IBM erweitert Bluemix OpenWhisk um zwei IoT-Tools

Mit dem Prototyping-Werkzeug Node-RED und einer JavaScript-Bibliothek zum Zugriff auf die REST API will IBM die Anbindung von IoT-Geräten in die serverlose Bluemix-OpenWhisk-Architektur vereinfachen.

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IBM erweitert Bluemix OpenWhisk um zwei IoT-Tools
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Anfang des Jahres startete IBM mit Bluemix OpenWhisk einen mit AWS Lambda vergleichbaren Dienst, der ohne dedizierten Server auskommt. Das ereignisgetriebene Programmiermodell nutzt Docker-Container. Nun hat Big Blue das Angebot um ein Tool und eine Bibliothek erweitert, die speziell auf Anwendungen für das Internet der Dinge zugeschnitten sind.

Node-RED ist ein Open-Source-Tool, das eine Art Baukasten zum Prototyping für ereignisgesteuerte Anwendungen darstellt. Entwickler verbinden die Ereignisse von Endgeräten mit Aktionen im Backend. Zusätzlich können sie in Funktionsknoten JavaScript-Code ausführen, der die Daten verarbeitet.

Entwickler verbinden in Node-RED Knoten, die unter anderem MQTT-Nachrichten, Bluemix-Aktionen und individuelle Funktionen repräsentieren.

(Bild: IBM)

Das NPM-Modul openwhisk ist eine JavaScript-Clientbibliothek. Sie dient als Wrapper für die OpenWhisk-REST-API, mit der Entwickler OpenWhisk-Dienste ohne HTTP-Requests aus Node.js ansprechen. Nach der Initialisierung des Dienstes listen Funktionen wie ow.actions.list() die jeweiligen Ressourcen auf, über die Entwickler beispielsweise mit ow.actions.invoke(actionName: '...') Aktionen auslösen.

Node-RED liegt unter der Apache-2-Lizenz auf GitHub, die openwhisk-Bibliothek ist als NPM-Paket verfügbar. IBM bietet die Plattform OpenWhisk seit dem Start nicht nur als Cloud-Dienst an, sondern stellt ihn ebenso wie Microsoft die Azure Functions quelloffen zur Verwendung im eigenen Rechenzentrum zur Verfügung. (rme)