40 000 Namen

Anredebestimmung anhand des Vornamens

Artikel aus c't 17/07, S. 182 (jo)

"Sehr geehrte Frau Jörg Michael" - was dem Anschreiben eine persönliche Note verleihen soll, gerät zur Peinlichkeit, weil jemand das Geschlecht des Adressaten falsch erfasst hat. Wenn man doch nur anhand des Vornamens verlässlich die Anrede ableiten könnte...

Automatische Anredebestimmung ist auf den ersten Blick nicht weiter schwierig. Man legt nur eine Datei mit hinreichend vielen Vornamen nebst zugehöriger Anrede an, um darin wie in einer Datenbank suchen zu können. Beginnt man dann, die Datensätze zusammenzustellen, stolpert man schnell über die ersten Probleme. So ist Maria ganz klar ein weiblicher Vorname -- oder? Aber was ist mit "Klaus Maria Brandauer"? Hmmh, wir müssen unsere Liste um ein paar Ausnahmen erweitern. Nun ja, dafür ist Andrea ein eindeutig weiblicher Vorname. Außer bei "Andrea Bocelli". Okay, okay, im Italienischen ist dies genauso wie Gabriele und Simone ein Männername.

Die Dateien im Archiv enthalten eine Datenbank mit 40.000 Vornamen aus aller Welt sowie das C-Programm gender sowohl als Quelltext als auch als ausführbare Version, die die Datenbank erschließt.


Im allgemeinen ist für das Verständnis und die Inbetriebnahme der Software der dazu in c't veröffentlichte Artikel Voraussetzung. Wir können keine Hilfestellung geben, wenn der entsprechende Artikel beim Anwender nicht bekannt ist.

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