Drucker in der DOS-Box von Windows XP

Moderne Drucker lassen sich häufig nicht aus einer DOS-Box heraus ansprechen, weil sie etwa über USB oder Ethernet mit dem Rechner verbunden sind. Mit einem Trick gelingt es dennoch.

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Von
  • Ralf Schneider

Moderne Drucker lassen sich häufig nicht aus einer DOS-Box heraus ansprechen, weil sie etwa über USB oder Ethernet mit dem Rechner verbunden sind. Mit einem Trick gelingt es dennoch. In den Eigenschaften eines Druckers (Rechtsklick auf sein Symbol in der Systemsteuerung unter „Drucker und Faxgeräte“) muss man dazu die Option „Druckerpool aktivieren“ einschalten. Danach kann man einem Drucker aus der angezeigten Liste mehrere Schnittstellen zuweisen, auch wenn tatsächlich keine Verbindung darüber existiert.

So konnten wir beispielsweise einen Epson Stylus C44 Plus und einen Canon i450, beide über USB angeschlossen, via zusätzlich aktivierte LPT1- respektive LPT2-Schnittstelle aus der DOS-Box ansprechen. Einem Lexmark Optra 1855 S, über Ethernet in unser Netzwerk eingebunden, gaukelte das Windows-Drucksystem DOS als COM1-Drucker vor.

Im Falle der beiden USB-Drucker mussten wir den Druckprozessor WinPrint (im Reiter Erweitert) ändern: Der Epson-Drucker wollte das Papier erst richtig auswerfen, als wir dort „RAW [FF appended]“ einstellten. Beim Canon-Drucker klappte der DOS-Druck mit der Einstellung „TEXT“. (rs)