Radarsystem Duga 3

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Vergrößern Bild: Kai Heimberg

Über dieses ehemalige sowjetische System nahe dem ukrainischen Tschernobyl sind relativ viele Daten bekannt.Der Sender arbeitete auf häufig wechselnden Frequenzen zwischen 7 und 19 MHz bei einer Leistung von 10 MW ERP. Die Impulsfrequenz war 10 bis 20 Hz, die Bandbreite der Aussendungen lag bei 40 kHz. Die Signale hörten sich in Kurzwellenempfängern ähnlich wie das Klopfen eines Spechts an, deshalb war die Anlage unter dem Namen Woodpecker bekannt; die NATO-Bezeichnung war Steel Yard. Sie war von 1976 bis 1989 in Betrieb und wurde von vielen Nutzern anderer Funkdienste auf Kurzwelle (z.B. Flugfunk, Seefunk, Rundfunk, Amateurfunk) wegen der davon ausgehenden Störungen als Plage empfunden.