Ego-Shooter damals und heute

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DOOM – ein Name, ein Konzept, das in Videospielkreisen kaum weiterer Worte bedarf. In der Rolle des "DOOM-Guy" nahmen Spieler mit immer größer werdenden Wummen Horden fieser Aliens auf einer Mars-Basis auseinander. Der Scif-Fi-Shooter hatte gewaltigen Einfluss auf das Ego-Shooter-Genre und Videospiele im Allgemeinen. Bei seinem Erscheinen 1993 wurde das erste Drittel des Spiels als Shareware veröffentlicht – das hatte zur Folge, dass in den zwei Jahren nach Veröffentlichung schätzungsweise zehn Millionen Spieler das Game zockten. Die meisten anderen Shooter der 90er wurden schlicht und einfach als "DOOM-Klon" bezeichnet. Aufgrund der für damalige Verhältnisse realistischen Gewaltdarstellung landete das Spiel 1994 auf dem Index und war auch danach Auslöser vieler Kontroversen. Seit 2011 ist es allerdings wieder legal zu haben. DOOM war Grundlage für viele Mods und Remakes – ein weiterer Grund, warum es aus der Computerspiel-Historie kaum wegzudenken ist. Ein Fan hat den Klassiker, vom offiziellen Soundtrack abgesehen, komplett als DOOM-Browser-Game umgesetzt. Mit The Ultimate DOOM* erschien 1995 zudem eine aktualisierte Version des Originals, die auch heute noch erhältlich ist. Wer es weniger nostalgisch und dafür so richtig realistisch und gruselig mag, dem sei das offizielle Remake DOOM 3 in der BFG Edition* wärmstens empfohlen. DIese Collection enthält neben DOOM 3 und den Erweiterungen DOOM 3: Resurrection of Evil und The Lost Mission auch die beiden Originalspiele DOOM und DOOM II.