Eclipse MicroProfile 3.0 mit neuer Metrics- und Health-Check-API
Neben einem überarbeiteten REST-Client sind in das Major-Release nicht abwärtskompatible Änderungen der APIs für Metrics und Health Check eingeflossen.
Das Open-Source-Projekt Eclipse MicroProfile ist in Version 3.0 erschienen. Das neue Major-Release folgt auf die Mitte Februar veröffentlichte Version 2.2, die den Auftakt zum Wechsel auf einen viermonatigen Releasezyklus markieren sollte. Neben den Bemühungen, MicroProfile stärker an Java 8 EE als grundlegendes Programmiermodell für Microservices anzupassen, haben die Macher hinter dem Projekt sowohl den REST-Client überarbeitet als auch die APIs für Metrics und Health Check neu gestaltet.
Breaking Changes
Die neue API von Metrics 2.0 enthält nicht abwärtskompatible Änderungen die Refaktorierung von Zählern betreffend. Sämtliche Zähler sind nun gleichbleibend, während die bisherigen nichtmonotonen Zähler als ConcurrentGauges ausgelegt sind. Darüber hinaus unterstützt Metrics das OpenMetrics-Format (vormals Prometheus). Nicht mehr benötigte Anmerkungen und veraltete Methoden wurden entfernt sowie das Erkennen spezifischer Metriken verbessert.
Breaking Changes, die den Aufbau des Hauptteils der TestrĂĽckmeldungen betreffen, finden sich auch in der neuen Health-Check-API. Health Check 2.0 bietet darĂĽber hinaus nun Anmerkungen fĂĽr @Liveness- und @Readiness-Tests in Containerorchestrierungsumgebungen wie Kubernetes. Ăśberarbeitet wurden zudem das Test Compatibility Kit (TCK) sowie das JSON-Schema.
Vereinfachte Konfiguration
Der neue REST-Client 1.3 unterstützt MicroProfile-Nutzer bei der Konfiguration mehrerer Client-Interfaces – der Prozess gestaltet sich nun einfacher. Neu ist außerdem die SSL-Konfiguration sowie die standardmäßige Vorgabe für Media Types, falls kein dedizierter festgelegt wurde. Weitere Details zu den Neuerungen in Eclipse MicroProfile 3.0 finden sich im Blogbeitrag zur Veröffentlichung. (map)