Die Produktwerker: KI als Wingman für Product Owner

Wird die Product-Owner-Rolle bald durch KI ersetzt? Wie Künstliche Intelligenz im Produktmanagement helfen kann, behandelt diese Podcastfolge.

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Produktwerker auf einem Bild (3 Männer), dazu Text "Der Podcast für Product Owner"

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Oliver Winter
  • Tim Klein

Diesmal widmen sich die Produktwerker dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) und beleuchten, wie diese die Rolle des Product Owners transformieren kann. Tim Klein und Oliver Winter diskutieren die Chancen und Herausforderungen, die sich durch den Einsatz von KI-Tools im Produktmanagement ergeben und fragen sich, wie KI als Wingman für Product Owner gut funktionieren kann.

Künstliche Intelligenz ist mehr als nur ein Buzzword. Sie bietet Product Ownern die Möglichkeit, ihre Arbeitsweise zu revolutionieren. Sie hilft nicht nur dabei, Prozesse zu optimieren, sondern auch die Arbeitsweise in der Produktentwicklung grundlegend zu verändern. Dabei ist KI mehr als nur ChatGPT, auch wenn KI häufig mit Anwendungen wie ChatGPT gleichgesetzt wird. Machine Learning, Generative AI und spezialisierte Technologien wie Large Language Models (LLMs) sind nur einige Beispiele für die Bandbreite an Möglichkeiten. Tim Klein erklärt, dass es wichtig ist, über ChatGPT hinauszublicken und andere KI-Anwendungen zu entdecken, die im Produktmanagement nützlich sein können.

Im Gespräch kommen zahlreiche Beispiele für den Einsatz von KI im Produktmanagement zur Sprache:

  • Stakeholder-Kommunikation: KI kann bei der Erstellung von Release Notes unterstützen und Storytelling durch das Generieren von Bildern und Videos bereichern.
  • Produktstrategie und -vision: Mit KI-Tools lassen sich komplexe Dokumente wie der Amazon Six-Pager einfacher erstellen, indem die anfängliche Hürde des leeren Blattes überwunden wird.
  • Wettbewerbsanalyse: KI kann helfen, Nutzerrezensionen von Wettbewerbern auszuwerten, um Differenzierungsvorteile oder neue Feature-Ideen zu entdecken.
  • Datenanalyse: Mit KI können umfangreiche Datenmengen effizient analysiert werden, um wertvolle Insights zu gewinnen, etwa durch die Auswertung von Hörerstatistiken.

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Ein zentraler Punkt, den Tim Klein hervorhebt, ist die Notwendigkeit, KI im Dialog zu nutzen. Es reicht nicht aus, nur gute Prompts für Generative AI zu schreiben. Vielmehr sollte man KI wie einen Mitarbeiter behandeln, der Kontext und klare Anweisungen benötigt. KI als Wingman braucht diese Informationen genauso wie andere Menschen. So können KI-Tools effektiver genutzt werden und wertvolle Unterstützung bieten.

Beim Einsatz von KI-Tools müssen Datenschutz und ethische Überlegungen berücksichtigt werden. Product Owner sollten sich aktiv dafür einsetzen, KI-Tools im Unternehmen nutzen zu dürfen, dabei jedoch stets die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen beachten.

Abschließend zeigt die bisherige Erfahrung, dass KI-Tools die Arbeit von Product Ownern bereichern können. Es geht darum, KI als unterstützenden Assistenten zu sehen, der hilft, Aufgaben effizienter zu gestalten, ohne die menschliche Rolle zu ersetzen.

Die Produktwerker empfehlen zudem die Folge "Wie No-Code-Tools Produktteams helfen können". Ein paar nützliche Tipps zum Einsatz von KI im Sprint Review gab es in der Folge "Was macht ein gutes Sprint Review aus?". Tim Klein hatte auch bereits im Januar 2023 ein "Interview" mit ChatGPT zur Product-Owner-Rolle geführt – diese Episode hieß "Was weiß Künstliche Intelligenz über Produktentwicklung?".

Online-Konferenz: Agile Scaling Day

Beim Agile Scaling Day am 11. September erwartet die Teilnehmenden eine eintägige Online-Konferenz zur Skalierung agiler Methoden. Ziel ist es, nach der Konferenz mit einem tieferen Verständnis für agile Skalierung eine erste Skalierungsinitiative zu starten oder eine bestehende zu optimieren, d.h. wirksame und nachhaltige Verbesserungen unternehmensweit zu implementieren. Tickets gibt es über die Konferenz-Website.

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: "AI als Wingman für Product Owner".

(mai)