Inception Deck – Tool für besseres Erwartungsmanagement

Das Inception Deck ist eine Vorlage, um beim Produktentwicklungsstart ein gemeinsames Verständnis über das "Was", "Wie" und den Produktkontext zu erarbeiten.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Tim Klein
  • Helen Sedlmeier

Gerade zu Beginn einer Produktentwicklung ist die Unsicherheit über das "Was", das "Wie" und den Produktkontext oft unklar und unsicher – jedenfalls dann, wenn Produkte in einem komplexen Problemumfeld entwickelt werden. Hier setzt das sogenannte Inception Deck an. Die Vorlage gibt eine Struktur, um gemeinsam die Ausgangslage, den bislang verstandenen Nutzer- und Kundenbedarf zu beschreiben und somit ein gemeinsames Verständnis der Herausforderung explizit zu machen.

Letztlich ist dies auch die Aufgabe des Product Owner, hier für Klarheit zu sorgen. Oder anders gesagt: Das Inception Deck kann gerade beim Start einer Produktentwicklung einen guten Rahmen für ein gelungenes Erwartungsmanagement schaffen. Und so etwas hilft der PO-Rolle in der weiteren Arbeit mit Stakeholdern. Alleine weil man sich in aufkommenden Diskussionen immer auf die gemeinsam im Inception Deck erarbeitete und zum aktuellen Zeitpunkt "gültige" Sicht berufen kann. Sicherlich ist auch das nur der "letzte Stand unseres Irrtums".

Konkret besteht das Inception Deck aus einer Vorlage von zehn Fragestellungen, die gemeinsam besprochen oder erarbeitet werden sollten, bevor man in die Product-Delivery-Phase der operativen Umsetzung startet – oder zumindest sollte das parallel gleich am Anfang geschehen. Die ersten fünf Fragen drehen sich um das "Wozu machen wir das?" („Why"), die Schritte sechs bis zehn um das "Wie machen wir das?" („How").

Im Gespräch erläutert Helen Sedlmeier die einzelnen Punkte und erklärt auch, wie sie das Inception Deck einsetzt und wie es für sie selbst, insbesondere als Externe Product Ownerin, besonders hilfreich ist.

Die Vorlage selbst gibt es als PowerPoint Template – zu finden auf The Agile Warrior. Zum Thema Inception Deck hat Helen Sedlmeier folgende Quellen empfohlen:

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(mdo)