Angular 5.1 zusammen mit Angular Material 5.0.0 erschienen

Als Grundlage für Angular Material dient Googles Material Design. Außer den 30 UI-Komponenten, die im Basisset enthalten sind, können Entwickler mit Angular CDK eigene Komponenten erstellen.

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Angular 5.1 verbessert den Umgang mit UI-Komponenten
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Das nun erschienene Webentwicklungs-Framework Angular 5.1 weist im Hauptpaket lediglich kleinere Neuerungen und Bugfixes auf. Spannender ist, dass das Team gleichzeitig nach zahlreichen Alpha- und Betaversionen sowie drei Release Candidates nun Angular Material und Angular Component Dev Kit (CDK) in Version 5.0.0 veröffentlicht hat. Damit halten UI-Komponenten, die auf der von Google entwickelten Designsprache Material Design aufbauen, Einzug in das Framework für Webanwendungen. Außerdem arbeitet Angular nun mit TypeScript 2.5 zusammen. Die Macher empfehlen das Update aufgrund der hilfreichen neuen Funktionen, aber TypeScript 2.4 lässt sich weiterhin verwenden.

Angular Material bietet 30 vorgefertigte UI-Komponenten aus den Kategorien Formulare, Navigation, Layout, Buttons, Pop-up-Dialoge und Datentabellen. Angular CDK bietet zahlreiche Bausteine, um individuelle Komponenten zu erstellen. So dient beispielsweise <cdk-table> als Vorlage für eine Datentabelle mit dynamischen Spalten und Zugriff auf die DOM-Struktur (Document Object Model), die Entwickler über eigene Funktionen zum Sortieren oder vorgegebenen Seitenumbrüchen erweitern können. Außerdem bietet Angular CDK Vorlagen zum Steuern von Komponenten wie das <observer>-Paket, um auf Ereignisse zu reagieren.

Auch das Command-line Interface (CLI) hat eine Überarbeitung bekommen: CLI 1.6 bietet Support für die in Angular 5 eingeführten Implementierung der Service Worker, also in JavaScript verfasste Proxys. Das Paket lässt sich mit Yarn über yarn add @angular/service-worker herunterladen und in der CLI mit ng set apps.D.serviceWorker=true aktivieren. Anschließend können Entwickler das ServiceWorkerModule in ihr Projekt importieren und dort registrieren.

Darüber hinaus haben die Macher die Steuerung von Angular Universal, welches das Rendern einer Angular-Anwendung auf dem Server ermöglicht, über das CLI verbessert. Über ng generate universal <name> können Entwickler ihre Anwendung als Universal-Modul mit einem individuellen Namen, den sie in die spitzen Klammern statt "name" eintragen registrieren.

Weitere Neuerungen wie der Application-Shell-Support im CLI lassen sich dem Angular-Blog entnehmen. Die komplette Liste der Änderungen findet sich im Changelog auf GitHub.

Siehe dazu auf heise Developer:

(rme)