droidcon Berlin – Applikationsmonetarisierung leicht gemacht

Wer Android-Apps im App Store verkauft, braucht über kurz oder lang eine Einnahmequelle. Ein von Philipp Kandal gehaltener Vortrag zeigte einige besonders attraktive Methoden und Kniffe vor.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Tam Hanna

Wer Android-Apps im App Store verkauft, braucht über kurz oder lang eine Einnahmequelle. Ein von Philipp Kandal gehaltener Vortrag zeigte einige besonders attraktive Methoden und Kniffe vor.

Am wichtigsten ist es, die Beschreibung und die Screenshots so attraktiv wie irgend möglich zu gestalten. Das bedeutet (unter anderem), die Bildschirmfotos im Landscape Mode zu halten und unnötige Elemente (Header und Footer!) zu entfernen. Außerdem empfiehlt es sich, den Beschreibungstext nach SEO-Richtlinien aufzubauen – ein besonders gutes Beispiel dafür ist die App von Lookout Security, die für das Schlagwort Security sogar die meisten etablierten Konkurrenten aussticht.

Piraterie ist unter Android ein unbekämpfbares Übel. Allerdings spricht nichts dagegen, die Piraten zu "veräppeln". So versah der Entwickler eines Twitter-Clients sein Produkt mit einer Spezialroutine, die die Twitter-Feeds von Nutzern von piratisierten Versionen mit einer Werbebotschaft für das Programm versah.

Eine weitere empfehlenswerte Strategie besteht darin, Preisreduktionen durchzuführen. Kurzfristige Promotions führen nicht nur beim Verkauf von Lebensmitteln zu gesteigerten Umsatzzahlen – auch im Bereich Apps lohnt es sich, den Preis mancher Produkte kurz zu reduzieren. Bei IAP-finanzierten Produkten ist es sogar vorstellbar, nur für "wenig aktive" Nutzer spezielle Angebote zu legen.

Mittlerweile als Klassiker gilt das Erbitten positiver Bewertungen und das Belohnen von "viralen" Nutzern: Wer das Programm auf Twitter und Facebook bewirbt, sollte eine kleine Belohnung als Dank für die Mühe bekommen.

Um die Aufmerksamkeit von "verloren gegangenen" Usern zurückzugewinnen, empfiehlt sich das Verwenden von "exit ads" und/oder das regelmäßige Ausliefern eines Updates für das eigene Programm. Allerdings gilt hier, dass zu viel des Guten trotzdem zu viel ist.

Damit sind wir an dieser Stelle auch schon fertig – was sind Ihre Lieblingsmethoden zur Einnahmegenerierung? ()