeter etwas breiter geworden und bietet jetzt gefaltet ein in unseren Augen besseres Seitenverhältnis von 22:9 statt 23:9. Dafür fällt es minimal kürzer aus. Insgesamt wirkt das Fold 6 deutlich kantiger, was es nochmals edler erscheinen lässt. Gut steht dem Foldable-Smartphone auch die matte Lackierung zu Gesicht. Es bleibt allerdings zusammengeklappt verhältnismäßig dick und wirkt so überaus klobig. Zwar schrumpft es gefaltet um einen Millimeter auf eine Dicke von 12,4 Millimeter im geschlossenen und 6,1 Millimeter im geöffneten Zustand, aber das Honor Magic V2 etwa misst nur 10,1 Millimeter gefaltet und 4,8 Millimeter im aufgeklappten Zustand.

Die Verarbeitung ist exzellent. Mit der neuen Zertifizierung von IP48 ist es erneut wasserdicht für zeitweises Untertauchen (30 Minuten) in maximal einem Meter Tiefe. Anders als der Vorgänger ist es besser gegen Fremdkörper jenseits von einem Millimeter geschützt – aber nicht vollkommen staubdicht. Besser macht das derzeit aber kein anderer Hersteller von Foldables.

Display

Laut Samsung übersteht das Foldable rund 200.000 Faltvorgänge. Eine Knickfalte bleibt spürbar, aber wirkt nicht ganz so ausgeprägt wie beim Fold 5. Je länger man das Gerät nutzt, desto tiefer dürfte die Knickstelle jedoch werden.

Die Anzeige im gefalteten Zustand ist etwas breiter geworden und misst in der Diagonale jetzt 6,3 Zoll statt 6,2 Zoll. Es bleibt damit relativ länglich gehalten, aber nicht mehr so extrem wie beim Fold 5. Die Auflösung des OLED beträgt 2376 × 968 Pixel, was eine scharfe Bildgebung mit 407 PPI (Pixel pro Zoll) nach sich zieht. Die Bildwiederholrate stellt sich nach Bedarf flexibel im Bereich von 1 bis 120 Hz ein. Zwar sinkt die Helligkeit gegenüber dem Vorgänger auf 1600 Nits, das ist aber immer noch mehr als hell genug, um im Freien nahezu immer ablesbar zu bleiben.

Das Innen-Display im ausgeklappten Zustand hat die gleichen Abmessungen wie der Vorgänger: 7,6 Zoll bei einer Auslösung von 2160 × 1856 Pixel (375 PPI). Die große Anzeige ist nochmals spürbar heller, Samsung spricht hier von bis zu 2600 Nits. Bei Sonnenschein konnten wir das Display immer gut ablesen. Die Aktualisierungsrate reicht ebenfalls von 1 bis 120 Hz, die Bildqualität ist exzellent – bei beiden Bildschirmen.

Die große Displayfläche kommt im aufgeklappten Modus besonders gut zur Geltung, wenn man mit dem Foldable E-Mail schreiben oder Kalendereinträge bearbeiten will. Auch für Webseiten ist es eine Option, mehr Bildfläche zu verwenden. Für Medien bringt die größere Fläche weniger, da das Format mit 7:6 nahezu rechteckig ist.

Kamera

Eigentlich hat Samsung nichts bei der Kamera geändert. Erneut kommen drei Linsen zum Einsatz: Eine Haupt-Kamera mit 50 Megapixel (f/1.8) mit optischer Bildstabilisierung (OIS), ein Weitwinkelobjektiv mit 12 Megapixel (f/2.2) sowie eine Telelinse mit 10 Megapixel (f/2.4) und OIS. Für Selfies kommt erneut eine 10-Megapixel-Linse im zusammengeklappten Zustand zum Einsatz. Aufgeklappt steht nur eine unter dem Display verborgene Linse mit 4 Megapixeln zur Verfügung.

Damit entspricht die Ausstattung in etwa dem Samsung Galaxy S24, ist aber nicht auf Augenhöhe mit dem Samsung Galaxy S24 Ultra. Auch wenn das Kamera-Set-up nicht ganz neu ist, an der hervorragenden Qualität der Fotos ändert das nichts. Bei Tag gelingen exzellente Aufnahmen, der Nachtmodus hellt zudem bei Dunkelheit die Aufnahmen spürbar auf und hält sich mit Bildrauschen dabei angenehm zurück. Lediglich mit der Weitwinkellinse sind Aufnahmen bei Dunkelheit wenig zu gebrauchen. Videos sehen auch klasse aus und sind mit 4K bei 60 FPS (Frames pro Sekunde) möglich.

Ausstattung

Für eine Top-Performance sorgt der für Samsung Galaxy optimierte Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm, der gleiche Chip wie beim S24 Ultra. Damit läuft das Betriebssystem äußerst flüssig, Apps oder Menüs öffnen sich in wenigen Augenblicken, auch zum Zocken ist das Fold 6 perfekt geeignet. Die starke Leistung belegen die Top-Werte bei den Benchmarks von PCmark (18.300 Punkte) sowie 3Dmark „Wild Life Extreme“ (4700).

Der Arbeitsspeicher beträgt 12 GB und kommt mit 256 GB oder 512 GB internem Speicher des schnellsten Typs UFS 4.0 zum Einsatz. Einen Slot für microSD-Karten gibt es aber nicht. Die Ausstattung runden USB-C 3.2, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3, NFC und UWB sowie Ortung via A-GPS, Glonass, Beidou, Galileo und QZSS ab. Dazu kommen wirklich gute Stereo-Lautsprecher sowie ein zuverlässig arbeitender Fingerabdruckscanner in der Power-Taste.

Software: Wie lange gibt es Updates?

Das Fold 6 wird mit Android 14 und der Bedienoberfläche UI 6.1.1 ausgeliefert. Zum Zeitpunkt des Tests war der Sicherheits-Patch vom Juni aktuell. Samsung bleibt wie immer vorbildlich bei den Updates: Das Galaxy Z Fold 6 erhält sieben Jahre lang Sicherheits-Patches und Android-Updates. Samsung installiert zusätzlich einige Apps auf dem Gerät und bietet eine relativ eigenständige Bedienoberfläche im Vergleich zu Vanilla-Android.

Die Features von Galaxy AI sind in das Fold 6 integriert. Neu hinzugekommen ist das AI-Feature Portrait-Studio. Dieses ermöglicht die Erstellung eines Avatars aus einem Selfie, der als 3D-Cartoon, Comic-Zeichnung, Gemälde oder Bleistiftskizze dargestellt werden kann. Weitere Funktionen von Galaxy AI sind das Übersetzen und Umformulieren von getippten Texten, die Bearbeitung von Fotos, die Live-Übersetzung von Telefongesprächen, eine Dolmetscherfunktion (auch offline) sowie das Zusammenfassen von Webseiten. Obwohl diese Funktionen derzeit nicht fehlerfrei sind, werden sie kontinuierlich weiterentwickelt. Nähere Details schildern wir im Testbericht zum Samsung Galaxy S24 Ultra.

Akku

Das Fold 6 bietet eine überragende Akkulaufzeit von rund 15 Stunden laut Battery Test von PCmark. Das ist angesichts des nicht übermäßig großen Akkus von 4400 mAh ein guter Wert. Damit kommt das Smartphone im Alltag problemlos über einen Tag, bei sparsamer Nutzer auch fast zwei Tage. Das Laden ist mit nur maximal 25 Watt bei Samsung gewohnt langsam möglich, ein Netzteil liegt zum Wohle der Umwelt nicht bei. Kabelloses Laden beherrscht das Fold 6 ebenfalls.

Preis

Samsung verlangt eine Menge Geld für das Fold 6. Die UVP für die kleine Speichervariante liegt bei stolzen 1999 Euro, mit 512 GB sind es 2119 Euro, mit 1 TB sogar 2359 Euro. Einige Anbieter unterbieten den Preis aber schon deutlich. Das derzeit beste Angebot für das blaue Modell mit 256 GB bietet Coolblue für 1229 Euro. Das Modell mit 512 GB liegt bei 1409 Euro.

Als Farben stehen Silbergrau, Pink und Dunkelbau zur Auswahl. Die beiden Sonderfarben in Schwarz mit Carbon-Optik oder Weiß gibt es nur online und exklusiv bei Samsung.

Fazit

Samsung geht mit dem Galaxy Z Fold 6 eher einen evolutionären Weg, große Veränderungen findet man hier nicht. Das Design ist gelungen und das veränderte Format des Displays gefällt uns gut. Allerdings wirkt das Gerät verglichen mit der Konkurrenz von Honor relativ massiv. Die Technik ist top, auch wenn die Kamera nicht mit dem S24 Ultra mithalten kann. Der lange Software-Support ist vorbildlich. Wer Samsung-Produkte schätzt und unterwegs eine kompakte Lösung benötigt, um deutlich mehr Displayfläche zu nutzen, bekommt mit dem Galaxy Z Fold 6 eines der besten Foldables – auch wenn der Preis dafür hoch ist.

Das Honor Magic V2 ist ein Foldable-Smartphone der Superlative. Das ultradünne Mobilgerät begeistert mit hervorragendem Display, starker Leistung und toller Kamera. Wo der Haken ist, zeigt der Test.

VORTEILE
  • sehr dünn
  • lange Akkulaufzeit
  • strahlend helles Display
NACHTEILE
  • kostspielig
  • keine IP-Zertifizierung
  • kein kabelloses Laden

Das Honor Magic V2 ist ein Foldable-Smartphone der Superlative. Das ultradünne Mobilgerät begeistert mit hervorragendem Display, starker Leistung und toller Kamera. Wo der Haken ist, zeigt der Test.

Seit fast fünf Jahren gibt es Foldable-Smartphones, die dank flexibler Displays gänzlich neue Smartphone-Designs erlauben. Neben besonders platzsparenden Klapphandys gibt es horizontal ausklappbare „Mini-Tablets“, die bei Bedarf die doppelte Bildschirmfläche bieten. Bisher gehört diese Geräteklasse in eine Nische, die aber in diesem Jahr Aufwind erleben dürfte.

Mit dem Magic V2 bietet Honor sein neuestes Foldable an. Der Nachfolger des Honor Magic Vs gleicht den größten Nachteil dieser Gerätekategorie aus: die Dicke. Das Gehäuse des V2 ist extrem dünn, sodass es zusammengeklappt nur noch minimal dicker ausfällt als ein gewöhnliches Smartphone.

Warum es schon jetzt eines der spannendsten Smartphones des jungen Jahres ist und welche Kompromisse beim dünnen Design gemacht wurden, zeigt unser Testbericht.

Design

Hält man das Magic V2 das erste Mal in der Hand, kommt man aus dem Staunen kaum heraus. Das Gehäuse ist so dünn, man hat fast Angst, es zu zerbrechen. Glücklicherweise gibt es als Zubehör eine kleine Schutzhülle, zumindest für die Rückseite des Geräts. Auseinandergefaltet ist es gerade einmal knapp 5 Millimeter dünn. Selbst zusammengeklappt ist es nur unwesentlich dicker als ein übliches Smartphone. Andere Foldables wirken dagegen wie ein Mini-Van, während das Magic V2 die filigrane Eleganz eines Sportwagens mitbringt. Es ist zudem leichter als ein iPhone 14 Pro Max.

Das Magic V2 sieht ziemlich schick aus und ist hochwertig verarbeitet. Allerdings wackelt der Power-Button mit Fingerabdruck-Scanner ein wenig zu stark für den hohen Preis. Das Aufklappen wiederum ist etwas mühselig, da das Scharnier recht schwergängig geht – was aber zu Vertrauen in die Stabilität führt.

Die Falte in der Mitte sieht allerdings weniger schön aus, ist aber bei keinem anderen uns bekannten Foldable gänzlich zu verbergen. Für das dünne Gehäuse musste Honor Abstriche machen: Verglichen mit dem Samsung Galaxy Z Fold 5 hat das Magic V2 keine IP-Zertifizierung und ist damit weder gegen Wasser noch Staub geschützt.

Display

Zusammengefaltet misst das Display rund 6,43 Zoll – was die Größe angeht, entspricht das Magic V2 in etwa einem Samsung Galaxy S21 FE. Das OLED-Display bietet eine exzellente Bildqualität und flimmert mit bis zu 120 Hertz. Die Anzeige ist hinreichend scharf (2376 × 1060 Pixel, 405 ppi) und strahlend hell. Man kann es bei Sonnenlicht also nahezu gut ablesen, das ist echt klasse.

Ausgeklappt kommt ein üppiges 7,92-Zoll-Display (2344 × 2156 Pixel) mit ebenfalls 120 Hertz zum Vorschein. Etwas ungewohnt ist der Formfaktor des nahezu quadratischen Screens. Die doppelte Display-Fläche kommt dann vorwiegend beim Bearbeiten von Mails, Lesen von Webseiten oder E-Books oder der Pflege des Kalenders besonders gut zum Tragen. Nach einer Woche mit dem Gerät können wir uns fast nicht mehr vorstellen, mit einem kleinen Display auskommen zu müssen. Auf Wunsch steht etwa ein praktischer Splitscreen zur Verfügung, um etwa gleichzeitig einen Chat sowie eine andere App im Auge zu behalten.

Kamera

Auf absolutem Flagship-Niveau ist zudem die Triple-Kamera. Die Hauptkamera bietet 54 Megapixel, die Weitwinkellinse, die auch für Makroaufnahmen dient, löst ebenfalls mit starken 50 Megapixeln auf. Zudem kommt eine Telelinse mit üppigen 20 Megapixeln hinzu.

Fotos bei Tageslicht sehen mit dem Magic V2 wirklich klasse aus. Die Aufnahmen sind reich an Details und bieten einen großen Dynamikumfang. Einen starken Eindruck hinterlässt die Telelinse, die eine optische Vergrößerung mit dem Faktor 2,5 bietet. Aber auch der hybride Zoom bei zehnfacher Vergrößerung liefert tolle Aufnahmen mit nur minimalem Bildrauschen, bis zu 40-facher Zoom ist möglich.

Fotos mit der Weitwinkellinse fügen sich nahtlos in die Optik der Hauptkamera ein. Lediglich bei Dunkelheit ist der Weitwinkel eindeutig im Nachteil gegenüber der Hauptkamera. Bei Dunkelheit liefert das Magic V2 ebenfalls ab, hat aber gegenüber Geräten wie dem Samsung Galaxy S24 Ultra das Nachsehen. Selfies sehen klasse aus. Videos sind bis 60 Frames pro Sekunde in 4K-Auflösung möglich.

Ausstattung

Eine erste kleine Ernüchterung erfolgt bei dem Smartphone für 2000 Euro: Der neueste Snapdragon-Chip läuft in dem Foldable nicht. Allerdings kann sich die Ausstattung dennoch sehen lassen: Der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 bietet Leistung satt und kommt in keinem Szenario an seine Grenzen – egal ob bei Spielen, Fotos, Videos oder Produktivität.

Üppig ist zudem der interne Speicher von 512 GByte gepaart mit stolzen 16 GByte RAM. Eine Erweiterung ist allerdings nicht möglich. Top ist auch die weitere Ausstattung mit USB-C 3.1 mit Displayport 1.2, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3 (aptX HD), NFC und einem Infrarot-Port. Die Tonqualität beim Telefonieren ist gut, auch wenn der Gesprächspartner am Hörer zuweilen etwas leise klingt. Die Soundqualität der integrierten Stereolautsprecher ist hervorragend und bietet räumlich ausgeprägten Klang.

Software

Auf unserem Testgerät läuft zum Tatzeitpunkt am 1. Februar 2024 noch Android 13 mit der Honor-Bedienoberfläche Magic OS 7.2 inklusive aller Google-Dienste. Honor packt eine Menge eigener Apps aufs Gerät sowie einen eigenen App-Store. Das Magic V2 soll für vier Jahre Updates und Sicherheits-Patches erhalten. Das letzte Upgrade dürfte Android 17 sein.

Update: Mittlerweile ist nach Android 14 auch ein Update auf Android 15 ausgeliefert worden. Der Sicherheits-Patch stammt am 10.02.205 aus Januar und ist so noch aktuell genug. Die Bedienoberfläche wurde umfassend angepasst und gefällt uns deutlich besser als zum Release Ende 2023. Auch die ersten KI-Features von Honor sind jetzt an Bord.

Akku

Angesichts des dünnen Gehäuses sind die 5000 mAh des Akkus sehr beeindruckend. Das verleiht dem Magic V2 eine fantastische Akkulaufzeit. Im Test kamen wir problemlos über einen Tag, bei sparsamer Nutzung und mit reduzierter Bildwiederholfrequenz sind auch zwei Tage denkbar. Aufgeklappt verkürzt sich die Akkulaufzeit aber deutlich.

Das Magic V2 lädt mit bis zu 66 Watt in knapp unter einer Stunde vollständig auf. Das passende Netzteil ist leider nicht im Lieferumfang enthalten. Man kann es aber wenigstens zum symbolischen Preis von 1 Euro kaufen. Schade: Kabelloses Laden per Induktion gibt es nicht.

Preis

Das Honor Magic V2 hatte zum Marktstart eine stolze UVP von 2000 Euro. Aktuell bekommt man das Foldable direkt beim Hersteller für 900 Euro. Noch günstiger ist aber derzeit ein Angebot auf Ebay mit 850 Euro. In Deutschland erhältlich ist es aktuell in Schwarz und Purpur.

Fazit

Das Honor Magic V2 lässt uns zutiefst beeindruckt zurück und zeigt, wie glänzend die Zukunft von Foldables aussehen kann. Das hauchdünne Gerät ist zusammengeklappt kaum dicker als ein übliches Flagship-Smartphone. Exzellent sind die strahlend hellen Displays, die Akkulaufzeit sowie Leistungsfähigkeit – auch wenn hier „nur“ der Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm zum Einsatz kommt. Überzeugend ist auch die Kamera, die aber mit der Konkurrenz von Samsung und Apple nicht ganz mithaltenkann. Zudem ist das Magic V2 anders als das Samsung Galaxy Z Fold 5 nicht wasserdicht.

Das Foldable-Flagship von Samsung packt Top-Technologie in ein überaus praktisches Falt-Gehäuse, das aus dem Smartphone ein Mini-Tablet macht. Wie sich das Galaxy Z Fold 5 schlägt, zeigt der Test.

VORTEILE
  • starke Performance
  • tolle Displays
  • IPx8
NACHTEILE
  • sehr teuer
  • Knickfalte sieht unschön aus
  • ziemlich dickes Gehäuse

Das Foldable-Flagship von Samsung packt Top-Technologie in ein überaus praktisches Falt-Gehäuse, das aus dem Smartphone ein Mini-Tablet macht. Wie sich das Galaxy Z Fold 5 schlägt, zeigt der Test.

Foldables sind eine innovative Kategorie der Smartphones, die durch ein faltbares und flexibles Display eine Brücke zwischen Handy und Tablet schlagen. Zusammengeklappt möchten sie kaum größer als ein handelsübliches Smartphone sein, ausgeklappt erweitern sie die Display-Fläche um fast das Doppelte. Allerdings sind diese Geräte bislang noch teuer.

Das Samsung Galaxy Z Fold 5 repräsentiert die jüngste Generation faltbarer Smartphones des südkoreanischen Unternehmens. Mit verbessertem Schließmechanismus bietet das Z Fold 5 eine robustere Konstruktion, die für langfristige Nutzung ausgelegt ist. Zusätzlich erfüllt das Galaxy Z Fold 5 den IPx8-Standard für Wasserdichtigkeit, was zusätzlichen Schutz gegen Umwelteinflüsse bietet. In Bezug auf die Hardware setzt der Nachfolger des Samsung Galaxy Z Fold 4 wieder auf hochwertige Komponenten.

Design

Wie schon der Vorgänger fällt das Samsung Galaxy Z Fold 5 zusammengeklappt mit einem ziemlich schmalen 23:9-Format sehr lang gezogen aus. Die größte Neuerung betrifft den Schließmechanismus: Endlich schließen die beiden Display-Hälften eben ab, wenn man es zusammenklappt. Das Fold 4 hatte gefaltet noch eine unpraktische und zudem sehr unschöne Keilform, bei der Schmutz und Staub recht ungehindert zwischen die Display-Hälften geraten konnte. Aufgeklappt ist es nahezu quadratisch mit einem Seitenverhältnis von rund 6:5.

Damit fällt das Fold 5 etwas flacher aus als der Vorgänger, wirkt aber verglichen mit anderen Foldables wie dem Honor Magic V2 grobschlächtig. Mit einer Dicke von 13,4 mm ist es geschlossen rund eineinhalbmal dicker als ein gewöhnliches High-End-Smartphone. Aufgeklappt kommt es auf flache 6 mm. Deutlich schlanker ist jedoch das Honor-Modell mit einer Dicke von 10 mm im geschlossenen und nur 5 mm im geöffneten Zustand.

Das Galaxy Z Fold 5 ist wieder wasserdicht nach IPx8 – allerdings erneut nicht staubdicht. Dennoch ist das ein großer Vorteil gegenüber der Konkurrenz aus Honor & Co., deren Falthandys nach wie vor nicht wasserfest sind. Die Verarbeitung wirkt mit einem Rahmen aus Metall und einer Rückseite aus stabilem Glas sehr hochwertig. Das Fold 5 ist zudem kompatibel mit dem Samsung S-Pen (Preisvergleich) in der Fold-Edition, der aber nicht zum Lieferumfang gehört.

Wie gut sind die Displays?

Das Außen-Display mit OLED-Panel misst in der Diagonale 6,2 Zoll und löst mit 2316 × 904 Pixeln auf, was für ein scharfes Bild mit rund 400 PPI (Pixel per Inch) sorgt. Gut geschützt ist es durch stabiles Gorilla Glass Victus 2. Die Bildqualität ist exzellent und über jeden Zweifel erhaben. Zudem ist die Anzeige strahlend hell und so auch bei Sonnenschein stets ablesbar. Samsung spricht hier von bis zu 1750 Nits. Die Aktualisierungsrate bietet 48, 60 oder 120 Hertz.

Das innere Haupt-Display misst in der Diagonale 7,6 Zoll und löst mit 2176 × 1812 Pixeln bei einer flexiblen Aktualisierungsrate von 1 bis 120 Hertz auf. Weniger schön ist erneut die Faltstelle – diese ist sowohl deutlich sichtbar als auch mit dem Finger zu spüren. Hier sollte Samsung bei künftigen Modellen nachbessern, denn das wirkt angesichts des hohen Preises nicht sehr hochwertig. Wie es besser geht, zeigt etwa das Huawei Mate XS 2 von 2022. Insgesamt gewöhnt man sich aber recht schnell an die Falte, sodass sie später kaum noch auffällt.

Wie gut ist die Kamera?

Das Kamera-Setup entspricht in etwa dem Samsung Galaxy S23+ sowie dem Vorgänger Fold 4. Als Hauptkamera kommt eine Linse mit 50 Megapixeln samt optischem Bildstabilisator (OIS) zum Einsatz. Dazu gesellt sich ein Weitwinkelobjektiv mit 12 Megapixeln sowie eine Telelinse mit dreifachem optischem Zoom und 10 Megapixeln. Für Selfies dient zusammengeklappt eine Knipse mit 10 Megapixel in einer Punch-Hole-Notch auf dem Außen-Display sowie ein ziemlich mageres Objektiv von lediglich 4 Megapixel, das unterhalb des inneren Displays eingebettet ist.

Wie schon bei der S23-Reihe gelingen auch mit dem Fold 5 ziemlich gute Aufnahmen, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Lediglich die Kamera im Haupt-Display ist bei Selfies eher nicht die erste Wahl – hier bietet sich die Front-Kamera im Außen-Display an oder gleich die Hauptkamera. Für Video-Chats reicht die Selfie-Kamera im inneren Bildschirm aber noch aus. Gelungen sind auch Videoaufnahmen, die mit bis zu 4K bei 60 FPS (Frames pro Sekunde) möglich sind. Mit Samsung Galaxy S23 Ultra sowie Galaxy S24 Ultra kann die Kamera des Fold 5 aber nicht mithalten.

Was bietet die Ausstattung?

Als Antrieb kommt der bärenstarke Snapdragon 8 Gen 2 aus der Galaxy-S23-Reihe zum Einsatz. Dieser bietet mehr als genug Reserven für alle möglichen Aufgaben hin zum anspruchsvollen Gaming, was auch die Benchmarks 3Dmark „Wild Life Extreme“ (3900 Punkte) sowie PCmark Work 3.0 (16.000 Punkte) belegen. Dem stehen üppige 12 GB RAM zur Seite.

Der interne Speicher reicht von 256 GB über 512 GB hin zu 1 TB mit dem schnellen Standard UFS 4.0. Eine Erweiterung per microSD-Karte ist aber nicht möglich. Die übrige Ausstattung bietet, was man für die Preisklasse erwarten würde: USB-C 3.2, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 (aptX), NFC sowie UWB.

Wie lange gibt es Software-Updates?

Was Updates angeht, zeigt sich Samsung von seiner Schokoladenseite. So gibt es monatliche Sicherheits-Patches, die zeitnah bis ins Jahr 2028 ausgeliefert werden. Das Update auf Android 14 ist mittlerweile ausgeliefert, Käufer können mit weiteren Upgrades bis Android 17 rechnen.

Akku

Der Akku mit einer Kapazität von 4400 mAh lässt nicht auf ein Akkuwunder hoffen. Allerdings zeigt sich das Fold 5 standhaft beim Battery Test von PCmark. Hier kamen wir zusammengeklappt auf starke 14 Stunden. Aufgeklappt im Tablet-Modus hält das Fold 5 dann immer noch akzeptable 10 Stunden durch. Geladen wird eher gemächlich mit 25 Watt – ein Netzteil sucht man im Lieferumfang vergeblich. Immerhin ist auch kabelloses Laden per Qi mit bis zu 15 Watt möglich.

Preis

Zum Marktstart 2023 riefen die Koreaner für das Fold 5 mit der kleinsten Speicherkonfiguration von 12/256 GB fast schon unanständige 1899 Euro aus. Mittlerweile bekommt man das starke Foldable aber zu Preisen ab 989 Euro – der letzte Tiefstpreis lag bei 1199 Euro.

Fazit

Das Samsung Galaxy Z Fold 5 ist auch 1,5 Jahre nach Release eines der besten Foldables auf dem Markt. Endlich schließt der Klappmechanismus eben ab, auch wenn es das Gerät insgesamt noch eine Spur zu klobig wirkt, wenn man es mit Konkurrenten wie dem Honor Magic V2 vergleicht. Die technische Ausstattung ist exzellent und auf Augenhöhe mit dem Samsung Galaxy S23+. Die Akkulaufzeit ist endlich überzeugend.

Das Huawei Mate X6 ist schlank, schick und bietet eine erstklassige Kamera. Google-Dienste fehlen, doch ein Trick ermöglicht Android-Apps. Mehr dazu im Test.

VORTEILE
  • Top-Design und Faltmechanik
  • exzellentes Display
  • hervorragende Kamera
  • sehr lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
  • kein 5G
  • teuer
  • keine Google-Dienste und Bezahlmöglichkeiten
  • Android-Apps über Umwege

Das Huawei Mate X6 ist schlank, schick und bietet eine erstklassige Kamera. Google-Dienste fehlen, doch ein Trick ermöglicht Android-Apps. Mehr dazu im Test.

Foldables sind teuer, begeistern aber: Immer dünnere Geräte wie das Honor Magic V3 oder das Pixel 9 Pro Fold setzen Duftmarken – sei es beim Design oder der Kamera. Huawei kombiniert genau diese Stärken im Mate X6: ein schlankes, elegantes Gehäuse, ein exzellentes Display und eine vielseitige Kamera mit variabler Blende. Doch die US-Sanktionen bleiben ein Hindernis. Google-Dienste fehlen weiterhin, 5G ist nicht an Bord, die Performance reicht nicht an andere Flaggschiffe heran. Ob das Mate X6 trotzdem überzeugt und mit welchem Trick sich Android-Apps nachinstallieren lassen, klären wir in diesem Test.

Design

Das Huawei Mate X6 ist äußerst flach und schick. Die Rückseite besteht aus edlem Kunstleder, besonders markant ist das kreisrunde Kameraelement, das prominent herausragt. Es könnte fast als Zwillingsbruder des Honor Magic V3 durchgehen und bietet mit Abmessungen von 156,6 × 144 × 4,6 mm (offen) sowie 156,6 × 73,8 × 9,9 mm (geschlossen) bei einem Gewicht von 239 g eine nahezu identische Größe. Die Konkurrenz von Honor ist minimal leichter und noch etwas dünner.

Verarbeitung und Faltmechanismus sind hervorragend. Die Knickstelle des inneren Displays ist kaum sichtbar und nur noch geringfügig mit dem Finger zu ertasten. Gefaltet ist es fast so schlank wie die Flaggschiff-Smartphones der Konkurrenz und bietet mit einem Seitenverhältnis von 20:9 ein sehr praktisches Bildformat. Aufgeklappt ist es hauchdünn und nahezu quadratisch. Gänzlich staubdicht ist es nicht – das trifft jedoch auf kein Foldable zu. Es ist allerdings nach IPx8 wasserdicht.

Display

Das äußere OLED-Display mit LTPO-Technologie misst 6,45 Zoll in der Diagonale und löst mit 2440 × 1080 Pixeln auf, was eine scharfe Darstellung mit 414 PPI ermöglicht. Dank Kunlun Glass 2 ist es besonders robust und erreicht laut Huawei eine Spitzenhelligkeit von bis zu 2500 Nits. Damit bleibt es auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar.

Das innere faltbare OLED-Display mit LTPO-Technologie kommt auf 7,92 Zoll bei einer Auflösung von 2440 × 2240 Pixeln (418 PPI). Mit maximal 1800 Nits ist es laut Hersteller nicht ganz so hell wie das Außendisplay, im Test war die Ablesbarkeit bei Sonnenlicht aber dennoch unproblematisch. Die Bildqualität beider Panels überzeugt mit tiefem Schwarz, hohen Kontrasten und lebendigen Farben. Beide Displays unterstützen eine adaptive Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz und sorgen so für eine flüssige Darstellung.

Kamera

Huawei verbaut im Mate X6 ein leistungsstarkes Kamera-Trio aus Haupt-, Ultraweit- sowie Periskop-Telekamera, das mit Flaggschiff-Smartphones der Konkurrenz problemlos mithalten kann. Die 50-Megapixel-Hauptkamera liefert dank variabler Blende (f/1.4 bis 4.0) exzellente Fotos mit hoher Detailgenauigkeit, kräftigen, aber natürlichen Farben und starkem Dynamikumfang. Insbesondere die naturgetreue Darstellung von Farben ist Huawei hier ausgezeichnet gelungen. Selbst bei wenig Licht überzeugt die Kamera mit scharfen und rauscharmen Bildern. Zudem sorgt die optische Bildstabilisierung (OIS) dafür, dass Aufnahmen auch bei längeren Belichtungszeiten verwacklungsfrei bleiben.

Ergänzt wird sie von einer 40-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera, die große Bildausschnitte mit minimalen Verzerrungen einfängt. Das Highlight ist jedoch das 48-Megapixel-Periskop-Teleobjektiv: Der vierfache optische Zoom sorgt für gestochen scharfe Aufnahmen. Selbst der zehnfache Hybrid-Zoom liefert noch detailreiche Bilder – nur mit geringfügigem Bildrauschen. Auch hier minimiert OIS Verwacklungen, sodass selbst herangezoomte Motive noch scharf und stabil abgebildet werden.

Bei Videos zeigt sich das Mate X6 ebenfalls stark. 4K-Aufnahmen mit 60 FPS wirken flüssig und scharf, während Zeitlupen mit 240 FPS in Full HD möglich sind. Die Kamerainsel ragt zwar deutlich aus dem dünnen Gehäuse heraus, doch die gebotene Bildqualität rechtfertigt diesen Kompromiss.

Für Selfies stehen zwei 8-Megapixel-Kameras zur Verfügung, alternativ lässt sich auch die Hauptkamera nutzen. Ein entsprechendes Icon in der Kamera-App aktiviert das Außendisplay als Sucher, wenn das Gerät aufgeklappt ist. Das erfordert zwar einen zusätzlichen Handgriff, ermöglicht aber detailreiche Selbstporträts. Insgesamt bietet das Huawei Mate X6 eine der besten Kameras im Foldable-Bereich und liegt nahezu auf Augenhöhe mit dem Google Pixel 9 Pro Fold.

Ausstattung

Im Mate X6 steckt das hauseigene Octa-Core-SoC Hisilicon Kirin 9020. Im Alltag sorgt der Chip für eine flüssige Bedienung und verzögerungsfreies Multitasking. Dennoch erreicht das Foldable in Benchmarks nur Werte eines Mittelklasse-Smartphones. Rund 10.000 Punkte bei PCmark und etwa 1600 Punkte bei 3DMark Wild Life Extreme sind solide, bleiben aber deutlich hinter aktuellen Flaggschiffen zurück. Für aufwendige 3D-Spiele ist das Mate X6 daher weniger geeignet, während es für alle anderen Aufgaben problemlos ausreicht.

Huawei verbaut 12 GB RAM und 512 GB internen Speicher – mehr als genug für Apps, Fotos und Videos. Eine microSD-Erweiterung fehlt, stattdessen setzt der Hersteller auf das wenig verbreitete, hauseigene NM-Card-Format. Allerdings sind NM-Karten deutlich teurer als microSD-Karten, aktuell kostet eine Karte mit 64 GB mindestens 24 Euro und mit 256 GB knapp 60 Euro.

Bei den Schnittstellen bietet das Mate X6 USB-C 3.1 mit Displayport 1.2, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2 (LDAC, AAC) sowie NFC. Ein Infrarot-Port ist ebenfalls vorhanden. Mobiles Bezahlen in der EU bleibt aufgrund der fehlenden Google-Dienste außen vor. Eine große Einschränkung gibt es im Mobilfunk: 5G fehlt, sodass das Mate X6 auf LTE beschränkt ist. Eine Unterstützung für digitale eSIMs fehlt ebenfalls.

Die Sprachqualität überzeugt mit klarem Klang und guter Geräuschunterdrückung, auch der Empfang bleibt stabil. Die Stereo-Lautsprecher liefern einen klaren Klang. Der Fingerabdrucksensor im Power-Button arbeitet zuverlässig und entsperrt das Gerät schnell. Alternativ gibt es eine 2D-Gesichtserkennung, die jedoch weniger sicher ist.

Software

Das Mate X6 läuft mit EMUI 15, einem Android-Fork. HarmonyOS bleibt hierzulande Tablets und Smartwatches vorbehalten. Der Sicherheits-Patch stammt aus Dezember 2024 und ist damit nicht mehr ganz aktuell.

Die Bedienoberfläche erinnert an iOS oder Magic OS von Honor und bietet praktische Multitasking-Optionen, etwa die Darstellung von Fenstern, die bei aufgeklapptem Display besonders zur Geltung kommen. Hinzu kommen Widgets: Ein Wischen nach rechts führt zum Today-Startbildschirm, der ähnlich wie Google Discover aktuelle Nachrichten anzeigt, aber zusätzlich mit Widgets personalisiert werden kann.

Eine der größten Schwächen – neben dem Fehlen von 5G – sind die nicht vorhandenen Google-Dienste. Zwar liefert Huawei für einige davon mittlerweile gut funktionierende Alternativen, etwa Petal Maps, doch einen Ersatz für Google Pay gibt es nicht. Damit entfällt eine wichtige Bezahlmöglichkeit. Auch Banking-Apps lassen sich mangels entsprechender Dienste nicht nutzen.

Es gibt jedoch einen Trick, um mehr Android-Apps zu installieren: den Aurora Store. Die quelloffene Alternative zum Play Store kann über die Huawei Appgallery installiert werden und ermöglicht den Download vieler Apps aus dem Google Play Store – bis auf Google Pay. Dabei installiert der Store auch Komponenten von Micro G, einer Open-Source-Implementierung der Google Play-Dienste, die Apps ohne offizielle Google-Services nutzbar machen. Anschließend kann man sich mit einem Google-Konto im Aurora Store anmelden und zahlreiche Apps herunterladen. Sowohl Micro G als auch Aurora Store wurden unabhängig von Huawei entwickelt.

Akku

Trotz des schlanken Formfaktors verbaut Huawei einen kräftigen 5110-mAh-Akku. Die Laufzeit ist beeindruckend und erreicht fast das Niveau eines Outdoor-Smartphones. Im simulierten Battery Test von PCmark hielt das Mate X6 im gefalteten Zustand knapp 18 Stunden durch – einer der besten Werte in unseren Tests. Aufgeklappt kommt es im Dauerbetrieb auf rund 11 Stunden.

Zum Laden liegt ein 66-Watt-Netzteil bei. In den ersten 30 Minuten erreicht das Foldable damit fast 80 Prozent Ladekapazität, danach verlangsamt sich der Ladevorgang. Eine vollständige Aufladung dauert etwa eine Stunde. Kabelloses Laden wird ebenfalls unterstützt.

Preis

Das Huawei Mate X6 bleibt ein teurerer Spaß. Die UVP liegt typisch für ein Top-Foldable bei rund 1999 Euro. Das Modell in Nebula Red bekommt man derzeit ab 1899 Euro, die schwarze Variante liegt bei 1969 Euro (Preisvergleich).

Fazit

Huawei zeigt eindrucksvoll, wie ein Top-Foldable aussehen kann. Das Design wirkt elegant sowie tadellos verarbeitet. Die Akkulaufzeit ist herausragend. Die größte Stärke dürfte aber die Kamera sein, die gemeinsam mit dem Pixel 9 Pro Fold zu den besten in dieser Kategorie gehört.

Doch aufgrund der US-Sanktionen fehlen dem Smartphone einige Features, die in dieser Preisklasse eigentlich selbstverständlich sein sollten. So gibt es in der EU keine Möglichkeit für mobiles Bezahlen, 5G wird nicht unterstützt, und die Performance bleibt hinter der Konkurrenz zurück. Auch Google-Dienste fehlen, wenngleich sich über den Aurora Store mittlerweile viele wichtige Android-Apps installieren lassen.

Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung ist daher schwierig. Wer ohne 5G und Google-Dienste auskommt, erhält ein exzellentes, hauchdünnes Foldable mit einer herausragenden Kamera. Wer hingegen nicht auf Google verzichten möchte, sollte sich das Honor Magic V3 genauer ansehen.