Ego-Shooter damals und heute

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Das "obere" Ende unserer Evolution der Ego-Shooter nimmt das vom deutschen Entwickler Crytek entwickelte, 2007 veröffentlichte Crysis* ein. Es war neben Titeln wie Far Cry* einer der ersten Vertreter der "Edel-Shooter". Diese Bezeichnung bezieht sich sowohl auf die ausgeklügelte, hochgradig realistische Physik-Engine als auch auf die Bombast-Grafik, die seinerzeit selbst die stärkste Hardware in die Knie zwingen konnte. Besondere Features waren beispielsweise die kaum begrenzte Sichtweite, ein nahtloser Tag- und Nachtwechsel, volle Unterstützung von DirectX 10 und ein Biometrie-Algorithmus, durch den kein NSC dem anderen gleicht. Neben rasanter, immersiver Shooter-Action auf einer tropischen Insel und einer epischen, futuristischen Story, ist der Clou bei Crysis der "Nanosuit" genannte Kampfanzug, den Protagonist Nomad im Einsatz trägt. Dieser erlaubt das schnelle Wechseln zwischen den vier Modi Rüstung, Geschwindigkeit, Stärke und Unsichtbarkeit und bietet so große Freiheit, was Lösungswege zu den Aufgaben im Spiel angeht. Fortgesetzt wird die populäre Franchise durch Crysis Warhead*, das die Handlung des ersten Teils aus anderer Perspektive erzählt, Crysis 2* sowie den Story-Abschluss Crysis 3*.