Angular 6.0: Neue Befehle, Komponenten und Elements für das JavaScript-Framework

Mit der neuen Hauptversion von Angular können Entwickler unter anderem zwei neue Befehle im Command-Line Interface nutzen. Angular Elements ist jetzt im Framework integriert, und alle Framework-Pakete liegen synchronisiert in Version 6.0.0 vor.

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Angular 6.0: Was ist neu im Framework?

(Bild: Pixabay, aixklusi)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Die sechste Hauptversion des JavaScript-Frameworks Angular ist erschienen. Neben dem Framework selbst haben die Entwickler auch alle anderen Bestandteile von Angular, also den Compiler, das Command-Line Interface sowie Angular Material und CDK (Component Development Kit) auf Version 6.0.0 gebracht. Dadurch soll die Kompatibilität zwischen den Bestandteilen klarer definiert sein. Außerdem erscheint Angular Elements in einem ersten Release.

Mit ng update und ng add warten gleich zwei neue Befehle im Command-Line Interface auf Entwickler. ng update <package> analysiert dabei package.json und gibt Empfehlungen für Updates der Applikation aus. Dadurch sollen Abhängigkeiten in den richtigen Versionen und synchronisiert vorliegen. Zusätzlich können Drittanbieter mit Schematics Skripte für Updates anbieten. Wenn dann eine der Abhängigkeiten ein Schematic für ng update liefert, kann der Code der Applikation automatisch aktualisiert werden, wenn dies nötig ist. ng update ersetzt dabei nicht den Paketmanager, sondern setzt unter der Haube auf npm oder yarn um die Abhängigkeiten zu managen.

ng add <packages> bietet hingegen die Möglichkeit, dem Projekt neue Einsatzmöglichkeiten hinzuzufügen. Der Befehl nutzt dabei den Paketmanager, um neue Abhängigkeiten herunterzuladen oder ein Installationsskript auszuführen. Damit können Änderungen an der Konfiguration aktualisiert oder neue Dependencies ergänzt werden. So kann man eine Applikation mit ng add @angular/pwa ganz einfach in eine Progressive Web App umwandeln, indem Angular ein App-Manifest und Service Worker hinzufügt.

Mit den neuen Angular Elements haben Nutzer des Frameworks die Möglichkeit, Angular-Komponenten innerhalb von existierenden Applikationen per Boostrap hinzuzufügen. Angular Elements registriert die Komponenten hierzu als Custom Elements. Dadurch müssen Entwickler beispielsweise nicht mehr manuell Angular-Komponenten aus statischen HTML-Inhalten laden.

Größte Neuerung für Angular Material und CDK ist eine neue Tree-Komponente zum Darstellen von hierarchischen Daten. CDK bietet dabei die Kerndirektiven des Tree an, während Angular Material diese noch mit Material Design erweitert. Neben der neuen Tree-Komponente gibt es auch noch neue Badge- und Bottom-Sheet-Bestandteile. Badges stellen kleine Hinweise dar, während Bottom-Sheets ein spezieller Typ von mobilen Dialogen sind, die aus dem untersten Teil des Viewport entstehen.

Eine vollständige Liste aller Neuerungen findet sich im offiziellen Blogbeitrag. Wer auf die neue Version von Angular updaten möchte, sei auf den Update-Guide verwiesen. (bbo)